Der ganz normale Wahnsinn

Der ganz normale Wahnsinn

von khaos am 17.01.2010 14:37

Heute Nacktscanner

Hier einmal eine schöne Berichterstattung: Blamage der Nacktscanner

Getränke mit > 100ml müssen abgegeben werden, und durch den Nacktscanner kommt man auf's leichteste hindurch mit ein bisschen Thermit, das man sich bequem auch erst noch im Flugzeug zusammenmischen kann.
Die benötigten Grundstoffe kann man in jedem Haushalt bekommen. Man braucht nicht einmal Chemie in der Schule gehabt zu haben das man die optimale Mischung kennt, es gibt genug frei erhältliche Fachbücher in denen das optimale Mischungsverhältnis steht.

Aber nun gut, andere Sachen wie etwa Sachen die man im Mund mit sich führt werden auch nicht erkannt, Sachen unter einem Pflaster, vielleicht ja auch ein Verband oder ein Gips, da kann man erdenklich viele Sachen aufführen.

Schon irgendwie belustigend, und der amerikanische Fachmann ist dann auch etwas Wortkarg was diese Sache anbelangt.

<insert intelligent message here>

Re: Der ganz normale Wahnsinn

von davespencer am 17.01.2010 16:52

Hab ich gesehen letztens, sehr peinlich.

Wundert es eigentlich niemanden, daß ein vermeintlicher Terrorist mit vermeintlichen Sprengstoff am Körper festgenommen wurde und am gleichen Tag und den Tagen danach in den Nachrichten über den Einsatz von Nacktscannern gesprochen wird?

Ist es nicht seltsam, daß der vermeintliche Terrorist seine Tat nicht durchgeführen konnte und zufällig entdeckt und von Passagieren (!) überwältigt wurde? Was is'n das für'n Terrorist? Wenn das alles stimmt, dann bin froh, daß nichts passiert ist, aber ist das wirklich nur Glück und Zufall gewesen?

Re: Der ganz normale Wahnsinn

von Headwaltz am 17.01.2010 19:15

ich weiß nicht mehr genau, wo ich es gelesen habe (wahrscheinlich beim alles-schall-und-rausch-blog), wo ausgesagt wurde, dass die nacktscanner schon länger geplant und bestellt waren. diese neue aspekt wirft natürlich extrem viele fragen auf, zumal das thema kurz vor dem letzten "terroristischen" angriff schon längst vom tisch war... und nun plötzlich wieder da.
es wird mit allen mitteln geschäfte gemacht und dabei vehement alle kosten, die nichts mit geld zu tun haben (also z.b. gesundheit, individuelle freiheit etc.) in kauf genommen. durch solche strategien kann man leicht in den verschwörerischen gedanken kommen, dass es inziniert war, um ein verlustgeschäft zu vermeiden... ähnlich war es ja mit einem pharmaunternehmen, welches komischerweise in zeiten der wirtschaftskrise eine gewinnprognose von weit über 100% für das kommende jahr erwarteten...seltsam, dass dieses jahr 2009 war, die schweinegrippe "ausbrach" und dieser pharmakonzern sehr eng mit baxter arbeitet.

nennt mich naiv, aber für mich riecht das alles nach geplanten aktionen, um ein großes geschäft zu machen und/oder unser menschliches dasein zu entwürdigen.

(sorry, nächstes mal liefere ich auch quellen zu meinen aussagen)

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Re: Der ganz normale Wahnsinn

von mr.gray am 17.01.2010 19:54

Video eben angeschaut das zeug is echt krass
und man kann es einfach so in der apotheke kaufen krass
das werd ich auch mal ausprobiern aber nicht inner bojing 347
aber vllt lag es ja auch an dem übergewicht das der scanner nicht alles fand
aber gibt es diese dinge jez in echt oder is das wieder nur irgendwann bla bla zeug

Re: Der ganz normale Wahnsinn

von lamdacore am 18.01.2010 09:20

Ich würde sogar sagen naiv ist das komplette Gegenteil, wenn man glaubt, dass die Schweinegrippe-Thematik mit rechten Dingen zugegangen war.

Re: Der ganz normale Wahnsinn

von khaos am 18.01.2010 21:00

Heute: Das imperialistische Amerika

Wieder einmal eine sehr schöne Angelegenheit mit der es Amerika geschafft hat das sich alle Augen auf Sie richten.
Anstatt den Bevölkerung von Haiti zu helfen wird erst einmal die einzig verfügbare Landebahn von US-Truppen blockiert und der Luftraum kontrolliert.
Flugzeuge aus anderen Ländern mit Hilfsgütern werden umgelenkt sodass sie in anderen Ländern landen müssen, und die Mittel erst zu ihren Einsatzort gebracht werden müssen.

Und wozu das alles? Damit erst einmal die US-Bürger aus Haiti rausgebracht werden können.
Das nenn ich persönlich einmal eine Hilfsaktion erster Klasse.

<insert intelligent message here>

Re: Der ganz normale Wahnsinn

von cyrano am 18.01.2010 23:45

das ist doch ein witz,ich meine,wer wundert sich den hier bitte?
in der überschwemmung in new orleans haben sie erst nach 3tagen geschaft eine hand zu bewegen und das im eigenen land....wenn es um hilfe der amerikaner geht,steht immer erst die frage nach der "flagge",sie muss stehen,dann rühren wir ein finger...

ein motto was endlich als total irre ebgestempelt werden sollte wie ich finde....hab echt keine worte zu

für mich sieht haiti nach einem ami-projekt wieder aus,sorry,aber ohne gleich immer den para-wahn zu verfallen,hier stimmt doch was nicht,dass hilfsgüter aus anderen ländern abgeblockt werden,obwohl die schifffe schon unterwegs waren,alsi sicherlich kein scherz war....soviel ich weiß französische hilfsgüter......an stelle der franzosen würde ich mal doppelt drüber nachdenken ob sie ein wirkliches festes kumpel verhältnis mit den amis haben,oder wie jedes andere land nur mittel zum zweck dient...


unfassbar!

poesie ist mehr als nur ein gefühl,mathematik der sinne...

Re: Der ganz normale Wahnsinn

von weirdo am 19.01.2010 09:58

Qui bono...
Naja, jetzt sollen ja auch erstmal amerikanische Soldaten für "Ordnung" sorgen.

Die bekloppteste Meldung am WE war für mich diese:
FBI googelt aus spanischem Abgeordneten bin Laden (auch: www.n24.de)

Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]

Re: Der ganz normale Wahnsinn

von MagicStick am 19.01.2010 14:42

Das lustigste und schärfste am Haiti-Vorfall finde ich ja, dass sehr viele Flugunternehmen ihre Preise in die Höhe treiben, weil ja jetzt mit vermehrtem Flugstrom durch Helfer gerechnet wird......

Re: Der ganz normale Wahnsinn

von Headwaltz am 19.01.2010 20:05

manchmal schäme ich mich in solchen situationen ein mensch zu sein...
da passiert eine katastrophe unter den ärmsten der armen und plötzlich fühlen sich alle auf einmal bereit helfen zu müssen. vorher hat es sich anscheinend nicht gelohnt.
die ehemalige französische kolonie haiti wird wohl opfer in den hunderttausenden beklagen müssen aber es wird mindestens genausoviel wieder über geld gesprochen. 10 Milliarden werden wohl benötigt, das land wieder aufzubauen, private flugzeug und hubschrauberunternehmen auf der insel katapultieren ihre preise ins unermessliche (und es wird trotzdem gezahlt), die reichen amerikaner werden von ihren landsleuten als erstes ausgeflogen oder geholfen, an allen ecken und enden kann man spenden (und man weiß garantiert nicht, in welche hände sein geld wandert), usw...

alle länder die sich an der hilfsaktion beteiligen schicken bergungsspezialisten, suchhunde, rettungsteams, ärzte, nahrung, medikamente und wasweißichnichtalles... respekt und danke, dass ihr das tut!! selbst die chinesen sind mit einem team aus notärzten dabei. doch als ich die meldung hörte, dass amerika einen flugzeugträger schickt, viel mir erstmal die kinnlade runter... was soll das denn?
ok, man könnte ja die opfer ausfliegen, mit den vorhandenen flugzeugen oder dazu beitragen hilfsgüter zu transportieren... doch stattdessen benehmen sie sich wie ein krebsgeschwür, welches sich auf einen geschwächten organismus wirft. sie übernehmen einen der wichtigsten flughäfen (wenn nicht sogar den einzigen) auf der insel, behandeln deren einwohner gegenüber ihre staatsangehörigen, wie menschen zweiter klasse und sichern alles mit ihrer übertriebenen waffengewalt ab, anstatt zu helfen.
ich bin gespannt, wie die aufbauphase aussehen wird, und welchen einfluss amerika auf haiti in spätestens 10 jahren noch haben wird, aufgrund dieser katastrophe.

um jetzt vielleicht etwas respektlos zu werden... haiti ist schließlich auch ein strategisch günstiges ziel um kuba entgültig in die zange zu nehmen oder truppen gegen venezuela (die sich eine geraume zeit schon über spionageaktionen der amis beklagen) zu stationieren bzw. einen zwischenposten zu bilden.
ich hoffe nur, dass dieses krebsgeschwür amerikanisches militär sich bald selbst auffrisst und dass die menschen auf der insel sio gut wie möglich aus der sache herauskommen.

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