Leben nach dem Tod?

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sally

45, Weiblich

Beiträge: 331

Leben nach dem Tod?

von sally am 05.06.2010 14:46

Die Nahtod-Erfahrung, Sonderfall Pam Reynolds
Pam Reynolds, eine junge amerikanische Lehrerin, hatte ein Aneurysma in ihrem Gehirn. Das große Blutgerinsel lag so tief, dass man mit herkömmlichen chirurgischen Methoden nicht herankommen konnte. In höchster Lebensgefahr entschloss sie sich, einem Chirurgenteam zu vertrauen, das Pionierarbeit auf dem Gebiet eines waghalsigen chirurgischen Verfahrens geleistet hatte, dem so genannten „hypothermischen Herzstillstand". Bei einem solchen Eingriff wird die Körpertemperatur auf 15,5 Grad Celsius gesenkt. Herzschlag und Atmung kommen zum Stillstand. Das Blut fließt aus dem Kopf ab, die Gehirnwellen sinken auf einen Nullzustand. Mit anderen Worten: Der Patient wird praktisch in einen tod-ähnlichen Zustand versetzt, bevor der Eingriff beginnt.

Körper verlassen und zuschauen
Als der operierende Arzt mit einer feinen Stabsäge Pam Reynolds Schädeldecke durchbohrte, ahnte er nicht, dass er dabei beobachtet wurde: Die Patientin hatte nämlich - was erst nach der Operation herauskam - ihren Körper verlassen und sich als ein gestaltloses Etwas auf der Schulter des Chirurgen niedergelassen. Von dort aus schaute sie ihm bei seiner Arbeit zu. Verrückt? Esoterischer Quatsch? So sieht es aus. Aber wir erfuhren von der Sache durch ein „BBC-Special", eine jener berühmten Fernsehdokumentationen des britischen öffentlichen Rundfunks, die wegen ihrer sorgfältigen Recherchen weltweit hohes Ansehen genießen. ...

Weiterlesen: http://sterbeforschung.de/reynolds.php


//Edit: Copyrightgeschützten Text gekürzt und als Zitat eingestellt, Textquelle verlinkt

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2010 21:53.

sally

45, Weiblich

Beiträge: 331

Re: Leben nach dem Tod?

von sally am 05.06.2010 15:17

Ein Auszug aus dem Buch "Beantwortete Fragen", Abdu'l Baha, erschienen im Baha'i Verlag.

Die unsterbliche Seele

Die ganze physische Schöpfung ist vergänglich. Diese materiellen Körper sind aus Atomen zusammengesetzt. Wenn ihre Atome anfangen, sich zu trennen, beginnt die Zersetzung. Dann ereignet sich das, was wir als Tod bezeichnen. Diese Zusammensetzung von Atomen, die den Körper, den sterblichen Teil eines jeden erschaffenen Wesens ausmacht, ist nur zeitlich. Wenn die Anziehungskraft, die diese Atome zusammenhält, zurückgezogen wird, so hört der Körper als solcher auf zu bestehen.

Mit der Seele ist es anders. Die Seele ist keine Verbindung von Elementen. Sie it nicht aus vielen Atomen zusammengesetzt. Sie besteht aus etwas Unteilbarem und ist daher ewig. Sie steht gänzlich außerhalb des Ordnungsbereiches der physischen Schöpfung. Sie ist unsterblich.

Die naturwissenschaftliche Philosophie hat dargetan, daß ein einfaches Element („einfach“ in der Bedeutung von „nicht zusammengesetzt“) unzerstörbar, ewig ist. Die Seele, die Zusammensetzung von Elementen ist, hat den Charakter eines einfachen Elementes und kann daher nicht aufhören zu bestehen.

Da die Seele aus jener einen unteilbaren Substanz besteht, läßt sie sich weder auflösen noch zerstören. Es gibt daher keinen Grund für ihr Ende. Alles Lebende gibt Zeichen eines Daseins. Dementsprechend könnten diese Zeichen nicht aus sich selbst bestehen, wenn das, was sie ausdrücken oder bezeugen, ohne Dasein wäre. Ein Ding, das nicht vorhanden ist, kann in der Tat kein Zeichen seines Daseins geben. Die mannigfachen Zeichen für das vorhandensein des Geistes sind uns stets vor Augen.


Hört der Mensch zu bestehen auf, wenn er aus dem Körper scheidet? Wenn sein Leben ein Ende hat, ist alle vorangegangene Entwicklung nutzlos, alles umsonst gewesen. Können wir uns vorstellen, daß die Schöpfung kein höheres Ziel als dieses hat?

Die Seele ist ewig, unvergänglich.

Die Materialisten sagen: „Wo ist die Seele? Was ist sie? Wir können sie nicht sehen und nicht fühlen.“

Wir müssen ihnen folgendermaßen erwidern: Wie große Fortschritte das Mineral auch machen mag, es kann die Pflanzenwelt nicht verstehen. Aber dieser Mangel an Verständnis beweist nicht etwa, daß die Pflanze nicht besteht. Zu einem wie hohen Grade sich die Pflanze auch entfaltet haben mag, sie bleibt doch unfähig, die Tierwelt zu begreifen. Dieses Nichtwissen ist kein Beweis dafür, daß es kein Tier gibt. Wie hoch sich das Tier auch entwickelt haben mag, es kann sich weder den Verstand des Menschen vorstellen, noch die Natur seiner Seele erfassen. Doch beweist das wiederum nicht, daß der Mensch keinen Verstand oder keine Seele hätte. Es beweist nur, daß jede Daseinsform außerstande ist, eine höhere Form als die eigene zu begreifen. Diese Blume mag sich eines Wesens von der Art des Menschen nicht bewußt werden, aber die Tatsache ihrer Unwissenheit ist kein Hemmnis für das vorhandensein der Menschheit.

Wenn nun in gleicher Weise die Materialisten nicht an ein Vorhandensein der Seele glauben, so beweist ihr Unglaube dennoch nicht, daß es kein Reich wie die Welt des Geistes gibt. Der Umstand, daß der Mensch Verstand besitzt, beweist seine Unsterblichkeit. Auch die Dunkelheit beweist die Anwesenheit des Lichte, denn ohne Licht würde kein Schatten sein. Armut beweist das Vorhandensein von Reichtum; wie vermöchten wir sonst die Armut zu ermessen? Unwissenheit beweist, daß Wissen vorhanden ist; denn wie könnte es Unwissenheit ohne Wissen geben?

Der Gedanke der Sterblichkeit setzt daher voraus, daß es eine Unsterblichkeit gibt; denn, wenn es kein ewiges Leben gäbe, würde es auch keine Möglichkeit geben, das Leben dieser Welt zu ermessen.

Nur ein Mensch, der kein Verständnis hat, kann bei Betrachtung dieser Dinge meinen, der große Schöpfungsplan könnte sich plötzlich nicht weiter entfalten, die Entwicklung zu einem so unangemessenen Ende kommen.


Die Unfähigkeit des materialistischen Geistes, den Gedanken des ewigen Lebens zu erfassen, ist kein Beweis für das Nichtvorhandensein jenes Lebens.

Das Begreifen jenes anderen Lebens hängt von unserer geistigen Geburt ab.

Nahtod- oder Grenzerfahrungen, davon hat jeder von uns schon einmal gehört. Der Vorgang des Sterbens verläuft dabei fast immer nach demselben Muster. Zuerst eine Loslösung vom Ich, dann der Gang durch ein wunderbar gleißendes Licht. In den meisten Fällen kommt es anschließend zu einer Begegnung mit bereits verstorbenen Verwandten oder sogar mit "Gott" selbst. ...

Würde mich interessieren,was ihr davon haltet....oder ob jemand selbt schon eine Art Nahtoderlebnis hatte.
lg sally

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2010 20:08.

Fisheye

41, Männlich

Beiträge: 9

Re: Leben nach dem Tod?

von Fisheye am 05.06.2010 16:27

hu hu ......

nun..., da hat wohl jeder seine eigene Meinung.
Einige sagen, die Seele fährt in die Hölle wenn der Mensch im Leben böse war, war er gut, geht es ab in den Himmel.
Andere sagen...., wenn ich Tod bin, bin ich Tod.
Du sagst das und meine Meinung ist, das die Seele pure Energie ist, Materie ... Atome ... was auch immer. Sie bleibt betehen aber ohne Bedeutung.
Ich habe in der P.M. mal einen Artikel gelesen (sorry, weiß weder den Professor noch welche Zeitung es genau war, also 05.09 oder 02.10 !?), in dem der Professor über die Seele gesagt hat (seine Vorstellung auf Grund seiner Forschung), das die Seele nach dem Tod bestehen bleibt..., mit allen Informationen des Toten so wie sein gesamtes Wissen. Man könne es sogar ...., wenn die Forschung weit genug sein wird (wenn überhaupt), diese wieder "einfangen" bzw. "abrufen" !
Das klingt interessant, wie ich finde.
Nun stellt sich die Frage, was Geister sind ?! Sind es verlorene Seelen, oder auch nur Energieanomalien ?! Egal...., jeder glaubt an das, was er für plausibel hält....fertig =)

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sally

45, Weiblich

Beiträge: 331

Re: Leben nach dem Tod?

von sally am 05.06.2010 16:51

....nun ja,der obere Beitrag,ist ja ein Auszug aus einem Buch.......in dem sinne ja nicht wiklich von mir!
Ich kann mir nur gut vorstellen,das es danach noch was gibt...was auch immer.
Es wird ja gerne behauptet das sei Wunschdenken,aber ob eine weiter Existenz wünschenswert ist....sei mal dahin gestellt.
Ist auf jeden Fall ein Thema, was mich schon seit meiner Kindheit beschäftigt,da bin ich wohl keine Ausnahme denke ich mal.
Denn sicher ist ,das wir es irgenwann alle vor uns haben,und auch erst dann wissen oder nicht wissen was passiert!
Ich bin halt der Meinung das man schon zu Lebzeiten zur einer Art Gewissheit gelangen kann......und interessiere mich deswegen auch für Nahtoderlebnisse und Erfahrungen,und eure Meinung dazu.

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Fisheye

41, Männlich

Beiträge: 9

Re: Leben nach dem Tod?

von Fisheye am 05.06.2010 17:03

ICH hoffe nur, das es keine Wiedergeburt gibt...., nochmal ein Mensch, nochmal alles von vorn mit all dem schlechten ...., nää... =) !

SICHER, es gibt mehr schönes als schlechtes (hoffe ich) aber ich habe auch keine Lust, das ich einer der armen Menschen sein könnte, der gefoltert, in den Krieg ziehen muß, oder der ein Mörder wird, kranke gedanken hat ODER was auch immer.
Tod......, fertig.
Ich weiß auch nicht ob es SO wünschenswert ist, als Seele ohne Körper hier so herum zu fliegen und mal zu schauen, was die anderen so machen ......., wäre auf dauer auch langweilig ^^......

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Cid

38, Männlich

Beiträge: 109

Re: Leben nach dem Tod?

von Cid am 05.06.2010 23:38

Vor einer ganzen Weile habe ich mich mal mit dem Thema beschäftigt und die Seele soll im Endeffekt nur ein elektromagnetisches Feld sein, das unser Hirn nach dem Ableben verlässt und durch die Gegend fliegt, also wie Fisheye schon angedeutet hat eine "Energieanomalie".

Die Theorie "Leben nach dem Tod" entstand wahrscheinlich aus der Angst heraus. Für mich ist Tot, tot und nichts anderes, aber sollte ich doch die Chance erhalten es nochmal versuchen zu dürfen, dann verzichte ich lieber. Lieber einmal Intensiv leben, dass reicht vollkommen.

wohl eher Offtopic:
Was mich viel mehr interessieren würde ist, wie unser Körper, der aus mehreren Millionen von Zellen besteht, ein Lebewesen mit eigenem Bewusstsein schaffen kann oder ob es hier vielleicht ein kollektives Bewusstsein gibt und unseres nur Einbildung ist? :?:

#include "whatever.hpp"

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EastClintwood

54, Männlich

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Beiträge: 45

Re: Leben nach dem Tod?

von EastClintwood am 06.06.2010 01:41

@ Cid

Vor einer ganzen Weile habe ich mich mal mit dem Thema beschäftigt und die Seele soll im Endeffekt nur ein elektromagnetisches Feld sein, das unser Hirn nach dem Ableben verlässt und durch die Gegend fliegt, also wie Fisheye schon angedeutet hat eine "Energieanomalie".


Was mich viel mehr interessieren würde ist, wie unser Körper, der aus mehreren Millionen von Zellen besteht, ein Lebewesen mit eigenem Bewusstsein schaffen kann oder ob es hier vielleicht ein kollektives Bewusstsein gibt und unseres nur Einbildung ist?


Wie ich das sehe, ist die Antwort dann doch schon gegeben.

Ein Elektromagnetisches Feld, gibt diesen Fleischklops aus Millionen bestehenden Zellen ein Bewusstsein. Übers Gehirn.

Aber Kann ein Elektromagnetisches Feld Sterben?

Und wenn das die Seele ist, Eine Interessante Frage oder?

Wer sich ungern in Dialoge einmischt, sollte es dann auch lieber lassen.  
Verstehen ist kein Versehen!

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sally

45, Weiblich

Beiträge: 331

Re: Leben nach dem Tod?

von sally am 06.06.2010 10:27

Die Theorie,so würde ich es mal nennen....das es sich bei der sogenannte Seele,um eine Energianomalie handelt ist eine von vielen möglichkeiten.
Aber deswegen doch keine Antwort darauf!
Um mal ein Beispiel zu nennen:Vor einigen Jahren verstarb meine Oma,mein Opa war natürlich an ihrem Sterbebett.....als einige Stunden später der Totenschein erstellt werden sollte,fragte die Schwester nach der Uhrzeit.
Mein Opa sagte es ist jetzt genau halb vier....die Schwester sah ihn an und sagte ....nein um halb vier ist ihre Frau gestorben !
Da ist erst mal aufgefallen,das die Uhr genau in diesem Moment stehen geblieben ist.
Das haben wir schon oft gehört das sowas passiert,es könnte sich hierbei ja genau um diese Energie entweichung gehandelt haben....die das Energiefeld der Uhr gestört haben könnte.
Ich habe viel später meinen Mut zusammen genommen,und meinen Opa gefragt ob er seit dem Tod meiner Oma schon mal was ungewöhnliches zuhause wahr genommen hat......er sah mich traurig an ,und sagte ich denke ja.
Da mein Opa alles andere als abergläubisch ist,wollte ich dieses Thema nicht weiter vertiefen!
Nach dem Tod meiner Oma klingelte jede Nacht das Telefon bei ihm immer zu gleichen Zeit,nur dreimal,so das er es nie geschafft hat dran zu gehen.
Nach einigen Wochen hat es aufgehört.....wir haben dafür nie eine erklärung gefunden!
Ich habe auch davon gehört,das wir eine Art Code im Gehirn haben der beim sterben abgerufen wird,um uns das Sterben zu erleichtern.
Deswegen berichten auch alle das selbe Erlebnis,stellt sich nur die Frage auf wieso alle nur Verstorbene sehen die auf sie warten,wenn es sich hier um biochemische Vorgänge handelt,warum dann die Verstorbenen es würde doch ausreichen wenn es einfach nur schön wär!
Dazu kann ich noch sagen das wenige Tage vor dem Tod meiner Oma,jemand an ihrem Bett nachts gestanden haben soll,sie aber nicht mit dem jenigen sprechen konnte,da er sie scheinbar nicht hören konnte.
Meine Oma war bis zum ende, keineswegs verwirrt.....sie hat es sogar alles ganz gefasst genommen!
Dies ist nun ein sehr Persöhnlicher Beitrag von mir...der sich genau so zugetragen hat!
Ich möchte deshalb das er nur ernsthaft komentiert wird ,oder gar nicht!
LG SALLY

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Natat

-, Männlich

Moderator

Beiträge: 162

Re: Leben nach dem Tod?

von Natat am 06.06.2010 15:58

Hallo Sally,

ja dein Beitrag wird ernst genommen, schließlich ist dieses ein thema das jeden von uns mal treffen wird. Um ein beispiel zu nennen, mein Vater ist vor 6 Jahren gestorben, nach seinem Tod war meine Oma, seine Mutter für eine Zeit bei uns, meiner Mutter wegen. wir haben ein paar wochen später die Küche und das Wohnzimmer Renoviert. Meine Oma hat keinen festen schlaf sie ging Nachts aufs Klo, da mus man durch die Küche und das Wohnzimmer, auf einmal ging dort das Licht an und das den Abend davor als wir mit der renovierung fertig wurden, meine Oma ist sehr gläubisch sie war fest davon überzeugt das mein Vater sich diese renovierung ansehen wollte.
Nächstes Beispiel, meine Mutter mus Morgens früh an die Arbeit wir schliefen damals immer eine stunde länger als sie, da hat sie *jemanden* vom fenster winken sehen also quasi schatten, die Hand, sie hatte keine angst hört sich etwas gruselig an, war es aber nicht. Sie fragte uns Abends als wir alle da waren ob jemand von uns das war, Nein wir haben geschlafen.
Eines Abends bin ich mal aufgewacht und neben meinem Bett ist ein Sofa, ich könnte schwören das ich da jemanden sitzen gesehen habe, durchsichtiger schatten, garnicht unangenehm, aus irgendeinem grund bin ich gleich wieder eingeschlafen, bin sonst immer sehr Neugierig, aber dieses mal nicht.
Dinge die du beschreibst, das Nachts das Telefon klingelt jede Nacht genau in der selben uhrzeit, ist keine seltenheit bei Todesfällen, Tür klopfen, Fenster oder gewohnte dinge die die verstorbene Person gemacht hat, scheinen auch nacht dem Tot, irgendwie weiter zu gehen, zumindestens eine Zeit. Auch das in dem Todeszeitpunkt, die Uhr stehen geblieben ist, habe ich auch schon mitbekommen.

Natat

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BlackRaven

39, Weiblich

Beiträge: 37

Re: Leben nach dem Tod?

von BlackRaven am 06.06.2010 18:32

Hi Sally,

also ich finde dieses Thema mehr als interessant!
Ich kann auch von einer persönliche Geschichte berichten.
Mein Opa starb 2000 und ich hab auch so einige Dinge erlebt die sehr Gänsehauterzeugend waren...
Meine Mutter und ich hatten am Tag vor seinem Tod mit meiner Oma und Tante telefoniert und sie berichteten uns das wir schnellst möglich kommen sollen um uns zu verabschieden...(Meine Mom und ich wohnen in NRW und meine restliche Familie in Mecklenburg Vorpommern) also reagierte meine Mutter und wir fuhren am nächsten Morgen, quasi noch nachts mit dem Bus zum Bahnhof. Mein Opa verstarb um 5:47 Uhr und wir saßen um 5:40 Uhr im Bus und ich sah einen blutroten Mond. Nach ca. 7 Stunden Zugfahrt kamen wir bei meiner Oma an und sie stand in schwarz gekleidet und kopfschüttelnd im Türrahmen.
Mal abgesehen davon das ich ein Opakind war und zusammengebrochen bin weil er nicht mehr in seinem Bett lag sagte meine Oma sie würden uns Opa für 16:00 Uhr fertig machen zum "anschauen" (bin auch leider mitgegangen aber is ne andere Geschichte)
Jedenfals als wir zurück kamen saßen wir zusammen im Wohnzimmer und in der Wohnzimmertür ist ein Fenster mit Milchglas von dort aus kann man quasi in den Flur und weiter ins Schlafzimmer schauen. Es wurde dunkel und mein Opa hatte zu Lebzeiten die angewohnheit im Bett zu lesen, wenn er aufhörte ging er nochml auf die Toilette und dann sah man seinen Schatten an der Wohnzimmertür vorbei gehen. Und genau diesen Schatten sah ich nach seinem Tod mehrmals dort vorbeigehen...
Desweiteren saßenn wir am nächsten Tag im Wohnzimmer und bereiteten Musik und Bilder für die Beerdigung vor als meine Cousin und ich ein Geräusch hörten. Beide drehten sich zur wohnzimmertür und sahen das die Türklinke runtergin, die Tür aufging, die Tür wieder zuging und die Klinke wieder nach oben...mur betrat niemand den Raum...
Ich hatte Jahre nach seinem Tod mehrmals Besuch von ihm, da bin ich von überzeugt, denn ich spüre von Zeit zu Zeit einen druck auf meinem Brustkorb (wie ein ruck beim umarmen) oder ich spüre klate Berührungen obwohl kein Fenster auf ist...
Naja...und genau aus diesem Grund meine ich das wir unseren Körper verlassen können um uns davon zu überzeugen das es unseren Liebsten gut geht. Aber ob es in irgendeiner Weise danach für uns weiter geht?
Ich habe angst zu sterben aber ich weis wenn ich sterbe wird mein Opa mich am Tor abholen :)

Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen [Johann Wolfgang von Goethe]

Antworten
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