Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

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weirdo
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Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von weirdo am 23.05.2010 23:25

:-/ Was sie noch einräumen müssen:

An dem Bohrloch der "Deepwater Horizon" gab es ein provisorisches Ventil - und das war nicht sicher. Laut einem Artikel der "Washington Post" hat BP das gewusst, das Ventil aber nicht ersetzen wollen. Christopher Young von der Plattform-Betreiberfirma Transocean schreibt 2004 in dem Brief an BP, dass das provisorische Ventil die Widerstandskraft des Sicherheitssystems "vermindert" und damit "die Risiken erhöht". Angeblich funktionierten auch zwei andere Ventile nicht, die ebenfalls das Bohrloch hätten schließen sollen.

Kritiker führen zudem an, dass die Katastrophe mit einem sogenannten "Acoustic Switch"-System hätte verhindert werden können. Mit diesem Gerät sollen Crews ein Unterwasserventil ferngesteuert schließen können, wenn eine Bohrinsel havariert oder beschädigt wird. Solche System sind beispielsweise in Brasilien und Norwegen Pflicht.

Solch ein "Acoustic Switch" kostet gerade einmal 400.000 Euro - in der kapitalintensiven Ölbranche sind das Peanuts. Doch die Lobbyisten der einflussreichen Industrie haben entsprechende Regelungen, die den Einsatz solcher Systeme vorschreiben, erfolgreich verhindert.

http://www.rp-online.de/panorama/ausland/Nachlaessigkeiten-bei-BP-ermoeglichten-Katastrophe

Nun wissen wir also auch, was für ein giftiges Chemiezeug die auf das Öl schütten: Corexit. Hier ein Zitat aus einem Artikel bei tagesschau.de: "Die Corexit-Vorliebe des britischen Mineralölkonzerns ist kein Zufall: BP sitzt im Aufsichtsrat des Corexit-Produzenten Nalco. Gleich zu Beginn der Ölpest kaufte BP dessen Corexit-Gesamtbestand auf. Nalcos Aktienkurs schoss mittlerweile um zehn Prozent in die Höhe."

Dazu auch: http://wearechangeaustria.wordpress.com/2010/05/21/oelpest-im-golf-von-mexiko-und-die-auswirkungen-auf-die-ganze-welt mit interessanten Infos - besonders zu Risiken und Nebenwirkungen.


http://www.spiegel.de/fotostrecke-55038.html

Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. [Khalil Gibran]

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Xentor

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Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von Xentor am 24.05.2010 12:24

Ich hoffe ja echt. Das diese Sache das Ende von BP ist.

Aber das ist wohl nur Traumdenken.
Die werden sicher harmlos davon kommen. Wie immer.
Is ja nur Umwelt.... Davon gibts ja noch anderorts genug. Net so wichtig.

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EastClintwood

55, Männlich

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Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von EastClintwood am 30.05.2010 13:44

Auch die Top Kill- Aktion, zur Abdichtung des Öllecks scheitert.

Unabhängige Experten wussten bereits, dass diese Aktion scheitern würde.
Und auch die aktuell neue Idee von BP, dass Steigrohr zur Quelle über den Meeresgrund absägen zu wollen um auf die Öffnung eine Kuppel zu stülpen, die das Öl zu einem Schiff leiten soll, ist laut Experten ebenfalls zum Scheitern verurteilt.

Wann wird BP, offensichtliche Abkürzung für: Bohrlochpleite! Endlich das Handwerk gelegt?
Wenn es doch angeblich Experten gibt, die es besser wissen.

Wer sich ungern in Dialoge einmischt, sollte es dann auch lieber lassen.  
Verstehen ist kein Versehen!

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MagicStick

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Beiträge: 126

Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von MagicStick am 30.05.2010 15:03

Ich frag mich nur wo die Medien jetzt sind, die ansonsten immer den Leuten zum Thema Umweltschutz ins Gewissen reden.Da wird grade der halbe Golf verseucht und keiner sagt was:motz:..aber hier sind Abgasplaketten Pflicht....

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KvP

49, Männlich

Beiträge: 63

Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von KvP am 30.05.2010 15:28

Hat schon mal jemand was davon gehört, daß in der "Geschichte des Öls" 'ne Bohrinsel abgesoffen ist? Nein? Ich auch nicht! Würde mich nicht wundern, wenn hier wieder böse böse Mächte am Werk sind...
Vielleicht ist es nicht einmal BPs Schuld, ich denke, die Bohrinsel ist sabotiert worden, das ist, was mir meine Intuition sagt, und diese habe ich zu schätzen gelernt und stelle sie mittlerweile über meinen Verstand. Vielleicht ein "Krieg" der Ölmultis untereinander? Vielleicht wieder einer dieser sonderbaren "Angriffe" auf die USA bzw. deren Küste? Vielleicht ein HAARP-Angriff? Vielleicht ein Abchecken neuer technischer Möglichkeiten der Kriegsführung? Oder geht's mal wieder einfach nur ums schnöde Geld, wie Weirdo am 23.05. postete:

Nun wissen wir also auch, was für ein giftiges Chemiezeug die auf das Öl schütten: Corexit. Hier ein Zitat aus einem Artikel bei tagesschau.de: "Die Corexit-Vorliebe des britischen Mineralölkonzerns ist kein Zufall: BP sitzt im Aufsichtsrat des Corexit-Produzenten Nalco. Gleich zu Beginn der Ölpest kaufte BP dessen Corexit-Gesamtbestand auf. Nalcos Aktienkurs schoss mittlerweile um zehn Prozent in die Höhe."

Was die Schließung des Bohrlochs anbelangt, so vermute ich, daß die Schließung unerwünscht ist, denn böse Menschen wollen Kontrolle üben. Irgendwie verwundert es doch schon, daß etliche Unternehmungen scheiterten, das Leck zu schließen und das bei den heutigen technischen Möglichkeiten - das stinkt doch förmlich zum Himmel!
Was da in den Medien wieder gehetzt wird, interessiert mich eigentlich nicht sonderlich, sowieso meistens Humbug bzw. aber Manipulation durch Weglassen von Information. Leider sind noch keine Insider-Informationen durchgesickert, bzw. zumindest aber konnte ich noch keine finden, aber das wird bestimmt noch kommen, ist nur 'ne Frage der Zeit.
Bitte vergeßt meine Worte nicht, ich vermute ganz stark, daß wir die Situation in näherer Zukunft neu bewerten müssen.

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SirHighend

47, Männlich

Beiträge: 201

Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von SirHighend am 30.05.2010 16:59

...und auch hier will ich kurz meinen senf dazugeben;-)
"Situation neu bewerten", is gut. aber ich denke, wir, hier im forum dürften uns alle relativ einig sein.
auch normal intelligente leute, die eher nicht mit konspirativen theorien zu tun haben, haben genug bewußtsein, zu wissen daß so etwas nicht in ordnug ist.
bzw auf eine gefährlichen umgang der menschen mit unserem planeten zurück zuführen ist. aber diese lobbyisten, aktienfuzzis, bankmanager, halliburtons usw. sinn das problem. denk ich. ihr bewußtsein reicht von dicken villen bis zu ihrem bankkonto. nich weiter. ihre zukunft is aus irgendwelchen(oder bestimmten;-)) gründen sehr sicher.

und mir is natürlich gleichma wieder nen vid eingefallen:


PS
mir fällt immer auf, wie claudia roth zum boykott in deutschland gegen bp aufruft. ich weiß nich ob ichs hier im thread überlesen hab, aber es wird permanet in diesen zeitungen oder medien weggelassen das bp hier in deutschlan aral ist.
deutschland is das einzige land, in dems aral-tanken gibt und keine bp-tankstellen. bp hat aral vor ca 5 jahren geschluckt und die haben wegen dem guten aral-image entschieden hier alles zu 100% aral zunennen. lustig, ne;-)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.05.2010 19:00.

B.Liebig

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Beiträge: 81

Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von B.Liebig am 31.05.2010 10:12

Letztendlich ist das nichts weiter als ein Zeichen für uns, das wir in absehbarer Zeit, wenn auch in abgeänderter Form, hier in Europa beobachten werden.
Nämlich, das Menschen mit Verantwortung und Millionengehältern, die getrieben von maßloser Profitgier und lediglich auf Ausbeutung orientiert sind, im Ernstfall nicht die geringste Verantwortungsbereitschaft zeigen und unfähig sind, mit Problemen umzugehen.
Das läuft hier in allen Etagen der Politik & Wirtschaft ähnlich, ich hoffe die Betreiber der Atomkraftwerke sind da wenigstens eine Ausnahme. 8-(

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weirdo
Administrator

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Beiträge: 2046

Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von weirdo am 31.05.2010 11:45

deutschland is das einzige land, in dems aral-tanken gibt und keine bp-tankstellen. bp hat aral vor ca 5 jahren geschluckt und die haben wegen dem guten aral-image entschieden hier alles zu 100% aral zunennen. lustig, ne;-)

Ja, lustitsch, da schliesst sich nämlich ein weiterer Kreis: Aral/BP ist neben
McDonalds, BurgerKing und Nordsee Deutschlands viertgrösste Fastfoodkette.

earth liberation front @indymedia: Der BP-GAU - 11 Million Liter Öl pro Tag

Auch interessant in diesem Zusammenhang: Rede von Wilhelm Bonse-Geuking,
Vorstandsvorsitzender Deutsche BP AG, anlässlich der Jahrespressekonferenz 2003

Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. [Khalil Gibran]

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Xentor

45, Männlich

Beiträge: 513

Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von Xentor am 31.05.2010 17:41

Hab da mal was entworfen.
Würde aber teuer sein, und müsste erst gebaut werden.
Den ÖFE (Ölfilm Eliminator).
Eine einheit, welche den Ölfilm beseitigt, das Öl zurückgewinnt und das Wasser säubert in einem Gerät.

Es handelt sich um ein Schiff.
Mit doppelruumpf.
Während der Fahrt, fließt der Öl Wasser Mix, zwischen die beiden rümpfe.
Der Zwischenraum verängt sich nach hinten.
An den Wänden befinden sich einsauföffnunen, mit welchen der Mappelpamps eingesogen wird.
Das ganze wandert dann in Zentrifugen, wo das Öl vom Wasser getrennt wird.
Das Öl wird gelagert.
Das noch immer schmutzige Wasser kommt in einen Verdampferkomplex, und wird danach wieder kondensiert.
Das nun wieder saubere destilierte Wasser, kommt dann wieder zurück ins Meer.







Des weiteren:
Die Oil Shields.
Hierbei handelt es sich um eine weiterentwicklung der normalen Ölbarrieren (nur viel größer).
Im wesentlichen sind es Segmente (ich würde mal sagen 10 - 20 cm lang und 3 - 4 Meter breit.)
Die schwimmen auf dme Meer und werden untereinander verbunden.
Der hier beschriebene Schwimmkörper ist aber nur die ausgangsbasis.
Auf und unter dem Schwimmkörper sind hydraulische oder pneumatische teleskopstützen angebracht. Zwischen diesen befindet sich sowas wie ein rolladen (der sich aber vom schwimmkröper aus nach oben / unten entfalten.
Die Teleskopstützen dienen als "Schienen".
Dieses konstrukt dient als stüze für einen flexiblen shclauch, der die Segmente miteinander verbindet (damit das ganze Lückenlos ist).
Zur Stabilisierung, spreizen sich vom Schwimmkörper im circa 60 Grad Winkel (zueinander) Gewichtskörper ab. Ich denke 3 Meter (auch an teleskopelementen) sollten als "Radius" reichen, um den Schwimmkörper auch bei starkem Wellengang aufrecht zu halten.

So, nun bringt man die Oilshields aus, ich würde einen Kreis mit 10 km Durchmesser empfehlen. Wenn das erledigt ist, kann man die schon beschriebenen Stanen + Rollaäden + Verbindungsmembran, auf bis maximal 10 Meter nach oben und gleichzeitig unten ausfahren.
Das sollte gneug spielraum sein, das Öl in der Sperrzone zu halten, während tankschiffe es abpumpen.

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Ich habe allgemein einen Plan entwickelt den ganten Mist zu lösen.

1.: Die Oilshield Sperre muss erreichtet werden.
Parallel dazu muss eine große Gussform gebaut werdne, die man mit vieleicht 2 Schiffen (je eins an jeder SeitE) zum Bohrloch schafft.

2.: Während Schitt 1, muss mit dme Bau der schon beschriebenen Öl Sammelschiffe begonnen werden. Man könnte (um es zu beschleunigen) alte Öltanker als Schiffskörper nehmen (2 Tanker die man verbindet).
Wenn die Gussform an ihrme Platz ist, wird damit begonnen ein großen betonquader zu gießen (vieleicht 10 * 10 * 3 Meter )(weiss net wie gross das Bohrloch ist, er sollte jedenfalls erheblich größer sein, und mindestens 25 - 50 Tonnen wiegen am ende).

3.: Wenn der Stein fertig und ausgehärtet ist, wird die Gussform fenau übder dem Bohrloch geöffnet (das mitleirweile so gut es geht von Schrott befreit séin sollte).
Nun sinkt der fette Stein, (bei dem Gewicht denke ich, ist die Strömung egal), aufs Bohrloch und verschießt es ersmal provisorisch (wird net 100 % sein).

4.: nun schaffen wir Tonnenweise Geröll und danach Tonnenweise sand ran. Beides kippen wir nun auf den Betondeckel, und schaffen sowas wie einen künstlichen Berg über dme Bohrloch. Wenn da nochwas durchkommt, fress ich n Besen.

5.: Wenn das Loch erstmal zu ist, und das Öl in der Abgesperrten Zone unter Kontrolle ist. Kann man die Oilschields sozusagen als Schleppnetz verwenden um den Ölteppich, in seiner Ausdehnung zu reduzieren und zu konzentrieren. Das macht es den Ölsammelschiffen, leichter das Wasser zu reinigen.

6.: Währennd dessen ,müssen mit Bergbaugerät (Grosse Bagger und sowas). Der Verseuchte Sand an den Küsten eingesammelt werden. Dieser wird dann in eine Art Müllverbrennungsanlage geschickt.
Hier wird der Sand, naja, verbrannt (das Öl darauf). Die Abgase muss man halt sehr gut filtern, aber da sollte es Mitel geben). Der Nun vorgereinigte Sand, wird nun mit Wasser nochmal nachgereinigt. Danach kann er wieder an die Küsten.
Das Reinigungswasser wird destiliert und kann dann auch wieder in die Natur.

Das wäre mein Plan.

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sco
Gelöschter Benutzer

Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von sco am 31.05.2010 22:49

@xentor
gut und schön - der Plan spart BP sicher ein paar Millionen Euro :D
Vorsorge wäre besser gewesen und nicht einmal so teuer. Nach Pressemeldungen in den USA hat BP es versäumt, ein paar kleine Sicherungen für den Fall der Fälle einzubauen. Die Größenordnung lag bei einem Einfamilienhaus.
Ich befürchte leider, dass BP vorne und hinten an dem Unglück verdient - und wenn es nur die Strandreiniger sind, die mit ihren Autos zum Reinigen fahren. Chemikalien zum Abbinden = BP hat Anteile. Schiffbau = BP hat Anteile u.s.w.u.s.f.
In 10 Jahren tritt BP als Spezialist für Ölunglücke auf ... und weiter sprudelt Geld ...

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