Macht Online games süchtig ????
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Macht Online games süchtig ????
von danynfd am 23.01.2009 16:42.Onlinerollenspiele, oder Massively Multiplayer Online Role-Playing Game (MMORPG) erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und sind bereits in nahezu allen Genres und Szenarien erhältlich.
Die Wurzeln der MMOPRG`s beginnen in den frühen 90-ern als viele noch gar kein Internetzugang hatten (und vor allem kein Breitbandanschluss). Doch seit der Jahrtausendwende ist das Internet immer verbreiteter. Es organisieren sich so gennannte Clans, das sind Spielergemeinschaften die eine Community bilden mit der Absicht gemeinsamem Welten zu bereisen, Drachen zu töten und Abenteuer zu erleben. Alles natürlich virtuell.
Ich habe schon Bekanntschaften mit dem Massenphänomen "World-of-Warcraft" gemacht.
Im Grunde hat es mir schon gefallen besonderst das Teamplay fand ich genial. Was mich jedoch gestört hat war das das Spielen sehr zeitraubend und teils auch sehr krass war. Es gibt Aufträge (so genannte Quests) da geht unter 4 Stunden spielen nichts, und ab den höheren levels kann es tage dauern bis man zum nächsten level steigt,was natürlich sehr zeitaufwendig ist.....
Was haltet ihr von Onlinerollenspielen; UND AB WANN IST MAN SÜCHTIG ????
gruss
DanyNFD
o
Hades
Gelöschter Benutzer
Re: Macht Online games süchtig ????
von Hades am 23.01.2009 18:04Das hängt von jedem selbst ab.
Ich denke, dass generell Sucht reine Willenssache ist. Ich persönlich habe einen starken Willen und war noch nie süchtig nach irgendwas, allerdings beobachte ich in meiner Umgebung und in meinem Bekanntenkreis, dass nur diejenigen Suchtprobleme (Zigaretten, Telefonieren, usw) haben, die ich nicht ernst nehmen kann, aufgrund fehlender Denkfähigkeit und Intelligenz.
Re: Macht Online games süchtig ????
von flower089 am 23.01.2009 21:00Yo hades, da hast du na klar Recht mit der Willensache. Gratuliere, das du's von Anfang an gecheckt hast. Ich empfinde Nachsicht mit denen die noch in Süchte verstrickt sind, es ist zwar ne Phrase aber Sucht hat wirklich auch was mit Suche zu tun. Wenn du dich selbst gefunden hast und auch Liebe und Respekt dir gegenüber empfinden kannst, dann hast du Suchtmittel nicht nötig, Intelligenz und klares Denken basieren auf Selbstvertrauen und Bewusstsein, das ist nicht jeder und jedem automatisch gegeben, viele müssen über Schmerzen und Leid erst die Erfahrungen machen um sich für den anderen Weg zu entscheiden. Den schon Fortgeschritteneren erscheinen diese im 'Morast' steckenden vielleicht als ein wenig minderbemittelt, allerdings gibt es für mich schon die Verpflichtung denjenigen, die wirklich etwas ändern wollen, zumindest bei der Arbeit an sich zu helfen, soweit möglich. Ich selbst hatte im Laufe meines Lebens durchaus leichte Suchtprobleme, da meine Suche nach mir Selbst und der Liebe zum Ganzen sehr intensiv war, und mein Durchbruch zum bewussten Entscheiden etwas gedauert hat. Wir Menschen lernen durch Erfahrung, in erster Linie durch Fühlen (Wer nicht hören will, will fühlen!). Jeder einzelne Mensch geht seinen einzigartigen Weg, nach meinen eigenen Erlebnisssen kann ich keinen mehr verurteilen für seine Schwächen, ich selbst war auch schon dort wo dieser Mensch gerade ist (das soll nicht heissen, das mich die Doofheit von manchen nicht manchmal nervt, nur verurteilen fällt schwer). Meine diversen leichten bis mittelschweren Suchtmittel (Zigaretten, Alkohol, Würztabak, Fleisch) hab ich eins nach dem anderen abrupt und für immer aus meinem Leben entfernt, sie waren aber notwendig für meinen Prozess. Ich verurteile mich selbst nicht dafür diese zeitweise genommen zu haben, die Entscheidung sie rauszuschmeissen war viel wichtiger. Man darf auch nicht die Lust an diesen Stoffen und Erlebnissen vergessen, erst wenn du dieser Geschichten müde geworden bist und dich für die positiven Dinge entschieden hast, empfinden wir die Freude sich unserem Selbst zu nähern, ohne trennende und betäubende Stoffe.
Meine Erfahrung mit Games ist sehr begrenzt, meine letzten Games hab ich auf der Super-Nintendo-Konsole mit Mario-Kard gemacht, alles danach hat mich nicht wirklich interessiert, vor allem wegen dem Zeitfaktor,Computer
fressen irgendwie wahnwitzig Zeit, und meine ist mir zu wertvoll für irgend ne Unterhaltungssosse, meistens jedenfalls
Nen Ausflug mit all den Nerds in die freie Natur ist für viele wahrscheinlich zu schockierend, für manche eventuell sogar tödlich! Vor allem da nicht virtuell (oder?)!!
UNENDLICHE LIEBE IST DIE EINZIGE WAHRHEIT - ALLES ANDERE IST ILLUSION !
Re: Macht Online games süchtig ????
von Tasterturcrasher am 23.01.2009 22:41Also ich selber bin voll der Spieler , aber seit Tagen hab ich meien Xbox360-WirelessController nich angefasst , weil ich was besseres zu tun hatte . Ich weiss nicht , ob ich es hier zugeben darf , aber ich spiele gerne Spiele mit Ballerei , Waffen und schnatzeln ( Baller - und Schwertspiele ) und für die mesten bin ich noch etwas zu jung bin , aber ich habe mich sehr
gut im Griff . Ich verzichte auf MMOs wie World of Warcraft weil ...:
1. Ist nicht mein Geschmack
2. Ist voll langweilig dieses ganze Questsammeln und so
3. PC spiel ich nicht , sondern Konsolen , wie Xbox uns Playstation
Tja , ich habe schon von diesen ganzen Amokläufern gehört und finde das scheisse , vielleicht sind die Games ja nicht Schuld
sondern die Menschen , die den bedrückten Amokläufer wie ein Stück hirnlose , verdammte Schais****e behandelt haben !!!
Die bösen Spiele waren vielleicht eine Insperation für den Amokläufer , aber er hätte es nicht getan , wenn man ihn nicht so behandelt hätte .
Jetzt zur Sucht , mein Vetter hatte mal sehr sehr viel World of Warcraft gespielt . Zum Glück hat er aufgehört . Und diese Nerds verlieren den Sinn für das Echte , wegen diesen Zeug von MMORPG . Ich könnte eine Woche nur Zuhause sein nicht überleben ...
Die Nerds finden die Realität dann langeweilig , können ohne das nicht leben und habt ihr von denn Asiaten schon gehört der sich ZU TODE GESPIELT HAT?!?!?! , echt extrem , ich meine es nicht nur so ...
Es gibt auch noch diese "Farmer" , Chinafarmer , sie machen Geld indem sie spielen . Also , in China werden Jungendliche gesucht , durch Werbung und so , die ihre beste Zeit des Lebens mit Spielen von World of Warcraft und das Fressen von Reis und Kohl zerstören lassen . Ohne Lüge !
12 Stunden am Tag spielen mit anderen Dummköpfen , die sich daruf eingelassen haben , auf schlechten Betten schlafen und weiter World of Warcraft spielen ...
Fliehen , hört sich so einfach an , ist es dann aber nicht , die Chefs und die restlichen Oberhaupte dieser Farmerkak** heben diene Passe , Ausweise und Karten abgenommen . Entweder Penner oder Spieler , du wirst dich entscheiden müssen ...
Also Spielesucht ist für mich etwas schreckliches so man es sagen kann ...
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann....
Re: Macht Online games süchtig ????
von flower089 am 23.01.2009 23:46Ich liebe diesen Beitrag! Einfach top Crasher, besser kann man's wohl nich sagen, und du darfst es zugeben!
Ich hab mich beim Lesen köstlich amüsiert, danke dir dafür (Sorry, ich weiss schon das des mit den Chinesen eigentlich nich lustig ist, aber ich konnte halt grad nich anders. Bitte um Nachsicht).
UNENDLICHE LIEBE IST DIE EINZIGE WAHRHEIT - ALLES ANDERE IST ILLUSION !
Re: Macht Online games süchtig ????
von Schniefi am 24.01.2009 23:56Also ich spiele grad auch ein Online Spiel. Und ich muss sagen das es sich rapide gesteigert hat seitdem ich Zuhause bin.(Arbeitslos *heul*) Manchmal weiß man einfach nicht was man anfangen soll mit der vielen Zeit die man plötzlich zur Verfügung hat.
Ich habe vor nem halben Jahr alle 2 Tage ma für 2 Stunden gespielt, jetzt spiel ich jeden Tag so 5 Stunden. Also nicht am Stück aber das Spiel ist immer auf dem Bildschirm (könnte ja sein dass ich was verpasse). Es geht auch um die Leute die man kennen lernt. Man unterhält sich mit "fremden" Leuten über so "intime" Sachen das kann man sich garnet vorstellen. Es ist schon komisch, viele leben für dieses Spiel. Man kann anderen was beweisen "Ich bin der bessere Spieler", "Ich kann mehr", "Ich hab mehr von diesem und mehr von jenem als du".
Die Spielemacher denken sich immer neue Sachen aus, damit das Spiel auf keinen fall langweilig wird. Es wird noch mehr Werbung im TV gemacht usw. Aber wenn ich die 12,13,14 Jährigen Kids sehe die die halbe Nacht lang zocken, dann könnt ich brechen.
Als ich in dem Alter war, durfte ich eine Stunde an den PC und das wars dann auch schon. Wir waren das ganze Jahr draußen spielen, haben Auserirdische gesucht, Hüpfkästchen gespielt und sowas. UND Heute? spielen alle nurch noch PC, Playstation, hocken den ganzen Tag vor der Flimmerkiste! Die warten drauf das die nächste Konsole und das nächste ach so tolle Spiel auf den Markt kommt.
Hallo? Gehts noch?
Re: Macht Online games süchtig ????
von Tasterturcrasher am 26.01.2009 19:59Es gibt viele Süchties , obwohl ich hute viel gespielt hab , gehöre ich trotzdem nicht dazu
Meine Eltern passen schon auf , Nach 3 Stunden spielen wird es ja sowieso langeweilig ...
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann....
Re: Macht Online games süchtig ????
von Xentor am 26.01.2009 21:02Tja, ich kann hier genauso fragen: Macht Fernsehn süchtig?
Warum spielen die meisten viel spieler Kinder? Weil ihre Eltern meist keine Zeit für ihre kinder haben.
sie arbeiten lang, und dann hocken sie sich vor die Glotze.
Wehe dem man sagt dann was zu ihnen, oder will gar Aufmerksamkeit, oder mal ein Brettspiel spielen.
Dann geht das Gekeife los.
Mich wundert das Phenomän "Vielspieler" nicht. Die Welt ist kalt und lieblos geworden, und spielen gilt in der Gesellschafft als Babykram. Was sollen die Kinder denn machen?
Spielen kannst und darfste auch sogut wie nirgends mehr, entweder ist es verboten oder zubetoniert, oder da hocken Penner rum.
Re: Macht Online games süchtig ????
von tye am 26.01.2009 21:56Ja, für viele ist das videospielen eine Flucht aus der Realität.
Sie versuchen durch das Spielen ..eine zweite eigene Welt aufzubauen...was es auch gibt
second Life ..
Ich denke mal , daß es sehr leicht ist da rein zu rutschen.Gerade für die jenigen , die keinen geregelten
Ablauf oder Familienleben, oder auch emotionale Hemmungen haben.. die sich einfach nicht unter die Leute trauen.
Aber woher kommt das ?Vielleicht sind die `` Suchtgamer`` einfach von ihrer Umfeld verlassen worden, haben keine Zukunftperspektiven und vielleicht noch vieles mehr.
Ich finde aber , wenn gerade ein junger Spieler zur Sucht tendiert, sollte man als Elternteile dies so schnell
wie möglich erkennen und die Reißleine ziehen.
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen bzw es nicht glauben, wenn Eltern später behaupten , daß sie es nicht bemerkt hätten.
Re: Machen Onlinegames süchtig ????
von weirdo am 27.01.2009 09:10Okok, ich oute mich...
Ich tendiere zum Suchtspieler.^^
In WoW und DiaboloII hab' ich mich schon öfter mal temporär verloren.
Man muss aber dran denken, dass ich die Generation bin, die mit S/W-Fernseher (3! Programme) und Wählscheibentelefon gross geworden ist. Videorekorder? Fehlanzeige. Das einzig animierte zu der Zeit waren die HulaHoop-Reifen... *g* Damals war es nicht üblich, das Kind vor den Fernseher oder das Radio *lol* zu setzen, wenn man seine Ruhe haben wollte. Solche Kinder rannten dann höchstens noch spät abends auf der Strasse rum und hatten mehr Möglichkeiten, mal! Schule zu schwänzen. Wie Schniefi schon sagte: "Wir waren das ganze Jahr draußen spielen, haben Ausserirdische gesucht, Hüpfkästchen gespielt und sowas". Wir auch. Ok, ich find Hüpfkästchen und Seilspringen doof.^^ Ich bin lieber auf Bäume geklettert oder bin in Gebüschen rumgekrochen oder war im Steinbruch unterwegs. Aber dann kam die "Revulotion": Computer für jedermann - Personal Computer. Was die Amis schon längst hatten, schwappte nach Europa. (Auch hier wieder die Frage... Qui bono?)
Ein Nerd und Einzelgänger war ich immer schon (Brille und Buch unterm Arm), mit 13 hatte ich (gemeinsam mit einem Kumpel, hätte ich allein gar nicht bezahlen können) einen C64. Mit... Aaaachtung... 13 Kassetten voll mit Spielen. Das sind Pixel-Games für mindestens 2 Leben. Das hässliche Ding wurde an den erbettelten TV angeschlossen und dann... Pogo-Joe... bis zur Morgendämmerung. Später dann Konsolen, dann PC, LANs... auf Kabelhaufen gepennt und mit Stockschimmel an den Klamotten nach Tagen aus irgendwelchen Kellern gekrochen *lach* War das herrlich! Meine Eltern fanden das eher furchtbar und haben versucht, wenigstens weiter die obligatorischen Sonntagsausflüge durchzusetzen - mit mässigem Erfolg. Ihnen war auch die Technik damals völlig unverständlich.
Aber tye hat sicher recht: Man schafft sich (wie ich bei Diabolo) eine Art SecondLife. Da war ich nun schon älter, aber wie auch zu Teenie-Zeiten mit dem C64... dieses Gefühl von Familie, wenn ich mit den anderen Nerds (99% Jungs) rumhing... das war unheimlich cool und dort fühlte ich mich verstanden. Dort war ich nicht "anders". Was aber rückblickend gesehen wohl (zumindest bei mir) total typisch Heranwachsende/r ist. Ein Nerd bin ich aber geblieben! =D Die "Reissleine" musste ich selber ziehen, ich war ja schon Mitte/Ende 20, als die Diabolo-Sucht begann. Und da habe ich wirklich manchmal auch im realen Leben "in meiner Rolle" gedacht. Die Grenzen wurden verschwommen. Bloss... im Plus an der Kasse, wenn nix voran geht, hilft halt kein Spell...^^
Heute zogge ich immer noch, aber eben nicht mehr dermaßen extrem. Es sind einfach andere Dinge wichtiger geworden (jaaaja, man wird nich jünger^^). Was ich schon ziemlich lang und ausdauernd spiele, ist ein MMORPG namens Ryzom. Und immer mal wieder - mehr aus Nostalgie - AoEII, auch SeriousSam (herrlich sinnloses Geballer) und wenn ich genötigt werde, auch Warrock (man sagt mir nach, ich sei ein guter virtueller Scharfschütze). Dass sowas aggressiv oder gar mordlüstern machen soll, halte ich für ein Gerücht. Man ist, wie man ist... Worauf ich richtig Lust hätte (wenn ich Kinder hätte), wäre eine Wii. Ich finde, dass das die familienfreundliche Weiterentwicklung der Konsolen ist. Tolle Sache! Habe ich schon mit Leuten allen Alters (von 4 bis ≈80) gespielt und das macht einen Riesenspass. Zusammen!
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]