Technik die begeistert

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khaos
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Re: Technik die begeistert

von khaos am 16.04.2010 20:31

Wenn man sich die nötige Software leisten kann keine Sache.
Dann nur noch genug Können und Durchhaltevermögen.

Wobei so sachen wie OpenCL heutzutage noch nicht unterstützt werden, das kommt nun erst mit der neuen Generation, z.B. Arion. Die vollständig auf CUDA aufbaut.
Und selbst wenn man diese Programme zur Verfügung hat braucht es seine Zeit Materialien naturgetreu darzustellen, Shader einzustellen, Schattenwerte richtig bestimmten, GI, welcher Renderer, .....
Es ist nicht so einfach wie es sich vielleicht anhört.

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Cid

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Re: Technik die begeistert

von Cid am 16.04.2010 22:19

Ich bezog mich eigentlich mehr auf die Aussage von sco mit : "da muss die NASA dann zittern ..."
Die Bilder vom Mond könnte man in jedem Raytracer fälschen. Extrem scharfe Schatten, kaum global illumination, fraktale Landschaften und nicht zu vergessen die tollen korrekten Spiegelungen im Helm des Astronauten. Hier ist nichts wirklich schwierig und das bekommt wahrscheinlich auch ein einziger in einem kostenlosen Programm hin.
Das ganze habe ich natürlich versucht so einfach wie möglich zu halten, um die Leute nicht mit technischen Nippes zu verwirren.


Offtopic:

@ khaos

Einen einfachen Raytracer oder Path Tracer kann man in ein paar Zeilen Code quetschen und beide erzielen ziemlich realistische Ergebnisse. Das Bild muss nicht Perfekt sein, sondern es muss nur den Menschen und das Programm überzeugen können. Unser Auge verzeiht uns sehr viele Fehler in Bildern, was Licht und co betrifft.
Es stimmt das OpenCL noch nicht soweit verbreitet ist, aber iray unterstützt soweit ich weiß schon Cuda/Nvidia Grafikkarten. Larrabee ist seit der Schließung der "Project Offset" Foren nun Inoffiziell eine Totgeburt. Hoffnungen liegen für mich aber noch bei der Causticstwo ( Causticone wurde schon an Developer ausgeliefert), die wiederum schon in einigen 3D Programmen unterstützt wird (3dMax z.B.). Du kannst auch mal nach Fermi oder Causticsone und Raytracing in Youtube suchen.
Alles in allem ist der Preis und die Zahl der Grafiker/Modellierer bei einer Vertuschung denke ich egal.

#include "whatever.hpp"

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khaos
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Re: Technik die begeistert

von khaos am 17.04.2010 17:47

Nun gut,
einen Raytracer in ein paar Zeilen programmieren geht natürlich, jedoch wirst du einen Kenner damit bei Weitem nicht überzeugen können. Womit Bildanalysen dann auch fehlschlagen.
Ich habe mir gestern und heute auch noch von ein paar Fachmännern sagen lassen das das Auge dir eher Farbfehler verzeiht, Fehler bei Lichtintensitäten empfindlicher reagiert. Wobei ich hier nicht das nötige Fachwissen besitze sondern mir es nur von der Abteilung hab sagen lassen.
Wo genau du die Verbindung zwischen Larrabee und Project Offset siehst ist mir im Moment auch schleierhaft, da es sich dabei jeweils um einen CPU-GPU Lösung und ein Computerspiel handelt.
Können wir aber gerne einmal irgendwann hier im Chat näher bereden, glaube das wird jetzt nämlich sonst zu Offtopic hier ;)

Ich stimme dir aber natürlich zu, mit einem Raytracer kann man schon gute Ergebnisse erzielen, man sollte den Renderer dann jedoch auch beherrschen. Wenn ein professioneller Grafiker/Modeller/VFX-Artist dazu einmal Zeit finden würde.

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Cid

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Re: Technik die begeistert

von Cid am 18.04.2010 13:34

Im Endeffekt ging es mir eigentlich nur darum, dass ein jeder, der eine neue Grafikkarte besitzt einen kleinen Supercomputer in seinem heimischen Computer verbaut hat. Eine Karte für 300€ mit 200Watt Verbrauch ist eben einem Cluster (mehrere PCs) mit enormer Hitze und Verbrauch vorzuziehen. Ob nun Proteine falten ( Krebsforschung - Folding@Home), Physiksimulationen oder doch nur "Bilder berechnen" ist am Ende egal. Fälschungen werden daher schneller/billiger als jemals zuvor.


Offtopic:
Project Offset ist das Vorzeigeprodukt für Larrabee und sollte nur dessen Leistung verdeutlichen. Wobei Intel in Sachen Larrabee und Raytracing wesentlich besser dran sind als mit einem Rasterizer. Auf der Supercomputing Conference 2009 erreichten sie aber gerade so mit biegen und brechen dank Übertaktung die 1 Teraflop Marke.

So das war genügend Offtopic. :-)

#include "whatever.hpp"

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2010 13:35.

khaos
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Re: Technik die begeistert

von khaos am 18.04.2010 13:52

Ich merk schon, auf einem Level ;)

Project Offset wollte vor der Übernahme jedoch nur ein Spiel sein, doch als es von Intel eben aufgesaugt wurde und total mit deren Technologien verpestet wurde gings dann natürlich mit Larrabee unter, was jetzt erst mal auf sich warten lässt; ob dies nun positive oder negative ist.


Und wenn wir schon dabei sind. Die heutigen verfügbaren Chips sind natürlich auch faszinierende Technologien hinter denen sehr viel Arbeit steckt. Immer kleinere Strukturbreiten, etc. pp.
Die reine Leistung ist im Grunde schon ausgereizt, der CPU Takt kann fast nicht weiter gesteigert werden da dies die Materialien nicht hergeben würden. Jedoch immer kleinere Strukturbreiten, wie gesagt, Bereiche von 32 nm wie es beim "Sandy Bridge" von Intel der Fall sein soll. Weitere Roadmaps verraten das Intel bereits für Chips im 16 nm Bereich forscht und dort erstmals auf dreidimensionale Transitoren umsteigt, die bereit 2015 von Nanotechniken auf Carbonbasis mitsamt einer Strukturbreite von 11 nm abgelöst werden sollen.

Irgendwas müssen Sie ja tun um Murphys Gesetz weiterhin einzuhalten ;)

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khaos
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Re: Technik die begeistert

von khaos am 12.10.2010 12:16

Echtzeitmanipulation vom Liveübertragung

Der TU Ilmenau ist es allem anschein nach gelungen ein Diminished Reality-System zu entwickeln das es schafft Objekte in Echtzeit aus einer Videoaufnahme zu entfernen.

Die Einsatzmöglichkeiten sind natürlich enorm, sowohl im negativen wie auch im positiven Sinne.

Hier einmal ein Demonstrationsvideo:


[Quelle]

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Lilly

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Re: Technik die begeistert

von Lilly am 12.10.2010 19:50

Oh je, das hätten sie mal zur Zeit des WTC-Anschlags haben sollen, dann wäre so einiges nicht "aufgeflogen".
Na ja, dann wird die zukünftige Manipulation demnächst ja perfekt. *Kopf schüttelt*

Bei Anschlägen werden die Attentäter mal eben entfernt, ebenso prügelnde Polizisten, Ufo-Sichtungen, etc.

So manches mal frage ich mich echt, was man noch glauben kann und was nicht...


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Soulblade

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Re: Technik die begeistert

von Soulblade am 12.10.2010 22:27

Zum Glück ist das System nicht perfekt :-)

Besonders in den letzten Beispielen sahen die Stellen an denen die Objekte entfernt wurden wie eine Flüssigkeit aus, und Spiegelungen kriegt das System offensichtlich auch nicht auf die Reihe.

Interessantes Prinzip, aber jede erleuchtende Fackel kann in den falschen Händen zum Waldbrand werden.

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