Projekt Venus
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Pandora
Gelöschter Benutzer
Projekt Venus
von Pandora am 10.09.2009 00:59Ich möchte gerne wissen was ihr davon haltet.
!!Hier!!findet ihr normalerweise alles, was ihr wissen solltet.
Hat dieses Projekt Zukunft.
Es ist zweifelsohne eine nette Idee, aber hat es das Zeug zu mehr. Es könnte tatsächlich die Welt verändern.
Was denkt ihr?
Re: Projekt Venus
von Xentor am 10.09.2009 19:18Davon hab ich ghöhrt.
Glaub nicht das das was wird.
Re: Projekt Venus
von Ultimatix am 10.09.2009 20:00Glaub nicht das das was wird.
Nana, nicht so pessimistisch ;)
Immerhin wächst das Zeitgeist Movement mehr und mehr.
Wird unsere Generation es schaffen ein Denkmal für die Ewigkeit zu setzen?
http://video.google.com/videoplay?docid=895026537690187652&ei=nmsTSeO9K6bU2gK8vpAu&q=Zeitgeist+Addendum+german
http://thezeitgeistmovement.com/
Kurze Zusammenfassung:
Das Venus-Projekt wie es sich in den Mittelpunkt des neuen Zeitgeist Films Addendum rückt, ist der wohl vollendete Schrei der Revolution des Bewusstseins.
Es stützt sich auf die Annahme dass wir mit all unseren Rohstoffen und einer kollektiven verbundenheit in der Lage wären Massenerrichtungsmaschinen zu bauen. Unsere gesamte Welt selbst zu versorgen ohne dabei Gasolin, Öl, Gas sonst etwas zu verbrauchen. Es geht davon aus dass die Welt weiter existieren kann ohne der Scheere zwischen Arm und Reich, da das wichtigste Produkt der Menschheit: Technik ist.
Mit ihr können wir alles erreichen unsere Talente erweitern, sie nimmt uns die ganze Arbeit ab, und die Menschen müssen verstehen wie weit unsere Technik mitlerweile ist, was sie alles kann, wie viel sie versorgen kann.
Wird sich der Schrei nach Veränderung.. Change auch in den letzten bohren? Geht die Entwicklung unseres Bewusstseins in die richtige Richtung? Oder hat die Macht.. Demokratie abgelöst?
Re: Projekt Venus
von weirdo am 13.09.2009 18:15Wundervolle Vision!
http://www.myvideo.de/watch/6098938/The_Venus_Project_Jacque_Freso
Get Flash to see this player.
Hier auch nochmal Infos auf Deutsch: cipha.de/2008/10/06/the-venus-project
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Re: Projekt Venus
von flash26 am 06.01.2010 23:56Sichtweisen
Technologie
Wenn man bedeutende Institutionen unserer sozialen Struktur und gesellschaftlichen Ideologie betrachtet, so heben sich zuerst Regierungen, Politiker und Unternehmen als die leitenden Organe hervor, die für unsere Lebensqualität verantwortlich sind. Das ist natürlich korrekt, aber nur zu einem gewissen Grad.
Mit der Zeit haben die Menschen ein besseres Verständnis ihrer Umwelt und der in ihr wirkenden Prozesse erlangt und damit schließlich auch die Fähigkeit, diese Prozesse in all ihrer kreativen Pracht zu kopieren.
Das Ergebnis ist Technik, durch welche wir uns wesentlich von den Tieren abgrenzen. Wir sind in der Lage, Dinge mit enormen Auswirkungen herzustellen. Wenn wir zum Beispiel keine Kanalisationsrohre reinigen wollen, können wir eine Maschine dafür kreieren.
Zu Beginn des Industriezeitalters arbeitete die Mehrheit der Menschen in Fabriken. Heutzutage enthalten fast 90 % aller Fabriken Automatisierungstechnik. Diese ersetzte die Arbeiter, daraufhin entstand ein riesiger künstlicher Dienstleistungssektor, um die Menschen in bezahlter Beschäftigung zu halten.
Das Prinzip ist sehr durchsichtig. Die Konsequenz ist der ständige Kampf zwischen der maschinellen Automatisierung und der Bedeutung der menschlichen Arbeitskraft. Das bedeutet nicht, dass es für uns irgendwann nichts mehr zu tun gibt, im Gegenteil. Die Folge ist eher die Befreiung der Menschheit von Arbeit, die niemand freiwillig tun möchte, womit wir in die Lage versetzt werden, das zu tun, was wir wollen. Es ist anzumerken, dass die Gesellschaft heutzutage eine sehr negative Sichtweise bezüglich den Erwartungen an ihre Mitbürger vertritt. Wir glauben, dass jemand, der nicht arbeiten gehen muss, nur gelangweilt rumsitzen und nichts tun würde. Das ist eine absurde Stimmungsmache.
Der Begriff der "Freizeit" ist eine Erfindung des Geldwesens. Er wurde als ein Mittel der unterdrückenden, faschistischen Basis des Beschäftigungsapparates selbst erschaffen. Faulheit ist in Wahrheit nur eine Ausdrucksweise der Ablehnung des herrschenden Systems. Es ist eine Eigenart, die nur aufgrund der Unterdrückung und der geforderten Unterwürfigkeit existiert.
In einer echten Gemeinschaft würde es keine Unterscheidung zwischen "Arbeit" und "Freizeit" geben, da die Menschen dem nachgehen dürften, was immer sie interessiert. Um es aus einer anderen Position zu betrachten, muss man sich nur die Neugier und Wissbegierde von Kindern angucken. Sie wissen noch nicht einmal was Geld ist. Müssen sie mit Geld motiviert werden, um ihre Umwelt auf ihre spielerische Weise zu erforschen? Nein. Sie haben Eigeninteressen und verfolgen diese ohne jegliche äußere Anreize. Tatsächlich haben diejenigen, die unserer Gesellschaft am meisten hinterlassen haben, siehe Einstein, Newton oder Galileo, dies getan, ohne dem finanziellen Aspekt auch nur Beachtung zu schenken. Sie verfolgten lediglich ihre Interessen, ihre Forschungen - ihr Beitrag als Teil der Gesellschaft war ihre Belohnung.
So folgt, dass Geld einfach keine richtige Motivation darstellt und wer doch an seine Wirkung glaubt, der tut dies in der Annahme, dass Menschen faul und korrupt sind. Faulheit und Korruption sind aber das Ergebnis der Konditionierung unseres Gesellschaftssystems.
Um zu der Technologie zurückzukommen, sollten wir uns vor Augen halten, in welchem enormen Ausmaße unsere Lebensqualität von der Technik profitiert. Vom Rasenmäher bis zum Herzschrittmacher rettet Technik Leben und reduziert die Zeit, die wir für profane, schwierige oder gefährliche Tätigkeiten aufbringen müssen. Wenn man nur mal weit genug zurückblickt, stellt man fest, dass die technologische Entwicklung unser wichtigster Pfeiler ist. Das Streben nach sozial hilfreichen Technologien (keine Waffen) sollte die höchste Priorität unserer Kultur sein.
Technologischer Fortschritt wird durch eine bestimmte Denk- und Herangehensweise an Probleme erreicht: die wissenschaftliche Denkweise. Carl Sagan wurde einmal zitiert mit "Die Gesellschaft begrüßt die Errungenschaften der Wissenschaft, lehnt aber ihre Denkweise ab." Dies ist für die Moderne leider wahr, denn was die Öffentlichkeit nicht versteht, ist, dass Wissenschaft nicht nur ein Werkzeug ist. Es ist ein universell einsetzbarer Denkansatz, welcher auf unsere Gesellschaft auf ungeahnte Art und Weise anwendbar ist.
Es ist offensichtlich, dass Technologie unser Leben verbessert und als größter Befreier in materieller Sicht gilt. Also warum werden seine Methoden nicht auf die Gesellschaft als ganzes angewandt?
Augenscheinlich wird die wissenschaftliche Denkweise in begrenzten, isolierten Systemen verwendet, aber sie wurde nie auf breiter Ebene betrachtet. Dies beruht größtenteils auf einem uralten Konflikt zwischen der Logik der Wissenschaft und einer bevorzugten dogmatischen, veralteten und hochgradig geblendeten Weltanschauung.
Wenn wir die Möglichkeit hätten, eine Gesellschaft von Grund auf neu zu erschaffen, wie würden wir am effizientesten, nachhaltigsten und menschlichsten vorgehen? Genau das ist unser Ansatzpunkt. Offenkundig können wir nicht von vorne beginnen, aber der Standpunkt bleibt derselbe. Es wird Zeit, dass wir aufhören, uns über Geld und die damit verbundenen Einschränkungen Gedanken zu machen und endlich beginnen, über unsere Möglichkeiten auf unserem Planeten im weitesten Sinne nachzudenken.
Dieser Weg führt uns zu der Idee der "ressourcenbasierten Ökonomie". Das "Venus Project" arbeitet seit langer Zeit an dem Konzept, seine Grundlagen sind schnell erklärt. Wir überwachen, erhalten und maximieren unseren Nutzen der weltweiten Ressourcen im Einklang mit der Informationsfreiheit und technologischem Fortschritt.
Bei dieser Sichtweise bleibt wenig Raum für eine subjektive Interpretation, da es eine wissenschaftlich hergeleitete Strategie für soziales Handeln ist. Von hier an ergeben sich die wissenschaftlichen Parameter genauso wie die Möglichkeiten von selbst.
Quelle
sco
Gelöschter Benutzer
Re: Projekt Venus
von sco am 07.01.2010 00:51@flash26
ist ja eine schön beschriebene Sichtweise - Quellenhinweis ist auch da - ich vermisse nur Deine ureigenste Meinung oder vielleicht etwas, das Dich bewegt hat, diese Sichtweise zu posten. Für meine Begriffe ist der Zug in diese Richtung schon lange abgefahren - ob noch einer kommt, kann ich im Moment auch nicht sagen. Weltanschauungen sind halt immer veraltet, sobald man sie genauer anschaut. Das Wissen darum, warum die jetzige hochgradig geblendet ist, nützt bestenfalls für die nächste hochgradige Blendung. Wie, wenn jemals aus einem Krieg etwas gelernt worden wäre. Hört sich jetzt schon sehr pessemistisch an - braucht es aber nicht. Nur glaube ich nicht an so große Würfe, wie "Venus-project" verordnet von "oben", sondern mehr an die kleinere Erfolge von "innen".
Beste Grüße und Danke für die Fortführung dieses Threads
sco
Re: Projekt Venus
von flash26 am 07.01.2010 01:08@sco
wie du schon gesagt hast :
so kann jeder von uns in seinem inneren damit beginnen umzudenken und seine mitmenschen für
solche sichtweisen zu begeistern.
natürlich hat jeder mensch seine eigene vorstellung von einer besseren welt, doch die grundliegenden
elemente des zusammenlebens und des gemeinschaftsgefühls bleiben gleich.
auch wenn jeder mensch glaubt sich in einer ausweglosen situation zu befinden, denke ich doch
dass es machbar ist, wie du schon sagtest "kleine erfolge", bei nachbarn oder der eigenen
familie zu ereichen.
und ja es ist schon fast zu spät und daher denke ich ist es "jetzt" an der zeit radikales umdenken
, bei sich selbst und den mitmenschen, zu fördern.
mfg flash
Re: Projekt Venus
von lamdacore am 07.01.2010 08:47Will man als Gesellschaft zu so einer Zivilisation, stößt man automatisch auf ein Hauptproblem. Die Mentalität. Es ist schwer bereits konditionierte Verhalten umzuformen. Im Leben stehende Menschen wird man nicht so leicht oder niemlas umformen können, da sie bereits geformt sind. Das würde bei neueren Generationen allerdings nicht der Fall sein. Man müsste seine Kinder in einer richtigen Mentalität erziehen.
Aber dieser „gewisse Grad“ wird in großem Maße durch die sozialen- und ideologischen Identifikationsmuster beeinflusst, welche uns darauf konditionierten das ein Leben ohne eben jene Muster „undenkbar“ sei.
In genau diesem Bewusstseinszustand kommt dann die Lähmung mit ins Spiel, denn Nichts in der Natur könnte die Meinung stützen unsere Aussagen und Gedanken seien jetzt und auch in Zukunft unfehlbar. Denn nur Muster zeigt sich uns ganz deutlich – das alle Elemente der Natur einem ständigen Wandel unterworfen sind. Das Menschen sich mit den althergebrachten, festgefahrenen Ansichten identifizieren um ihre persönliche Integrität zu wahren , ist eine ernsthafte Verzerrung unserer Welt, wird es doch als schlecht erachtet wenn jemand „eines Besseren belehrt wird.“ .Natürlich ist dies völlig absurd, lernen doch die meisten durch Belehrung- dies sollte nicht als Konsequenz gefürchtet werden.
Fritz Pearls sagte einmal: „Der Mensch ist das einzige Wesen, dass seiner eigenen Entwicklung im Wege stehen kann“. Das ist eine wichtige Erkenntnis, da unsere Glaubenssysteme, an welchen wir festhalten um unsere Identität zu wahren, neuen und wechselnden Erkenntnissen und persönlichem Wachstum häufig im Wege stehen.
Quelle
Man müsste die Menschen also neu konditionieren durch vielleicht Propaganda oder andern Dingen damit sich eine neue Mentalität einstellt.
Des weiteren wird das größte Problem der Weg zum Ziel. Das Ziel währe eine Gesellschaft wo Niemand Arbeiten vollrichten muss, die er nicht will, da diese Arbeiten von Maschinen ersetzt werden können. Diese Maschinen müssen aber erst entwickelt werden. Demzufolge entsteht eine Vorphase wo immer noch Menschen gewisse Arbeiten vollrichten müssen, um den Wohlstand der Zivilisation zu sichern. Für diese Phase könnte man es mit allgemeine Motivation lösen. Menschen die sich bereit erklären könnten hier noch einen Bonus in form von z.B. Sammel-Marken bekommen. Die genauer Bedeutung der Marken sollte aber mit Vorsicht bedacht werden und keinesfalls zu stark den anderen Menschen gegenüber bevorteilen. Das wichtigste währe, das mit oder ohne Marken bei keinem Menschen seine Grund-Bedürfnisse in Gefahr gestellt werden, und somit deren Existenz.
Was macht man mit den Leuten die einfach keine Lust haben zu arbeiten während dieser Phase? Man trägt sie einfach mit! Das währe vielleicht eine Lösung. Ob es funktionieren würde? Keine Ahnung. :)