Exoplanetenforschung

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BERGHEIM

64, Männlich

Beiträge: 19

Re: Exoplanetenforschung

von BERGHEIM am 26.02.2012 00:18

Ein Verdacht wird bestätigt

Nachdem Zachory Berta den Planeten GJ 1214b im Jahre 2009 entdeckte, wurden erste Analysen durchgeführt. Die Untersuchung des Spektrums gab dabei erste Hinweise auf einen hohen Wassergehalt.

Allerdings konnte damals nicht genau gesagt werden, ob es sich lediglich um eine dunstige Atmosphäre oder um große Mengen Wasserdampf handelt.

Diese Frage konnten die Wissenschaftler jetzt beantworten, indem sie den „Sonnenuntergang" des Planeten analysierten. Dazu nutzten sie das Hubble Space Telescope.

Das nahm Bilder des Planeten im Infrarotbereich auf, als dieser an seinem Stern vorbeizog. Das Licht, welches dabei durch die Planetenatmosphäre wanderte, wurde von den Wissenschaftlern analysiert.

Wäre die Atmosphäre von GJ 1214b lediglich wolkenverhangen, hätte infrarotes Licht sie problemlos durchdrungen. Wasserdampf aber führt zur Bildung eines eindeutigen Musters der Spektrallinien und verrät sich damit selbst.

http://magazin.woxikon.de/9245/exoplaneten-bekommen-zuwachs-hubble-entdeckt-wasserwelt/

 

Homepage: http://meiersaken.info/index.html

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Szaryk

62, Männlich

Beiträge: 147

Re: Exoplanetenforschung

von Szaryk am 01.03.2012 22:01

@g3m1n1

ich frage mich gerade, ob es möglich wäre, mit einem extrem guten Teleskop auf Gliese zu "gucken".

Ich nehme an Du meinst etwas professionelles wie Hubble oder das geplante Euclid Weltraumteleskop.

Das "gucken" wird sich auf einen wenige milimeter großen Punkt beschränken
Mit einem Handelsüblichen, "guten" Teleskop kann man gut auf den Mond gucken, die Planeten wie Mars oder Saturn erscheinen nur noch wenige centimeter groß.

So wird es bei Hubble und möglichen Nachfolgern "im großen Rahmen"  auch sein.
Gut zu sehen an den Bildern die es von Hubble jetzt schon gibt.


Das ist natürlich nur die Gliese Sonne, jetzt müßte man noch weit zoomen um Planeten drum herum zu erkennen.

Man muß mitbedenken das ein Planet nur dann "gut" sichtbar ist/wird wenn Beobachter und Zielobjekt optimal zueinander stehen.
Bedeutet in dem Fall:
Unsere Sonne muß hinter uns sein, die Sonne von Gliese zwischen uns und dem zu beobachtenden Planeten ( Gliese 581 d ). Natürlich mindestens weit seitlich damit wir noch vorbei gucken können und der Planet genug beleuchtet wird.
Was wiederum bedeutet das wir selten einen Blick auf eine ganze Scheibe hätten, die beste Sicht wäre auf eine halbscheibe.
Inzwischen scheint sicher das es 5 Planeten sind, ein sechster wurde wieder dementiert.
Übrigens sind es "nur" 20,4 Lichtjahre.

Eine unabhängige Reanalyse der Daten, veröffentlicht am 5. Januar 2011[5], gibt an, dass Gliese 581 g womöglich doch nicht existiert. Hierzu wurden Modelle für ein theoretisches Planetenmodell von einem bis zu sechs Planeten simuliert. Die Analyse der HARPS-Daten zeigt, dass fünf Planeten relativ sicher nachzuweisen sind. Die Daten für Gliese 581 b – e sind plausibel, die für Gliese f noch unsicher. Für einen sechsten Planeten konnte kein Anhaltspunkt gefunden werden. Die HARPS-Daten schließen somit Gliese 581 g mit den bisher veröffentlichten Werten aus.
Quelle: Wikipedia


Irgendwann habe ich mal einen Bericht gesehen über ein Teleskop, welches hinter die Sonne gebracht werden soll, um diese als Verstärker zu nutzen. Damit sollte sowas angeblich möglich sein.

Ich bin nur "Hobby Astronom" mit einem relativ guten Teleskop.
Ein störender Effekt sind beim Beobachten jegliche Lichtquellen.
Habe ich eine Straßenlaterne vor mir oder andere Lichter, wie eine 2,5 km weit entfernte Autobahn wird das Bild unscharf.
Ist die Lampe hinter mir oder weit seitlich wird das Bild optimal.
Es "hilft" aber nicht der Technischen Ausstattung oder den Optischen Linsen wenn es so ist.
Ich persönlich kann mir deshalb nicht vorstellen wie die Sonne ein Teleskopbild "verstärken" soll.
Dazu kommt noch die riesige Entfernung. Das Teleskop muß genügend Abstand zur Sonne haben um nicht "gestört" zu werden oder gar zu verglühen, wäre also von uns aus weit hinter der Sonne, somit wären Funkbilder und Signale/Befehle Stunden unterwegs und Magnetischen Störungen durch die Sonne ausgesetzt.
Relativ unwahrscheinliches Projekt aus jetziger Sicht.


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khaos
Administrator

-, Männlich

Admin

Beiträge: 1387

Re: Exoplanetenforschung

von khaos am 08.11.2012 12:04

Scheint nun ja doch mal etwas voran zu kommen.


Es wurde nun jedenfalls eine Supererde, HD 40307g, gefunden die sowohl in der habitablen Zone ist, desweiteren besitzt der Planet auch scheinbar einen Tag-Nacht-Zyklus ud bekommt des weiteren so viel Energie von der Sonne wie es in diesem Sonnensystem ist.

Somit ist die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Leben auf diesem Planeten stark erhöht.

[Quelle]

<insert intelligent message here>

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Geheimer_Rat

-, Männlich

Beiträge: 342

Re: Exoplanetenforschung

von Geheimer_Rat am 08.11.2012 14:43

ja - er ist nur 42 Lichtjahre von der Erde entfernt. Die Antwort 42 gibt's ja schon länger
"habitable Zone" = bewohnbare Zone, z.B. Wasser ist flüssig
Wer will ein Grundstück kaufen ?

Ein bischen dumm darf man sein. Ein bischen frech darf man sein.
Nur beides zusammen, möglichst nie.

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Asterix

44, Männlich

Beiträge: 484

Re: Exoplanetenforschung

von Asterix am 08.11.2012 21:10

Angesichts der immer steigenden Anzahl von Planeten die endeckt werden und der Bestätigung das es auch weitere Sternensysteme mit mer als 5 Planeten gibt, ist das doch nur eine Bestätigung dafür das wir nicht die einzigen Intiligenten Wesen unsrer Galaxy sind.
Zudem sind die endeckten Planeten zum Teil nur die die wir sehen, bzw die einen Meßbaren Einfluß auf ihre Sonne nemen.
Warscheinlich besteht fast jedes Sonnensystem aus ca. 5-6 Planeten im Schnitt, bei Milliarden von Sonnen sinds sicher ein paar 10 000 dabei die Intiligentes Leben beherbergen.

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Geheimer_Rat

-, Männlich

Beiträge: 342

Re: Exoplanetenforschung

von Geheimer_Rat am 10.11.2012 04:51

na ja, ob wir intelligent sind, vermag unter Menschen vielleicht diskutabel sein.
Immerhin wissen wir, was eine Galaxy ist und unter welchen Bedingungen etwas uns bekanntes sich entwickeln könnte.
Das ist nicht unbedingt viel, doch schon eine gewisse Leistung. Besonders das Entdecken von Planeten erfordert schon etwas Geist. Kleine, offenbar notwendige, Schritte, für die Menschheit.   

Ein bischen dumm darf man sein. Ein bischen frech darf man sein.
Nur beides zusammen, möglichst nie.

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