Exoplanetenforschung

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Xentor

44, Männlich

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Exoplanetenforschung

von Xentor am 04.02.2009 22:00

Ich mach hier nun mal einen Threat auf zum thema Exoplanetenforschung.
Also, die Suche nach Planeten in anderen Sonnensystemen.

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Xentor

44, Männlich

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Europäische Forscher entdecken extrasolaren Gesteinsplaneten

von Xentor am 04.02.2009 22:01

So, damit ist auch das geschafft.
Der erste Planet mit festem Boden, in einem anderen Sonnensystem, wurde entdeckt.

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/home.html

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2009/02/europaische-planetensucher-finden.html

Zudem (das ist schon älter) wurde auch ein kleines Sonnensystem gefunden, daß sehr dem unseren gleicht
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/296860.html

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.09.2009 16:31.

weirdo
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Re: Exoplanetenforschung

von weirdo am 06.02.2009 16:15

Irgendwie bin ich zu blöde, einen bestimmten Beitrag zu verlinken?! :red:
Egal. Hier der Beitrag von Hades in "Neues aus aller Welt":


Anzahl intelligenter Zivilisationen im unserer Galaxie neu berechnet

Edinburgh/ Schottland - Mit der ständig steigenden Anzahl neu entdeckter Exoplaneten, also Planeten außerhalb unseres eigenen Sonnensystems, verändern sich auch die statistischen Wahrscheinlichkeiten für Leben und Intelligenz auf fernen Welten. Ein Astronom der University of Edinburgh hat die bisherigen Rechenspiele nun aktualisiert.

Im "Journal of Astrobiology" hat Duncan Forgan die neusten Berechnungen veröffentlicht und kommt auf mindestens 326 intelligente Zivilisation alleine in unserer Galaxie der Milchstrasse. Unter idealen Umständen könnten es jedoch auch wesentlich mehr sein. Bis zu 38.000 (!) hält der Wissenschaftler derzeit für möglich.

Während viele andere derartige Angaben bislang auf reinen Schätzwerten gründen, simulierte Forgan auf der Grundlage der Informationen über die bislang bekannten Planeten und Exoplaneten im Computermodell eine Galaxie ähnlich der Milchstrasse und ließ diese Sonnensysteme sich wie das unsrige entwickeln. Die so simulierten Welten, wurden dann unterschiedlichen Entwicklungsszenarien unterzogen.

Grundlage für einem ersten Anlauf war die Annahme, dass es sozusagen für einen Planeten zwar schwer sei, Leben überhaupt zu entstehen zu lassen, dass - dies einmal erreicht - sich dieses jedoch relativ leicht weiter entwickelt. Hierbei spukte Forgans Computermodell besagte Anzahl von 361 intelligent bewohnter Planeten aus.

Ein zweites Szenario kehrte die erste Grundvoraussetzung um und ergab 31.513 Planeten als Heimat intelligenter Lebensformen.

In einem dritten Anlauf wurde die Möglichkeit durchgespielt, dass sich die Saat von einmal auf einem Planeten entwickelte Leben - etwa durch Asteroiden - auf andere Planeten übertragen haben könnte (Panspermie), wodurch 37.964 intelligente Zivilisationen möglich wurden.

Allerdings beinhalten auch die neusten Berechnungen noch immer zahlreiche unbekannte Faktoren. So basiert beispielsweise die zeitliche Spanne zwischen der Formung eines Planeten, dem ersten Auftreten von Leben und der Entstehung von intelligenten Zivilisationen auf reinen Schätz- und Durchschnittswerten.

(Quelle)

HomePage von Duncan | Research Interests + Publications

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.09.2009 11:51.

weirdo
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Komet von einem anderen Stern?

von weirdo am 10.02.2009 20:56

Der Komet "Machholz 1" besitzt eine ungewöhnliche chemische Zusammensetzung - es könnte sich um einen Einwanderer aus einem anderen Sonnensystem handeln.


Bild: © Nasa/Esa
Der Komet Machholz 1 beim Vorbeiflug an der Sonne im Jahr 2002


Der 1986 entdeckte Komet Machholz 1 ist etwas ganz Besonderes. Während andere Schweifsterne sich in ihrer chemischen Zusammensetzung weitgehend ähneln, fällt Machholz 1 aus dem Rahmen. So enthält er nur 1,5 Prozent der üblichen Menge der Kohlenstoff-Stickstoff-Verbindung Cyan, berichtet ein amerikanischer Astronom im Fachblatt "Astronomical Journal". Eine mögliche Erklärung für die ungewöhnliche chemische Zusammensetzung des Schweifsterns wäre, dass er in einem anderen Sonnensystem entstanden ist.

"Viele Kometen unseres Sonnensystems sind in den interstellaren Raum entwichen", erläutert David Schleicher vom Lowell Observatory in Arizona, "ähnliches erwarten wir natürlich auch für die Kometen anderer Sterne." Solche umherstreifenden Kometen können dann in ein anderes Sonnensystem eindringen und durch eine Begegnung mit einem Planeten dauerhaft eingefangen werden. Bislang konnte allerdings bei keinem Schweifstern eine extrasolare Herkunft nachgewiesen werden.

...weiter: www.wissenschaft-aktuell.de

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weirdo
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Erstmals Exoplaneten aus Gestein aufgespürt

von weirdo am 16.09.2009 17:00

16. September 2009
www.welt.de/wissenschaft/weltraum

Die meisten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems sind große Gasbälle mit einer 20 Mal so großen Masse wie Jupiter. Nun haben Astronomen zum ersten Mal einen Himmelskörper aus Gestein nachgewiesen. Die Existenz von Leben scheint jedoch ausgeschlossen – dort herrschen Temperaturen zwischen minus 200 und plus 2000 Grad.


Die künstlerische Darstellung zeigt den Exoplaneten CoRoT-7B vor seiner Sonne. (Quelle: pa)

Der Himmelskörper mit der kargen Bezeichnung "CoRoT-7b" sei 500 Lichtjahre entfernt und habe die gleiche Dichte wie die Erde, teilte die Europäische Südsternwarte in Garching bei München mit. Die monatelangen Messungen eines internationalen Teams ergaben, dass die Masse fünfmal größer ist als die der Erde.

An der Entdeckung waren auch Astronomen der Thüringer Landessternwarte Tautenburg bei Jena beteiligt. Nach Angaben der Sternwarte ließ sich bisher die Dichte von 63 der 330 bekannten Exoplaneten messen. "CoRoT-7b" mit dem 1,7-fachen Radius der Erde sei der bisher kleinste und am schnellsten um seine Sonne kreisende Exoplanet.

Mit Leben sei allerdings nicht zu rechnen, da auf der Sonnenseite des Himmelskörpers rund 2000 Grad herrschten und sie vermutlich aus Lava und kochenden Ozeanen bestehe, schreibt die Europäischen Organisation für Astronomie in der südlichen Hemisphäre (ESO). Ebenso lebensfeindlich sei die Nachtseite mit minus 200 Grad. Die bisher bekannten Planeten außerhalb des Sonnensystems sind meist aus Gas und haben höchstens einen felsigen Kern.

Die ESO-Forscher sprachen von einem "aufregenden und erstaunlichen" Ergebnis. Sie hatten im Februar die Entdeckung von "CoRoT-7b" gemeldet, dessen Dichte sich aber zunächst nicht messen ließ. Zunächst vermuteten die Forscher, zudem der Exoplanet habe die elffache Masse der Erde.

Erst die bisher längste Beobachtungsserie mit einem Instrument des La Silla Observatoriums in Chile auf 2400 Metern Höhe und weitere Beobachtungen brachte Klarheit. Gleichzeitig entdeckten die Beobachter noch einen Schwesterplaneten. Ob er auch aus felsigem Material besteht, lasse sich von der Erde aus nicht messen.

---

Dazu eine sehr interessante Seite der TLS :
http://corot.tls-tautenburg.de/Exo-7b

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weirdo
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Re: Exoplanetenforschung

von weirdo am 27.09.2009 11:31

Gigantische Staubscheibe im All entdeckt


Grafik: NASA/JPL-Caltech/T. Pyle (SSC)

(cze) - Astronomen haben im Weltall eine Staubscheibe von gewaltigem Ausmaß entdeckt.
Es ist vermutlich ein Sonnensystem in den letzten Phasen seines Entstehens.


Viermal so groß wie die Entfernung zwischen der Erde und der Sonne ist allein die innere der beiden Scheiben, die Wissenschaftler der US-Weltraumbehörde Nasa im W. M. Keck Observatory auf Hawaii ausfindig machen konnten. Doch im Vergleich mit der äußeren Scheibe ist sie winzig: Ganze 1.200 Mal müsste man von der Erde zur Sonne reisen, um diese Distanz zu überbrücken.

In der Mitte der Scheibe befindet sich der Stern "51 Ophiuchi", der 260 Mal so hell ist wie unsere Sonne. Die Astronomen vermuten, dass sich um ihn herum gerade ein neues Sonnensystem bildet. Das schließen sie daraus, dass der Staub, der bei der Kollision von Himmelskörpern entsteht, 100.000 Mal dichter ist als in unserem Sonnensystem. In noch jungen Systemen gebe es sehr viele dieser Zusammenstöße, die eine große Menge an Staub produzierten, so der Leiter des Forscherteams Christopher Stark vom Goddard Space Flight Center.

Ob sich auch schon Planeten gebildet haben, ist aber noch unklar. Die Ansammlung von Material ist so gewaltig, dass sie – übertragen auf unser Sonnensystem – vom innersten Planeten Merkur bis fast zum Jupiter reichen würde. Aus einer solchen Staubscheibe hat sich vor Milliarden von Jahren auch unser Sonnensystem entwickelt.

In der Staubscheibe selbst kommt es immer wieder zu Kollisionen von Teilchen und Einschlägen von Meteoriten, die das Material in immer feinere Bestandteile zermahlen. In solchen Staubscheiben kann jedoch auch der umgekehrte Prozess beobachtet werden, wenn sich nämlich das Material zu immer größeren Himmelskörper zusammenballt und erste Planeten entstehen. Hinweise auf einen solchen Vorgang, wie er ähnlich einst auch in unserem Sonnensystem abgelaufen ist, konnten die Forscher jedoch bisher nicht finden.

Die Beobachtung des Phänomens war durch die Kombination zweier Teleskope möglich geworden. Durch die Überlagerung der beiden Bilder der Fernrohre wird eine Art "blinder Fleck" geschaffen, mit dem es möglich ist, helle Objekte (wie in diesem Fall den Stern) auszublenden, so dass weniger helle (in diesem Fall die Staubscheiben) besser zu erkennen sind. Ihre Erkenntnisse veröffentlichen die Wissenschaftler in der Oktoberausgabe des Fachmagazins "The Astrophysical Journal".


Textquellen: magazine.web.de + www.wissenschaft.de
Zur Arbeit von Christopher Stark: www.astronews.com

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Hanswuast

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Re: Exoplanetenforschung

von Hanswuast am 21.10.2009 23:40

Gestern gab es eine neue Nachricht:

32 neue Himmelskörper entdeckt

Diesen Bericht gibt es im Original auf eso zu lesen.

Die neuen Technologien scheinen endlich die Ergebnisse zu liefern, welche wir uns schon länger vorstellen konnten. Ich persönlich wagte es mir nie richtig zuzugestehen, dass die bisher gelieferten Bilder alles an Infos waren, die uns unser Universum auch in der Entfernung zu bieten hat.

Es ist sowieso extrem interessant zu wissen, dass es Stellen gibt, wo Materie aufgesogen wird und praktisch verschwindet und anderswo gasartige Materiehaufen neue Sterne entstehen lassen.

Ein steter Kreislauf der Erneuerung... irgendwoher kenne ich das... ;-)

Im Team ist der Mensch gar nicht so schlecht... :D

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.10.2009 23:41.

weirdo
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Re: Exoplanetenforschung

von weirdo am 18.12.2009 12:21

Erdähnlicher Planet außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt


Computeranimation bei wiki.en - klicken für Vergrösserung
Artikel bei magazine.web.de

Amerikanischen Astronomen ist eine sensationelle Entdeckung geglückt: Mit einfachen Fernrohren, wie sie auch Hobbyforscher verwenden, konnten sie einen Planeten aufspüren, der unserer Erde sehr ähnlich ist.

GJ 1214 b ist vor allem deswegen eine Sensation, weil auf ihm sehr viel Wasser vorhanden ist, wie das "Havard-Smithsonian Center For Astrophysics" (CFA) mitteilt. "Es scheint so, als sei das eine Wasserwelt", berichtet Studentin Zachory Berta, die als erste die Brisanz der Daten erkannte. "Er ist viel kleiner, kühler und viel erdenähnlicher als jeder bisher bekannte Exoplanet."

Trotzdem sind die Ausmaße der so genannten Supererde gigantisch: Der entdeckte Planet ist 6,5 Mal schwerer als unsere Erde, fast drei Mal so groß, auf ihm herrschen Temperaturen von 120 bis 280 Grad Celsius, und sein Ozean ist 15.000 Kilometer tief. GJ 1214 b umrundet in 38 Stunden einen roten Zwerg (GJ 1214) - das sind Sterne mit einer schwachen Leuchtkraft. Im Vergleich zu unserer Sonne ist die Strahlkraft von GJ 1214 3.000 Mal schwächer.

"Dass wir die Supererde mit kleinen Teleskopen von der Erde aus entdecken konnten, ist der Beweis, dass jeder mit einer technisch ähnlichen Ausrüstung dazu in der Lage ist. Studenten auf der ganzen Welt können diese Supererde beobachten", schwärmt Harvard-Professor David Charbonneau, der das Teleskop-Projekt MEarth leitet.

Nach der Entdeckung ist die Beobachtung von GJ 1214 b noch lange nicht abgeschlossen. Jetzt geht es darum, die Atmosphäre des Planeten zu erforschen. Die Harvard-Experten gehen bisher davon aus, dass die heißen Wassermassen die Luftschicht stark beeinträchtigt haben. Diese Vermutung soll nun das Weltraumteleskop Hubble überprüfen. "Weil der Planet so nah an unserer Erde ist, sollte Hubble die Atmosphäre aufspüren und bestimmen können, woraus sie besteht", ist Charbonneau zuversichtlich.

Englischsprachige Artikel:
http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=super-earth-exoplanets
http://astrophysics.suite101.com/article.cfm/discovery_of_the_super_earth_planet_gj_1214b



Oops, sorry... ich seh' grad, sco hatte die Meldung hier schon gepostet.

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weirdo
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Re: Exoplanetenforschung

von weirdo am 18.03.2010 21:19

Aussergewöhnlicher Exoplanet entdeckt (sda | 20min.ch)

Ein Forschungsteam mit Schweizer Beteiligung hat den ersten Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems entdeckt, auf dem ein gemässigtes Klima herrscht.

Etwas mehr als 400 so genannte Exoplaneten haben Astronomen bislang entdeckt. 70 davon beobachteten die Forscher, wie sie um einen Stern kreisen. Die meisten sind ihrem Mutterstern so nahe, dass es auf ihnen glühend heiss ist. Solche sonnennahe Planeten seien leichter zu entdecken, sagte Didier Queloz von der Universität Genf auf Anfrage.

Ein internationales Team, zu dem Queloz und Kollegen der Uni Genf sowie der Universität Bern gehören, berichtet im Fachmagazin "Nature" nun aber von einem"gemässigten" Exoplaneten. Die Oberflächentemperatur auf dem CoRoT-9b genannten Planeten beträgt laut den Forschern zwischen -20 und +160 Grad Celsius.

Umlaufbahn wie Merkur

Der exakte Wert hänge davon ab, wie viel Strahlung von Wolken reflektiert werde, teilte die Europäische Südsternwarte (ESO) mit. CoRoT-9b kreist alle 95 Tage einmal um seinen Mutterstern, ähnlich wie Merkur um die Sonne. Er ist damit zehn Mal weiter von seinem Stern entfernt als alle anderen bisher entdeckten Exoplaneten, die Sterne umkreisen.

Der Exoplanet ist etwa so gross wie Jupiter und besteht genau wie dieser zum grössten Teil aus Wasserstoff und Helium. "CoRoT-9b ist der erste Exoplanet, der wirklich den Planeten in unserem Sonnensystem ähnelt", sagte Hans-Jörg Deeg vom Institut für Astrophysik auf Teneriffa, der Erstautor der Studie.

Leben ist nicht möglich.

Doch Leben könne sich auf dem Planeten nicht entwickeln, denn es ist ein Gasriese, auf dem es keine feste Oberfläche gibt - und Druck und Temperatur steigen in der Tiefe rasch an. Trotzdem sei die Tatsache beruhigend, dass CoRoT-9b Jupiter äusserst ähnlich sehe, sagte Queloz. "Das zeigt, dass unsere Vorstellung von Planeten nicht so falsch war."

Neues Forschungsfeld?

Für die Forscher erweist sich CoRoT-9b als Glücksfall. Seine Eigenschaften konnten so genau untersucht werden wie bei keinem anderen ähnlichen Exoplaneten. Die Untersuchungen seien derart wegweisend, dass sie sogar ein komplett neues Forschungsfeld über die Atmosphären kühler und gemässigter Planeten eröffnen könnten, sagte Queloz.

Entdeckt wurde CoRoT-9b vom französischen CoRoT-Satelliten, der auch einige andere Exoplaneten aufspürte. Anschliessende Messungen mit dem an der Uni Genf entwickelten HARPS-Spektrografen an einem Teleskop der ESO auf La Silla in Chile ermöglichten es den Astronomen, seine Masse zu bestimmen.

Weirerer Artikel mit vielen Verweisen und Adressen:
:arrow:http://idw-online.de/pages/de/news?id=360098

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khaos
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Re: Exoplanetenforschung

von khaos am 23.03.2010 18:50

Jedoch könnte es sein das Corot-9b Felsmonde besitzt wie es auch bei Jupiter und Saturn der Fall sind.
Diese könnten dann über eine Atmosphäre und Seen verfügen.

Somit wäre es denkbar das es Leben auf dessen Monden geben kann.
Und deswegen gibt es auch schon die erstern Forderungen an SETI-Forscher Corot-9b auf vorhandene Radiosignale hin zu untersuchen.

[Quelle]

<insert intelligent message here>

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