Ein ganz besonderer Tag, die Welt in der ich lebe... eine magische Feder

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Natat

-, Männlich

Moderator

Beiträge: 162

Ein ganz besonderer Tag, die Welt in der ich lebe... eine magische Feder

von Natat am 25.06.2009 23:34

Hallo Liebe Geheimer

Ein ganz besonderer Tag, die Welt in der ich lebe.

Nach meiner Arbeit bin ich die Haustür hinein und bin meinem Routineverhalten nachgegangen, meine Probleme in noch mehr Arbeit zu verdrängen. Ich dachte über ein paar Dinge nach und wusste, dass es so nicht weiter gehen kann. Ich kümmerte mich viel um die Probleme von anderen, das gab mir ein gutes Gefühl etwas getan zu haben, jedoch gab es mir kein befriedigendes Gefühl glücklich zu sein. Ich bin in mein Auto gestiegen und an meinen Ort gefahren, an dem ich gerne bin. Es ist ein weites Stück Land mit schönen Landwegen. Ich bin diese Landwege entlang spazieren gegangen und je weiter ich ging, umso mehr überkam mich das Gefühl von Freiheit. Ich blickte zum Himmel, der strahlend blau schien; das Gras war grün und tanzte mit dem Wind. Es hielt mich fest; ich wollte nicht weiter, der weg war hier genug. Ich fand meinen Platz und setzte mich hin. Genau vor mir das Gras -ich riss eine Hand voll ab und genoss diesen Duft. Der Wind spielte als würde er um mich Kreisen, es überkam mich ein Gefühl von Freude; alles andere was ich die letzten Monate tat, war nicht so gut für die Seele wie diese Stunde, an der ich einfach der Welt zuhörte. Ich streichelte das Gras, spürte das Leben und weiß, dass die Welt oft noch mehr leidet als jeder einzelne Mensch auf diesem Planeten. Die Welt hat schöne Seiten, aber auch schmerzhafte Seiten, genau wie wir Menschen, nur haben wir die schönen Dinge auf dieser Welt vergessen und wir selber sind ein schöner Teil dieser Welt. Ein Mensch, der glücklich sein kann, kann es sein, wenn er es für richtig hält. Es war ein Tag, an dem ich viel erkannt habe und noch in Zukunft erkennen werde. Dinge, die aus meiner Seele gesprochen haben, weckten sich an so einen Ort, der keinen Druck ausübte, sondern zeigte, dass auch der Planet Erde für einen da ist und uns heilen kann. Ich war wieder ein Mensch, der atmet, ich war ein Mensch der fühlte. Ich setzte meinen Weg fort und es verging kein Schritt, an den ich nicht gedacht habe, kein Atemzug, den ich nicht wahrgenommen habe. Es war als ob ich von Magie überzogen wurde und die Welt mir sagen wollte:
*Sei wieder frei und atme!* Meine Blicke richteten sich auf eine Feder, die auf dem Feldrand lag. Ich hob sie auf und sah die Feder an, Eine wunderschöne Feder. Diese Feder erinnerte mich an diese Gefühle und spiegelte die Schönheit darin. Ich nahm sie mit, um mich immer an diesen Tag zu erinnern. Ich sah sie den ganzen Weg an und das Gefühl ist jetzt auch da, wenn ich die Feder beim Schreiben ansehe. Ich möchte euch damit sagen, dass ein einzelner Tag viel bewirken kann. Füllt eure Tage mit besonderen Ereignissen, damit wir uns mit Freude an jeden einzelnen
Tag erinnern können, um glücklich zurückzublicken, egal wie schwer man es manchmal hat

Teilt uns Eure Besonderheiten mit.

Natat

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.06.2009 15:08.

Nex
Gelöschter Benutzer

Re: Ein ganz besonderer Tag, die Welt in der ich lebe... eine magische Feder

von Nex am 26.06.2009 13:14

Sehr schön Natat.

Ein Genuss einen solchen Text zu lesen :-)

Da hat eine aus den Tiefen kommende Stimme in dir (deine Stimme) gesprochen, und zwar, denke ich, genau zum richtigen Zeitpunkt.

Es gibt manchmal solche Durchbrüche, oder sagen wir besser, innere Treffpunkte auf einer imaginären inneren Brücke, in deren Mitte sich Aussen und Innen, die beide zwei Seiten eines Ganzen sind, sich treffen und dann in einer solchen Harmonie sich äussern. Ganz besondere, und vor allem auch ganz besonders "wahre" Momente im Leben eines Menschen.

Danke, dass du diesen, zu einem ganzen Universum ausgedehneten Bewusstseinsmoment mit uns geteilt hast.

Sehr, sehr erhebend ...:-)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.06.2009 13:16.

Tanja
Gelöschter Benutzer

Re: Ein ganz besonderer Tag, die Welt in der ich lebe... eine magische Feder

von Tanja am 13.07.2009 22:02

Dann schreib ich auch mal einen Beitrag.

Es ist jetzt kein Erlebnis, sondern mehr ein Gedicht, was aber auch eine Möglichkeit ist, um sich mit der Welt auseinanderzusetzten...

Alles was ich brauche, ist das, was du mir gibst!
Du gibst mir den Halt den ich brauche,
du hast mich glücklich gemacht;
von allem befreit, was mir weh tat...
Hast mich von meinen alten Schmerzen befreit
...und mir doch neue verschafft...und das nur, weil du mir alles gibst...

...das Ende soll offen bleiben ;-).

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Nimbostratus
Gelöschter Benutzer

Eine kleine Seele spricht mit Gott

von Nimbostratus am 14.07.2009 21:24

Die Geschichte einer kleinen, vollkommenen Seele, die auszog, die (materielle) Welt zu erkunden.




ICH BIN DAS LICHT
EINE KLEINE SEELE SPRICHT MIT GOTT



Die folgende Geschichte ist von Neale Donald Walsh und sie heißt: Eine kleine Seele spricht mit Gott. Es folgt nun eine Widmung von Neale Donald Walsh: Meinen zukünftigen Enkeln, sofern ich welche haben werde und jeder kleinen Seele, die darauf wartet, geboren zu werden:

Ihr seid ein Segen für uns und unsere Hoffnung, unsere Unschuld und unsere Freude. Ihr seid das Versprechen und der Beweis für die unendliche Liebe Gottes.

Einmal vor zeitloser Zeit da war eine Kleine Seele, die sagte zu Gott: „Ich weiß wer ich bin!“ Und Gott antwortete: „Oh, das ist ja wunderbar. Wer bist du denn?“ Die Kleine Seele rief: „Ich bin das Licht!“ Und auf Gottes Gesicht erstrahlte das schönste Lächeln. „Du hast recht“, bestätigte er, „Du bist das Licht“. Da war die Kleine Seele überglücklich. Denn sie hatte genau das entdeckt was alle Seelen im Himmelreich herausfinden wollen. „Hej“, sagte die Kleine Seele, „das ist ja Klasse.“

Doch bald genügte es der Kleinen Seele nicht mehr zu wissen wer sie war. Sie wurde unruhig, ganz tief drinnen, und wollte nun SEIN wer sie war. So ging sie wieder zu Gott. Es ist übrigens keine schlechte Idee, sich an Gott zu wenden, wenn man das sein möchte, was man eigentlich ist.

Sie sagte: „Hallo Gott nun da ich weiß wer ich bin, könnte ich es nicht auch SEIN?“ Und Gott antwortete der Kleinen Seele: „Du meinst, dass du sein willst, was du schon längst bist?“ „Also“, sprach die Kleine Seele, „es ist schon ein Unterschied ob ich nur weiß, wer ich bin, oder ob ich es auch wirklich BIN. Ich möchte fühlen wie es ist das Licht zu sein.“

„Aber du BIST doch das Licht“, wiederholte Gott und er lächelte wieder. Doch die Kleine Seele jammerte. „Jaaa, aber ich möchte doch wissen wie es sich anfühlt das Licht zu sein.“

Gott schmunzelte. „Nun das hätte ich mir denken können. Du warst schon immer recht abenteuerlustig. Es gibt da nun eine Sache, und Gottes Gesicht wurde ernst.“ „Was denn?“ fragte die Kleine Seele. „Nun es gibt nichts anderes als Licht. Weißt du, ich habe nichts anderes erschaffen als das was du bist, und deshalb wird es nicht so einfach für dich, zu werden wer du bist. Denn es gibt nichts, das nicht so ist wie du.“

„Wie?“ fragte die Kleine Seele und war ziemlich verwirrt. „Stelle es dir so vor“, begann Gott, „du bist wie der Schein einer Kerze in der Sonne. Das ist auch richtig so. Und neben dir gibt es noch viele Millionen Kerzen die gemeinsam die Sonne bilden. Doch die Sonne wäre nicht die Sonne wenn du fehlen würdest. Schon mit einer Kerze weniger wäre die Sonne nicht mehr die Sonne, denn sie könnte nicht mehr ganz so hell strahlen. Die große Frage ist also: Wie kannst du herausfinden, dass du Licht bist, wenn du überall von Licht umgeben bist?“

Da sagte die Kleine Seele frech: „Du bist doch Gott. Überleg dir halt etwas.“ „Du hast recht“, sagte Gott und lächelte wieder. „Und mir ist auch schon etwas eingefallen. Da du Licht bist und dich nicht erkennen kannst, wenn du nur von Licht umgeben bist, werden wir dich einfach mit Dunkelheit umhüllen.“

„Was ist denn Dunkelheit?“ fragte die Kleine Seele. Gott antwortete: „Die Dunkelheit ist das was du nicht bist.“ „Werde ich Angst davor haben?“ rief die Kleine Seele. „Nur wenn du Angst haben willst,“ antwortete Gott. „Es gibt überhaupt nichts wovor du dich fürchten müsstest, es sei denn, du willst dich fürchten. Weißt du, die ganze Angst denken wir uns nur selbst aus.“ „Oooh,“ die Kleine Seele nickte verständig und fühlte sich gleich wieder besser.

Dann erklärte Gott, dass oft erst das Gegenteil von dem erscheinen müsse, was man erfahren wolle. „Das ist ein großes Geschenk“ sagte Gott, „denn ohne das Gegenteil könntest du nie erfahren wie etwas wirklich ist. Du würdest Wärme nicht ohne Kälte erkennen, Oben nicht ohne Unten, Schnell nicht ohne Langsam. Du könntest Rechts nicht ohne Llinks erkennen, Hier nicht ohne Dort, und Jetzt nicht ohne Später. Und wenn du von Dunkelheit umgeben bist,“ schloß Gott ab, „dann balle nicht deine Faust und erhebe nicht deine Stimme, um die Dunkelheit zu verwünschen. Sei lieber ein Licht in der Dunkelheit, statt dich über sie zu ärgern, dann wirst du wirklich wissen wer du bist und alle anderen werden es auch wissen. Laß dein Licht scheinen, damit die anderen sehen können, dass du etwas Besonderes bist.“

„Meinst du wirklich es ist in Ordnung, wenn die anderen sehen können, dass ich etwas Besonderes bin?“ „Natürlich.“ Gott lächelte. „Es ist sogar sehr in Ordnung. Doch denke immer daran: Etwas Besonderes zu sein, heißt nicht: Besser zu sein. Jeder ist etwas Besonderes. Jeder auf seine Weise. Doch die meisten haben das vergessen. Erst wenn sie merken, dass es für dich in Ordnung ist, etwas Besonderes zu sein, werden sie begreifen, dass es auch für sie in Ordnung ist.“

„Hej,“ rief die Kleine Seele und tanzte, hüpfte und lachte voller Freude, „Ich kann also so besonders sein wie ich will?“ „Jaaaa, und du kannst auch sofort damit anfangen“ sagte Gott, und tanzte, hüpfte und lachte mit der Kleinen Seele. „Wie möchtest du denn besonders gerne sein?“ „Was meinst du mit „wie“?“, fragte die Kleine Seele. „Das verstehe ich nicht.“

“Nun, das Licht zu sein bedeutet, etwas Besonderes zu sein und das kann sehr viel bedeuten. Es ist etwas Besonderes freundlich zu sein, es ist etwas besonderes sanft zu sein, es ist etwas besonderes schöpferisch zu sein, es ist etwas besonderes geduldig zu sein. Fallen dir noch andere Dinge ein mit denen man etwas Besonderes sein kann?“

Die Kleine Seele saß einen Moment lang ganz still da. Dann rief sie: „Jaaa, ich weiß eine ganze Menge anderer Dinge mit denen man etwas Besonderes sein kann. Es ist etwas Besonderes hilfreich zu sein. Es ist etwas Besonderes rücksichtsvoll zu sein, und es ist etwas Besonderes miteinander zu teilen.“ „Ja,“ stimmte Gott zu, „und all das kannst du jederzeit auf einmal sein. Oder auch nur ein Teil davon. Dies ist die wahre Bedeutung davon, Licht zu sein.“

„Ich weiß was ich sein will, ich weiß was ich sein will“ rief die Kleine Seele ganz aufgeregt, „ich möchte der Teil des Besonderen sein, den man Vergebung nennt. Ist zu vergeben nicht etwas Besonderes?“ „Oooh ja“ versicherte Gott der Kleinen Seele, „dies ist etwas ganz Besonderes.“ „In Ordnung“ sagte die Kleine Seele, „das ist es was ich sein will. Ich möchte Vergebung sein. Ich möchte mich selbst als genau das erfahren.“

„Gut“ sagte Gott, „doch da gibt es noch eine Sache, die du wissen solltest.“ Die Kleine Seele wurde langsam etwas ungeduldig. Immer schien es irgendwelche Schwierigkeiten zu geben. „Was denn noooch,“ stöhnte sie.

„Es gibt keinen, dem du vergeben müsstest.“ „Keinen?“ Die Kleine Seele konnte kaum glauben, was Gott da sagte. „Keinen“ wiederholte Gott. „Alles was ich erschaffen habe IST vollkommen. Es gibt in meiner ganzen Schöpfung keine einzige Seele die weniger vollkommen wäre als du. Schau dich doch einmal um.“

Da sah die Kleine Seele, dass viele andere Seelen sich um sie herum versammelt hatten. Sie waren von überall her aus dem Himmelreich gekommen. Es hatte sich nämlich herumgesprochen, dass die Kleine Seele eine ganz besondere Unterhaltung mit Gott führte. Und jede Seele wollte hören, worüber die beiden sprachen. Als die Kleine Seele die unzähligen anderen Seelen betrachtete, musste sie zugeben, dass Gott Recht hatte. Keine von ihnen war weniger schön, weniger strahlend oder weniger vollkommen als sie selbst. Die anderen Seelen waren so wundervoll, ihr Licht strahlte so hell, dass die Kleine Seele kaum hinsehen konnte.

„Wem willst du denn nun vergeben?“ fragte Gott. „Au weia, das wird aber wenig Spaß machen“ brummte die Kleine Seele vor sich hin. „Ich möchte mich selbst als jemanden erfahren der vergibt. Ich hätte so gerne gewusst, wie man sich mit diesem Teil des Besonderen fühlt.“ Und so lernte die Kleine Seele wie es sich anfühlt, traurig zu sein.

Doch da trat eine Freundliche Seele aus der großen Menge hervor. Sie sagte: „Sei nicht traurig, Kleine Seele ich will dir helfen.“ „Wirklich?“ rief die Kleine Seele. „Doch, was kannst du für mich tun?“ „Ich kann dir jemanden bringen dem du vergeben willst.“ „Oh wirklich?“

„Ja, ganz bestimmt“ kicherte die Freundliche Seele, „ich kann in dein nächstes Erdenleben kommen und dir etwas antun, damit du mir vergeben kannst.“ „Aber warum willst du das für mich tun?“ fragte die Kleine Seele. „Du bist doch ein vollkommenes Wesen, deine Schwingungen sind so hoch, und dein Licht leuchtet so hell, dass ich dich kaum anschauen kann. Was bringt dich bloß dazu, deine Schwingungen so zu verringern, dass dein Licht dunkel und dicht wird? Du bist so Licht dass du auf den Sternen tanzen und in Gedankenschnelle durch das Himmelreich sausen kannst. Warum solltest du dich so schwer machen, um mir in meinem nächsten Leben etwas Böses antun zu können?“

„Ganz einfach,“ sagte die Freundliche Seele, „weil ich dich lieb habe.“ Diese Antwort überraschte die Kleine Seele. „Du brauchst nicht erstaunt zu sein“, sagte die Freundliche Seele. „Du hast das selbe auch für mich getan. Weißt du es nicht mehr? Wir haben schon so oft miteinander getanzt. Ja, du und ich, wir haben durch Äonen und alle Zeitalter hindurch und an vielen Orten miteinander gespielt. Du hast es nur vergessen. Wir beide sind schon Alles gewesen. Wir waren schon Oben und waren Unten, wir waren schon Rechts und waren Links. Wir waren Hier und waren Dort, wir waren im Jetzt und waren im Später. Wir waren schon Mann und waren Frau, wir waren Gut und waren Schlecht, beide waren wir schon das Opfer und beide waren wir schon der Schurke. So kommen wir immer wieder zusammen und helfen uns immer wieder, das auszudrücken., was wir wirklich sind. Und deshalb“ erklärte die Freundliche Seele weiter, „werde ich in dein nächstes Erdenleben kommen und der Bösewicht sein. Ich werde dir etwas Schreckliches antun, und dann kannst du dich als jemanden erfahren, der vergibt.“

„Aber, was wirst du tun?“ fragte die Kleine Seele nun doch etwas beunruhigt, „Was wird denn so schrecklich sein?“ „Ooh“ sagte die Seele mit einem freundlichen Lächeln, „uns wird schon etwas einfallen.“ Dann wurde die Freundliche Seele sehr ernst und sagte mit leiser Stimme: „Weißt du, mit einer Sache hast du vollkommen recht gehabt.“ „Mit was denn?“ wollte die Kleine Seele wissen.

„Ich muß meine Schwingung sehr weit herunterfahren und sehr schwer werden, um diese schreckliche Sache tun zu können. Ich muß so tun, als ob ich jemand wäre, der ich gar nicht bin. Und dafür muß ich dich um einen Gefallen bitten.“ „Du kannst dir wünschen was du willst!“ rief die Kleine Seele, sprang umher und sang: „Hurra, ich werde vergeben können, ich werde vergeben können.“

Da bemerkte die Kleine Seele, dass die Freundliche Seele sehr still geworden war. „Was ist, was kann ich für dich tun?“ fragte die Kleine Seele. „Du bist wirklich ein Engel, wenn du diese schreckliche Sache für mich tun willst.“

Da unterbrach Gott die Unterhaltung der beiden Seelen. „Natürlich ist diese Freundliche Seele ein Engel. Jedes Wesen ist ein Engel. Denke immer daran: Ich habe dir immer nur Engel geschickt.“ Die Kleine Seele wollte doch so gerne den Wunsch der Freundlichen Seele erfüllen und fragte nochmals. „Sag schon, was kann ich für dich tun?“ Die Freundliche Seele antwortete: „In dem Moment, in dem wir aufeinander treffen und ich dir das Schreckliche antue, in jenem Moment, in dem ich das Schlimmste tue, was du dir vorstellen kannst, also in diesem Moment…“ „Ja“ sagte die Kleine Seele, „ja?“

Die Freundliche Seele wurde noch stiller. „Denke daran, wer ich wirklich bin.“ „Oh, das werde ich bestimmt“ rief die Kleine Seele, „das verspreche ich dir. Ich werde mich immer so an dich erinnern, wie ich dich jetzt hier sehe.“ „Gut“ sagte die Freundliche Seele, „Weißt du, ich werde mich so verstellen müssen, dass ich mich selbst vergessen werde. Und wenn du dich nicht daran erinnerst, wer ich wirklich bin, dann werde ich mich selbst für eine sehr lange Zeit auch nicht daran erinnern können. Wenn ich vergesse, wer ich bin, dann kann es passieren, dass auch du vergisst, wer du bist. Und dann sind wir beide verloren. Dann brauchen wir eine weitere Seele, die in unser Leben kommt und uns daran erinnert, wer wir wirklich sind.“

Doch die Kleine Seele versprach noch einmal: „Nein, wir werden nicht vergessen, wer wir sind. Ich werde mich an dich erinnern. Und ich werde dir sehr dankbar dafür sein, daß du mir dieses große Geschenk machst, das Geschenk, dass ich erfahren darf, wer ich wirklich bin.“

Und so schlossen die beiden Seelen ihre Vereinbarung. Die Kleine Seele begab sich in ein neues Erdenleben. Sie war ganz begeistert, dass sie das nicht war, das so Besonderes ist, und sie war so aufgeregt, dass sie jener Teil des Besonderen sein durfte, der Vergebung heißt. Sie wartete begierig darauf, sich selbst als Vergebung erfahren zu können, und der anderen Seele dafür danken zu dürfen, dass sie diese Erfahrung möglich gemacht hat. Und in jedem Augenblick dieses neuen Erdenlebens, wann immer eine neue Seele auftauchte, ob sie nun Freunde oder Traurigkeit brachte, natürlich besonders, wenn sie Traurigkeit brachte, fiel der Kleinen Seele ein, was Gott ihr einst mit auf den Weg gegeben hatte:

„Denke stets daran“, hat Gott mit einem Lächeln gesagt, „Ich habe dir immer nur Engel geschickt.“

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.07.2009 21:25.

flash26

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Re: Ein ganz besonderer Tag, die Welt in der ich lebe... eine magische Feder

von flash26 am 16.07.2009 04:16

alles hat seinen grund

texte der schönheit reihen sich ein im schrägen sinn für humor meiner selbst, nur eins bleibt der wirklichkeit verschlossen : die wahrheit (flash26)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.07.2009 17:41.

flash26

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Re: Ein ganz besonderer Tag, die Welt in der ich lebe... eine magische Feder

von flash26 am 16.07.2009 04:42

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

texte der schönheit reihen sich ein im schrägen sinn für humor meiner selbst, nur eins bleibt der wirklichkeit verschlossen : die wahrheit (flash26)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.07.2009 17:43.

Natat

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Re: Ein ganz besonderer Tag, die Welt in der ich lebe... eine magische Feder

von Natat am 16.07.2009 09:54

Hallo^^

@ Tanja: ein ganz schöner beitrag was du geschrieben hast, vorallem sehr lyrisch. Zudem kann ich sagen.
* Jedes achso kleine Licht kann einem den weg weißen, doch wirft auf das kleine licht einen großen oder kleinen schatten* *Jedes Licht weißt einem den weg, mit umwegen,hindernissen und sicher auch große spannungen, doch ist die Hauptsache das man dem Ziel nahe kommt*

@ Nimbo: Das ist ein toller beitrag voallem kann man sich dadurch selber ein bild machen, wie man sich seiner selbst schätzt. finde ich gut

Lg Natat

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flash26

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Re: Ein ganz besonderer Tag, die Welt in der ich lebe... eine magische Feder

von flash26 am 17.07.2009 23:05

sehr schön und entspannend

viel spass beim ansehn

mfg

texte der schönheit reihen sich ein im schrägen sinn für humor meiner selbst, nur eins bleibt der wirklichkeit verschlossen : die wahrheit (flash26)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.08.2009 17:42.

Lilly

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Re: Ein ganz besonderer Tag, die Welt in der ich lebe... eine magische Feder

von Lilly am 12.08.2009 19:42

Am Wochenende war ich mit meinem Cousin zum ersten mal im Planetarium. Schön doof, da wohnt man über Jahre so ziemlich in der Nähe und geht da einfach nicht hin.

Ich bin ein Mensch, der sich über "Kleinigkeiten" wie ein ehrlich gemeintes Lächeln viel mehr erfreuen kann, als über Blumensträuße oder andere materielle Dinge. Spät Abends den Grillen und Fröschen lauschen, dabei den Sternenhimmel beobachten, ja das sind Dinge, die mein Herz auch mit Freude erfüllt.

Über uns eine große Kuppel, Liegesitze, der "Moderator" hat eine tolle Lasershow und tolle Bilder angekündigt.
Die "Show" begann. Über mir kreiste ganz langsam der Sternenhimmel. Durch die Kuppel hatte ich das Gefühl, ich würde dort regelrecht hineintauchen. Und dann haben sie die Erde eingeblendet, die sich ebenso langsam drehte, ein Musikstück begann mit einem Klavier und einer wunderschönen Melodie. Dieses Gefühl, dort mitten drin zu sein und zu sehen, wo man lebt, die Faszination, diese Situation war für mich so wunderschön, dass ich tatsächlich Tränen in den Augen hatte...


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Natat

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Re: Ein ganz besonderer Tag, die Welt in der ich lebe... eine magische Feder

von Natat am 20.08.2009 20:08

Hallo ihr lieben^^

mal etwas zum Nachdenken ;)

Oft sind es die kleinen Dinge die uns Menschen befreien. Ein lachen oder eine freundliche geste sind es die einen so glücklich machen, man mus es nur wahrnehmen. Viele Menschen vergessen was das Leben für einen ausmacht,viele haben den drang zum Leben verloren und haben ihre erwartungen und Hoffnungen so hochgeschraubt,das sie immer noch denken in der zukunft liegt das glück...aber das haben sie auch in der vergangenheit gedacht. Es herscht viel Schmerz in unserrer Welt,zuviel um oft klar zu kommen.Freundschaft und Liebe sind in einer Grauen schachtel begraben,wir haben die Schaufel und das Herz um es für unser Leben auszugraben^^. Wer blind ist weiß nicht wo er graben soll;)die frage ist, hast du schon deine Graue schachtel ausgegraben?;)

Lg Natat

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