Darwins Dilemma - Das Geheimnis des kambrischen Fossilberichts

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khaos
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Darwins Dilemma - Das Geheimnis des kambrischen Fossilberichts

von khaos am 14.07.2012 10:52

„Die kambrische Explosion war das bemerkenswerteste und verwirrendste Ereignis in der Geschichte des Lebens." Mit diesem Satz des berühmten Paläontologen Stephen Jay Gould beginnt der Film „Darwins Dilemma". Es geht um einen der markantesten Sprünge in der Fossilüberlieferung. In Sedimenten (geschichteten Gesteinen) des geologischen Systems des Kambriums tritt eine hochdifferenzierte Tierwelt so plötzlich und vielfältig auf, dass allgemein von der „kambrischen Explosion" gesprochen wird. Unterhalb des Kambriums sind zwar auch Fossilien bekannt, dabei handelt es sich aber meist um Einzeller und erst relativ kurz vor dem Kambrium erscheinen Fossilien ohne Hartteile wie z. B. Schwämme, Hohltiere und die eigentümliche Ediacara-Fauna. Dagegen überliefern die Sedimente des Kambriums mit fossil erhaltenen Lebewesen aus allen bekannten Tierstämmen, die Hartteile besitzen. Dazu gehören z. B. Gliederfüßer, Weichtiere, Stachelhäuter und auch Chordatiere (darunter als erste Wirbeltiere auch kieferlose Fische). Es tauchen komplexe Organe, Sinnesorgane und Gliedmaßen mit Gelenken in fertiger Form auf. Diese Tierstämme sind zudem von Beginn ihres fossilen Nachweises in der Regel in verschiedene, deutlich abgrenzbare Untergruppen (Klassen) aufgespalten und geographisch meist weit verbreitet.

 

Das Problem war bereits Charles Darwin bestens bekannt. Nach seinen Theorien der gemeinsamen Abstammung und natürlichen Auslese erwartete er eine Geschichte von zunehmender Vielfalt und Verschiedenartigkeit, was zur bekannten Baumdarstellung evolutionärer Abfolgen führt. Die Fossilwelt des Kambrium offenbarte jedoch eine gewaltige Diskrepanz zwischen den Befunden und seiner Theorie. Die meisten Hauptbaupläne der Tiere erscheinen plötzlich, im Widerspruch zu Darwins Vorstellung einer allmählichen Auffächerung. Statt eines Musters „von unten nach oben" zeigt sich ein hierarchisches Modell: die Gesamtarchitektur des Erscheinens der Tierwelt ist „von oben nach unten. Zuerst erscheinen die Hauptunterschiede, erst danach kommen die Variationen. 

 

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who_m_i

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Re: Darwins Dilemma - Das Geheimnis des kambrischen Fossilberichts

von who_m_i am 15.07.2012 14:17

hmm wer sich ernsthaft schon unabhängig der Lehrbücher mal mit der Archäologie befasst hat stößt schnell auf Funde die nicht so ganz in diese Theorie rein passen von der datierung und entwicklung her. Darwins Thehorie geht so weit ich weis mehr auf die tiere und ihre entwicklung er erwähnt nicht den Mensch, die Moderne Wissenschaft sorgte daführ das auch übergreifend die Menschliche entstehung damit erklährt werden konnte! Für mich ist die Theorie nach darwin nicht mehr und nicht weniger als eine Theorie, da es nicht außreichend Beweise gibt um sie zu bestätigen. der Fall ist eher umgekehr immer mehr befunde sprechen dagegen.

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