Das LHC Projekt in CERN

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sco
Gelöschter Benutzer

Re: Das LHC Projekt in CERN

von sco am 01.04.2010 00:27

@flash
ich war im Garten - um 13 Uhr hätte mich beinahe ein Ast erschlagen. Nun ja, ein Auge ist schwer lädiert, meine Katze hat es mehr erwischt - halb gelähmt. Was hat das mit CERN zu tun ? Die Wahrscheinlichkeit, dass die Erkenntnisse weiter so gepflückt werden, lassen schlimmes ahnen. Ein schwarzes Loch hab ich jetzt auch gesehen - hat sicher nichts mit CERN zu tun, doch sollten wir bedenken, dass diese Experimente letztendlich etwas bewirken können, das dann urplötzlich alle betreffen kann. Sollen Sie ihren Erfolg feiern. Der Ast, der die Katze und mich getroffen hat feiert vermutlich weniger.
Ich melde mich nach Ostern wieder - schöne Grüße @ALL - schöne Ostern (passt auf, die Bäume schlagen aus !)
sco

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flash26

40, Männlich

Beiträge: 392

Re: Das LHC Projekt in CERN

von flash26 am 01.04.2010 00:56

und wenn an weihnachten jemand der blitz trifft gibt man ja auch nicht jesus die schuld denn mein geb: war im
mai 83 und da ist so einiges passiert.
ich denke mal cern ist nur der anfang hat aber nix mit einzelnen aus dem forum zu tun.

es war nur ne allgemeine info an alle im forum und sonst nichts.

mfg flash

texte der schönheit reihen sich ein im schrägen sinn für humor meiner selbst, nur eins bleibt der wirklichkeit verschlossen : die wahrheit (flash26)

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lamdacore

43, Männlich

Beiträge: 64

Re: Das LHC Projekt in CERN

von lamdacore am 01.04.2010 09:40

Hinweise auf geheimen Detektor am Teilchenbeschleuniger LHC

Nachdem das Kernforschungszentrum CERN am Dienstag zum ersten Mal eine Teilchenkollision bei der Rekordenergie von 3,5 TeV vorgeführt hat, gerät die Wissenschaftsorganisation nun erneut ins Fadenkreuz von Kritikern. Ein kurzzeitig auf Wikileaks veröffentlichter, zwischenzeitlich aber wieder vom Netz genommener Video-Mitschnitt des gestrigen Webcasts soll Wissenschaftler am Kontrollpult eines bislang unbekannten sechsten Detektors zeigen. Gerüchten zu Folge soll es sich dabei um einen bislang geheim gehaltenen Detektor zum Nachweis mikroskopischer schwarzer Löcher handeln. Kritiker des LHC-Experiments befürchten, dass sich bei der geplanten Kollision von Teilchen mit 14 TeV solche schwarzen Löcher bilden und letztlich die Erde vernichten könnten. Das CERN hatte diese Befürchtungen stets als Spinnerei abgetan.

Als Schwarzes Loch bezeichnet man eigentlich ein astronomisches Objekt, dessen Gravitation so hoch ist, dass die so genannte Fluchtgeschwindigkeit für dieses Objekt ab einer gewissen Grenze - dem Ereignishorizont - höher liegt als die Lichtgeschwindigkeit. Das bedeutet: Nichts, nicht einmal elektromagnetische Wellen wie etwa sichtbares Licht, kann das Loch verlassen. Einem menschlichen Auge oder auch einem physikalischen Detektor erscheint ein solches Objekt daher vollkommen schwarz.

Die Frage ist nun, wie man ein mikroskopisches schwarzes Loch überhaupt nachweisen kann. Die meisten Physiker gehen davon aus, dass solche Löcher, so sie sich überhaupt bilden, innerhalb kürzester Zeit wieder zerfallen. Ohne eine – bisher unbekannte – vollständige Theorie der Quantengravitation, also eine Synthese der Quantentheorie und der Relativitätstheorie, ist es bis heute jedoch nicht gelungen, die Endphase eines schwarzen Loches exakt zu beschreiben: Die Wahrscheinlichkeit, mit der sich beim Verdampfen des schwarzen Lochs eines von 60 Elementarteilchen bildet, ist gleich verteilt – aus dem Spektrum der Zerfallsprodukte ließe sich also nichts ableiten. Einige Physiker gehen sogar davon aus, dass die mikroskopischen Löcher nicht vollständig, sondern nur zum Teil zerfallen und sich die Zerfallsprodukte sogar zur Energiegewinnung nutzen ließen. Der im Video gesehene Detektor könnte jedoch auf eine Idee des japanischen Physikers Yosuke Uehara zurückgehen, die er 2001 in einem wenig beachteten Aufsatz publiziert hatte. Uehara hatte vorgeschlagen, die bei der Kollision kosmischer Teilchen gebildeten schwarzen Mikrolöcher indirekt über einen ECECUBE-Neutrino-Detektor wie den ICECUBE nachzuweisen. Tatsächlich läuft offiziell auch am CERN ein Neutrino-Oszillations-Experiment in Gran Sasso.

Kritiker der LHC-Experimente fühlen sich durch diese Informationen bestätigt. "Wenn Sie nicht an die Existenz der Löcher glauben, warum versuchen sie sie dann nachzuweisen?", kommentierte ein prominenter Teilchen-Physiker, der auf Anonymität bestand, gegenüber heise online. "Wir haben es schon immer gewusst." Der Physik-Nobelpreisträger John Laughlin hatte bereits in einem Interview im November 2007 darauf hingewiesen, dass das CERN ursprünglich als internationale Organisation gegründet worden sei, weil nach der Entwicklung der Atombombe "verschiedenste Regierungen auf der ganzen Welt nie wieder das Risiko eingehen (wollten), dass irgendein Land eine neue Art von Physik entdeckt, aus der sich eine noch fürchterlichere Waffe machen ließe".



Quelle

Im letzten Abschnitt, dass Kritiker sich bestätigt fühlen, finde ich ziemlich Argumentationsschwach. Nur weil man nicht an die Existenz der Löcher glaubt, ist das noch lange kein Grund, sie nicht versuchen nachzuweisen. Im Gegenteil, würden sie es nicht tun, würde viel klarer das Dogma-Verhalten in der Wissenschaft werden. So scheinen sie ja wenigstens teilweise noch offen für Dinge zu sein, woran sie nicht glauben. Ausserdem würde es denen bestätigen, wenn sich durch den Detektor keine Schwarzen Löcher nachweisen lassen würden.
Sowas nennt man Experiment. Auch mal nachweisen zu können, das etwas nicht nachgewiesen werden konnte, und folglich dann wohl doch nicht existiert.

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khaos
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Admin

Beiträge: 1387

Re: Das LHC Projekt in CERN

von khaos am 01.04.2010 11:19

Jupp.
Heise war dieses Jahr sehr früh mit ihrem Aprilscherz dran ;)

<insert intelligent message here>

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sco
Gelöschter Benutzer

Re: Das LHC Projekt in CERN

von sco am 02.04.2010 23:44

Sowas nennt man Experiment. Auch mal nachweisen zu können, das etwas nicht nachgewiesen werden konnte, und folglich dann wohl doch nicht existiert.

Die Unzulänglichkeit der Technik oder Noch-Nichtbeherrschung von Technik könnte nicht genauer beschrieben sein. Ein Zufallsexperiment ist besser nicht zu verwechseln mit einem wissenschaftlichen Experiment. Keine Ahnung, wer wirklich etwas von dem CERN-Aufwand hier versteht oder wieviel. Nach bekanntem Wissensstand ist zumindest etwas Respekt gegenüber denen angebracht, die vor Experimenten warnen, die nicht beliebig wiederholbar sind, die den absehbaren Größenrahmen sprengen können und das Zeit- Raumgefüge beeinflussen können.
Selbst Einstein hätte sich in der Vorstellung der Wirkung sehr gewählt ausgedrückt - vorausgesetzt er hätte sich an der Sache vorantreibend beteiligt.
Speziell @flash:
ja, ja, ... nichts hängt zusammen :rolleyes: - der Flügelschlag eines Schmetterlings vermag die Ursache des Blitzschlages sein, der wiederum zu dem Stromaufall geführt hat, der die Anwesenheit einer Forumsteilnahme nach sich zog. Es spielt gar keine Rolle, was zusammenhängt:
hat aber nix mit einzelnen aus dem forum zu tun
So, so - nur ganz im Vertrauen: Es stimmt. Es kommt nur darauf an ob es der rechte oder der linke Flügel des Schmetterlings war, der irgendwann mit im Spiel war. Jeder ist dabei, ob - eine Sekunde - eine Atempause - ein Gedanke - ein paar Jahrzehnte - lang. Passiv oder aktiv - Frag Dich selbst und Du hast die Antwort. So, wie alles Musik(schwingung) ist, so ist auch jeder dabei - ob er es versteht oder nicht ist gleich.
@lamdacore
für einen ersten April den schwarzen Humor von Heise zu zelebrieren, hier "der offizielle" Presse-Link:
http://press.web.cern.ch/press/PressReleases/Releases2010/PR07.10E.html
Damit dürften alle Rätsel oder Scherze zum ersten April geklärt sein - hoffe ich mal ;-)
lg sco

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.04.2010 23:47.
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