Wirtschaft
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$700B Bailout fails!!
von blix am 29.09.2008 20:57Endlich mal eine gute Nachricht, das $700mrd schwere Rettungspaket wurde vom Kongress abgelehnt.
Hier könnt ihr sehen, wer dafür und wer dagegen gestimmt hat!
Re: Wirtschaft
von tye am 29.09.2008 23:56Tja , das hat man sofort an der Börse gespürt.
Seit 11 Sep.2001 Rekordtief !
Aber hochbezahlte und qualifizierte Mitarbeiter sind schon am nächsten Lösungsvorschlag dran.
Hanswuast
Gelöschter Benutzer
Re: Wirtschaft
von Hanswuast am 30.09.2008 10:24
Naja,
wenn das nicht nur Augenwischerei ist, weil die Gelder irgendwie hin und hergeschoben werden und keiner von uns einen richtigen Überblick hat/haben kann. Somit können "Die" vor unseren Augen tun und lassen, was sie wollen, da wir nur hoffen können, dass Alles seine Richtigkeit hat, auch wenn irgendwelche Posten mit Entlassungen belastet sind...
Die ard hat eine Chronologie incl. Links der letzten Schritte der kommenden Finanzkrise erstellt, wodurch mensch/wesen sich einen groben Überblick verschaffen kann.
www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise100.html
Wie ich das verstanden habe, werden auf uns einige interessante Situationen zukommen. Wir werden sehen, wie sich die Führer des Geldes verhalten, denn deren Unterhalt ist gesichert...
Re: Wirtschaft
von grischa am 01.10.2008 20:45und J.P. Morgan frist jetzt alle Banken........
KEIN WALD ! KEINE ZUKUNFT !! PFLANZT BÄUME !!!
Hades
Gelöschter Benutzer
Re: Wirtschaft
von Hades am 04.10.2008 14:53Gestern wurde auch wieder im Repräsentantenhaus abgestimmt, ob dieses 700 Mrd. Dollar Paket genehmigt wird. Diesmal wurde dafür gestimmt. Da wurden wohl ne Menge Leute bestochen, damit diesmal dafür gestimmt wird. Bush hat das auch schon unterschrieben, also steht dem nichts mehr im Wege.
Hanswuast
Gelöschter Benutzer
Re: Wirtschaft
von Hanswuast am 07.10.2008 14:53
Ab jetzt wird´s eng...
Mittlerweile ist es an allen Hauptbörsen nicht mehr zu leugnen, das Geld fehlt an allen Ecken und Kanten, was jeder Index täglich beweist. Das kann sich erstmal auf normalen Wege nicht verbessern, im Gegenteil wird die Lage demnächst wohl rapide gen Boden sinken
Dazu machen einige Großkonzerne wie Opel, HP, Leffers etc. jetzt schon öffentlich bekannt, dass Produktionsstopps sowie Entlassungen und Schliessungen in kurzer Zeit die Folgen sein werden. Warum die Bahn immernoch an die Börse will, kann nur einen wirtschaftlichen Aspekt in Richtung Versicherung deren Geldes haben...
Wie Nex es in einem anderen Thread beschrieben hat, werden die Geldgeier sich auf politischer und wirtschaftlicher Ebene ab jetzt gegenseitig die Augen um jeden Cent auskratzen
Wenn sich die Preise für uns weiter erhöhen sollten, wird ein Murren des Volkes unüberhörbar werden, was höchstwahrscheinlich die "Bekämpfung eines Unglücksfalles" mit der Bundeswehr beinhaltet...
Das Feinste wäre, wenn "die" sich mit ihren Lügen weiter in den Sumpf ziehen und uns in Ruhe lassen würden. Noch kann niemand ahnen, was geschieht, wenn deren Gestrick zusammenbricht und die nicht mehr wissen wohin oder was sie noch verbreiten sollen, um uns weiterhin mit Lügen zu "unterhalten". Wir dürfen uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, wenn deren Pfeiler jetzt zusammenbrechen und daheraus weitere Fehlentscheidungen gemacht werden. Wir haben einen ganz anderen besseren Konsenz als Geld:
Uns und den universellen Frieden
Nex
Gelöschter Benutzer
Re: Wirtschaft
von Nex am 07.10.2008 17:31Völlig richtig Hanswuast!
Zur Erinnerung noch einmal (so etwas muß wiederholt werden, weil dies wirkliche Lernziele sind, die keine Schule oder sonstige offizielle Bildungseinrichtung auf diesen Planeten vermittelt):
Unser Geldsystem in den tonangebenden, lügenhafterweise immer noch so bezeichneten "westlichen Demokratien", einschließlich der asiatischen, kapitalistischen Systeme, ist so aufgebaut, dass die Geldmenge von nationalen Zentralbanken kontrolliert wird. Maßgeblich für die globale Weltwirtschaft ist die amerikanische FED (Federal Reserve). Diese Bank ist NICHT - wie es das Wort "Federal" gerne suggeriert - eine staatliche Bank. Mitnichten!!! Die Federal Reserve ist in etwa genauso staatlich wie "Federal Express". Unsere Zentralbanksysteme sind allesamt privat. Sie verleihen die Geldmenge gegen Zins und Zinseszins an die jeweiligen Staaten. Ein perfides Abhängigkeitssystem zur Lasten der Weltbevölkerung, das verhindert, dass alle am Reichtum teilhaben können und nur wenige (Die Banker) wirklich aus der eigentlich uns allen zustehenden Fülle schöpfen dürfen.
Dieses System kollabiert aktuell. Das globale ökonomische System steht nun an einem Scheidepunkt. Entweder wir retten es und es wird in der Folge noch schlimmer so weitergehen (das hat die letztendlich gerettete, ebenso konstruierte, inszinierte Krise in den dreissiger Jahren des letzten Jahrhunderts gezeigt) oder wir sind jetzt hellwach und haben den Mut und stellen uns gegen diese so genannte Rettung dieses menschenverachtenden Geldsystems.
In den Medien wird uns zur Zeit weisgemacht, dass wenn wir es nicht retten, alles schlimmer wird. Das Gegenteil jedoch ist der Fall. Wahr ist, schlimm wird es ersteinmal in beiden Fällen. Wenn wir es retten, wird es jedoch ewig schlimm bleiben. Wir haben stattdessen jetzt die Möglichkeit, nicht einzugreifen und das künstliche Kartenhaus bewusst zusammenfallen zu lassen. Wir spielen nicht bei den Vorgaben der so genannten Retter mit und bauen dann ein alternatives, menschengerechtes System auf, dass sich aus dieser Asche erheben kann.
Deshalb wäre es jetzt viel wichtiger, dass wir die Köpfe rauchen lassen um solche Systeme zu entwerfen, genauso wie wir es mit den Klima und alternativen Energien auch schon gemacht haben. Unsere Konzepte und Technologien für eine bessere Welt sind da, sie sind vorhanden, nur werden sie uns mit voller Absicht vorenthalten.
"Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht mehr, wer dessen Gesetze macht"
(Mayer Anselm Rothschild - Gründer der Rothschild Banken Dynastie)
Wollen wir die Systeme solcher Menschen, die solche überheblichen Aussagen treffen wirklich retten???
Hanswuast
Gelöschter Benutzer
Re: Wirtschaft
von Hanswuast am 07.10.2008 21:05
Danke Nex!
Dazu noch eine Darstellung, die als eine Umfrage auf der ard-Seite gestartet ist und eine kleine Übersicht der derzeitigen Meinungen zum Thema sein kann:
Umfrage: Finanzmarktkrise ohne Ende?
-Hilfspakete und neue Gesetze werden die internationalen Finanzmärkte bald beruhigen.:
225 Stimmen, dies entspricht circa 23.2%
-Es kommt noch schlimmer - Hilfspakete und neue Gesetze werden die Finanzmärkte nicht beruhigen.:
716 Stimmen, dies entspricht circa 73.9%
-Dazu habe ich keine Meinung / Das ist mir egal.:
28 Stimmen, dies entspricht circa 2.9%
Stimmen gesamt: 969
Es stimmt eine große Hoffnung an, dass das Volk endlich versteht...
Hanswuast
Gelöschter Benutzer
Re: Wirtschaft
von Hanswuast am 08.10.2008 13:21
Und weiter geht´s, ich zitiere aus den Börsennachrichten der ard:
An der Börse regiert der Wahnsinn
Wer glaubte, der Dax wäre an Vortagen bereits tief gefallen, wird heute eines Besseren belehrt. Das Börsenbarometer brach in der Spitze um 8,5 Prozent auf unter 4.900 Punkte ein.
Das Tagestief lag bei 4.870 Punkten und damit auf dem tiefsten Stand seit drei Jahren. "Die Märkte fangen an, eine globale Rezession einzupreisen", sagte ein Händler.
Erneut trifft es im Dax die Deutsche-Bank-Aktie besonders hart. Das größte deutsche Kreditinstitut rechnet mit weiterem Druck auf die Wertpapiere in den Bilanzen der Banken. Auch Allianz-Aktionäre sind nicht zu beneiden. Dagegen halten sich Commerzbank-Papiere noch vergleichsweise gut.
Leerverkäufe ante Portas
In den USA droht Finanzwerten am Nachmittag möglicherweise neuer Gegenwind. Die US-Börsenaufsicht SEC will Verbot von Leerverkäufen wie bereits bekannt am Mittwoch aufheben.
Die britische Regierung will den angeschlagenen Banken des Landes einen Kredit in Höhe von 200 Milliarden Pfund zur Verfügung zu stellen. Zudem kündigte die Regierung an, Finanzspritzen in Höhe bis zu 50 Milliarden Pfund für die acht größten britischen Banken bereitzustellen. Der Staat erhält im Gegenzug Vorzugsaktien.
Kein Handel in Russland
Dennoch steht auch die Börse in London massiv unter Druck. Einen alternativen Weg hat die russische Börse in Moskau eingeschlagen. Nachdem der Aktienindex Micex zu Handelsbeginn um 14 Prozent in den Keller gerauscht war, wurde der Handel bis zum 10. Oktober gestoppt.
Nikkei im Abwärtsstrudel
Aus Asien kommen Nachrichten von dramatischen Kursverlusten. Der Nikkei-Index brach am Mittwoch zeitweise um 9,4 Prozent auf 9.203 Punkte ein. Das war der größte Einbruch seit dem Tag nach dem "schwarzen Montag" im Oktober 1987. "Die sich verschlechternden Wirtschaftsaussichten und die immer tiefer gehende Finanzkrise bringen nahezu überbordende Sorgen mit sich", sagte ein Fondsmanager. "Niemand kauft, auch wenn die Aktien billig bewertet sind." Auch die Börse in Shanghai stand deutlich unter Druck, auch wenn sie kein neues Jahrestief erreichte.
Der japanische Markt wurde zudem durch einen Bericht der Wirtschaftszeitung "Nikkei" belastet. Danach droht Toyota ein Gewinnrückgang von 40 Prozent. Der Konzern würde damit die eigenen Erwartungen als auch die Prognosen der Analysten verfehlen. Das belastet im Dax die Aktien von Daimler und BMW. Bei BMW kommt noch eine schlechte Nachricht vom Unternehmen hinzu. Der Konzern hat September 14,6 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorjahr.
Die Aktien des Siemens-Konzerns stehen ebenfalls massiv unter Abgabedruck. ING hat ein Verkaufsempfehlung ausgesprochen. JPMorgan senkte das Kursziel angesichts des schwächeren Wirtschaftsausblicks und gesenkter Wachstumsprognosen zudem von 95 auf 87 Euro.
Infineon belastet
Die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon steht im Dax unter Druck. Händler verwiesen neben der schwachen Gesamtmarktentwicklung auf einen Bericht der Zeitung "Nikkei". Danach sind die Preise für Speicherchips im August um 24 Prozent eingebrochen.
Conti im Blick
Der Autozulieferer Continental denkt darüber nach, seine Reifensparte zu verkaufen, berichtet die "Financial Times Deutschland". Der Konzern habe die Investmentbank Perella Weinberg beauftragt, sich auf Käufersuche zu machen. Außerdem will die Schaeffler-Gruppe in der kommenden Woche die Conti-Übernahme endgültig annehmen.
Klöco hätte besser geschwiegen
Der Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) wird im laufenden offenbar weniger Unternehmen übernehmen als ursprünglich geplant. "Wir wollen weiter zukaufen. Wir müssen aber in dieser Phase noch kritischer als bislang prüfen, ob sich die Zukäufe auch lohnen", sagte KlöCo-Chef Thomas Ludwig in einem Gespräch mit Reuters.
Gea holt Bestellungen rein
Der Maschinen- und Anlagenbauer Gea hat auch im dritten Quartal vier Prozent mehr Aufträge als im Vorjahr verbucht. "Dieser Geschäftserfolg unterstreicht gerade in schwierigen Zeiten die Stabilität des Kerngeschäfts der Gea", betonte Firmenchef Jürg Oleas.
Douglas im Plan
Der Handelskonzern Douglas hat im vergangenen Geschäftsjahr 2007/08 seinen Umsatz um 4,6 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro gesteigert. Der Konzern hatte sich einen um 4 bis 6 Prozent höheren Umsatz zum Ziel gesetzt. Zum Ergebnis machte Douglas keine Angaben, bekräftigte aber die Prognose.
Comdirect profitiert von Crash
Der Online-Broker Comdirect hat im September die Zahl der ausgeführten Aufträge August um rund 42 Prozent auf 811.538 gesteigert. Allerdings sank der Wert des betreuten Vermögens um mehr als eine Milliarde Euro auf 21,1 Milliarden Euro.
Catoil warnt
Die Aktie des im SDax notierten Ölfeld-Dienstleisters Catoil leidet massiv. Das Unternehmen ist nicht mehr sicher, ob das Umsatzziel des laufenden Jahres in Höhe von knapp 300 Millionen Euro erreicht wird. "Wir sind uns nicht sicher, ob wir das erreichen können", sagte Vorstandschef Manfred Kastner der "Börsen-Zeitung".
Weiteres:
Massenansturm auf Gold
Wie immer in Krisenzeiten suchen die Anleger auch jetzt Sicherheit beim Gold. Das treibt den Preis des Edelmetalls auf neue Höhen.
Am Vormittag ist der Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) in der Spitze bis auf 902,02 Dollar geklettert. Zuletzt kostete eine Feinunze 900,40 Dollar und damit 12,35 Dollar mehr als am Vortag. Damit liegt der Goldpreis zwar noch unter seinen Spitzenwerten vom Frühjahr und Spätsommer, als er kurzzeitig die Marke von 1000 Dollar übersprungen hatte, doch gegenüber dem September als eine Unze zeitweise weniger als 750 Dollar kostete ist dies ein gewaltiger Anstieg. Besonders in Euroland müssen die Käufer des Edelmetalls immer tiefer in die Tasche greifen, weil die Gemeinschaftswährung in den letzten Wochen gegenüber dem Dollar kräftig an Wert verloren hat.
Kapazitäten erschöpft
Der bereits seit Wochen anhaltende Run auf Goldmünzen- und -barren in Deutschland hat inzwischen zu einer Verknappung des Angebots geführt. Händler nehmen schon keine Bestellungen mehr entgegen. "Die Anfrage übersteigt bei weitem unsere Kapazitäten", sagt ein Berliner Edelmetall-Händler. Das gleiche Phänomen sei bundesweit bei Banken und Goldlieferanten zu beobachten. "Die Nachfrage kann momentan nicht mehr befriedigt werden", sagte ein Händler der Düsseldorfer WGZ-Bank.
Auch bei den Lieferanten herrscht akute Knappheit nach Goldbarren: "Die Nachfrage nach Gold als Geldanlage ist dramatisch gestiegen. In den letzten Tagen ist sie förmlich explodiert", sagt Stephan Henkel, Goldhändler bei Umicore, ein Unternehmen das Goldbarren- und Münzen herstellt und vertreibt. Die Lieferzeit betrage momentan zwei bis vier Wochen. "Derzeit ist die Nachfrage rund zehnmal so hoch wie zu normalen Zeiten", sagte Henkel.
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