Astronomische Anomalien

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flash26

40, Männlich

Beiträge: 392

Re: Astronomische Anomalien

von flash26 am 28.12.2009 23:47

Unser Sonnensystem wandert durch eine Materiewolke – die es eigentlich gar nicht geben dürfte!

Geschrieben von Andreas von Rétyi

Warum sie doch existiert, scheint jetzt geklärt zu sein. Doch auch die Erklärung verlangt bereits nach der nächsten Erklärung. Denn der ganzen Sache haftet auch weiterhin ein Mysterium an.



Auf ihrem Weg um das galaktische Zentrum schwebt unsere Sonne mit ihrem planetaren Gefolge schon seit geraumer Zeit durch eine interstellare Wolke, die es gleich mehrfach in sich hat. Das Gebilde erstreckt sich über einen Durchmesser von rund 30 Lichtjahren und besteht aus sehr spärlich verteilten Wasserstoff- und Heliumatomen. Das kosmische Gasgemisch erreicht dabei eine Temperatur von rund 6.000 Grad Celsius, das entspricht ziemlich genau der kochenden Glut der Sonnenoberfläche! Allerdings ist die Mixtur draußen im Weltraum so stark verdünnt, dass wir von der Hitze nichts spüren würden. Bekannt ist diese Wolke als »Local Fluff«, die »örtliche Flocke«.

Bis jetzt blieb rätselhaft, warum dieses galaktische Gebilde, durch das unser Sonnensystem derzeit streift, überhaupt existiert. Denn ganz in der Nähe kam es vor rund zehn Millionen Jahren zu einer gigantischen Weltraumkatastrophe. In jener prähistorischen Zeit detonierte ein ganzer Sternhaufen in kurzzeitig aufeinander folgenden Supernova-Explosionen. Es waren sehr massereiche Sterne von acht- bis hundertfacher Sonnenmasse, heiße Riesensterne sogenannter OB-Assoziationen. Ihr extrem starker Sternwind fegte die Umgebung zunächst von interstellarer Materie frei und erzeugte auf diese Weise eine »Superblase« geringer Dichte, in der die Riesen später dann mit unvorstellbarer Energie explodierten – in einer Sekunde wurde mehr Strahlung frei, als unsere Sonne in zehn Milliarden Jahren produziert. Noch heute umgibt eine mehrere Millionen Grad heiße Blase der multiplen Supernovae die Fluff-Wolke vollständig. Und das Geheimnisvolle daran? Nun, dass die Wolke eben diesen »Angriff von außen« überleben konnte! Ihre Dichte und ihre Temperatur reichen nicht aus, um die gigantischen auf sie wirkenden Kräfte abzufangen, sie hätte eigentlich längst zerdrückt und vollständig aufgelöst worden sein müssen.



Jetzt haben die Voyager-Raumsonden, die vor vielen Jahren die Riesenplaneten des Sonnensystems erforschten und grandiose Aufnahmen zur Erde funkten, immerhin einen Teil des Rätsels gelüftet. Mittlerweile sind die beiden künstlichen Späher über die Plutobahn hinaus und bewegen sich in den Übergangsbereich zum interstellaren Raum. Voyager 1 passierte im Dezember 2004 die Grenze zur äußersten Schale einer ausgedehnten magnetischen Blase unserer Sonne, die unser System unter anderem vor den Einflüssen der kosmischen Strahlung abschirmt. Diese Heliosphäre wird von den augenblicklichen Bedingungen der kosmischen Umgebung beeinflusst, in ihrer äußeren Grenzschicht wird der Sonnenwind vom interstellaren Medium bereits stark abgebremst, um dann schließlich in der Heliopause zum Erliegen zu kommen. Voyager 2 trat im August 2007 ebenfalls in diese Übergangszone ein, die auch des Rätsels Lösung für jene hartnäckige interstellare Wolke birgt.



Die Form der Heliosphäre ergibt sich aus einem Balanceakt. Von innen bläht sie der Sonnenwind auf, während die örtliche Wolke sie von außen zusammenpresst. Die Voyager-Messungen lieferten jetzt überhaupt erst direktere Angaben über die annähernde Größe der Heliosphäre und lassen daraus Rückschlüsse auf den Druck des Local Fluff zu. Ein Teil davon ist magnetischer Natur – und bei den neuen Analysen stellte sich heraus, dass diese lokale interstellare Wolke deutlich stärker magnetisiert ist, als die Fachleute bislang angenommen haben. Warum das so ist, muss wiederum erst noch geklärt werden. Aber die aktuellen Daten lassen bereits interessante Schlussfolgerungen zu. Denn wenn die lokale Wolke eine so erstaunlich starke Magnetisierung aufweist, dann könnten andere, umliegende Wolken unserer galaktischen Nachbarschaft durchaus noch stärkere Felder besitzen.

Sie wären in der Lage, die Heliosphäre kräftiger zu stauchen, als dies gegenwärtig der Fall ist. Auf lange Frist betrachtet, könnte dies einige Folgen für unsere Erde mit sich bringen. Denn eine geschwächte Heliosphäre führt zu einem Anstieg der kosmischen Strahlung im inneren Sonnensystem. Dies hätte unter anderem Auswirkungen auf das irdische Klima und auf verschiedene Raumfahrtaktivitäten. Doch eines steht fest: Bis dahin muss die Menschheit mit ganz anderen Problemen fertig werden, vor allem: mit sich selbst! Denn bis unser Sonnensystem von der einen in die nächste interstellare Wolke eintritt, vergehen noch viele tausend Jahre!

Quelle

texte der schönheit reihen sich ein im schrägen sinn für humor meiner selbst, nur eins bleibt der wirklichkeit verschlossen : die wahrheit (flash26)

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Da-Vinci
Gelöschter Benutzer

Re: Astronomische Anomalien

von Da-Vinci am 17.06.2009 08:54

jup steveee ich werde mal mein onkel fragen der weiss mehr....aber das wir ein klein zwillings stern haben ist möglich..das gibs oft im universum...

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steveee

52, Männlich

Beiträge: 79

Re: Astronomische Anomalien

von steveee am 17.06.2009 08:32

Hi Hades sorry bin neu hier :#:
Das ist natürlich nur eine Vermutung von mir . Was es auch ist ,Ich habs gestern Nacht wieder gesehen .
Es ist rötlich pulsierend und stand im Süden am Himmel so gegen halb 2 Uhr morgens .
Ich schaue oft in den Himmel aber früher ist er mir nicht aufgefallen ,erst seit
ca. Januar 2009 .
Da-Vinci ich freue mich schon sehr auf deine Antworten wenn Du mehr rausbekommen hast :-)

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Da-Vinci
Gelöschter Benutzer

Re: Astronomische Anomalien

von Da-Vinci am 17.06.2009 02:06

Hey ihr

Ich glaube der Rote Planet ist der Mars...habe mal mein teleskop draufgehalten..und bin mir zu 70% sicher......
werde mal mein onkel jan fragen der hat in hagen ein astronomisches observatorium..
achtet mal darauf ob der rote planet (comet) größer wird in den nächten wochen...
wen ich mehr weiss schreibe ich..........:rolleyes:

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Hades
Gelöschter Benutzer

Re: Astronomische Anomalien

von Hades am 17.06.2009 00:54

Man kann hier nicht einfach Behauptungen in die Welt setzen ohne selbst gesehen zu haben was da war. Und diese Beharrlichkeit auf Nibiru kann ich zwar zum einen verstehen, aber man sollte sich mal überlegen was das noch bedeuten kann und was es vielleicht sonst noch so gibt. :-)

Und noch ein Ansporn, falls du noch was zu den anderen Themen schreiben möchtest:

Bitte vorher alle Beiträge des Themas lesen, damit man 1. bescheid weiß und 2. weiß, was man nicht mehr erwähnen muss! :-)

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steveee

52, Männlich

Beiträge: 79

Re: Astronomische Anomalien

von steveee am 17.06.2009 00:43

Hi Hades und grischa :)
Den roten Stern was ihr gesehen habt ,das ist der Planet Nibiriu,Nibiru oder auch Planet X.
Er kommt der Erde immer näher und ist ab 2010 permanent am Himmel
zu sehen.
Ab 2012 ist er sogar so gross wie der Mond .

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Anisim88
Gelöschter Benutzer

Re: Astronomische Anomalien

von Anisim88 am 11.06.2009 17:26

Hmm, als ich vor einigen Monaten in Wien war habe ich einen kommischen Stern gesehen...
Der war etwa im süd-ost, war auch größer als die anderen und flimerte rot/orange/lila/blau deswegen fiel er mir sofort auf! Ich habe ihn sehr lange beobachtet und mir fiel auf das er sich langsam einem anderen Stern näherte, also es bewegte sich langsam! Also ein normaler Stern war es nicht....keine Ahnung....was mich sehr interessierte war wieso der so in den Farben flimmerte, mal langsamer mal schneller! Am nächsten Tag war es aber nicht mehr zu sehen und die restlichen Wochen wo ich dort war auch nicht! Einige Leute haben ihn auch bemerkt aber nicht viele haben sich weiter dafür interessiert! (ich war an der Donau!) Keine Ahnung was das war! :S

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MagicStick

32, Männlich

Beiträge: 126

Re: Astronomische Anomalien

von MagicStick am 27.03.2009 08:00

Ich kann schon seit einigen wochen ebenfalls einen "übergroßen" stern sehen, der fast immer zu sehen ist und der mir vorher bestimmt aufgefallen wäre!ich glaub ich hab das schonmal erwähnt...bei mir ist er auch nicht rot :O..und nicht neben dem mond..sieht aus wie ein stern nur viel heller und ich meine eine leichte rundung erkennen zu können..meine freunde können den auch sehen soweit ich weiß :D

mfG

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Nex
Gelöschter Benutzer

Re: Astronomische Anomalien

von Nex am 17.03.2009 22:19

Vor sechzehn Tagen habe ich ihn/es gesehen, etwa gegen 22.00 Uhr. Von meiner Perspektive aus neben dem Mond. Und wenn ich den Mond als relativen (und faktisch natürlich unzulässigen) Vergleichsmaßstab heranziehe, dann war es groß wie ein Wolkenkratzer. Rot glühend als würde es "brennen"- unübersehbar. Das Merkwürdige war nur, obwohl ich keineswegs allein auf der Strasse unterwegs war, konnten es andere Passanten offenbar nicht sehen. Niemand kratzte dieses merkwürdige Himmelsphänomen gleich links neben dem Mond???


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grischa

33, Männlich

Beiträge: 282

Re: Astronomische Anomalien

von grischa am 17.03.2009 21:51

kurzu bevor ich geschrieben hab war er so gegen nord östlicher richtung zu sehen...

KEIN WALD ! KEINE ZUKUNFT !! PFLANZT BÄUME !!!

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