Waffen

Re: Waffen

von weirdo am 20.09.2008 12:40

Schon ok...

Da hast Du absolut Recht - für mich ist es allerdings immer noch ein Unterschied, für das reine Überleben zu töten (ja, auch das Radieschen) oder zu töten, um seinen "Besitz" zu verteidigen. Auch ich bin da sehr stur *g*... und von vertrauensseliger Gottesglückseligkeit hab' ich nun wirklich nicht gepsprochen, sondern davon, dass wir uns unsere "Realitäten" selbst erschaffen und damit auch Verantwortung für ebendiese tragen (müssen).


[edit]


Ich hoffe sehr, dass es hier keine "Seiten" oder gar Fronten gibt -
sondern nur unterschiedliche Standpunkte und Sichtweisen... =)

Liebe Grüsse aus Berlin!

Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]

Re: Waffen

von Xentor am 20.09.2008 14:16

Ich finde nicht das Normalleute Waffen brauchen. Wozu denn?
Sicher, man braucht Waffen um eventuell die Welt mal gegen nen Killerasteroiden oder sowas zu verteidigen. Aber ich finde, diese "Verteidigungswaffen" sollten von einem globalen Gremium verwaltet werden. Also nichtmal eine einzelne Regierung sollte Waffen haben. Schon garkeine Massenvernichtungswaffen, alla Atom oder H Bombe.
So große Waffen, sollten wie gesagt von einem Weltgremium verwaltet werden, damit verhindert wäre, das ein Land sie gegen ein anderes verwendne kann.
Was den Privatmann angeht. Wozu braucht bitte eine privatperson eine Schusswaffe (heutzutage). Nur um sich gegen wen zu wehren der auch eine hat. Denn mal ernsthaft: Wann treffen wir heutzutage bitte noch ein wildes Tier, wo man sowas zum Verteidigen braucht?
Der gewalttätige Impuls der Menschheit, wird immer dafür Sorgen, das Waffen misbraucht werden, wenn nur eine Person alleine (oder eine Interessensgruppe alleine) über ihren Einsatz entscheiden darf.

Re: Waffen

von BlackMesa am 20.09.2008 14:48

Ein Waffenverbot wird, wie schon an anderer Stelle von mir gesagt, auch nicht helfen. Das Problem sind nicht die Waffen, sondern der Mensch. Ein Gegenstand ist nicht schlecht, er wird nur schlecht mit dem, was der Mensch mit ihm macht. Und da es immer Menschen mit anderen Meinungen und Gesinnungen geben wird, wird ein Waffenverbot nichts ausrichten. Wenn die Schusswaffe verboten wird, werden Menschen halt zu Gegenständen greifen. Und wenn die verboten werden, hat der "Mensch" immer noch seine Fäuste, die ihm bis dato noch keiner genommen hat.

Und zu dir Xentor:

Du sprichst von einem Gremium, das ggf. auch Massenvernichtungswaffen verwaltet. Wieso müssen sie denn verwaltet werden? Demontiert und in den Müll geworfen gehören sie!!!! Waffen bei einer Institution zu konzentrieren bringt rein gar nichts, und wäre auf lange Sicht gesehen blanker Selbstmord, denkt man dabei nur mal an Korruption und falsche Leute mit der falschen Einstellung.

Re: Waffen

von Xentor am 20.09.2008 15:13

Ganz einfach, weil es nunmal auch Probleme gibt, wo man auch mal ne dicke wumme braucht. eben z.b. Asteroiden, oder sonstwas, was die Erde treffen könnte.

Re: Waffen

von blix am 20.09.2008 15:30

es geht nicht um super-bomben, die einen asterioden zu staub zerbröseln können oder atomwaffen.
natürlich gehören solche waffen nicht in privatbesitz.

aber das volk muss die möglichkeit haben, wenn es sich zusammenschließt, den staat zu stürzen.
mit worten kommt man bei einem autoritären staat nicht sonderlich weit, daher wäre es ganz sinnvoll, wenn jeder eine handfeuerwaffe oder ein gewehr im schrank hat.
außerdem muss das volk auch noch dann seine interessen durchsetzen können, wenn der staat handlungsunfähig wird und das ist zu zeiten von blackwater und den ganzen anderen privatarmeen ganz sicher nicht mit tollen worten möglich..

das volk muss einfach, wenn ein bestimmter punkt erreicht ist, sagen können "so jetzt reicht es uns, entweder die regierung verpisst sich jetzt oder wir werden sie von hier vertreiben".

Re: Waffen

von Xentor am 20.09.2008 15:37

Oder seinen Nachbarn / Frau / Kind..... erschießen können wenn er Bock hat.
Was wesentlich eher passiert, als daß das Volk gegen seine Regierung rebelliert.

Sorry, aber so ists und nicht anders.

Re: Waffen

von blix am 20.09.2008 15:41

natürlich kann er das, er kann natürlich auch ein küchenmesser benutzen oder sie erwürgen.
aber das ist nunmal gegen das gesetz, gegen den willen des volkes.

wenn du nun deine freiheiten (den staat jederzeit stürzen zu können bzw. mächtiger als der staat zu sein) aufgibst um mehr sicherheit zu erhalten, dann machst du einen fehler. du kannst freiheiten nicht gegen sicherheit eintauschen. aber wenn du soetwas gerne magst, dann würde ich dir "betreutes wohnen" näher legen, dann brauchst du dich um nix mehr zu kümmern und gibst auch deine ganzen freiheiten ab...

Re: Waffen

von blix am 20.09.2008 15:41

natürlich kann er das, er kann natürlich auch ein küchenmesser benutzen oder sie erwürgen.
aber das ist nunmal gegen das gesetz, gegen den willen des volkes.

wenn du nun deine freiheiten (den staat jederzeit stürzen zu können bzw. mächtiger als der staat zu sein) aufgibst um mehr sicherheit zu erhalten, dann machst du einen fehler. du kannst freiheiten nicht gegen sicherheit eintauschen. aber wenn du soetwas gerne magst, dann würde ich dir "betreutes wohnen" näher legen, dann brauchst du dich um nix mehr zu kümmern und gibst auch deine ganzen freiheiten ab...

Re: Waffen

von Xentor am 20.09.2008 15:52

Freiheit geht Hand in Hand mit verantwortlichem Verhalten.
Und sorry, aber der Mensch zeigt alles andere als verantwortliches Verhalten.
Je verantwortlicher du bist, je mehr Freiheit kann man dir zugestehen.
So simpel ist das.

Re: Waffen

von weirdo am 20.09.2008 16:27

Absolut.

Und es ist einfach so (und da bleib ich stur ^^): Wenn man den Menschen sagt: "Hier, schütze Dich" und ihm noch dazu quasi eine Waffe in die Hand drückt, impliziert das, dass ein Angriff zu erwarten ist. Man nimmt (wie blix, sorry), schon ohne eine Waffe zu besitzen, in eine innere Verteidigungshaltung an. Das schürt Misstrauen und entfernt die Menschen voneinander! Und es vermittelt kein bisschen Sicherheit, geschweige denn schafft es Sicherheit.

Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]