Die CIA liest bei Twitter und Facebook mit

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flash26

40, Männlich

Beiträge: 392

Re: Die CIA liest bei Twitter und Facebook mit

von flash26 am 15.11.2011 14:35

da hast du vollkommen recht asterix, telefonate werden abgehört. meist werden aber nur mehr schlüsselwörter zum telefonprofil
erstellen genommen. schlüsselwörter wie " unruhe, aufstand, katastrophe, bombe usw...." wie wenn man im flugzeug bombe sagt
nur dass man da dann mit einem stundenlangem verhör rechnen muss .
bei Pc und internet brauchen geheimdienste gar nicht mehr selbst profile anlegen, das machen wir schon selbst.
bestes und neuestes beispiel ist unter pcgames spieler bekannt die ORIGIN plattform. der beste abschnitt in dem artikel finde ich ist : "Nachdem EA nun auch mehrfach beteuert hat, dass die Datenerhebung laut EULA weiter reichte als die tatsächlichen Möglichkeiten von Origin, ist nun abzuwarten, ob die Untersuchung der NRW-Datenschutzbeauftragten dies bestätigt."

mittlerweile wurden auch hier leute aufmerksam und behoben das problem, aber es kommt immer neue software auf den markt
wo wir ganz schnell über die agb drüber lesen und damit das einverständniss dazu geben unseren pc zu scannen.
wozu da noch tagelang in nem verstaubten büro profile anlegen wenns doch schon der auszuspionierende selbst macht.

ich persönlich habe sehr wenig privates auf meinem computer und wickle auch keine geschäfte oder transaktionen
über internet oder onlinebanking ab.
also nicht unterkriegen lassen und das system soweit einem möglich umgehen.
mfg flash

texte der schönheit reihen sich ein im schrägen sinn für humor meiner selbst, nur eins bleibt der wirklichkeit verschlossen : die wahrheit (flash26)

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weirdo
Administrator

-, Weiblich

Beiträge: 2046

Re: Die CIA liest bei Twitter und Facebook mit

von weirdo am 28.11.2011 20:03

Facebook in Thailand:
Per "Gefällt mir"-Knopf ins Gefängnis

28.11.2011, 11:14


Thailands Justiz ahndet Kritik an König Bhumibol mit heftigen Haftstrafen - nun droht die Regierung auch den zehn Millionen Facebook-Nutzern im Land: Ein Klick auf den "Gefällt mir"-Knopf unter einem kritischen Beitrag kann bereits für eine Festnahme ausreichen.

[...]

Wie der zuständige Kommunikationsminister jetzt ankündigte, sollen die Behörden künftig noch massiver gegen Majestätsbeleidigung bei Facebook vorgehen. Demnach droht Nutzern der Plattform in Thailand für folgende Delikte Haftstrafen:

  • Das Veröffentlichen von Kritik an König Bhumibol oder seiner Familie auf Facebook.
  • Das Teilen von Links auf Seiten, auf denen die Monarchie vermeintlich beleidigt wird.
  • Das Klicken des "Gefällt mir"-Knopfs bei monarchiekritischen Postings von Freunden und Bekannten.
  • Das Unterlassen einer Löschung solcher Inhalte auf der eigenen Pinnwand, falls Freunde diese dort gepostet haben.
  • Das Kommentieren von negativen Beiträgen über das Königshaus, theoretisch unabhängig davon, ob der Kommentar zustimmend oder ablehnend ist.

[...]

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/digital/facebook-in-thailand-per-gefaellt-mir-knopf-ins-gefaengnis-1.1220341

Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. [Khalil Gibran]

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Ozymandias

55, Männlich

Moderator

Beiträge: 1030

Re: Die CIA liest bei Twitter und Facebook mit

von Ozymandias am 24.06.2012 12:27

Das Leben ist ein langer Gang mit sehr vielen Türen, man braucht nur den richtigen Schlüssel.
            

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Realo2
Gelöschter Benutzer

Re: Die CIA liest bei Twitter und Facebook mit

von Realo2 am 24.06.2012 13:00

Ich gebe es zu: Ich habe keinen einzigen Beitrag gelesen ausser den Thread-Titel. 

Mich würde es wundern wenn CIA und Co. nicht bei Facebook, Twitter, Blogs und Foren mitlesen würde...

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Redshift

-, Männlich

Beiträge: 53

Re: Die CIA liest bei Twitter und Facebook mit

von Redshift am 24.06.2012 16:42

Das geht meiner Meinung noch weiter als nur mitlesen:

Ich habe dazu kürzlich eine interessante Präsentation auf der Arbeit gesehen. Darin ging es um die Aufgabe Gruppenzugehörigkeiten in sozialen Netzwerken wie zum Beispiel Facebook feststellen zu können. Problem hierbei ist es, dass Facebookgruppen alleine nicht ausssagekräftig sind. Für diese Aufgabe wurden Algorithmen entwickelt, die allein Freundschaftsdaten und Gesprächsverbindungen analysieren und daraus Gruppenzusammengehörigkeiten ableiten. Damit lässt sich dann sehr genau die wichtige Frage beantworten: Wer gehört zu wem und wie stark sind sie verknüpft und in wie weit sind einzelne Gruppen untereinander verknüpft.

Unternehmen können sich Zugriff auf diese Daten beschaffen (z.b. kaufen sie die Daten einfach). Warum sollte dann die CIA keinen gebrauch davon machen? Daher denke ich, dass sie nicht nur mitlesen, sondern die Daten nach Gruppenzugehörigkeiten analysieren und auswerten.

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weirdo
Administrator

-, Weiblich

Beiträge: 2046

Re: Die CIA liest bei Twitter und Facebook mit

von weirdo am 25.07.2012 13:24

Juchu - jetzt ist es wissenschaftlich bewiesen: Ik bin durch!

Krass, was alles so in die Hirne sickern soll:

Nach dem Attentat von Denver
Machen sich Facebook-Verweigerer verdächtig?
24.07.2012 00:00 Uhr von Katrin Schulze

Der Attentäter war nicht bei Facebook aktiv. Forscher glauben, dass Online-Abstinenz auf Störungen hindeuten kann. In US-Personalabteilungen wird man sogar misstrauisch, wenn Jobbewerber in Sozialen Netzwerken nichts von sich preisgeben wollen. [...]

Glaubt man Richard E. Bélanger und seinen Kollegen, könnte dieses Verhalten sogar auf eine ernsthafte Krankheit hinweisen. In einer Studie aus dem vergangenen Jahr haben die Psychologen herausgefunden, dass junge Menschen, die sich mit ihren Online-Aktivitäten sehr zurückhalten oder das Netz gar nicht nutzen, ähnlich häufig zu Depressionen und anderen psychischen Leiden neigen wie jene, die das Netz exzessiv nutzen. Bei Jugendlichen, die regelmäßig, maximal zwei Stunden täglich, online gehen, sei dies nicht der Fall.

Kein Facebook-Profil, kein Job-Angebot

Wecken Jugendliche, die keinen Facebook-Account besitzen, also Misstrauen? Bei einigen Personalabteilungen in den USA bestimmt, wurden dort doch zuletzt Fälle bekannt, in denen Chefs von ihren Bewerbern die Zugangsdaten für ihr Profil verlangten. Wer kein Profil besitzt, für den gibt es auch kein Jobangebot, weil er etwas zu verbergen hat. So weit geht es hierzulande noch nicht. Aber auch in Deutschland erkundigen sich „70 bis 80 Prozent der Personaler nach den Bewerbern im Netz", sagt der Hannoveraner Psychologe Christoph Möller.

Der ganze Artikel: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/nach-dem-attentat-von-denver-machen-sich-facebook-verweigerer-verdaechtig/6911648.html (2 Seiten)

Schöne, kritische Reaktion mit klarstellenden Infos dazu hier:
http://www.alltagsforschung.de/ballaballa-warum-sich-facebook-verweigerer-nicht-verdachtig-machen

Allerdings sind's unwidersprochen mehr als bedenkliche Zustände inzwischen in den USA, siehe auch:

http://www.gulli.com/news/19357-nsa-jeder-ist-automatisch-schuldig-bis-seine-unschuld-bewiesen-ist-2012-07-22
und
http://www.gulli.com/news/19356-usa-die-gesichter-der-meisten-buerger-sind-bereits-registriert-2012-07-22

du_bist_potentieller_terrorist_her_mit_daten.jpg

Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. [Khalil Gibran]

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.07.2012 13:25.

khaos
Administrator

-, Männlich

Admin

Beiträge: 1387

Re: Die CIA liest bei Twitter und Facebook mit

von khaos am 25.07.2012 18:28

Es ist wirklich durchaus ein interessanter "Wandel" der da in Amerika stattfindet.

Wer nicht sein gesamtes Privatleben preisgeben will hat automatisch etwas zu verbergen - und wer etwas zu verbergen hat ist natürlich Terrorist. 
Es sind wirklich ganz einfache Mechanismen die hier wirken. 

<insert intelligent message here>

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