Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"

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weirdo
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Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"

von weirdo am 22.09.2012 17:11

11522.jpg

Der Göbekli Tepe (dt. "Hügel mit Nabel") ist ein vor ca. 11.500 Jahren errichtetes Bergheiligtum, bei dem es sich um die derzeit älteste bekannte Tempelanlage der Welt handelt. Die Anlage befindet sich auf dem höchsten Punkt eines langgestreckten Bergzugs etwa 15 km nordöstlich der Stadt Sanlıurfa im Südosten der heutigen Türkei. Sie wird als Langzeitprojekt unter Leitung des Deutschen Archäologischen Instituts ausgegraben (Textquelle: goebekli.datalino.de). Göbekli Tepe (Anatolien) wurde 1994 von Klaus Schmidt (wieder)entdeckt. Bisher wurden erst knapp 2% des gesamten Geländes freigelegt.

Artikel des Deutschen Archäologischen Instituts:
http://www.dainst.org/de/project/goebeklitepe?ft=all

Ein frühneolithisches Bergheiligtum im südosttürkischen Taurusvorland


Der mit 15 m Schichtmächtigkeit gewaltige, rein steinzeitliche Siedlungshügel von Göbekli Tepe bei Urfa wird seit 1995 systematisch erforscht. Herausragend sind die monumentalen, mit Skulpturen und Reliefs ausgestatteten Kreisanlagen aus der Zeit um 9000 v. Chr.

Sie kennzeichnen den Göbekli Tepe als rituelles Zentrum und als Kommunikationsplattform für eine offenbar großräumig vernetzte jägerische Bevölkerung. Diese Monumente stellen damit eine weltweit einzigartige Quelle zur Geschichte des Umbruchs von jägerischen Gesellschaften zum Bauerntum dar und lassen diesen Wandel in gänzlich neuem Licht erscheinen. [...]



Fernando D. Baptista hat illustriert und modelliert, wie es wohl damals aussah:
http://science.nationalgeographic.com/science/archaeology/photos/gobekli-tepe

Und ein Video dazu: http://youtu.be/heV7CebZKw8, Skizzen und Entstehung:
http://labuenaprensa.blogspot.de/2011/05/asi-se-hace-una-infografia-en-national.html

Fotogalerie der Ausgrabungsstätte:
http://ngm.nationalgeographic.com/2011/06/gobekli-tepe/musi-photography

Noch eine Fotogalerie (Artikel dazu hier):
http://www.smithsonianmag.com/multimedia/photos/?c=y&articleID=30706129

Weitere Seiten zu Göbekli Tepe:
http://goebekli.datalino.de/index.php 
http://de.wikipedia.org/wiki/Göbekli_Tepe
http://goebekli-tepe.de/index.html

GobekliTepe_Urfa-Region.jpg

Terra X - Folge 71 - Jenseits von Eden - Der Jahrtausendfund

Kultstätte in Ostanatolien

Der Nabelberg befindet sich in Ostanatolien - die Einheimischen nennen ihn "Göbekli Tepe". Über 60 Einheimische vom nahe gelegenen Dorf und 20 Forscher schuften in Hitze und Staub für ein spektakuläres Ausgrabungsprojekt. Was die Arbeiter Tag für Tag freilegen, versetzt nicht nur Fachleute in Aufregung.

Es ist eine Sensation, als der deutsche Archäologe Klaus Schmidt 1994 in Anatolien die Kultstätte Göbekli Tepe entdeckt: Die Überreste der steinzeitlichen Anlage sind rund 11.000 Jahre alt, Schmidt hat das älteste Heiligtum der Menschheit ausgegraben.

Als der deutsche Archäologe Klaus Schmidt 1994 das Gelände zum ersten Mal erkundete, war ihm sofort klar, dass er mit Göbekli Tepe die Entdeckung seines Lebens gemacht hatte.

Sensation ist das Alter

Unter dem Geröll verbirgt sich ein riesiger Ruinenkomplex aus Rundbauten: ein Jahrtausendfund. Nach und nach förderte das Team vom Deutschen Archäologischen Institut eine Anlage mit rätselhaften Reliefs und überlebensgroßen Steinpfeilern zutage. Die eigentliche Sensation aber ist das Alter der Stätte - mehr als 11.000 Jahre.

Göbekli Tepe erinnert an das 6000 Jahre jüngere Stonehenge in England. Der kreisförmige Kultplatz diente als eine Art kosmischer Kalender, um im Sommer und Winter präzise die Sonnenwende anzuzeigen. Für die Inselbewohner in jener Zeit eine unerlässliche Orientierungshilfe im Planspiel kultischer Rituale.

Am Nabelberg stehen die Wissenschaftler am Anfang ihrer Forschung, doch sicher ist, dass die Meter hohen Erdschichten, die den Komplex bis vor kurzem bedeckten, sich nicht durch Erosion oder Erdbeben auf die alten Gemäuer gelegt haben. Die Anlage wurde vor Urzeiten gezielt zugeschüttet.

Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. [Khalil Gibran]

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.09.2012 23:00.

Szaryk

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Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"

von Szaryk am 02.10.2012 21:12

Sie kennzeichnen den Göbekli Tepe als rituelles Zentrum und als Kommunikationsplattform für eine offenbar großräumig vernetzte jägerische Bevölkerung. Diese Monumente stellen damit eine weltweit einzigartige Quelle zur Geschichte des Umbruchs von jägerischen Gesellschaften zum Bauerntum dar und lassen diesen Wandel in gänzlich neuem Licht erscheinen.

Sorry, beim besten Willen und mit viel Wohlwollen kann ich diese Aussage nicht nachvollziehen!
Ich sehe keine Jagdszenen und nichts was auf Bauerntum schließen lässt.

Da ich von diesem Ort bisher nicht gehört hatte und die angegebenen Links nur einen Teil an Bildmaterial hergeben, habe ich weiter gesucht. Unter anderen die Erzählungen eines Fremdenführers....
http://www.youtube.com/watch?v=uVHla1_f5mY&feature=related
http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=wvKmq2AJ3FI&feature=endscreen
http://www.youtube.com/watch?v=0H2CjkuZF9k&feature=related

Was mir dazu spontan einfällt....
Ich kenne Geschichten aus Griechenland aus der Antike, nach denen der Gott Apollon jedes Jahr nach Norden geflogen ist.
Apollon ist vergleichbar mit Apollo bei den Römern beides Götter des Lichtes und der Künste.
Beide hatten eine Schwester, der griechische die Artemis, Göttin der Jagd, der Römische die Diana, Göttin der Jagd.

Ja und im Norden gab es den Gott Thor, die "Wiki" sagt:

Thor ist nach Odin der Gefürchtetste der Götter. Dargestellt wurde er als mächtiger Krieger mit einem blitzeschleudernden Hammer.


Er machte Licht wie die anderen beiden.....
Wiki sagt außerdem:
Entsprechung in anderen Kulturen Zeus (Griechen), Jupiter (Römer), Taranis (Kelten)

Ich sage: Kann nicht sein! Nach Odin..also höchstens zweiter Mann, Zeus und Jupiter sind aber die Obergötter der jeweiligen Kulturen.
Aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Nun auf den Bildern sehe ich Thors Hammer oder Apollons oder Apollos!
Damit haben sie damals Licht gemacht....in der Nacht aus der Ferne ( ging ja niemand nahe an die Götter heran ) sah der Schein des Lichtes wie ein Strahl aus, wie ein Blitz...weil vergleichbareres gab es nicht.
Von Gobekli aus nach Nordwesten liegt Griechenland und noch weiter kommt irgendwann...Skandinavien.

Außerdem sehe ich Reptilien und...Spermien, Evolutionsgeschichte wie in Südamerika in Museen zu sehen.
Irgendjemand quatscht da von der Darstellung eines Schafes auf einem der Hämmer, Schafskult, weil sie außer dem Acker auch die Viehzucht entdeckt haben?
Ich sehe ein Raubtier...es hat Zähne die kein Schaf hat und sicher früher auch nicht hatte!

Jedenfalls sehe ich nichts mit Jagd, oder Bauern.......aber was soll so ein renomierter Archäologe aus Deutschland sagen?

Irgendwann wurden aus Jägern eben Bauern und um das zu feiern...stieg eben ein großes Fest.
 Da saßen sie nun alle und einer sagte:
Wir sind heute so gut drauf, wir haben das Säen und Ernten gerade entdeckt...erfunden, lasst uns die Feier mit etwas noch nie dagewesenem krönen!
Lasst uns 60 tonnen schwere Steine zusammentragen, sie verzieren und aufstellen. Dazu erfinden wir schnell Seilzüge, das Steinmetzhandwerk, das Transportwesen und weil wir ja einige Zeit brauchen werden auch die Versorgung der Arbeiter!
Die anderen überlegten und sagten dann:
Okay, lass uns Anfangen der Winter wird hart!

Nochmals Sorry! Aber genau das versucht man uns hier zu verkaufen!
Gerade vom Jäger und Sammler zum seßhaften Ackerbauern hochgestufft und sofort als Baukünstler betätigt.

Herzlichen Glückwunsch wer es glaubt!

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Asterix

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Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"

von Asterix am 03.10.2012 21:44

Außerdem sehe ich Reptilien und...Spermien, Evolutionsgeschichte wie in Südamerika in Museen zu sehen.

Also jede menge Tiere habe ich auch gesehen, nur wo haste den rest gesehen?


Im allgemeinen stimme ich dir aber zu Szaryk, die vorgelegte Vorstellung wer das erbaut hat und warum past nicht so ganz, bzw. ist nicht so ganz einleuchtend.

Auch glaube ich nicht das es so erbaut wurde wie sie es im Film gezeigt haben mit Stämmen die Steine bewegt und die Bilder mit Steinen gehauen. Das ist sehr unwarscheinlich.

Sagen wir es wiederholt sich, der Mensch erlebt eine Katastrope, es dauert 12000 Jahre bis sie wieder soweit sind wie heute und finden dann alte Überreste von uns. Sagen wir die Reste einiger Häuser. Alles bis auf die Steine ist warscheinlich verrottet und die überlegen wie wirs gebaut haben. Da sie nichts finden können außer die Steine glauben sie wir waren auch Jäger und Sammler und es waren die Anfänge vom Übergang vom Jäger in den Farmer. Die Häuser wurden alle per Hand errichtet, mühsam ohne Hilfsmittel.
Dabei wissen wir doch das da Kräne, LKW's und sonstwas dazu aufgebracht wurden, diese "Hilfsmittel" sind naturlich in den ganzen Jahren komplett verrottet und nicht mehr sichtbar.

Also warum haben die nicht auch Hilfsmittel besessen? Die Steine können sie eh nicht per Hand aufgestellt haben, unmöglich bei dem Gewicht. Ich glaub jetze auch nicht an Riesen aber ich denke es muß garnicht so schwer gewesen sein. Sie haben wohl sicher nicht die Möglichkeiten wie wir heute gehabt, aber sicher Kräne aus Holz und Pferdewagen als Transportmittel.
Zudem müssen sie was besseres als Steinmeißel gehabt haben um solche Blöcke einigermaßen geradlinig anfertigen zu können.
Da kann man nicht einfach drauf rumklopfen, Stein (sei es Granit oder sonstwas) neigt dazu zu platzen wenn man da einfach drauf rum klopft. Kann man auch selbst probieren einfach mal versuchen mit nen Stein einen andren zu bearbeiten um ein Tier angefertigt zu bekommen. Wenn man sowas machen will ist das enorm Zeitaufwendig, selbst für einen Stein der größe bräuchte vermutlich 1ne Person Jahrzehnte. Ich glaube nicht das die 100 Jahre und mehr dran rumgebaut haben.


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Szaryk

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Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"

von Szaryk am 05.10.2012 03:53

Sorry @Asterix, wie gesagt habe ich mir mehrere Seiten zum Thema angesehen....die eine finde ich gerade nicht wieder.
Trotzdem habe ich über Google Bilder einen kleinen Teil wieder gefunden .....
Einiges war auch in Videos.


Das ist z.B. aus Nationalgeografik.de

Zu der Geschichte wie sie uns erzählt wird kommt ja noch hinzu das mehrere hundert "Erbauer" aus verschiedenen Stämmen oder Sippen nötig waren.
Ob nun 1 Jahr oder 100 Jahre gebaut wurde, auf jeden Fall wurden mindestens doppelt so viele Menschen gebraucht um für die Arbeiter Nahrung ran zu schaffen!
Je länger um so schwieriger die komplette "Belegschaft" motiviert zu halten!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.10.2012 03:59.

weirdo
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Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"

von weirdo am 05.10.2012 21:20

Was man hier sieht:
nat_geo_gobekli_tepe_2.jpg

ist ein Kopf mit einer Schlange am Hinterkopf, die auch eine Art Shikha sein könnte. Er wurde ebenso wie die Scherbe mit den Menschen- und Schildkrötenabbildungen auch in Anatolien, allerdings meines Wissens in Nevali Cori gefunden.

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Szaryk

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Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"

von Szaryk am 06.10.2012 03:40

http://www.nationalgeographic.de/reportagen/fotostrecke-goebekli-tepe-der-aelteste-tempel-der-welt?imageId=7
Wenn dem so ist dann sorry.
Ich habe es von Nationalgeographic.de "entnommen" und da war es Göbekli Tepe zugeordnet als Bild 7.

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weirdo
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Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"

von weirdo am 06.10.2012 13:35

und da war es Göbekli Tepe zugeordnet als Bild 7

Bildunterschrift zu Bild 6+7:
An mehreren Fundstätten in der Südtürkei, in Nordsyrien und im Irak haben Forscher Hinweise auf die möglicherweise erste organisierte Religion der Welt gefunden. Die häufigsten Motive sind gefährliche Tiere, die außerhalb der neugegründeten Siedlungen lebten: Keiler und Schlangen (auf dem Hinterkopf einer menschlichen Skulptur, Nevali Cori).

Alle Bilder sind von Vincent J. Musi, hier eine weitere National-Geografic-Galerie:
http://ngm.nationalgeographic.com/2011/06/gobekli-tepe/musi-photography
Dort sind die Bilder etwas deutlicher untertitelt, allerdings in englicher Sprache.

Göbekli Tepe und Nevali Cori liegen zwar nicht weit voneinander entfernt (siehe die Karte der "Urfa-Region" im Eingangsbeitrag), die Funde aus Nevali Cori sind auch ähnlich, aber um einiges jünger.

Hier nochmal ein Direktlink aus den im Eingangsbeitrag verlinkten Seiten,
der auf den Übergang von Jägergemeinschaften zu Agrarkultur eingeht:
http://goebekli.datalino.de/untersuchungen_kulturgeschichte.php

Klaus Schmidt hat übrigens auch ein Buch zu den Entdeckungen geschrieben:
http://www.chbeck.de/Schmidt-bauten-ersten-Tempel/productview.aspx?product=21773
Ist noch bei diversen Buchshops erhältlich, hier eine Leseprobe der ersten Seiten:
http://book2look.com/vBook.aspx?id=9783423344906

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.10.2012 13:58.

Asterix

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Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"

von Asterix am 07.10.2012 01:11

Die bisherigen Angaben beruhen auf reine Vermutungen.
Der Ausschnit aus dem Buch konnte auch nix zur Aufklährung beitragen finde ich, viel Text aber ohne Stichhaltige Aussagen.

Auch stimmen einige Aussagen nicht zusammen. Man sagt das die Menschen in den Zeitraum in kleinen Sippen gelebt haben von ca. 30 Leuten, das passt mit der Entstehung des Bauwerkes nicht zusammen.
Da muß noch viel nachgeforscht werden, auch soll mir mal wer zeigen wie die solche Steine mit andren Steinen bearbeitet haben, alles ohne große technik, kaum vorstellbar,  bin selbst Handwerker, drum kann ich mirs nur schwer vorstellen.


@Szaryk
Habs mir mal angeschaut, die Idee ist gut aber um sie zu Untermauern benötigts noch ein paar mehr Indizien, aber ausschließen kann man es nicht.


Da hauptsächlich Tiere abgebilded sind, hat das ganze vieleicht eher mit den Anfängen der Astronomie und Sternbilder zu tuen.
Oder sie haben vieleicht somit ihre Beutetiere ehren wollen, schwer zu sagen.

Interessant ist aber halt an der ganzen Sache zu was man schon vor ca. 12 000 Jahren fähig war.

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Szaryk

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Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"

von Szaryk am 09.10.2012 03:52

@Asterix,

auch das wäre eine möglichkeit nur ob da Eidechsen und Schlangen verehrungswürdige Beutetiere waren...?
Okay, gibt heute noch Völker wie die Aborigines und ähnliche die sich danach die Finger ablecken!

Das Problem ist, wenn die Touristen denen so ein Quatsch erzählt wird, nachdenken würden, wäre so eine Sichtweise gar nicht möglich.

Mal ernsthaft! Steinzeitjäger..so sagt es der Archäologe selbst! Er sagt auch das sich unbedingt mehrere Sippen zusammengefunden haben müssen.
Schön....gewohnt haben sie dort angeblich nicht, also sind sie abends...nach Hause gegangen um morgens wieder da zu sein.
Das, mindestens Monate wenn nicht gar Jahrelang.

Den ganzen Tag schwer gearbeitet, entweder bis zu 60 tonnen schwere Steine "geschleppt" egal wie sie bewegt wurden eine Knochenarbeit oder den ganzen Tag als Steinmetz an neuen Steinen rumgekloppt!
1. Wird man da nicht sehr alt bei solchen Arbeiten.
2. Erlischt nach einer gewissen Zeit das Gesellschaftliche Leben sofern eines vorhanden war.
3. Geht das soweit das irgendwann kein nachwuchs mehr da ist!
4. Wer ist solange auf die Jagd gegangen während die Männer Obelix gespielt haben?

Frauen und Kinder......gehen Beeren sammeln und Kräuter und Obst...die Jagd ist für Männer, deshalb sind sie stärker, schneller und ausdauernder.
Selbst wenn, die Frauen hätten erst angelernt werden müssen...die Männer übrigens auch bei ihrer Arbeit.
Wo sind die alle in die Lehre gegangen wenn alle ringsherum...nur Jäger waren....mit übergang zu Bauern...aber erst später.
Auch die Bauern haben erst über Generationen lernen müssen was, wie angebaut wird und wann und wie es zu ernten war.
Heißt also noch mal die gleiche Anzahl an Sippen für die Nahrungsbeschaffung.
Stopp, wenn vorher einer 1 Kilo Nahrung rangeschafft hat mußte jetzt einer 2 Kilo ranschaffen weil er ja auch essen wollte!

Spinnen wir weiter....für mich ist bewiesen das man zur Agrarwirtschaft übergegangen ist als es zu viele Menschen gab und das Wild knapp wurde. Vorher hatte jede Sippe ein Gebiet in dem sie Jagen konnte...zum bau der Anlage waren sie aber plötzlich alle auf einem Haufen!
Ergo, mußten sie weiter weg zur Jagd, denn in der Gegend wurde das Wild knapp wenn statt vorher vieleicht 20 Menschen nun 200 dort waren. Ein Rattenschwanz den man beliebig fortsetzen kann!
Dementsprechend reicht die doppelte Anzahl an Jägern gar nicht, drei mal so viele wäre Sinnvoller.
Die haben natürlich ihre Familien, weil wenn sie die in ihrem Gebiet zurückgelassen hätten, wer hätte für die gesorgt?
Wie die Arbeit vonstatten ging und wie der Transport...davon will ich gar nicht erst anfangen!

Schwachsinn zu erzählen Jäger und Sammler hätten vor 12 000 Jahren so eine Anlage von sich aus gebaut.
Schwachsinn zu sagen viele solcher Bauwerke waren Astronomische und Religiöse Zentren.
Um die Sommersonnenwende zu bestimmen damit die Bauern wußten wann......
Blödsinn, die Bauern heute haben so was nicht, sie gucken nicht in den Kalender wann sie sähen oder ernten sollen....komisch, die halten sich ans Wetter, ja sind die doof!

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weirdo
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Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"

von weirdo am 14.10.2012 20:36

Hier noch eine Doku dazu - interessant, was der Herr da ganz am Anfang sagt:



Und eine auf Englisch:

gobekli.net

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