[Buch] "Der Prophet" von Khalil Gibran
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Hades
Gelöschter Benutzer
[Buch] "Der Prophet" von Khalil Gibran
von Hades am 25.05.2009 22:27Jaa, habe das tolle Buch heute gelesen und finde es einfach klasse. Man kann auch gar nicht aufhören, wenn man erstmal angefangen hat und auch einsieht, dass der gute Mann in so vielen Dingen einfach recht hat...
Es geht darum, dass der Prophet Almustafa aus dem Dorf, in dem er seit 8 Jahren weilt, gehen muss, und zum Schluss noch den trauernden Dorfbewohnern von den unten genannten Themen erzählen soll.
Das alles ist sehr weise und philosophisch!
Es folgt nun die Aufteilung des Buches und danach ein paar wenige Zitate, die ich außerordentlich toll finde.
Es lässt sich allerdings auch genauso gut das gesamte Buch zitieren, wenn man gute Textstellen zitieren möchte..
"Der Prophet" von Khalil Gibran
I. Vor der Abfahrt
II. Die Worte des Propheten
- Von der Liebe
- Von der Ehe
- Von den Kindern
- Vom Geben
- Vom Essen und Trinken
- Von der Arbeit
- Von Lust und Leid
- Von den Häusern
- Von den Kleidern
- Vom Kaufen und Verkaufen
- Von Strafe und Verbrechen
- Von den Gesetzen
- Von der Freiheit
- Von Vernunft und Leidenschaft
- Vom Schmerz
- Von der Selbsterkenntnis
- Vom Lehren
- Von der Freundschaft
- Vom Reden
- Von der Zeit
- Von Gut und Böse
- Vom Gebet
- Vom Genuss
- Von der Schönheit
- Von der Religion
- Vom Tod
III. Die Abfahrt
Zitate:
"Die Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts außer von sich selbst.
Die Liebe nimmt nicht in Besitz und lässt sich nicht besitzen.
Denn Liebe ist der Liebe stets genug." (s. "Von der Liebe")
"Die Becher füllt einander, aber trinkt mir nie aus einem Becher.
Von eurem Brot teilt aneinander aus, esst aber nie vom selben Laib.
Seid fröhlich, singt und tanzt zusammen, aber lasst den andern für sich sein, so wie die Saiten einer Laute für sich sind und schwingen doch im Klang derselben Melodie.
Und gebt einander euer Herz, doch gebt es nie dem andern in Verwahrung.
Denn nur des Lebens Große Hand kann euer Herz umfassen.
Steht außerdem zusammen, aber nicht zu nah:
Auch Tempelsäulen stehen eineln, und Eiche und Zypresse wachsen nicht im Schatten, den sie gegenseitig werfen." (s. "Von der Ehe")
"Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Des Lebens Sehnsucht nach sich selbst ist es, die eure Söhne oder Töchter zeugt. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch. Sie sind zwar bei euch, doch gehören sie euch nicht.
Gebt ihnen eure Liebe. Die Gedanken aber, die ihr denkt, gebt ihnen nicht.
Sie haben ihre eigenen Gedanken.
Beherbergt ihre Körper, doch nicht ihre Seelen, denn ihre Seelen wohnen in dem Haus von morgen, das ihr nicht betreten könnt, selbst nicht in euren Träumen." (s. "Von den Kindern")
"Ihr könnt euch Mühe geben, ihnen gleich zu werden. Gebt euch aber keine Mühe, sie euch gleich zu machen.
Denn niemals geht das Leben rückwärts, noch verweilt es je beim Gestern." (s. "Von den Kindern")
"Und es gibt Menschen, die nur wenig haben, aber alles geben.
Sie sind es, die ans Leben und den Überfluss des Lebens glauben. Deshalb ist ihr Kasten niemals leer." (s. "Vom Geben")
"Zu geben, wenn gebeten, ist zwar gut. Doch besser ist, zu geben ungebeten, weil man selbst bemerkt, was dem Empfänger fehlt" (s. "Vom Geben")
"Ihr redet oft: >>Ich gäbe gern, jedoch nur dem, der es verdient.<<
Der Baum in eurem Garten spricht nicht so, auch nicht das Schaf auf eurer Weide.
Sie geben um zu leben. Denn aus Angst zurückzuhalten führt zum Untergang."
(s. "Vom Geben")
"Und gibt es ein Verdienst, das größer wäre als der Mut und das Vertrauen, nein, die Güte und Barmherzigkeit, die im Empfangen liegt?
Wer seid ihr denn, dass Menschen sich vor euch die Brust aufreißen und die Scham, die Hülle ihres Stolzes, von sich werfen sollten, nur damit ihr ihren Selbstwert nackt und ihren Stolz sich schutzlos winden sehen könnt?" (s. "Vom Geben")
"Und tötet ihr ein Tier, so sagt zu ihm in eurem Herzen:
>>Ich werde einstens von derselben Kraft, die dich erschlägt, erschlagen, und gegessen werden ganz wie du. Denn das Gesetz, das dich in meine Hand geliefert hat, wird mich dereinst in eine Hand, nochmächtiger als meine, liefern. Dein Blut und meines sind nichts anderes als der Saft, von dem der Baum des Himmels lebt.<<
Zermahlt ihr mit den Zähnen einen Apfel, sagt zu ihm:
>>In meinem Körper leben deine Samen weiter, in meinem Herzen blühen deine Knospen auf, dein Duft wird mir zu Atem werden, und gemeinsam wollen wir uns aller Jahreszeiten freuen.<<
Und dann im Herbst, wenn ihr die Trauben eures Weinbergs in die Kelter sammelt, sagt in eurem Herzen:
>>Ich bin wie du ein Weinberg, und auch meine Frucht wird man in eine Kelter sammeln. Wie neuen Wein wird man auch mich, und zwar in ewigen Gefäßen, aufbewahren.<<
Im Winter schließlich, wenn ihr euren Wein abzieht, erhebe sich ein Lied für jedes Glas in eurer Brust. Und lasst in diesem Lied Gedenken an den Herbst, den Weinberg und die Kelter sein." (s. "Vom Essen und Trinken")
"Ich aber sage euch, das Leben ist tatsächlich Dunkelheit,
es sei denn, Drang ist mit dabei,
und aller Drang ist blind,
es sei denn, Wissen ist dabei,
und alles Wissen ist umsonst,
es sei denn, Arbeit ist dabei,
und alle Arbeit ist leer,
es sei denn Liebe ist dabei.
Wenn ihr mit Liebe arbeitet, verbindet ihr euch mit euch selbst, mit euresgleichen und mit Gott." (s. "Von der Arbeit")
"Lust ist nur das erkannte - und entlarvte - Leid.
War nicht derselbe Brunnen, welcher euer Lachen sprudeln ließ, schon oft mit euren Tränen angefüllt?
Wie könnte es auch anders sein?
Je tiefer sich das Leid in eure Seele eingräbt, desto größre Lust kann sie umfassen.
Ist nicht der Becher, der den Wein enthält, derselbe, den der Töpfer einst im Ofen brannte?
Und ist die Laute, welche euch mit ihrem Klan besänftigt, nicht dasselbe Holz, dass einmal scharfe Messer höhlte?" (s. "Von Lust und Leid")
"Doch ihr, des Weltalls Kinder, ihr in Ruhe Ruhelosen, sollt euch niemals fangen oder zähmen lassen.
Nicht Anker, sondern Mast soll euer Haus euch sein,
nicht schillernd dünnes Häutchen über einer Wunde, sondern Lid, das euer Auge schützt." (s. "Von den Häusern")
"Von dem, was Schönheit an euch ist, verdecken eure Kleider viel. Von dem jedoch, was unschön ist, bedecken sie das wenigste. Und sucht ihr auch in euren Kleidern individuellen Freiraum, findet ihr in ihnen manchmal doch nur Harnisch oder Kettenpanzer.
Ach könntet ihr mit weniger Bekleidung, aber mit mehr Haut der Sonne und dem Wind entgegengehen!
Ist nicht im Sonnenlicht des Lebens Atem und im Wind des Lebens Hand?" (s. "Von der Kleidung")
"Vergesst auch nicht: Die Erde möchte eure nackten Füße spüren, und die Winde sehnen sich danach, in eurem Haar zu spielen." (s. "Von der Kleidung")
"Ich habe oft gehört, wie ihr von einem, welcher Unrecht tat, so spracht, als wäre er nicht euresgleichen und ein fremder Eindringling in eure Welt.
Ich aber sage euch: Selbst der Gerechteste und Heiligste vermag das Höchste, das in jedem von euch steckt, nicht unter sich zu lassen.
Desgleichen kann der Schlechteste und Schwächste niemals tiefer fallen als das Niedrigste, das ebenso in jedem von euch steckt." (s. "Von Strafe und Verbrechen")
"Mir blutete das Herz. Denn frei könnt ihr erst sein, wenn schon der bloße Drang zur Freiheit euch zur Fessel wird und wenn ihr nicht mehr von ihr sprecht, als wäre sie Erfüllung oder Ziel."
"Wann seid ihr wirklich frei? Nicht dann, wenn eure Tage pflichtenfrei und eure Nächte sorgenfrei verstreichen.
Ihr seid nur frei, wenn Pflicht und Sorge euer Dasein rings umgeben, ihr jedoch euch nackt und ungebunden über sie erhebt." (s. "Von der Freiheit")
"Und wenn es ein Despot ist, dessen Thron ihr stürzen wollt, seht zu, dass ihr erst seinen in euch selbst erbauten Thron zerstört. Wie könnte ein Tyrann wohl über freie, stolze Menschen herrschen, wäre nicht Tyrannisches in ihrer eignen Freiheit und in ihrem Stolz nicht etwas, dessen sie sich schämen?" (s. "Von der Freiheit")
"Wenn die Vernunft allein regiert, hemmt sie das Leben. Zügellose Leidenschaft jedoch ist eine Flamme, die sich selbst verzehrt. Erhebt daher Vernunft durch Seelenkraft zur Höhe starker Leidenschaft, damit sie dort ihr Lied anstimme.
Aber lasst auch Leidenschaft von der Vernunft gelenkt sein, dass sie, wie der Phoenix aus der Asche, täglich auferstehe." (s. "Von Vernunft und Leidenschaft")
"Der Schmerz ist das Zerbrechen jener harten Schale, die den Kern - die Einsicht- fest umschließt.
So wie die Schale einer Frucht aufbrechen muss, damit ihr Herz der Sonne offen steht, so müsst auch ihr den Schmerz, der läutert, kennen lernen." (s. "Vom Schmerz")
"Sagt nicht: >>Die Wahrheit...<<<, sondern: >>Eine Wahrheit habe ich gefunden.<<
Sagt nicht: >>Den Pfad der Seele habe ich gefunden.<<, sondern sagt: >>Ich bin der Seele, wandelnd auf dem mir bestimmten Pfad, begegnet.<<" (s. "Von der Selbsterkenntnis")
"Gebt eurem Freund nur euer Bestes.
Und muss er eure Ebbe kennen lernen, zeigt ihm ebenso auch eure Flut. Denn ist er euer Freund, damit ihr, wenn ihr ihn besucht, die Zeit totschlagt? Besucht ihn, um die Zeit bei ihm mit Leben zu erfüllen! Er ist doch euer Freund, damit er euren Mangel erfüllt, nicht eure Leere!
Und gebt im innigen Erleben eurer Freundschaft auch dem Lachen seinen Platz und seid vergnügt zusammen.
Im Morgenstau der lieben kleinen Dinge badet sich das Herz und wird erfrischt." (s. "Von der Freundschaft")
"Es gibt auch welche, die beim Reden unbewusst und unwillkürlich eine Wahrheit äußern, ohne sie jedoch zu verstehen.
Und es gibt welche, die die Wahrheit in sich tragen, aber nicht in Worte kleiden.
Im Herzen solcher Menschen wohnt der Geist im Rhythmus tiefen Schweigens." (s. "Vom Reden")
"Das Zeitlose in euch ist sich jedoch bewusst, dass Leben zeitlos ist.
Es weiß: Das >>Gestern<< ist nur die Erinnerung des >>Heute<< und das >>Morgen<< Traum des >>Heute<<.
Es weiß: Was in euch singt und sinnt, ist immer noch in jenem ersten Augenblick enthalten, der die Sterne in den Weltraum streute." (s. "Von der Zeit")
"Vom Guten in euch kann ich sprechen, nicht jedoch vom Bösen.
Denn was ist Böses andres als von seinem eignen Durst und Hunger schwer gequältes Gutes?
Wahrhaftig: Wenn das Gute hungert, sucht es auch in dunklen Höhlen Speise. Wenn es dürstet, trinkt es auch von abgestandenem Wasser." (s. "Von Gut und Böse")
"Der wahrhaft Gute fragt den Nackten nicht: >>Wo hast du denn dein Kleid gelassen?<< und den Obdachlosen: >>Oh, was ist mit deinem Haus passiert?<<" (s. "Von Gut und Böse")
... Das war viel getippe *Stirn abwisch*
Also, bitte lest es und nehmt euch das heraus, was ihr als wertvoll und wichtig erachtet!
Liebe Grüße
Sascha
Re: [Buch] "Der Prophet" von Khalil Gibran
von weirdo am 24.07.2009 14:44Von der Selbsterkenntnis
Eure Herzen kennen im stillen die Geheimnisse
der Tage und Nächte.
Aber eure Ohren dürsten nach den Klängen
des Wissens eures Herzens.
Ihr wollt in Worten wissen,
was ihr in Gedanken immer gewußt habt.
Ihr wollt mit den Händen den nackten Körper
eurer Träume berühren.
Und das ist gut so.
Die verborgene Quelle eurer Seele
muß unbedingt emporsteigen
und murmelnd zum Meer fließen;
Und der Schatz eurer unendlichen Tiefen
möchte euren Augen offenbart werden.
Aber wiegt den unbekannten Schatz nicht mit Waagschalen.
Und erforscht die Tiefen eures Wissens
nicht mit dem Meßstock oder Senkschnur.
Denn das Ich ist ein Meer,
grenzenlos und unermeßlich.
Sagt nicht: "Ich habe die Wahrheit gefunden",
sondern lieber: "Ich habe eine Wahrheit gefunden."
Sagt nicht: "Ich habe den Pfad der Seele gefunden."
Sagt lieber: "Ich habe die Seele auf meinem Pfad wandelnd getroffen."
Denn die Seele wandelt auf allen Pfaden.
Die Seele wandelt nicht auf einer Linie,
noch wächst sie wie ein Schilfrohr.
Die Seele entfaltet sich wie eine Lotusblume
mit zahllosen Blättern.
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Re: [Buch] "Der Prophet" von Khalil Gibran
von Natat am 24.07.2009 15:02(achso) np.gewisse passagen sind sehr gut, sogar auch sehr lyrisch. Selbst wenn nicht alles meiner meinung entspricht und auch sicher nicht der meinung der Menge. Schlecht ist es aber trozdem nicht.
Re: [Buch] "Der Prophet" von Khalil Gibran
von weirdo am 24.07.2009 15:04Nö, nicht Hades Beitrag! Um Himmels Willen.
Meinen (nicht mehr), hab's schon editiert... sorry!
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Re: [Buch] "Der Prophet" von Khalil Gibran
von flower089 am 02.08.2009 21:08Jo, den 'Propheten' hab ich mit viel Vergnügen gelesen, wunderbare Poesie mit Inhalt, die folgenden Bücher von K. Gibran sind allerdings nicht so empfehlenswert. Der 'Prophet' sticht heraus und ist eines der besten Werke überhaupt. Mir gefällt gute Lyrik allgemein immer, hier noch ein persönlicher Favorit, der jenseitige Dichter 'Ephides', der in den 30gern von einer Frau in Berlin 'gechannelt' wurde, ein paar Beispiele:
Ephides
Leider ziemlich unbekannt, aber sehr gut find ich (:
UNENDLICHE LIEBE IST DIE EINZIGE WAHRHEIT - ALLES ANDERE IST ILLUSION !
Re: von Khalil Gibran
von weirdo am 10.09.2009 10:44Der Geist offenbart sich
durch die Blicke und die Worte.
Denn die Seele ist unsere Bleibe,
unsere Augen sind ihre Fenster
und unsere Lippen ihre Boten.
(Bild: "Traumfänger" aus der Serie "Seitenblicke" von sabine.0312)
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Re: [Buch] "Der Prophet" von Khalil Gibran
von weirdo am 11.09.2009 22:07Das Leben
Das Leben ist verhüllt und verborgen,
wie auch euer größeres Selbst
verborgen und verhüllt ist.
Aber wenn das Leben spricht,
werden alle Winde Worte;
und wenn es von neuem spricht,
so wird das Lächeln auf euren Lippen
und die Tränen in euren Aug' zum Wort.
Wenn es singt,
hören es die Tauben und sind ergriffen;
und wenn es sich langsam nähert,
sehen es die Blinden und sind entzückt
und folgen ihm verwundert und erstaunt.
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Re: [Buch] "Der Prophet" von Khalil Gibran
von weirdo am 18.11.2010 15:39"Die gesamte Schöpfung existiert in dir, und alles, was in dir ist, existiert auch in der Schöpfung. Es gibt keine Grenze zwischen dir und einem Gegenstand, der dir ganz nahe ist, genauso wie es keine Entfernung zwischen dir und sehr weit entfernten Gegenständen gibt. Alle Dinge, die kleinsten und grössten, die niedrigsten und höchsten, sind in dir vorhanden als ebenbürtig. Ein einziges Atom enthält alle Elemente der Erde. Eine einzige Bewegung des Geistes beinhaltet alle Gesetze des Lebens. In einem einzigen Tropfen Wasser findet man das Geheimnis des endlosen Ozeans. Eine einzige Erscheinungsform deiner selbst enthält alle Erscheinungsformen des Lebens überhaupt."
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]