Das Turiner Grabtuch

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N4R4Y4N

37, Männlich

Beiträge: 173

Das Turiner Grabtuch

von N4R4Y4N am 03.09.2008 15:41

Hallo liebe Leute.

Habe durch "Zufall" eine sehr informative Doku über das Turiner Grabtuch gefunden. Das Tuch wird von vielen wissenschaftlichen Standpunkten betrachtet. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, das es echt sei. Es wird von 3D Information und Holofraktalen Bildern auf einer 2D Oberfläche gesprochen. Das gesamte Tuch ist ein dreidimensionales Hologramm. Es wird auch davon gesprochen, dass die Auferstehung Christi ein, das gesamte Universum durchdringendes, Ereignis war. Dies wird mit quantenmechanischen Gesetzen, Supersymmetrie und dem "Event Horizon" beschrieben. Nach der supersymmetrischen Abbildung des Leibes Christi zu urteilen muss der Körper welches dieses Bild hinterlassen hat "geschwebt" haben und eine Art schwarzes Loch mit eben diesem Ereignishorizont (wie er nur bei schwarzen Löchern auftritt) existiert haben...

Wer die gesamte Doku (60min, English) sehen möchte (echt lohnenswert) der klicke bitte hier.

Viel Spaß beim anschauen und erstaunt Sein.

Greetz
N4R4Y4N

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vimpel333
Gelöschter Benutzer

Re: Das Turiner Grabtuch

von vimpel333 am 03.09.2008 20:06

Hallo n4....

Das ist wieder mal ein großer Fake.das mit dem Abdruck von Christi ist eine gut gemachte Lüge.... Ich habe vergessen wie es geht ...Ich habe auch gehört das Da Vinci es selbst gemacht hätte..aber naja....

Ich glaube es ist wieder mal ein gut gemachter Fake der Kirche.... Es ist gar nicht so schwer sowas zu erzeugen....

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N4R4Y4N

37, Männlich

Beiträge: 173

Re: Das Turiner Grabtuch

von N4R4Y4N am 03.09.2008 22:36

Skepsis ist gut vimpel aber guck dir die Doku an und du wirst ebenfalls überzeugt sein da die Untersuchungen alle auf die Authenzität hindeuten. Hunderte geschichtliche sowie forensische Beweise sprechen nun einmal dafür. Ich glaube schon, dass Jesus gelebt hat und das er Wunder gewirkt hatte. Er war aber meiner Ansicht nach nicht der "Sohn Gottes" wie ihn die Kirche darstellt sondern eher ein aufgestiegener Meister genauso wie Buddha, Mohammed oder Krishna. Nur weil die Hure Babylons (kath. Kirche) Schindluder mit einem der größten Meister der je auf Erden wandelte treibt, heißt dies NICHT, dass er derjenige war wie er von ZEITZEUGEN gesehen wurde. Alles was Jahrhunderte später in die Bibel geschrieben wurde ist höchstwahrscheinlich eine Märchensammlung aber gewiss nicht sein Leben und Wirken welches man immernoch spüren kann.

Liebe Grüße
N4R4Y4N

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Hanswuast
Gelöschter Benutzer

Re: Das Turiner Grabtuch

von Hanswuast am 03.09.2008 22:46


Im Groben und Ganzen muss ich Narayan recht geben.

Die "Märchensammlung" ist, denke ich, höchstwahrscheinlich nur ein minimaler Auszug an Wahrheit, was wirklich passiert ist und wurde zu der Zeit wie auch heute noch als Gesetz empfunden, um das Volk kontrollieren zu können. Wahrscheinlich waren mehrere Meister mit Fähigkeiten unterwegs, die der Menschheit gegen den Dogmatismus der Führung und der Kirche helfen wollten, was leider nur zum kleinen Teil gelang bzw. zum kleinsten Teil aufgeschrieben und weitergegeben wurde.

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Dennesito
Gelöschter Benutzer

Re: Das Turiner Grabtuch

von Dennesito am 03.09.2008 22:46

entweder das N4, oder Jesus war vielleicht wirklich der "Sohn Gottes".... Wenn man, wie ich in einem anderem Thread schon geschrieben habe, von der Behauptung ausgeht, dass Jesus halb Mensch halb "Alien" gewesen sein könnte..... Und wenn "Mensch" von Alien erschaffen wurde und man dann "Alien" als "Gott" ansieht, dann könnte das "Sohn Gottes" Sinn ergeben^^ Ah wir sind doch alle Söhne/Töchter/Lebewesen Gottes(der Energie, aus dem alles entstand, ist, und noch entstehen wird) :D

Aber eine Frage bedrückt mich da.... Warum wird dieses Tuch öffentlich gezeigt, aber andere "erstaunliche" Funde aus der Vergangenheit verschwiegen? Liegt das an der Kirche, weil sie so vielleicht eine Art "Beweis" für ihre Glaubhaftigkeit haben?... Wenn ja, dann wäre das aber vielleicht wieder doch ein Indiz für die Möglichkeit der Fälschung >.<... ein Kopfzerbrechendes Thema.... Muss mir vielleicht morgen mal die Dokumentation anschauen.

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weirdo
Administrator

-, Weiblich

Beiträge: 2046

Re: Das Turiner Grabtuch

von weirdo am 19.09.2010 11:01

Warum wird dieses Tuch öffentlich gezeigt, aber andere "erstaunliche" Funde aus der Vergangenheit verschwiegen? Liegt das an der Kirche, weil sie so vielleicht eine Art "Beweis" für ihre Glaubhaftigkeit haben?... Wenn ja, dann wäre das aber vielleicht wieder doch ein Indiz für die Möglichkeit der Fälschung

Dazu würde ich gern - auch wenn Dennesito es hier vielleicht nie mehr liest - Karol Wojtyla (Papst Johannes Paul II) zitieren:
"Die geheimnisvolle Faszination des Grabtuches wirft Fragen über die Beziehung dieses geweihten Leinens zum historischen Leben Jesu auf. Da das aber keine Glaubensangelegen- heit ist, hat die Kirche keine besondere Befugnis, zu diesen Fragen Stellung zu beziehen."

:idea:

_________

Giuseppe Nardi, www.katholisches.info/?p=9419:

In Perus Hauptstadt Lima fand vom 31. August bis 2. September 2010 der 2. Internationale Sindologie-Kongreß über das Grabtuch von Turin statt, einer der bedeutendsten Reliquien der Christenheit. Die teilnehmenden Wissenschaftler präsentierten eine Reihe neuer Studien, mit denen sie die Echtheit der Reliquie als Leichentuch Christi vertraten. Der Kongreß wurde vom Internationalen Studienzentrum für Sindonologie von Turin organisiert.

Bruno Barberis
, Direktor des Turiner Studienzentrums erklärte, daß Forscher auf der ganzen Welt immer mehr Anzeichen auf die Echtheit des Grabtuchs finden. Es gebe eine Wahrscheinlichkeit von 1:1000, daß es sich beim menschlichen Körper, der in das Grabtuch gewickelt war, nicht um Jesus von Nazareth handelte.

Der Kongreß fand in Zusammenarbeit mit dem Centro de Estudios Católicos von Lima und der Acción Universitaria der Universität von Lima statt.

Der italienische Forscher erklärte, daß die Radiokarbon-C14-Untersuchung von 1988 durch Schäden, die das Grabtuch bei einem Brand 1534 erlitten hatte, verfälscht worden sei und daher zu einer "Verjüngung" geführt habe. Die Untersuchung ergab einen Entstehungszeitraum zwischen 1260 und 1390. Damit galt das Grabtuch zunächst als mittelalterliche Fälschung. Bisher konnte jedoch eine Fälschung durch Menschenhand nicht nachgewiesen werden.

"Die Gewebeprobe zur Durchführung der C14-Untersuchung war an einer durch Staub und Pollen verseuchten Stelle entnommen worden. Zudem ist dieser Sektor nicht repräsentativ für das gesamte Tuch. Man müßte mehrere Proben aus verschiedenen Sektoren nehmen", so Barberis.

Das Leinentuch zeigt den vollständigen Körperabdruck eines etwa 1,75 Meter großen, bärtigen Mannes mit offensichtlichen Spuren einer Folterung. Die Verletzungen am Kopf, an Händen und Füßen sowie eine Stichwunde in Herznähe entsprechen den Angaben des Evangeliums über Kreuzigung und Tod Jesus von Nazareths. Mittlerweile gilt jedenfalls als allgemein anerkannt, daß der abgebildete Körper nicht von Menschenhand auf das Leinentuch gemalt wurde. Die Züge des Mannes wurden erstmals auf dem Negativ einer Photographie entdeckt, die 1898 aufgenommen wurde.

Die Entdeckung eines Münzabdruckes aus dem 1. nachchristlichen Jahrhundert über dem rechten Auge des Mannes nach antiker Bestattungssitte läßt Wisenschaftler überzeugt sein, daß das Grabtuch wesentlich älter ist, als durch die Radiokarbon-Analyse angenommen. Die auf dem Abdruck abgebildete Münze konnte als Münze identifiziert werden, die unter Pontius Pilatus geprägt wurde, der zur Zeit Jesu römischer Statthalter in Judäa war und die Hinrichtung Jesu befahl.

Israelische Forscher konnten 1999 bei Untersuchungen auf dem Grabtuch 58 Arten von Pollen und rund 30 Pflanzenabdrücke identifizieren, die es ausschließlich im Nahen Osten gibt.

An der Universität von Lima kann bis zum 30. September eine Kopie des Grabtuchs in Originalgröße betrachtet werden, die Teil einer Ausstellung über das Grabtuch von Turin und den aktuellen Forschungsstand ist. Das Original wird in einem Schrein in der Kathedrale von Turin aufbewahrt.

Nähere Informationen bietet die Internetseite www.sabanasanta.info
________

:arrow: März 2008: Interview mit Nello Bassino, Autor von "Das Bild auf dem Turiner Grabtuch"
:arrow: April 2010: Interview mit Bruno Barberis, Direktor des Internationalen Zentrums für Sindonologie

Dazu sei noch angemerkt, dass derzeit wieder mal heiss diskutiert wird, inwieweit und ob überhaupt die Radiokohlenstoffdatierung (C14-Methode) zuverlässig und aussagekräftig ist. Mehr dazu bei wiki: Chronologiekritik und auch hier: www.find-was.de/erfundenes_mittelalter.html (Archäologiekritik).

Positiv- und Negativbild des Turiner Grabtuchs (Bild: Reuters)

Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. [Khalil Gibran]

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.09.2010 19:06.

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