Schicksal, Fügung oder selbsterschaffene Realität

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XEXEX
Gelöschter Benutzer

Schicksal, Fügung oder selbsterschaffene Realität

von XEXEX am 14.02.2009 23:49

An dem Thema knabbere ich schon länger rum und hab auch schon länger vorgehabt es zu eröffnen, naja nun ist es soweit.

Viele Menschen die gerne ihre Verantwortung sich selbst gegenüber abgeben, behaupten, nicht gerade selten, das das Leben einem gewissen Schicksal ausgeliefert ist, meist im negativen Sinne. Ist dann doch einmal positiv, wird es eine Fügung.
Andere wollen selbst bestimmen und Leben ihr Leben als selbsterschaffene Realität und machen sich selbst und ihre Gedanken, für die Ereignisse verantwortlich, die eintreffen.

Ich mache momentan die Erfahrung das sich das Leben sehr viel leichter und angenehmer Leben lässt wenn man sich einem im nachhinein zu erkennenden Lauf der Dinge hingibt. Dies enstpricht dann dem Schicksal bzw. der Fügung.
Andererseits habe ich festgestellt das ich "meine Realität" beeinflussen kann, einerseits durch große Aufmerksamkeit, andererseits nur durch einen einzigen Gedanken.

Daher bin ich für mich, momentan, bei dem Ergebniss angekommen das es einen Plan geben muss, der im Vorfeld steht. Ich stelle mir das immer als Rollenspiel vor wo Umgebung und gewisse Level bzw. Ziele abgesteckt sind, trotzdem dazwischen aber noch ne Menge Luft ist für eigene "beschränkte" "Realitätsgestaltungsversuche". Wobei sich die Tendenz bei verstärkter Bewusstwerdung zum "selbst Realität erschaffen" zu bewegen scheint.

Untermauern würde ich meine Theorie damit, das wenn jedes Individuum seine Realität selbst erschafft, einige Individuen bei Ihrer Erfahrung/Intelligenz so elendig scheitern würden. Selbst sehr bewusste Menschen hätten meiner Meinung nach Schwierigkeiten im Programm des Lebens großartig neue Routinen zu schreiben, weil das Gesamtbild bzw. der Umfang der Erfahrungen unter Umständen garnicht vom Verstand erfasst werden kann.
Weiterhin, wenn man ein Leben nach dem Tod vorraussetzt, muss es nen Sinn hinter dem ganzen "Spiel" geben. Liebe, Glück sowie auch Mord und Todschlag und alles weitere bekommt nen Sinn wenn man die Erfahrung der Dinge jenseits von Gut und böse als "Lehraufgabe" nimmt, ähnlich einem Rollenspiel. Nur das wir, nicht das Ego, sondern unser wahres Ich in einem Körper "spielen".
Als Beispiel; Wir denken töten ist schlecht, denken aber im nächsten Moment; Ach, ich kann ja mal wieder n bisschen Half Life (Egoshooter) spielen und möglichst viele umbringen........
Nehmen wir nun aber die Seele, die wie wir spielt, und sich mit einem anderen Individuum auf solch ein, für uns, krasses Ereigniss einigt um die Erfahrung zu sammeln, ergiebt das Sinn.
Man könnte sich das auch so vorstellen als wenn sich mit jedem starten eines Spiels an PC oder Xbox eine neue Realität bildet.

Ist vielleicht nicht so ganz einfach nachzuvollziehen und jeder mitfühlende Mensch, bzw. das EGO in ihm schlägt Alarm, aber ich konnte bisher alles in die Theorie sinnvoll einfügen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.02.2009 00:10.

Hades
Gelöschter Benutzer

Re: Schicksal, Fügung oder selbsterschaffene Realität

von Hades am 15.02.2009 00:44

Ich bin der Meinung, dass es eine Mischung aus "Schicksal, Fügungen und selbsterschaffene Realität" ist.

Vor der Inkarnation schaut man, was man für Erfahrungen sammeln möchte und/oder was man erleben möchte. Vielleicht ist es nur ein einziges Ereignis was man erleben möchte. Aber das ist ja auch egal. Jedenfalls erstellt man sich einen Plan, also ein Schicksal.

Damit man immer schön auf dem Weg bleibt, um die im Vorfeld geplanten Erfahrungen zu sammeln, schlittert man ständig in Fügungen, die ALLE positiv sind, weil man dadurch in der Bahn bleibt.

Und wenn man sich immer mehr bewusst wird, dann bekommt man auch die "Fähigkeit" die Realität zu beeinflussen. Das kann man natürlich nicht von heute auf morgen, aber es lässt sich trainieren, auch wenn ich es noch nicht ohne großen Emotionsverbrauch schaffe.^^

Das ist meine Meinung dazu =)

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Xentor

44, Männlich

Beiträge: 513

Re: Schicksal, Fügung oder selbsterschaffene Realität

von Xentor am 15.02.2009 11:44

Also ich hab meine Zweifel daran.
Weils echt genug Leute gibt, die echt die a.... Karte gezogen haben.
wogegen es uns allen super gut geht.
Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Wesen (Seis oberseele oder sonstwas) sich nach derartigen Erfahrungen sehnen könnte.
Und nun etwas persönlicher.
Ich weiß relativ genau wohin sich mein Leben hätte entwickeln sollen, wenns nach meinen tieften Wünschen und so ginge.
Egal was ich dazu versucht und geopfert hatte, es hat nicht geklappt.
(Weil ja einige verfechter dieser Theorie dauernd sagen, man wüßte tief in sich und in Träumen was man will).

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BlackMesa
Gelöschter Benutzer

Re: Schicksal, Fügung oder selbsterschaffene Realität

von BlackMesa am 15.02.2009 19:30

Dann solltest du vielleicht in diesem Leben die Erfahrung machen, dass es manchmal trotzdem nicht klappt, selbst wenn man noch so will und könnte. Vielleicht hattest du dafür in unzähligen Leben vorher das Privileg "ganz groß rauszukommen" - bzw. deine dir selbst gesteckten Ziele zu erreichen.

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Nex
Gelöschter Benutzer

Re: Schicksal, Fügung oder selbsterschaffene Realität

von Nex am 16.02.2009 12:43

@ XEXEX: Jedes Wort in deinem Intro kann wahrer nicht sein!!! Sehr zutreffend formuliert als grobe Übersicht über ein unheimlich kompliziert verschachteltes Thema. Kompliment!

@ Xentor: (man, diese ganzen X-Namen, als hätten die Leute keine Fantasie, gez. NeX ... uups). Also, als einen jener von Dir angesprochenen "Verfechter": Klappt nicht mit der Wunschrealisierung?

Davon mal abgesehen, dass die Erklärung dazu, den Rahmen hier sprengen würde - auch Dir müsste doch aber grundsätzlich klar sein, das ZWEIFEL alles, aber auch wirklich alles torpediert und vernichtet, was man sich in dieser Hinsicht zusammenbastelt. Zweifel entsteht aus mangelndem Kontakt zum inneren Selbst, ein solch echtes, dringend nötiges "SELBST-vertrauen" kann dadurch nicht zustande kommen. Die Erfahrungswerte, die man sich dann im Laufe des Lebens als ernüchternes Erlebnis der Vergeblichkeit aufbaut, verstärken diese Sperren dann noch um so mehr. Zweifel ist ein klassischer "Teufel" aus eben jenem gleichbenannten Kreis. Aus solch einer kreisrunden Begrenzung herauszukommen - dass weiß jeder - ist eine Aufgabe die viele hingebungsvolle Jahre erfordern würde. Ich würde dir dazu NLP (Neurolinguistisches Programmieren) empfehlen. Wirkt fantastisch effektiv, kann man fix begreifen und relativ schnell Erfolge sehen. Und wichtig gerade für dich: ist absolut esoterikfrei.


@ Blax Mexa: Wer verteilt solche, von dir angesprochenen Privilegien? Der Planer all dieser Inkarnationen ist unbestritten man selbst. Ich wüsste nicht, wer da sonst noch seine vorwitzigen Griffel dazwischen hätte.

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XEXEX
Gelöschter Benutzer

Re: Schicksal, Fügung oder selbsterschaffene Realität

von XEXEX am 16.02.2009 13:20

Schon merkwürdig das ein X so ansprechend sein kann :D

Das zu schreiben war auch fast ein wenig anstrengend..... mir vielen danach auch gleich die Augen zu :-)

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