"... und dein Schicksal steht in den Sternen."

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grischa

33, Männlich

Beiträge: 282

"... und dein Schicksal steht in den Sternen."

von grischa am 06.03.2009 19:58

.... dass hinter diesem Spruch mehr steht, als viele vermuten ist klar. (Zumindest für meine Wenigkeit. Die Geschehnisse in jüngster Vergangenheit haben mir dies zur Genüge bewiesen, aber das ist ein anderes Thema.)
Ich frage mich nur,
wie sehr die Konstellationen von Planeten, Monden und Sternen unser Leben und unser Schiksal beeinflussen.?
Wie viel steht durch die Sterne schon fest, und wie viel Freiraum haben wir, unsere Zukunft selbst zu schreiben?
Wenn ich mich in diesen Gedankengang stürze, gelange ich irgendwann an einen Punkt, wo mein Verstand nicht mehr mitmachen will...
Vieleicht ist unsere Zukunft wandelbar und nur die Richting, in die sie sich bewegt, ist durch spezielle Fixpunkte grob vorgegeben.
Vieleicht kann es aber genausogut so sein, dass dieser Freiraum nur unsere Unkenntnis über die Sprache der Sterne widerspiegielt. Ist das der Freiraum?: Unwissenheit?
Und eigentlich existiert doch sowiso nur eine Zeit, und die ist JETZT, nichts Vergangenheit, nichts Zukunft...
hachjah*seufz ^^

Und einmal angenommen, es wäre doch so, unser Schiksal steht schon seit tausenden Jahren fest, bis ins letzte Detail...
Dann müsste dieses Wissen logischerweise auch irgendwo vorhanden sein. Und stell dir vor, jetzt bekommst du (wie auch immer) die Möglichkeit, einen Blick in deine Zukunft zu werfen, wie als wenn du ein Buch über dein Leben liest. Du würdest alles erfahren, bis hin zu dem Datum deines Todes... würdest du dieses Buch lesen?

bis hier hin ersteinmal. Ihr könnt gerne weiterschreiben;-), es gibt ja zum Glück noch so viel mehr, über das man sich den Kopf zerbrechen könnte :-)
Gruß G.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.03.2009 22:11.

EastClintwood
Gelöschter Benutzer

Re: "... und dein Schicksal steht in den Sternen."

von EastClintwood am 07.03.2009 19:00

Wenn man es vergleicht, mit einem Buch das man lesen würde, (Interessante Sichtweise überhaupt)!
Ich lese das Buch über mein Leben, in dem ich mein Leben Lebe! Das was ich dann gelebt habe, kann ich dann lesen und analysieren.
Somit kann ich also geringfügig Einfluss, auf die weitergestaltung des Buches nehmen, das ich gerade lese. Meine eigene Reaktion darauf, bestimmt also das weitere Geschehen in dem Buch meines Lebens.

Und eigentlich existiert doch sowiso nur eine Zeit, und die ist JETZT, nichts Vergangenheit, nichts Zukunft...
hachjah*seufz ^^


Demnach würden Vergangenheit und Zukunft existieren! Keine Gegenwart.
In welchen Zeitabschnitt lässt sich die Gegenwart eigentlich messen? Gegenwart ist gerade gewesen und schon wieder vorbei! Also Vergangenheit. Dann kann nur noch die Zukunft kommen.


Ist das Buch schon geschrieben? Oder aber schreibe ich es selbst? ganz schön Kompliziert!

Nur ne spinnerei von mir.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.03.2009 19:05.

grischa

33, Männlich

Beiträge: 282

Re: "... und dein Schicksal steht in den Sternen."

von grischa am 07.03.2009 19:43

Nur ne spinnerei von mir

sehr gut:-)

okay, dann wäre die zukunft also formlos/-bar.... aber woher willst du wissen, dass nicht auch schon in dem buch steht, wie du auf das buch reagierst? ... man kann es ja nicht ausschließen....


In welchen Zeitabschnitt lässt sich die Gegenwart eigentlich messen? Gegenwart ist gerade gewesen und schon wieder vorbei! Also Vergangenheit. Dann kann nur noch die Zukunft kommen.


Ich denke es existiert nur der IST- zustand..., das JETZT, also die Ggenwart. Doch in dem Moment, wo ich "Jetzt"
auspreche, nein denke, ist es schon ein anderer Moment. Also gibt es Ihn nicht mehr, Vergangenheit existiert nur als Erinnerung. Und Zukunft kann noch garnicht existieren, da sie durch die gegenwart geformt wird.
Ob dies nun nach einem jahrmillionen lang existierenden Plan erfolgt, ist die andere Frage...


Gegenwart ist für mich der kleinste Zeitabschnitt, den es gibt. Die Welt erschaft sich in jedem Moment komplett neu und dieser Moment kommt an Gegenwart glaube ich sehr nah ran.
x mal in der sekunde... nicht im entferntesten vorstellbar.
(Diese Information habe ich übrigens aus einem Scheibenwelt Roman von Terry Pratchett "Der Zeitdieb"... um mal eben werbung zu betreiben;-) , nur zu empfehlen.)

ich muss aufpassen mich selbst nicht zu sehr zu verwirren :#:

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.03.2009 19:45.

Hades
Gelöschter Benutzer

Re: "... und dein Schicksal steht in den Sternen."

von Hades am 07.03.2009 19:47

Dann will ich auch mal meine philosophischen Ergüsse zum Besten geben^^

Ich sehe das Leben wie eine TV-Show oder so.
Mein Leben ist die "Sascha Show", und es gibt festes Personal (Familie), Publikum (die Leute, mit denen ich nur wenig zu tun habe, die aber trotzdem Bestandteil meines Lebens sind) und es kommen Gäste!

Ich finde, die Gäste sind das interessanteste der Show. Das sind all die Leute, denen man begegnet, und die nun auch ein Bestandteil meines Lebens sind. Also Freunde, Gefährten, Partner, Liebschaften und so weiter...

Aus Gästen könnte auch irgendwann Personal werden, zum Beispiel bei lebenslangen Freundschaften. Wobei Personal eigentlich das falsche Wort ist, weil die Freunde weitaus höher gestellt sind. Genau wie Familie. Es sind einfach dann Teile meiner Show. Ihr wisst schon wie ihr euch das vorzustellen habt.

Und die Sendezeit beginnt bei der Geburt meines Körpers, und endet bei dessen Leblosigkeit.

Naja, diese Show ist live, das heißt, es gibt Pannen, Versprecher usw, was den Lebenswandel widerspiegelt, denn wir schlagen ja auch schonmal nicht so schöne Wellen.

Und wenn wir die Show endlich hinter uns haben, relaxen wir erstmal und schauen uns dann die Aufzeichnung an. So oft wie nötig. Bis wir gesehen haben, was wir verbessern können. Dann gehts ab zur nächsten Show.......

-

Noch was zur Zeit (meine Gedanken dazu):

Ich bin der Meinung, dass Zeit gar nicht existiert. Ich verstehe auch nicht, warum man überhaupt an Zeit denken muss. Klar, wenn ich zu einem bestimmten Zeitpunkt irgendwo sein muss, dann muss selbst ich auch mal auf eine Uhr schauen, aber ich spreche jetzt vom generellen Einfluss der Zeit auf unseren All-tag.

Es existiert weder eine Vergangenheit, eine Gegenwart noch eine Zukunft. Das was man als "Vergangenheit" bezeichnet ist doch in Wirklichkeit nur etwas vergangenes, etwas was nicht mehr existiert.
Die Gegenwart ist das, was in jeder Nanosekunde geboren wird und stirbt. Also auch nichts was wirklich existiert, weil das All-Gegenwärtig ist. Es ist immer da, oder immer weg, je nachdem wie man es sieht. Für mich ist es einfach das Leben. Mein ganzes Leben ist die Gegenwart. Der Tag meiner Geburt ist genauso Gegenwart wie mein Todestag.
Und die Zukunft ist sowieso nicht existent, außer in Form von Gedanken.

Und Zeit gibt es schon alleine deshalb nicht, weil man es nicht messen kann. Das einzige was man machen kann, ist, eine Maschine zu bauen, die die Zeit repräsentiert, aber da fließt nicht Zeit durch und treibt den Zeiger an, das ist nur die Konstruktion.

Aber ist die sogenannte Vergangenheit nicht auch jetzt noch gegenwärtig? Man denkt jetzt noch an vergangenes, zieht Konsequenzen, Lehren und Erfahrungen daraus, bestraft andere, weil sie in der "Vergangenheit" was ungutes getan haben..Also die Tat ist ja dann noch gegenwärtig, und genauso wie alles andere, sonst könnte man ja nichts darüber denken.

Ist die sogenannte Zukunft dann nicht auch gegenwärtig? Es gibt ja Milliarden von Zukünften für diesen Planeten. ALLE in Gedankenform, nicht manifestiert...Aber dass ein Mensch sein ganzes Leben mach einem Gedanken richtet, macht es für ihn gegenwärtig. Für mich sind die Geschehnisse Ende 2012 gegenwärtig, weil sie geschehen werden.

Naja, das könnte man noch endlos so fortführen, aber im Grunde ist das so das Muster, in das ich denke.


PS: Ich verschiebe das Thema mal in "Philosophie", denn mit Weltraum hat das nichts mehr zu tun^^

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EastClintwood
Gelöschter Benutzer

Re: "... und dein Schicksal steht in den Sternen."

von EastClintwood am 07.03.2009 20:18

Klasse Hades!

Genau darauf wollte ich langsam zu sprechen kommen.

Grischa schrieb:

Vergangenheit existiert nur als Erinnerung. Und Zukunft kann noch garnicht existieren, da sie durch die gegenwart geformt wird.


Das ist natürlich richtig.

Vergangenheit ist zeitlich messbar, die Zukunft wiederum nicht! weil es noch kein Ende gibt.

Die Gegenwart eigentlich zu kurz! denn selbst wenn man an etwas denkt, schwups, schon Vergangenheit.
Existiert Zeit wirklich? Ich meine Real in unserer Welt, oder ist es nur ein erfundenes Instrument? Ich spreche jetzt nicht von der Uhrzeit. ;-) sondern von dem Begriff Zeit, in unserer Dimension.

Und jetzt die Frage:

Wie würde unser Leben hier verlaufen, wenn Zeit nicht gegenwärtig währe?

das ist ne Frage, für die man sich Zeit nehmen muß!:D Himmel wie wiedersprüchlich.:badgrin:
Aber die Frage sollte sich jeder mal stellen.
Einige wissen vielleicht worauf ich hinaus möchte.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.03.2009 20:28.

grischa

33, Männlich

Beiträge: 282

Re: "... und dein Schicksal steht in den Sternen."

von grischa am 07.03.2009 20:52

zeit ist immer in zusammenhang mit warnehmung zu sehen... und bewegung
nur für das bewusstsein an sich existiert sowas wie zeit... und das ist individuell

KEIN WALD ! KEINE ZUKUNFT !! PFLANZT BÄUME !!!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.03.2009 20:53.

Hades
Gelöschter Benutzer

Re: "... und dein Schicksal steht in den Sternen."

von Hades am 07.03.2009 21:15

@East:

Wenn Zeit nicht gegenwärtig wäre, also gar nicht im Bewusstsein, dann sind wir Menschen endlich frei. Und wenn wir frei sind, dann brauchen wir auch keine Zeit mehr. Wir müssen nicht um 7 Uhr zur Arbeit, nicht um 20.15 Uhr den TV einschalten und auch nicht um 23 Uhr ins Bett. Jeder könnte einfach das gegenwärtige Existieren genießen und das beste damit anfangen. Und ich versuche so weit wie möglich schon jetzt so zu leben.

Ich stelle mir so gut wie nie den Wecker, geh nicht zu einer festen Uhrzeit ins Bett, schaue kein TV, gehe nicht arbeiten und bin wahrlich frei von jedem Gebrauch der Zeit.

Es spricht ja eigentlich nichts gegen den Faktor Zeit, er hat ja einen Nutzen, nur verstehe ich nicht, warum man hysterisch der Zeit hinterher rennt, als wäre es die einzige Wahrheit die nie lügt. ;-)

Wobei ich auch unterscheide, zwischen Uhrzeiten (die ich nicht brauche) und Datumsangaben (die man schon gebrauchen kann). Datumsangaben lassen sich wenigstens nachweisen, anhand vom Tag/Nachtwechsel. Ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass heute das gestern von morgen ist, weil ich es ja selbst sehen kann. Ansonsten unterscheide ich nur in Morgen, Mittag, Nachmittag, Abend, Nacht. Das ist das einzige, was universell gilt. Die Zeitfaktoren Sekunde, Minute, Stunde usw. zählen nur für uns Menschen. Woanders hat das keine Bedeutung, also auch nicht für mich. Für mich zählt nur das, was universell anwendbar ist.

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XEXEX
Gelöschter Benutzer

Re: "... und dein Schicksal steht in den Sternen."

von XEXEX am 08.03.2009 14:08

uiiii, schönes Thema! :-)

Mit dem Schicksal und den Sternen hab ich mich schon ne zeitlang befasst und hab eigentlich immer sehr viele Parallelen finden können. Kurz gesagt die Sterne scheinen uns einen gewissen Bauplan zu zeigen dem wir, auf welche Weise auch immer, folgen.
Aber inwieweit sich das jetzt 100% ig vorhersagen lässt, ist mir auch nicht wirklich klar.
Also grobe Idee würde ich das so formulieren, das die Sterne ein gewisses Abbild von uns sind und sie und somit wiederspiegeln, bzw. wir sie wiederspiegeln.
Nebenbei fällt mir gerade ein das es somit auch sein könnte das nicht nur die Sterne sondern auch jede andere "Materie" recht viel über unser Leben aussagen könnte.

Zur Freiheit; Ich bemerke immer mehr das Freiheit in diesem Leben auch nur eine gewisse Illusion zu sein scheint....
Freiheit heisst ja ich könnte zu jeder Zeit das machen was mein Geist möchte, das geht aber ja schonmal nicht wirklich.
Ich muss dafür sorgen das ich einen Platz zum schlafen habe, etwas zu essen, wärme (Kleidung), Zuneigung, usw..... und um all das muss ich mich kümmern.
Hades hat zwar so wie ich auch die Freiheit das er sich um wenig kümmern braucht, wenn er es denn nicht möchte, aber das ist nur eine Illusion, da unsere Umstände es gerade so zulassen, das wir so leben. Das würde aber auch weniger werden wenn sich niemand darum bemüht das so beizubehalten.
Eine wirkliche Freiheit wäre in dem Falle wohl nur der tod, weil nur dann die "geringste" Pflicht, aufs Klo zu gehen, auch wegfallen würde.
Aber wäre man dann frei? Würde man sich nicht wieder ein Szenario suchen, das man durchleben wollte?
Man wäre immer noch Teil eines Ganzen von dem man sich trennen wollte..... dies, weitergedacht, müsste dann ja soweit gehen das man sich unter Umständen sogar von sich selbst trennen wollte um frei zu sein, aber was hätte man dann?
Wäre vielleicht der bessere Weg zu versuchen sich mit allem zu verbinden?
Oder ist auch das alles nur ein Abbild vom Universum; Das Universum entsteht, expandiert (sucht nach Freiheit, Möglichkeit sich zu entfalten) um irgendwann an einen Punkt zu kommen an dem es sich wieder zusammenzieht.....

hmm, ich weiß das auch nicht, mal die Sterne fragen!? :lol:

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Hades
Gelöschter Benutzer

Re: "... und dein Schicksal steht in den Sternen."

von Hades am 08.03.2009 14:31

Gute Gedankengänge! :-)

Natürlich hat diese Freiheit viel mit einer Illusion zu tun^^, schließlich haben wir auch viele Pflichten, die man nicht einfach abwerfen kann, nur weil sie Ballast sind. Wir müssen essen, schlafen, aufs Klo gehen, atmen usw....

Ich glaube eher, es geht um die individuelle Definition von Freiheit.
Freiheit bedeutet für mich ganz einfach das Leben so zu führen, wie ich es möchte. Und das hört sich einfacher an als es ist, denn viele sind schon in diesem System gefangen, weil sie Familie haben, und dafür garantieren müssen, dass sie was zu essen haben und deswegen auch arbeiten gehen müssen. Da fängts schon an mit der Unfreiheit.

Und Arbeit ist die größte Fessel von allen. Einmal drinnen, kommt man kaum heraus.

Um frei zu sein, darf es keine äußeren Einflüsse geben, die entscheiden, wie mein Leben auszusehen hat.

..nach meiner Definition ;-)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.03.2009 14:31.

XEXEX
Gelöschter Benutzer

Re: "... und dein Schicksal steht in den Sternen."

von XEXEX am 08.03.2009 16:06

Ja, klar! Auf ne gewisse Weise hast du recht, aber vielleicht nur auf der einen Seite.

Ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster und behaupte das die Wut auf das System dich, Hades, nur eine Seite sehen lässt.....

Wir sind uns ja einig das es eine Grundsicherung geben muss; essen, Dach überm Kopf, etc.
Verbinde nun das Problem der Grundsicherung mit der Möglichkeit dich zu verwirklichen.

Der Verstand kann garnicht fassen welche Möglichkeiten es auf der Welt gibt, daher ensteht ne Wut auf das System und man wird unzufrieden. Sicher gibt es an mehr als genug Stellen Verbesserungsbedarf, aber das wollen viele Leute auch so...:#:

Versteh das jetzt bitte nicht so als wenn mir das System so wie es ist gefällt, ich will nur darauf hinaus das es auch Möglichkeiten enthält weiter zu kommen.

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