Zecharia Sitchin gestorben

Zecharia Sitchin gestorben

New York/ USA - Wie erst gestern bekannt wurde, ist der Orientalist, Prä-Astronautik-Forscher und Bestsellerautor Zecharia Sitchin bereits am 9. Oktober 2010 in New York im Alter von 90 Jahren verstorben. Sitchins Theorien und Bücher gelten neben dem Werk Erich von Dänikens als die wahrscheinlich populärsten Arbeiten zum Thema der als Götter fehlgedeuteten außerirdischen Besucher in der Frühzeit der Menschen.

Hauptaugenmerk legte Sitchin in seinen 14 in 25 Sprachen übersetzten Büchern seit den 1970er Jahren auf die Interpretation vorchristlicher Keilschrift-Texte der Sumerer. In diesen glaubte er Hinweise auf die eigentlich außerirdische Herkunft der sumerischen Götter, die laut Sitchins Deutung der alten Schriften von einem (aufgrund der Mitzählung von Pluto, Sonne und Mond) zwölften, jenseits der Neptunbahn gelegenen, Planeten namens Nibiru stammen, gefunden zu haben. Diese sogenannten Anunnaki sollen die Erde zum ersten Mal vor rund 450,000 Jahren kolonisiert, die Menschen mittels genetischer Manipulation des Homo Erectus als Arbeitssklaven erschaffen und sich später mit Menschenfrauen vermischt haben. Das Buch Genesis der Bibel benenne diese "Götter" als Nephilim.


Neben dem beachtlichen weltweiten Erfolg seiner Bücher, deren Inhalt auch zahlreiche andere Forscher und selbst Kinofilme inspiriert hat, stand Sitchin selbstredend natürlich auch unter scharfer Kritik Historikern und Archäologen und galt gerade der weltweiten Skeptiker-Gemeinde als Vorreite populärer Pseudowissenschaft. Sogar eigens geschaffene Internetseiten, bemühen sich darum, Sitchin ad absurdum zu führen und zu widerlegen.

Noch vor wenigen Monaten hatte sich Sitchin erneut zu Wort gemeldet und eine DNA-Analyse der sumerischen Königin Puabi gefordert. Aufgrund ihres Titels "Nin" hielt Sitchin diese für eine "Halbgöttin", die dann mit den einstigen außerirdischen Besuchern genetisch verwandt sein sollte.

Quelle

Re: Zecharia Sitchin gestorben

Sitchin war wirklich ein beeindruckender Mann wobei, wie ich finde, man etwas vorsichtig mit seinem Buch sein muss.
Er hat nie summerisch gelernt konnte die Texte aber einwandfrei übersetzen. Ich glaube eher das da ein Teil übersetzt war und dann noch etwas Phantasie dazu kam.
Einen endgültigen Beweis könnte natürlich eine erneute Übersetzung der gesammelten Texte bringen.
Aber nichtsdestotrotz war er wirklich beeindruckend und hat diesen Sektor der Erforschung weit voran getrieben.

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Re: Zecharia Sitchin gestorben

Sumerisch, wie viele antike Sprachen, ist natürlich erforscht und in einem allgemeinen Kanon der Sprachwissenschaft erfasst, also hat nicht Zecharia Sitchin seine eigene Auslegung der Übersetzung dieser Sprache angewandt. Nur seine Schlussfolgerungen sind natürlich sehr eigen, von seinen Büchern finde ich immer noch den Klassiker, sein Erstes "Der Zwölfte Planet" am Besten. Die ganze Nibiru - Story eben.

An seiner Darstellung der überlieferten Schriften der Sumerer habe ich eigentlich nur zwei Aspekte auszusetzen, und zwar:

1, die Annahme der Erschaffung des jetzigen Menschen durch die "Götter" (Annunaki) aus ihrer DNA und der eines primitiven Tiermenschen, Enkidu gennannt, dargestellt im Gilgamesch-Epos. Das halte ich für eine gezielte Irreführung, um die Annunaki als Schöpfer des Menschen darzustellen, wir stammen nicht vom Affen ab, trotz der ganzen darwinistischen Auslegung, die nach wie vor nicht bewiesen ist.

2, das Ausblenden, das diese Schriften, also die gefunden Rollsiegel von den damaligen Herrschern der Sumerer, eben den Raumgöttern, den Annunaki diktiert wurden, also in ihrem Sinne dargestellt sind. Das ist wohl bei jeder historischen Überlieferung der Fall, die Geschichte genannte Version ist ja immer von den Mächtigen sehr beeinflusst.

Aber Sitchin's Arbeit hat auch mein Weltbild damals sehr verändert, R.I.P Zecharia Sitchin.

UNENDLICHE LIEBE IST DIE EINZIGE WAHRHEIT - ALLES ANDERE IST ILLUSION !

Re: Zecharia Sitchin gestorben

Zu 1.:
Der Darwinismus, oder besser gesagt die Evolutionstheorie, ist, wie es schon im Namen steht eine Theorie - genauso wie die Erschaffung der Welt in 7 Tagen eine Theorie ist, oder fundamentalistische Ansichten ebenfalls.
Jedoch passt für den Moment die Evolutionstheorie am besten. Selbst heute probiert die Natur weiterhin aus, beim Menschen wird dies halt als Fehlbildung, Missbildung oder schlichtweg Defekt bezeichnet. Die heutige Gesellschaft und Entwicklung des Menschen und seiner sich geschaffenen Umwelt "erlaubt" es nur nicht das vielleicht 6 Finger ganz praktisch sein könnten.
Was hier dann für praktisch erachtet wird entscheidet sich dann über den "klassischen" Darwinismus, der natürlichen Auslese.

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