Rupert Sheldrake
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Rupert Sheldrake
von weirdo am 24.07.2009 14:02Morphogenese, die Entstehung von Form
(griech. morphé = Form und génesis = Erzeugung, Entstehen, Ursprung, Schöpfung)
Rupert Sheldrake (*1942), weltweit einer der kreativsten Biologen, hat das wissenschaftliche Denken revolutioniert durch seine Vision eines lebendigen, sich entwickelnden Universums mit eigenem Gedächtnis. Ursprünglich als Entwicklungsbiologe tätig, wurde er bekannt durch seine Theorie der morphischen Felder und der morphischen Resonanz. In seinem Buch "Der siebte Sinn des Menschen" (2003) erläutert er sein Konzept des erweiterten Geistes.
www.sheldrake.org
by the known laws of physics and chemistry. I myself used to share this point of view. But over a period
of several years I came to see that such an assumption is difficult to justify. For when so little is actually understood, there is an open possibility that at least some of the phenomena of life depend on laws or factors as yet unrecognized by the physical sciences.
Rupert Sheldrake studierte an der Harvard-Universität Philosophie, danach in Cambridge Naturwissenschaften. Er promovierte 1967 in Biochemie. Von 1974 bis 1981 war er als Pflanzenphysiologe in einem Institut im indischen Hyderabad tätig.
Dort lernte er den Benediktinermönch Bede Griffith kennen, der eine Synthese von christlicher und hinduistischer Tradition anstrebte. In dessen Ashram verfaßte er 1981 sein Buch "A New Science of Life" ("Das schöpferische Universum", Goldmann TB, 1985), das in einer Rezension als "Spitzenkandidat für eine Bücherverbrennung" bezeichnet wurde, während Sheldrake von anderen schon als neuer Darwin gefeiert wurde.
Sheldrake ist die Gallionsfigur der "Neuen Biologie". Seine umstrittenen Ideen, die erbitterte Gegner und enthusiastische Befürworter auf den Plan gerufen haben, versuchen in die Biologie wieder das Geheimnis des Lebens zurückzubringen, was aus ihr zu verschinden drohte. Vereinfacht besagt seine These: Die Natur besitzt ein Gedächtnis. Was wir als Naturgesetze zu erkennen glauben, sind viel eher Gewohnheiten. Nach Sheldrakes Ansicht werden alle Formen in der Natur, seien es Menschen, Tiere, Pflanzen, selbst anorganische Materie, von sogenannten morphogenetischen (formbildenden) Feldern kontrolliert. Diese Felder bewirken nicht nur die einheitliche Erscheinungsform einer Spezies, sondern sind zugleich eine Art Gedächtnisträger.
In ihnen wird all das gespeichert, was eine Spezies im Laufe ihrer Existenz gelernt hat. Die so gespeicherte Information bewirkt, daß spätere Mitglieder derselben Spezies von dem Kollektivgedächtnis profitieren. Das heißt, je mehr Menschen etwa lernen ein Fahrrad zu fahren, desto leichter wird es zukünftigen Generationen fallen, Fahradfahren zu erlernen. Die Informationen in den morphogenetischen Feldern übertragen sich auf die einzelnen Lebewesen und Objekte durch "Morphische Resonanz". Ihre Wirkung erstreckt sich über Zeit und Raum hinweg. So kann es auch möglich sein, daß wir jahrtausendealte Informationen abrufen können, die unsere Vorfahren betreffen. Sheldrake geht davon aus, daß in großen morphogentischen Feldern kleinere eingeschlossen sind. Es könnte also durchaus sein, daß bei geeigneter Resonanz von einem Ort oder einem Gegenstand gedächtnisähnliche Bilder "abgerufen" werden können, die mit seiner Geschichte zu tun haben.
Diese ketzerische Idee hat einen Sturmlauf der Entrüstung unter den orthodoxen Wissenschaftlern hervorgerufen. Doch es mehren sich auch die Stimmen jener, die in Sheldrakes Thesen ein aufregendes neues biologisches Prinzip erkennen. In der Folge entwickelte Sheldrake ausgeklügelte Experimente, um seine Hypothesen zu prüfen. Zuletzt hatte sich der streitbare Forscher zunehmend dem Phänomen von Psi-Fähigkeiten bei Tieren zugewandt. In seinem Werk "Sieben Experimente, die die Welt verändern könnten" (Scherz, München, 1994) schlägt er konkrete Versuche vor, die jeder Laie durchführen kann, um die Realität des Paranormalen nachzuweisen. Dazu gehören auch Verhaltensbeobachtungen und Experimente, mit denen Psi-Fähigkeiten von Haustieren überprüft werden sollen (Telepathie bei Tieren). Sheldrake arbeitet heute als Mitglied der Royal Society an der Universität Cambride.
(Biografie übernommen von: http://www.usm.de/mysteria/fw/fw6003.htm)
Textauszug: Morphische Felder aus "Der siebte Sinn der Tiere" (Scherz Verlag 1999, S. 354-373)
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Re: Rupert Sheldrake
von ptb87 am 28.01.2010 13:29Die arbeiten von Sheldrake sind sehr faszinierend...
kann sie nur jedem weiterempfehlen, der sich für mit den Thema "Höheres Bewusstsein" beschäftigt.
möchte hier noch einen Link zu einen kostenlosen E-Book anführen, den man sich als pdf datei runterladen kann...
Die Theorie vom morphogenetischen Feld
"Wer bloß lacht, is ned frei!"