Spice- Projekt, ist es wirklich eingestellt worden
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Spice- Projekt, ist es wirklich eingestellt worden
von Ozymandias am 09.07.2012 01:17Das Leben ist ein langer Gang mit sehr vielen Türen, man braucht nur den richtigen Schlüssel.
Re: Spice- Projekt, ist es wirklich eingestellt worden
von weirdo am 12.07.2012 16:40Die praktische Seite angeblich schon, die theoretische wohl nicht:
Briten bestellen Klimaklempner wieder ab - Streit um Geo-Engineering
Ein Heliumballon, der Wasser in der Atmosphäre versprüht - das war der Plan für das Spice-Projekt. Britische Forscher wollten damit Wege entwickeln, unseren Planeten zu kühlen. Doch wegen Bedenken bleibt das Flugobjekt nun doch am Boden.
Es sollte ein spektakulärer Versuch werden: Vom ehemaligen britischen Luftwaffenstützpunkt Sculthorpe wollten Forscher mehrerer britischer Universitäten einen knapp 20 Meter langen Heliumballon in die Atmosphäre aufsteigen lassen. An der Unterseite des Fluggeräts sollte ein etwa ein Kilometer langer Wasserschlauch befestigt werden - und Wasser im Namen des Weltklimas versprühen. Größere Fluggeräte sollten folgen.
Beim sogenannten Spice-Projekt ("Stratospheric Particle Injection for Climate Engineering") wollten die Forscher eine Technologie erproben, um feine Schwebeteilchen in der Atmosphäre zu verteilen. Das ist eines der Rezepte, mit dem manche Wissenschaftler aktiv ins Weltklima eingreifen wollen. Geo- oder Climate Engineering heißt das Ganze. Doch nun sind die nicht unumstrittenen Pläne zu den Akten gelegt worden - vor allem wegen eines Patents.
Spice-Chefwissenschaftler Matt Watson, ein Geophysiker von der Bristol University, erklärte, alle Partner hätten sich geeinigt, auf den Start des Testballons zu verzichten. Neben seiner Hochschule hatten auch die Universitäten in Cambridge und Oxford an dem Projekt mitgearbeitet. Einer der Gründe für das Aus war ein Patentantrag. Dieser sei eingereicht worden, bevor das Projekt zur Förderung bei der britischen Forschungsförderung angemeldet wurde, so Watson. Die anderen Beteiligten hätten allerdings erst nach einem Jahr Projektlaufzeit davon gehört. Die möglichen Interessenkonflikte hätten vielen Mitarbeitern, so auch ihm, gehörige Bauchschmerzen bereitet, erklärte Watson.
Die Idee mit dem Ballon klang einigermaßen simpel: Schwebeteilchen sollten dafür sorgen, dass in der Atmosphäre mehr einströmendes Sonnenlicht zurück ins All reflektiert wird. Dadurch würde sich die Erde weniger aufheizen, auch wenn Treibhausgasemissionen weiter steigen. Manche Vulkansausbrüche wirken ähnlich kühlend.
Die Technik des Geo-Engineering gilt als umstritten. Kritiker monieren, dass die Auswirkungen solcher Eingriffe nicht zu kontrollieren wären. Auch das war wohl ein Grund für das Ende des Spice-Projekts. Der Start war bereits um mehrere Monate verschoben worden, um mehr Gespräche mit der Bevölkerung des Gebiets um den Startplatz zu führen.
Quelle: SpiegelOnline Wissenschaft, Thema Geo-Engineering, http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/geo-engineering-projekt-spice-in-grossbritannien-gestoppt-a-833562.html
Hier noch ein Artikel aus 2011 dazu:
http://heise.de/-1344288
University of Cambridge, Department of Engineering:
http://www2.eng.cam.ac.uk/~hemh/SPICE/SPICE.htm
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Re: Spice- Projekt und Chemtrails
von Heretix666 am 13.07.2012 23:00Hi all!
Ich muss zugeben: Spice-Projekt kenn ich bisher noch nicht. Erinnert mich aber stark an diese Chemtrail-Sache. Vor Allem mit der "Ausrede", das Ganze sei zur "Bekämpfung der Klimaerwärmung" Natürlich Aufgrund von CO²... nope, is nicht! "Klima-Lüge".
Meiner Meinung nach wird der derzeitig passende Klimawandel zu Marketingzwecken missbraucht, und gleichzeitig werden für Chemtrails und (für mich neuerdings) Spice-Projekte diverse Rechtfertigungen gesucht.
hab ich grad im offiziellen FuckIPEDIA unter "Geoengineering Aluminium"!!!: F/WIKI zu Versprühung von Chems gefunden!
!!!! Is ja schon von WIKI offiziell bestätigt. Ich dachte aber immer, dass massive Aluminium-Wolken die Sonnenstrahlen millionenfach reflektieren und verstärken, und sie nicht "zurück ins All" schicken!. Darüberhinaus reflektiert unsere Atmosphäre einen Teil des bereits eingedrungenen Sonnenlichts wieder zurück zur Erdoberfläche... das war halt noch einfacher Hauptschul-Unterricht....Allerdings muss ich zugeben, dass es heuer ungewöhnlich kalt ist für die Jahreszeit. Sie scheinen es also doch irgendwie hinzukriegen... oder hängts mit `m Klimawandel zusammen? K.A.
Jedenfalls filtert ein Kumpel von mir seit ein paar Wochen Regenwasser.
Hier noch ein interessantes Video:
Aluminium im Grundwasser
(Hm, hätt ich den Beitrag doch unter "Chemtrails" reinstellen sollen?)
LG
heretix