Vorbereitung auf den Wirtschaftskollaps
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Re: Vorbereitung auf den Wirtschaftskollaps
von flower089 am 26.02.2012 20:03Na gut, mach wie du denkst Asterix. Ich weise nur darauf hin das es im Lebensmittel-Handel keinerlei Lagerhaltung mehr gibt. Alles wird direkt von den Fabriken und Erzeugern direkt Just-In-Time zu den Märkten geliefert, um eben Lagerkosten zu sparen.
Wenn es wirklich einen Run auf Lebensnotwendiges geben sollte, nützt dir dein Zettel garnix, da wünsch dir viel Glück beim "Vorne Dran Sein". Ich will nix mehr sagen dazu, es ist sinnlos. Die Leute verdrängen alles und denken alles ist Hollywood und TV.
Viel Glück.
UNENDLICHE LIEBE IST DIE EINZIGE WAHRHEIT - ALLES ANDERE IST ILLUSION !
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Re: Vorbereitung auf den Wirtschaftskollaps
von Asterix am 26.02.2012 22:26Da muß ich sagen das ich das nicht ganz so persimistisch seh.
Zudem hab ich nen Aldi, REWE und Penny in 200m, in 600 Marktkauf, in 2km nochmal 10REWE, 2x Kaufland, 5 Netto Märkte und 5 Baumärkte. Kann also in kurzer Zeit garantiert noch viel bekommen.
Wer aber auf dem Land wohnt sollte vieleicht ein wenig in Vorat haben, meißte hällt sich ja Jahrelang.
Aber der Supergau wird sich wohl mehr oder weniger ankündigen und nicht von einer auf die andre Sekunde eintreffen.
Wäre auch das falsche Lebensziel; einfach nur auf den Supergau zu warten.
Wichtig wäre eher sein geld in was Handfesten an zu legen, denn bei der Inflation gehen Jährlich ja bald 10-20% Kaufkraft verloren.
Re: Vorbereitung auf den Wirtschaftskollaps
von flower089 am 27.02.2012 10:57Das hat nix mit Pessimismus zu tun. Auch nix mit dem Einrichten auf den Weltuntergang. Oder Weltflucht oder Bunkermentalität. Wenn du dich auf deinen Aldi verlassen willst bitte gerne. Das alles ist subjektiv und jedem selbst überlassen.
Wenn du glaubst das es völlig ausgeschlossen ist, das eine Störung unserer Versorgung passieren könnte, durch was auch immer (Ölpreis, Eurokollaps, Sonnensturm etc.) dann ist das halt deine Ansicht, fine by me. Ich habs schon lange augegeben Leute überzeugen zu wollen, sage halt nur meine Meinung, und die ist: Wer solche Eventualitäten völlig ausschliesst, gerade in unserer jetzigen turbulenten Zeit, ist für mich ein Verdränger oder Träumer.
Ich bin kein Prophet und weiss auch nicht was kommt, aber was spricht dagegen sich einen kleinen Vorat von Lebensnotwendigen anzulegen. Ganz pragmatisch, ohne Panik.
Gerade die Leute auf dem Land würden viel weniger Probleme haben sich zu versorgen, als die Städter. Ist doch logisch oder nicht, wo viele sind, wird viel verbraucht. Dementsprechend störungsanfällig ist die Versorgung.
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Re: Vorbereitung auf den Wirtschaftskollaps
von weirdo am 27.02.2012 14:03Garantiert nicht... diese (mit Verlaub: naive) Einstellung haben viel zu viele (Stadt)Menschen. Ihr werdet die sein, die dann verzweifelt die Scheiben einschlagen und die kümmerlichen Reste plündern. Viel Glück dabei...
Was viele einfach nicht bedenken, ist, dass das Zeug nicht im Supermarkt wächst, sondern zum Teil oder zu Anteilen bald einmal die Welt umrundet, bis es verpackt als Endprodukt im Diskonter landet. Heisst: wenn die Lebensmittel dort knapp werden, gibt es längst keinen Nachschub mehr.
Ich halte und sehe es da lieber wie flower089 und decke mich vorausschauend in aller Ruhe ein. Das Nächste ist ein Schrebergarten, dann kann der Hasenstall endlich vom Balkon runter. ;)
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Re: Vorbereitung auf den Wirtschaftskollaps
von Asterix am 13.03.2013 16:07Das Thema ist ja immer noch aktuell und ich wollte es malwieder ins Leben rufen da immer noch keine Besserung in Aussicht ist, bis auf in Deutschland geht es stetig Bergab überall.
Deutschland steht dabei auch noch nicht einmal gut da.
hier eine Übersicht:
Europa- Schuldenübersicht
BIP Schulden 3.Quatal 2012
zum Vergleich
BIP Schulden 2010
Sprich die Staatsschulden steigen fast überall und die Arbeitslosenzahlen ebenso. Beides ist eine Gnadenlose Spirale, mehr Arbeitslose = weniger Steuern = gleich noch mehr Schulden = mehr Einsparungen = noch mehr Arbeitslose usw.
Wie lange kann das noch gut gehen?
Re: Vorbereitung auf den Wirtschaftskollaps
von Asterix am 16.03.2013 09:35Das schaut nicht gut aus.
Wenn man geglaubt hat, das die Kriese nur einen Teil betrifft, der kann sich schnell täuschen.
Erstmals werden Bankkunden in großem Stil zur Rettung eines Euro-Krisenlandes gezwungen
Da geht's auch dem Kleinsparer an den Kragen. An sich ne Frechheit das alle für die Unfähigkeiten bzw. fürs abzocken zahlen müssen. Wenn das mal nicht ein neuer Test ist wie weit die da oben gehen können.
Man sollte das ganze echt im Auge behalten, bei uns kann's auch ganz schnell Bergab gehen.
Ich verweise nur auf die Autoindustrie, wenn da die Absätze weiter fallen steigen ganz schnell die Arbeitslosenzahlen, weil die den längsten Rattenschwanz mit sich führen und am meisten gefährdet ist.
Auf die Branche sollte man nen Auge haben, siehe Frankreich, da geht's zur Zeit Rapide Bergab.
Arbeitslosenquote Frankreich
Wobei sie ist schon bei 10,6%
Quelle
Re: Vorbereitung auf den Wirtschaftskollaps
von Redshift am 19.03.2013 22:54Zypern hat die Pfändung der Konten vorerst abgelehnt.
Hier ist ein möglicher Weg wie es weiter gehen könnte:
Nur, sie spielt wohl kein Schach und denkt keine zwei Züge voraus. Der Schuss ging nach hinten los. Denn, nicht nur sind die Menschen in Zypern jetzt aufgebracht und wütend auf die EU, auf Deutschland und die eigenen Regierung, die Russen auch. Die lassen sich nicht einfach so Milliarden stehlen zur Rettung der EU und des Euro. Es kann jetzt sein, Moskau macht ein Angebot und springt ein. Die zypriotische Regierung und das Parlament haben die Nötigung aus Brüssel satt und wenden sich den Russen zu, bitten sie um Hilfe.
Merkel hat ihren Fehler möglicherweise erkannt, die Regierung Zyperns könnte sich an die Russen um Hilfe wenden und so sich der Beherrschung durch die EU entziehen. Merkel soll gestern Abend mit Präsident Anastasiades telefoniert haben und sie hat ihn dabei gewarnt, die Gespräche haben nur mit der EU-EZB-IWF Troika stattzufinden. Es geht also darum wer Zypern kontrolliert, weil militärstrategisch wichtig und wegen der Gas- und Ölvorkommen. 6 oder 10 Milliarden Euro wäre auch eine Kleinigkeit für Russland, wenn dadurch die Insel ein russischer Flugzeugträger im Mittelmeer wird.
Das Ausspielen der russischen Option hätte viele Vorteile für Zypern. Ersten wäre die Enteignung der Bankguthaben vom Tisch und das Volk beruhigt. Auch die ausländischen Kontoinhaber. Es gebe keine Kapitalflucht und der Bankenplatz Zypern wäre gerettet. Die Regierung würde man als Helden feiern. Die Russen bekommen dafür gewisse Rechte, wie Schürfrechte nach Gas und Öl und auch die Nutzung einer Militärbasis. Die Briten müssten den Platz räumen und werden durch die Russen ersetzt die Geld bringen. Durch die Finger schaut dann die EU und NATO.
http://alles-schallundrauch.blogspot.ie/2013/03/merkel-hat-einen-grossen-fehler-begangen.html
Re: Vorbereitung auf den Wirtschaftskollaps
von Asterix am 20.03.2013 09:07Das komische an der ganzen Story mit Zypern ist das die Schulden gar nicht so hoch sind:
quelle, 13,57 Milliarden
Das Rettungspaket soll aber bei ca. 15 Milliarden legen, da ist doch was foul oder?
Die Schulden liegen bei 74% BIP wie kann das die Pleite bedeuten?
Alle großen Euro Staaten haben mehr Schulden.
Da ist doch was Faul an der ganzen Geschichte.
Re: Vorbereitung auf den Wirtschaftskollaps
von Redshift am 22.03.2013 21:23Die Tatsache, das Rettungspaket größer als der Schuldenberg ist, würde ich sogar als ganz vernünftig einschätzen. Damit würde der zyprische Staat Kapital zur Investition haben.
Natürlich gibt es auch die Erklärung, dass der inoffizielle Schuldenberg ganz einfach 15 Milliarden beträgt.
Re: Vorbereitung auf den Wirtschaftskollaps
von Geheimer_Rat am 22.03.2013 23:46Interessant ist die Tatsache der Staatsschuldenquote:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Staatsschuldenquote
Demnach wird Deutschland als nächstes angegriffen, weil die Staatsschuldenquote ja praktisch ähnlich verläuft wie bei Zypern.
Es ist also ein ganz anderer Vorgang der gerade in Zypern abläuft. Es ist ein kapitalistisches Experiment, das gerade aus dem Ruder läuft. Wer wem etwas wegnehmen kann, war der Anfang. Mittlerweile sind die Supermächte und die Kirche darin verwickelt. Zum großen Rückzug wird erst in 14 Tagen geblasen oder man regt sich künstlich darüber auf, dass in diesem Eck der EU die Währung aufweicht. Das Schuldenverständnis zwischen den einzelnen EU-Mitgliedern hätte vorher geklärt sein müssen, also bevor eine gemeinsame Währung geschaffen wurde. Das ist die größte Schuld, die besteht. Die Aufhetzung der Bevölkerung gegenüber anderen Völkern ist ebenso eine Schuld, die wesentlich schwerer wiegt, als die läppischen Rettungszuwendungen samt Forderungen. Dadurch wird letztenendes noch mehr Schaden hervorgerufen, als durch Schulden. Es wäre Zeit, die Experten des Experimentes zu ergreifen und am besten bei Wasser und Brot darüber nachzudenken lassen, wie diese moderne Schulden-Versklavung abgeschafft werden kann.
Ein bischen dumm darf man sein. Ein bischen frech darf man sein.
Nur beides zusammen, möglichst nie.