"Die Menschheit vor der Menschheit..."
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Re: "Die Menschheit vor der Menschheit..."
von g3m1n1 am 19.05.2011 09:01@Kouta
Wir passen die Natur an uns an, wir leben nicht im Einklang damit und werden es vorerst auch nicht.
Wir sind von vorn bis hinten unnatürlich. Was wir herstellen ist zum teil unnatürlich. Die Verschmutzung usw usv ist ebenfalls nicht natürlich.
Würden wir im Einklang leben, dann würden wir nichts synthetisch herstellen, es nicht nutzen und auch nicht verbreiten.
Usw.
Wie sind absolut natürlich. Alles was wir herstellen, besteht aus natürlichen Stoffen. Ob wir nun die Bausteine
anders zusammensetzen oder nicht, ist dabei vollkommen egal.
Verschmutzung findet kaum statt...es sei denn man schenkt der Klima-Religion Glauben ;)
Was denkst du was die Natur macht, wenn mal wieder ein Vulkan ausbricht....
Der Mensch ist in allem der Natur unterworfen. Wenn sie möchte dass wir Kunststoff herstellen können, dann ist das so. Wir wurden zu dem gemacht, was wir sind bzw. wir haben uns zu dem entwickelt.
Das was du meinst, ist ein Primatenleben, in welchem man sich selbst einschränkt. Das sehe ich nicht als natürlich an, weil wir unsere Fähigkeiten (in dem Fall naturgegeben), nicht nutzen würden. Dennoch haben wir sie entwickelt.
Man könnte auch sagen, die Natur hat uns befördert und gab uns die Möglichkeit, kreativ in ihr zu wirken... und destruktiv. Das alles ist aber vollkommen im Einklang. Wir gehören genauso zur Natur, wie ein Stein oder eine Schlingpflanze.
Re: "Die Menschheit vor der Menschheit..."
von weirdo am 19.05.2011 09:11Aber ganz und gar nicht!
Verschmutzung findet kaum statt? Du lebst auf einem anderen Planeten?
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Re: "Die Menschheit vor der Menschheit..."
von g3m1n1 am 19.05.2011 09:59@Weirdo
Krasse Bilder. Die Schuld der jeweiligen Regierungen, ja.
Die Schuld des Menschen an sich? Nein.
Die Natur könnte doch diese Lebewesen ebenfalls mit Intelligenz ausstatten. Wieso
isst ein Vogel Müll? Weil er es nicht besser weiss.
Ungerecht? Ja. Im Sinne der menschlichen Ethik / Moral.
Aber die Natur handelt anders.
Das ist kalt und grausam, aber die Natur ist weder gut noch böse. Lediglich
der Mensch hat Definitionen dafür entwickelt.
Wir können die Meere verschmutzen, wir können aber auch dafür sorgen, dass sie sauber
bleiben und gewisse Tierarten länger leben, als die Natur es vorgesehen hat.
Wir helfen kranken Tieren und benachteiligten, welche ohne uns niemals überleben könnten
in freier Wildbahn. Man könnte sagen, wir greifen in die Natur ein. Aber wie soll das gehen, wenn
wir selbst aus ihr entstanden sind ?!
Scrypton
Gelöschter Benutzer
Re: "Die Menschheit vor der Menschheit..."
von Scrypton am 19.05.2011 10:28@g3m1n1:
Ne Singularitaet ist unendlich klein - was darin passiert, kann man nicht erklaeren. Auch die RT scheitert an diesem Versuch.
Fang endlich an dich zu informieren, als hier mit unsinnigen und laengst beantworteten Fragen dein Unverstaendniss auszudruecken.
Na und?
Unbedeutend.
Uebrigens: Man weiß sehr wohl, was mit der Materie passieren wuerde ;).
In so fern kann man hier nur von Annahmen sprechen. Doch eine Annahme ist lange nicht zu 50% wahrscheinlich/unwahrscheinlich, nur weil man weder Nachweise fuer noch gegen die Position hat.
Bist du im wirklichen Leben eigentlich auch so ein Tagtraeumer, der an allen Fantasien und Traeumen festhaelt?
Die Bezeichnung „Universum“ ist üblicherweise als Gesamtheit aller materiellen Dinge bzw. der Raum, in dem alle materiellen Objekte existieren, definiert. Daher kann es keine Materie bzw. Raum außerhalb des Universums geben.
Alles experimentell bestaetigt.
Ich kann mir auch vorstellen dass es dich nicht gibt - hab ich nichts von.
Wieder mal Begriffsschwierigkeiten?
Re: "Die Menschheit vor der Menschheit..."
von g3m1n1 am 19.05.2011 10:56@Scrypton
Nur weil etwas noch nicht entdeckt wurde, bedeutet das nicht, dass es nicht existiert.
Zwischen Glaube und Wissen besteht ein Unterschied.
Du "weißt", dass der Raum endlich ist. Halte ich für absoluten Schwachsinn. Mit was kommst
du als nächstem? Mit dem Argument dass es nachts dunkel ist?
Fakt ist, es weiß niemand.
Früher wussten die Leute auch, dass die Erde eine Scheibe ist.
Man wusste, dass es Hexen gibt und man wusste, dass wir im Mittelpunkt der Galaxie sind.
Dem Tagträumer Galilei wurde ein Loch in den Kopf gebohrt, damit
die bösen Geister entweichen konnten.
Alles, worauf dein Wissen beruht, ist eine Abstraktion des DERZEIT sicht- und messbarem aus subjektivem menschlichem Blickwinkel.
Du weißt nicht, ob es Parallelwelten gibt, ein Multiversum.
Du weißt nicht, ob es tiefere und höhere Dimensionen der Existenz gibt.
Alles sind lediglich Annahmen, genauso wertvoll die die Annahme des fliegenden Sphagettimonsters.
Der Horizont wird dabei durch die Forschung (bzw. den derzeitigen Zeitpunkt der Abstraktion unserer Existenz) begrenzt.
In aller erster Linie geht es in diesem Strang um die Annahme weiterer Dimensionen der Existenz.
Hier die Wissenschaft auf diese Art und Weise auszupacken, welche in den Kinderschuhen steckt und sich
teilweise selbst nicht erklären kann, gleicht einem Abwehrmechanismus.
Diesen ganzen Strang bitte etwas philosophischer betrachten.
Ich selbst habe mit dem Thema eine metaphysische Betrachtung gewünscht, keine Grabenkämpfe über Dinge, welche im eigentlichen nichts damit zu tun haben.
Physik ist, wenn jemand in einem dunklen Raum mit verbundenen Augen eine schwarze Katze sucht.
Philosophie ist, wenn jemand in einem dunklen Raum mit verbundenen Augen eine schwarze Katze sucht, die physikalisch gesehen höchstwahrscheinlich gar nicht da ist.
Theologie ist, wenn jemand in einem dunklen Raum mit verbundenen Augen eine schwarze Katze sucht, die gar nicht da ist und ruft: "Hurra, ich hab sie!" ”
Physik und Theologie sind mir für dieses Thema zu radikal, zu engstirnig und zu töricht.
PS: Das gilt eigentlich eher für den Thread "Die 4. Dimension". Offenbar haben sich die Gesprächsmuster angeglichen.
Scrypton
Gelöschter Benutzer
Re: "Die Menschheit vor der Menschheit..."
von Scrypton am 19.05.2011 12:58@g3m1n1:
Es bleibt dabei: Nur weil es fuer etwas weder Nachweise gibt, die dafuer noch dagegen sprechen, so ist die Existenz bzw. Nichtexistenz nicht gleich wahrscheinlich.
Die Befundlage spricht dagegen, Traeumereien deinerseits hin oder her.
Man wusste, dass es Hexen gibt und man wusste, dass wir im Mittelpunkt der Galaxie sind.
Letzten Endes sind diese wilden Interpretationen dann fallen gelassen worden.
Re: "Die Menschheit vor der Menschheit..."
von g3m1n1 am 19.05.2011 13:07Es bleibt dabei: Nur weil es fuer etwas weder Nachweise gibt, die dafuer noch dagegen sprechen, so ist die Existenz bzw. Nichtexistenz nicht gleich wahrscheinlich.
Die Befundlage spricht dagegen, Traeumereien deinerseits hin oder her.
Selbstverständlich ist sie gleich wahrscheinlich. Genauso wie sie gleich unwahrscheinlich ist.
Mit Träumereien hat das wenig zu tun, eher mit Ideen.
Welche Messungen? Was bitteschön ist der BEWEIS dafür, dass das Universum endlich ist?
Wir sprechen ja nicht von Annahmen bezüglich der Größe des Universums. So wie ich Dich verstehe,
verfügst du über Beweise.
Letzten Endes sind diese wilden Interpretationen dann fallen gelassen worden.
Die ART ist nicht vereinbar mit der QM, Dinge verhalten sich anders, als sie eigentlich sollten. Immer gibt es
neue "Erklärungen" und Theorien für Gegebenheiten, welche nicht einwandfrei erforscht sind. Schwarze Löcher... sagte nicht Einstein, dass er sich schwarze Löcher nicht vorstellen kann bzw. dass diese nicht existieren?
Der Glaube, etwas zu wissen, ist im Endeffekt auch nur Glaube.
Die Annahme, es existiere weder eine Seele noch weitere Dimensionen, ist auch nur ein Weltbild. Ein
relativ materielles Weltbild, was sich auf derzeit messbare Dinge beschränkt. Richtig?
Scrypton
Gelöschter Benutzer
Re: "Die Menschheit vor der Menschheit..."
von Scrypton am 19.05.2011 15:17@g3m1n1:
Es bleibt dabei - Zitat: Nur weil es fuer etwas weder Nachweise gibt, die dafuer noch dagegen sprechen, so ist die Existenz bzw. Nichtexistenz nicht gleich wahrscheinlich.
Die Befundlage spricht dagegen, Traeumereien deinerseits hin oder her.
Etwas, das unendlich ist, wuerde und koennte sich jedoch nicht weiter ausdehnen.
Ebenso wenig gibt es unendlich viele Sterne. Das laesst sich mit einem einfachen Blick nach oben erfahren.
Fail and GameOver ;).
Re: "Die Menschheit vor der Menschheit..."
von weirdo am 19.05.2011 15:50An die Zimmerdecke? Oder glaubst Du, dass das "Universum" dort endet, wo die jeweilige menschliche Sehkraft endet? Danach müsste es dann für jeden unterschiedlich viele Sterne geben - oder für jeden seine eigene Dimension mit seiner persönlichen Sternenanzahl?
Das halte ich für Unsinn. Ohne den Glauben daran, dass irgendetwas so oder so sein könnte, gäbe es keinen Forschungsdrang. Ihr diskutiert hier über Theorien, nicht über Fakten.
"Die" Wissenschaft ("die Erweiterung des Wissens durch Forschung") gehört zur Philosophie - wie die Erkenntnistheorie. Es geht dabei erstmal nicht um "Fakten schaffen". Und unbedingt zu unterscheiden ist zwischen der Forschung und der Lehre (der aktuelle Stand der Methoden und Ergebnisse der Forschung in Studieninhalten/Regelwerken/Lehrbüchern - die offizielle "Befundlage").
Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können.
@g3m1n1:
Die Schuld des Menschen an sich? Nein.
Oh nein, so einfach kannst Du Dich da (auch persönlich) nicht der Verantwortung entbinden.
Ich zitiere mich mal selbst hier aus dem Forum, da ging es konkret um Erdöl:
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Re: "Die Menschheit vor der Menschheit..."
von g3m1n1 am 19.05.2011 16:06Die Wahrscheinlichkeitsrechnung willst du als Beweis heranziehen? Das ist jämmerlich.
Den Satz hast du bereits geschrieben. Eigentlich sollte noch "...nach unserer bisherigen Erfahrung" dahinter gesetzt werden, aber wie das eben so ist, wenn man sich selbst in einen Käfig einschliesst.
Es gibt keine Befundlage.
Berechne mir die Wahrscheinlichkeit für Rosa Elefanten auf Gliese 581.
Das ist schlicht und ergreifend eine Theorie anhand von Beobachtungen.
Nur weil es so aussieht, als ob alles irgendwann einmal in einem Punkt explodiert ist, muss es noch lange
nicht so sein. Ok, die Systeme welche beobachtet werden können, entfernen sich voneinander. Aber ob das nun
100%ig mit einer Expansion zu tun hat und ob diese überhaupt ein Indiz für Endlichkeit ist, kann niemand sagen.
Es wäre genausogut möglich, dass es in zig billiarden Lichtjahren Entfernung einen zweiten Urknall gegeben hat.
Es wäre auch möglich, dass das schon ewig so geht. Zusammenziehen, verdichten, ausbreiten etc. an unendlich vielen Stellen in einem unendlichen Raum.
Du sprichst von Theorien und versuchst sie als Fakten zu verkaufen.
Wieso? Wieso kann das nicht sein?
Was sich "eventuell" ausdehnt, ist die bisher bekannte Materie.
Lass den Raum unendlich sein. Soll sich doch die Materie ausbreiten, der Raum war schon immer da und war schon immer unendlich.
Fail and GameOver ;).
Was auch Unfug ist. Wie sehen wir denn weit entfernte Sterne? Durch lange Belichtungszeiten. Licht kann auch schwächer werden. Von mir aus dazu noch ein paar schwarze Löcher und das Licht kommt nie zu uns, auch wenn wir sonstwas für Möglichkeiten hätten, Film zu belichten.
Nur weil wir nichts sehen, bedeutet das nicht, dass dort nichts mehr ist.
Wo hier Fail und Game Over sein soll, weiß ich nicht. Wenn du nicht weiter denken kannst, tut es mir leid für Dich.