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Eine der Entdeckerinnen der Bakterien, Felisa Wolfe-Simon, sagte in einer Mitteilung der Arizona State Universitiy, dass die Erkenntnisse eine Erinnerung daran seien, dass das Leben so wie wir es kennen viel flexibler sein kann als wir normalerweise annehmen oder uns vorstellen können. So gehe es bei der ganzen Geschichte nicht um Arsen oder den Mono Lake, sondern es stellt sich die Frage, was das Leben noch kann, das wir bisher noch nicht gesehen haben, wenn schon etwas hier auf der Erde so etwas Unerwartetes tun kann.

Die Wissenschaftler haben die Bakterien im Labor gezüchtet, indem sie immer mehr Arsen zugeführt haben. Der Phosphor-Gehalt war im Nährboden dagegen sehr gering. Es hat sich gezeigt, dass der Organismus sowohl mit Phosophor als auch mit Arsen wachsen kann. Es sei aber kein echtes außerirdisches Leben - dafür müsste es Bakterien geben, die überhaupt gar kein Phosphor enthalten, erklärt Paul Davies. Er war ein Co-Autor des Artikels zu der Entdeckung im Science-Magazin.

Wie die NASA in der Ankündigung der Pressekonferenz schon erwähnt hatte, haben die astrobiologischen Entdeckungen einen Einfluss auf die Suche nach außerirdischem Leben. Schließlich kommen jetzt Lebensformen in Betracht, wie sie so bisher noch nicht bekannt sind.