Schleswig Holstein zahlt 2,3 Millionen Euro an Impfopfer

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Ozymandias

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Schleswig Holstein zahlt 2,3 Millionen Euro an Impfopfer

von Ozymandias am 18.02.2014 16:34

Eigentlich soll Impfung schützen. Doch manchmal führen Impfungen zu Komplikationen. Dann haftet das Land. Einige Betroffene leben teilweise seit den 1950er Jahren in Pflegeheimen und leiden unter den Folgen.

Die Pockenschutzimpfung im Jahr 1968 führte bei einem geimpften Kind zu einer Hirnschädigung. Der Betroffene erhält inzwischen eine Grundrente, eine Ausgleichsrente, einen Berufsschadensausgleich, eine Pflegezulage für die Heimkosten und eine Schwerstbeschädigtenzulage. Monatlich 4871 Euro zahlt Schleswig-Holstein für die Versorgung des Betroffenen.

Er ist einer von 137 Menschen im Norden, die im vergangenen Jahr eine finanzielle Entschädigung des Landes erhielten, weil sie einen nachgewiesenen Impfschaden erlitten hatten. Insgesamt zahlte das Land 2,3 Millionen Euro an Opfer nachgewiesener Impfschäden. Sie leben teilweise seit den 1950er Jahren in Pflegeheimen und leiden unter den Folgen. Es gibt aber auch jüngere Fälle. Im Dezember 2009 erlitt ein Betroffener nach einer Grippe-Impfung Lähmungen, Koordinations- und Sensibilitätsstörungen. Ihm werden nach Informationen der Ärztezeitung monatlich 932 Euro gezahlt. Im vergangenen Jahr stellten vier Menschen aus Schleswig-Holstein einen Antrag auf Entschädigung. Zwei von ihnen sind noch in der Prüfung, zwei wurden abgelehnt.
Quelle und mehr: http://www.shz.de

Das Leben ist ein langer Gang mit sehr vielen Türen, man braucht nur den richtigen Schlüssel.
            

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