Nato-Geheimarmeen "Gladio"
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Nato-Geheimarmeen "Gladio"
von Ozymandias am 15.04.2014 15:20Quelle und mehr: http://unzensiertinformiert.de
Aber das Totschweigen einer Fernsehsendung hat doch gar keinen Sinn! Und ob: Zum einen wird die Nachricht so nicht weiterverbreitet, und zum anderen zweifeln auch diejenigen, die mit ihr konfrontiert wurden, an ihrer Bedeutung. Denn wenn nicht darüber berichtet wird, muss
• es entweder ein alter Hut sein,
• die Sache aus anderen Gründen ohne jede Bedeutung sein oder
• es einen versteckten Grund geben, warum es nicht opportun ist, darüber zu reden.
Und schon wird die Information in der Flut der täglichen Medienereignisse vergessen.
Jüngstes Beispiel: Der Besuch des italienischen Justiz- und Geheimdienstopfers Giuseppe Gulotta bei Markus Lanz am 14. Februar 2013. Während die Lanz-Talkshows hinterher normalerweise durch die Gazetten geistern, hieß es diesmal Fehlanzeige. Betrachtete man am nächsten Tag die deutschen Medien, könnte man den Eindruck gewinnen, als hätte einer der größten Staats- und Justizskandale Europas niemals stattgefunden. Es herrschte totale Nachrichtensperre. Bis heute findet Google News nur einen einzigen deutschsprachigen Artikel über Gulottas Auftritt bei Lanz: in der praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit erscheinenden jungen Welt.
Quelle und mehr: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende
Zu Zeiten des Kalten Krieges baute die NATO eine Reihe von Untergrund-Organisationen auf, das sogenannte „Stay-behind“-Netzwerk (Gladio). Diese Organisationen unterstanden nicht direkt der NATO selbst, wie die Bundesregierung in ihrer Antwort bekräftigt. Vielmehr „agierten sie in nationaler Verantwortung“ und unterstanden hierzulande dem Bundesnachrichtendienst (BND). Demnach verfügte der BND über 75 „Schläfer“ im Rahmen des „Stay-behind“- Programms.
Ziel dieses Netzwerks war es Widerstand in Form von Sabotage-Akten und Attentaten im Falle einer Invasion durch die Warschauer-Pakt-Staaten zu leisten. Dazu wurden geheime Depots angelegt, in denen sich die Mitglieder von Gladio mit Material versorgen konnten.
„Überall in Europa wurden Geheimdepots mit Waffen, Funkgeräten und Kartenmaterial angelegt. Es besteht der konkrete Verdacht, dass „Gladio“ in manchen Staaten auch hinter Terroranschlägen steckt, wie zum Beispiel auf den Bahnhof in Bologna 1980“, so die federführende Abgeordnete Ulla Jelpke in der Anfrage.
Zwischen Juli und August 1996 wurden in Berlin zwei Depots entdeckt, die der NATO-Geheimarmee Gladio zugerechnet werden. Darin befanden sich laut Landeskriminalamt (LKA) unter anderem Messer, Handfeuerwaffen, Munition, Anleitungen für den Partisanenkampf, Werkzeug, Karten und Funkgeräte. Die Depots wurden der Regierung zufolge von „unbekannten Alliierten“ in den fünfziger Jahren angelegt. Um welche Alliierten es sich handelte, darüber schweigt sich Bundesregierung aus.
Aufmerksam wurde die Regierung überhaupt erst auf die Depots, nachdem „das Bundeskanzleramt im Frühjahr 1996 englischsprachige, als ‚Secret‘ klassifizierte Unterlagen eines Partners erhalten habe“. Eine intensive Suche habe zwei Depots in einem Waldgebiet in Berlin Grunewald enttarnt. Das Grundstück befand sich damals wie heute im Besitz des Land Berlin. Die anderen, in dem Geheimdokument erwähnten, Depots konnten nicht ausfindig gemacht werden.
Schließlich wollte Die Linke noch wissen, ob die Regierung neue Erkenntnisse über die Verwicklung des BND in die Anschläge auf das Oktoberfest 1980 habe, bei denen 13 Menschen ums Leben kamen.
Quelle und mehr: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
Das Leben ist ein langer Gang mit sehr vielen Türen, man braucht nur den richtigen Schlüssel.