Revolution
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BlackMesa
Gelöschter Benutzer
Revolution
von BlackMesa am 06.07.2008 19:13Wie man unschwer erkennt, gibt es viele Organisationen und insbesonders Staaten, die unser allgemeines Wohlbefinden zu lenken scheinen und uns an der Nase herumführen. Wie wäre es mit einer, bestenfalls internationalen Bewegung auf sozialer und politischer Ebene, ähnlich 1968 ?
Der Drang nach Veränderung war zu dieser Zeit sehr stark und in vielen Staaten präsent. Hätten wir heute solch eine Bewegung, die hinterfragt, es vermag, Kriege, Konflikte und Krisen durch internationalen, völkischen und politischen Zusammenhalt zu verhindern, wären wir in unserer Evolution ein ganzes Stück weiter.
Was meint ihr dazu?
Ist das heutzutage überhaupt möglich?
Hätte das positive oder negative Folgen?
Re: Revolution
von Snyper am 06.07.2008 22:01Ist es möglich? Ja, aber eher unwarscheinlich
Positiv oder negativ? wohl beides. Kann man schwer vorraussehen.
Aber ich finde wir sollten mit china anfangen^^
Faszinierend!
Es gibt nichts was die Magie einer 5,25" Diskette erreicht, das ist das Vinyl des Nerds. Selbst die 3,5" muss da zurückstecken.
Re: Revolution
von In_Tyrannos am 07.07.2008 22:24Nochmal 68er? Ich hoffe nicht!
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Re: Revolution
von Snyper am 08.07.2008 12:41Wieso? was war denn daran so schlimm?
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Es gibt nichts was die Magie einer 5,25" Diskette erreicht, das ist das Vinyl des Nerds. Selbst die 3,5" muss da zurückstecken.
BlackMesa
Gelöschter Benutzer
Re: Revolution
von BlackMesa am 08.07.2008 14:20Ich kann mir vorstellen, dass sich Tyrannos dabei auf das ganze Chaos bezieht, das damals stattfand. Teilweiser Disrespekt, Trotz, sowas alles. Dabei denke ich, dass es dann heute wohl weniger um gesellschaftliche Normen ginge, die zb. damals von den ganzen "Sprüchen" verkörpert wurden, wie:
"Unter den Talaren Muff von 1000 Jahren!"
"Trau keinem über 30!"
"Mein Bauch gehört mir!"
Ich denke, es wird dann wohl eher um solche Sprüche gehen (die gabs aber damals auch schon):
"Hoch die internationale Solidarität!"
"Revolution ist machbar, Herr Nachbar!"
Denn: Frauen sind mittlerweile bestens in die Gesellschaft eingebunden, "ihr Bauch gehört ihnen" auch, also sie haben die Wahl ob sie abtreiben etc, und das Dilemma mit Fachleuten aus dem 3. Reich die aus Personalmangel eingesetzt wurden, haben wir heute auch nicht mehr.
Re: Revolution
von In_Tyrannos am 08.07.2008 18:41Naja, nicht wirklich, im uebrigen gab die Emanzipation schon weit vor den 68er, die dichten es sich nur mal gerne an, genauso wie den Individualismus, gab es auch schon vor den 68er, die Arbeiter Bewegungen gab es auch schon vor den 68er.
Und soviel haben sie meines Erachtens auch nicht gebracht, ein paar Liberalisierung der Gesetzgebung, ein paar Veraenderungen im Bildungswesen, Sichtweisen zu Autoritaete und das war es im großen und ganzen schon.
Das war keine Revolution, die haben nur Dinge fuer sich eingenommen die schon in langsamer Entwicklung waren (oder auch schon lange vorhanden), also von daher.
Sie haben das Rad sprichwoertlich neu erfunden
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Re: Revolution
von Snyper am 08.07.2008 22:04Nicht ganz. Zwar waren diese dinge bereits in entwicklung, aber sowas reicht nicht. Dazu bedarf es eines Trägermediums. Hier die Revoluze. Wenn man es langsam und "human" macht, dann wird das nie was. Mann muss die Verantwortlichen damit hemmungslos konfrontieren. Ohne den Volksaufstand in der DDR wäre ich heute noch DDR-Bürger (und das war ich bei meiner Geburt). Die Opposition wäre warscheinlich ohne den Druck des Volkes nie sesshaft geworden.
Faszinierend!
Es gibt nichts was die Magie einer 5,25" Diskette erreicht, das ist das Vinyl des Nerds. Selbst die 3,5" muss da zurückstecken.
BlackMesa
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Re: Revolution
von BlackMesa am 08.07.2008 23:23 Das war keine Revolution, die haben nur Dinge fuer sich eingenommen die schon in langsamer Entwicklung waren (oder auch schon lange vorhanden), also von daher.Sie haben das Rad sprichwoertlich neu erfunden
Das ist wahr.
Dazu bedarf es eines Trägermediums. Hier die Revoluze. Wenn man es langsam und "human" macht, dann wird das nie was. Mann muss die Verantwortlichen damit hemmungslos konfrontieren.
Ich finde, dass da auch was dran stimmt. Stellen wir uns vor, dass die Knackpunkte auf die Weise durchgeführt worden wären wie es heute von statten geht - Bürokratismus pur. Wären die Forderungen im Parlament etc erläutert worden, dann hätte es sicher länger gedauert und hätte in den Augen der Menschen nicht die selbe, sagen wir "Intensität", also das Ausmaß erreicht, welches sie (die Bürger) sich vorgestellt hätten. Von daher geb' ich Snyper recht.
Eine gewisse Härte ist halt von Nöten, um eine >zu< langsame Entwicklung zu beschleunigen. Die Zeit war meiner Meinung nach einfach reif, wenn man dabei auch die internationale Situation betrachtet, dabei denke ich unter anderem an den Vietnamkrieg, der ein Stellvertreterkrieg war.
Re: Revolution
von Snyper am 09.07.2008 09:32Nicht nur Vietnam, auch Korea. Wobei Korea immernoch geteilt ist (Nord- und Südkorea) Genau wie DDR und BRD. Nur das dort die roten viel stärker vertreten sind. Da regt sich bei mir das Wort Agent Orange. Schlimme Sache
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Re: Revolution
von BlackMesa am 09.07.2008 11:38Danke für diesen Beitrag, Snyper. Vorher hatte ich noch nie etwas von Agent Orange gehört.
Ein weiteres Mal sieht man, wie unterstützend die doch USA sind. Nicht einmal finanzielle Hilfe wird von deren Seite zugesagt.
Bedenke man, dass der Grund für den Vietnamkrieg erstunken und erlogen ist, nämlich die angebliche Versenkung eines US-Schiffes. Diese Story ist einfach nur AUSGEDACHT. Und sich dann nach dem Ende des Krieges jeglicher Verantwortung zu entziehen...schön schön. Jede Wette Hiroshima und Nagasaki haben sich genauso über anschließende Hilfe von den USA gefreut - beziehungsweise nicht gefreut.
Zumal die Folgen von Hiroshima, Nagasaki und Vietnam die Bevölkerung bis heute leiden lassen.