Unsere "Nahrung"

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Dennesito
Gelöschter Benutzer

Re: Unsere "Nahrung"

von Dennesito am 01.10.2008 13:12

ICh frage mich schon lange diese Frage:
Was können wir eigentlich überhaupt noch guten Gewissens für uns selbst und für die Welt essen und trinken?

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Hades
Gelöschter Benutzer

Re: Unsere "Nahrung"

von Hades am 01.10.2008 12:44

Hallo weirdo!

Wieder mal ein höchst interessantes und wichtiges Thema!

Wir haben nicht die Kontrolle über unsere Nahrung, solange wir uns nicht selbst alles anbauen. Und wenn wir nicht verhungern wollen, müssen wir das essen, was es nunmal gibt. Ich bin mir auch sicher, dass in manchen Nahrungsmitteln irgendwelche Stoffe sind, die uns krank machen, um einen weiteren Industriezweig finanziell "ernähren" zu können. Oder andere experimentelle Stoffe, um die Birne weich zu machen oder so.

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weirdo
Administrator

-, Weiblich

Beiträge: 2046

Unsere "Nahrung"

von weirdo am 01.10.2008 12:33

Ich hab' hier ja schon einen Faden zum Thema "Gen-Soja" eröffnet
und würde gern noch zwei Filme mit ähnlicher Thematik vorstellen.

Ich sortiere sie deshalb unter "Wirtschaft" ein, weil es sich dabei um Konsumgüter handelt und es mir sehr wichtig erscheint, dass wir darauf achten, was genau wir davon so zu uns nehmen. Nahrungsaufnahme bedeutet ja auch direkte Energieaufnahme. Alles, was unsere Nahrung auf dem Weg zu uns "erfahren" hat, nehmen wir in uns auf - körperlich, aber auch geistig/spirituell.


WE FEED THE WORLD - ESSEN GLOBAL
http://www.we-feed-the-world.at/film.htm



Tag für Tag wird in Wien genau so viel Brot vernichtet wie Graz verbraucht. Auf rund 350.000 Hektar vor allem in Lateinamerika werden Sojabohnen für die österreichische Viehwirtschaft angebaut, daneben hungert ein Viertel der einheimischen Bevölkerung. Jede Europäerin und jeder Europäer essen jährlich zehn Kilogramm künstlich bewässertes Treibhausgemüse aus Südspanien, wo deswegen die Wasserreserven knapp werden. Mit "We feed the world" hat sich Erwin Wagenhofer auf die Spur unserer Lebensmittel gemacht. Sie hat ihn nach Frankreich, Spanien, Rumänien, Brasilien und zurück nach Österreich geführt. Roter Faden ist ein Interview mit Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung.

WE FEED THE WORLD - ESSEN GLOBAL ist ein Film über Ernährung und Globalisierung, Fischer und Bauern, Fernfahrer und Konzernlenker, Warenströme und Geldflüsse - ein Film über den Mangel im Überfluss. Er gibt in eindrucksvollen Bildern Einblick in die Produktion unserer Lebensmittel sowie erste Antworten auf die Frage, was der Hunger auf der Welt mit uns zu tun hat. Zu Wort kommen neben Fischern, Bauern und Fernfahrern auch Jean Ziegler und der Produktionsleiter von Pioneer Rumänien sowie Peter Brabeck, Konzernchef von Nestlé International, dem größten Nahrungsmittelkonzern der Welt. (Quelle)



UNSER TÄGLICH BROT
http://www.unsertaeglichbrot.at/jart/projects/utb/website.jart



UNSER TÄGLICH BROT ist eine filmische Meditation über die Welt der industriellen Nahrungsmittelproduktion. Zum Rhythmus von Fließbändern und riesigen Maschinen zeigt der Film Orte, an denen Nahrungsmittel produziert werden: Für Fahrzeuge optimierte, surreale Landschaften; sterile Räume in funktioneller, industrieller Architektur, für logistisch-effiziente Abläufe entwickelt. Eine kühle, industrielle Umgebung, die wenig Raum für Individualität lässt. Indem Nikolaus Geyrhalter der Frage „Woher kommt unsere Nahrung?“ schonungslos nachgeht, stellt er gleichzeitig die Seinsfrage. Wo steht der Mensch in einer Welt, die sich in ganz elementaren Dingen verselbständigt hat? Und er zeigt die industrielle Nahrungsmittelproduktion als Spiegelbild unseres Wertkanons: viel, einfach, schnell, wenige produzieren für uns alle.

UNSER TÄGLICH BROT gibt dem Kinobesucher Einsicht in die Orte, die sich unserem Alltag verschließen. Er liefert Einblicke dort, wo Verdrängung die Regel ist und liefert Erkenntnis. (Quelle)

Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. [Khalil Gibran]

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.10.2008 12:48.
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