Schwarzbuch WWF
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Schwarzbuch WWF
from khaos on 06/07/2012 09:04 PMHuch, was denn hier los?
Hat der so gut erscheinende WWF etwa eine Schattenseite?
Hat dies nun jemand herausgefunden und man muss unliebsame Inhalte nun versuchen zu beseitigen.
Kaum Buchhändler führen das Buch da es "juristische Mechanismen" unterdrücken.
Weiteres hier (mit Video)
<insert intelligent message here>
Re: Schwarzbuch WWF
from Heretix666 on 06/07/2012 09:36 PMhi Khaos!
je größer die Organisation, umso mehr Dreck hat sie am Stecken. Dass der WWF da auch mitmischt ist zwar traurig, aber leider realistisch. Allerdings ist es interessant, dass ihnen dieses Buch so ein Dorn im Auge sein muss, dass sie es beinahe vom Markt drängen. Das haben ja bisher im Vergleich nicht so viele Bücher "geschafft"
Also die Videos auf der von dir angezeigten Website sind für mich schon alle nicht mehr abrufbar... Schnell das Buch besorgen bevors es ganz verschwinden lassen!^^
Re: Schwarzbuch WWF
from Ozymandias on 06/07/2012 10:25 PMMan siehe WWF-Ehrenpräsident König Juan Carlos.
Das Leben ist ein langer Gang mit sehr vielen Türen, man braucht nur den richtigen Schlüssel.
Re: Schwarzbuch WWF
from khaos on 06/08/2012 01:55 PMDa wäre es doch eigentlich unauffälliger gewesen man hätte das Buch einfach erscheinen lassen und es einfach nur als "Schwachsinn" abzustempeln.
Ich frage mich ehrlich gesagt was dieses brutale Vorgehen soll. Was mir hierzu nur einfällt ist das folgende Buch.
<insert intelligent message here>
Re: Schwarzbuch WWF
from Heretix666 on 06/08/2012 03:24 PM@Khaos:
Beim "Geheimgesellschaften im 20. Jhdt." vom Jan Helsing haben sie`s ja genauso gemacht, und auch bei Teil 2 und 3 dieses Buchs. Anscheinend sind noch immer beide Nachfolger verboten. Ich glaub das hängt mit der Nachweisbarkeit der Bücher zusammen - wird etwas zu eindeutig nachvollziehbar, versuchen die mit allen Mitteln das zu verhindern.
...tja, das nenn ich mal moderne Inquisition! Zweifel ist Sünde, und wer sich weigert wird weggesperrt oder als Terrorist bezeichnet. es hat sich seit damals GARNICHTS geändert! Bis auf das kleine Detail dass sie uns jetzt unterdrücken ohne dass die meisten etwas bemerken!
die Meinungsfreiheit wird schon seit einiger Zeit mit Füßen getreten, dabei ist das nur die Spitze des Eisbergs; § 1 in der Lissabonner Verfassung hieß seit jeher wie folgt:
Die Grundrechte und Würde der Menschen ist unantastbar!
Dieser wurde nach dem neuen Verfassungsgesetz einfach gelöscht, ohne mit der Wimper zu zucken. In den Medien hört man kein Maul voll zu dieser Tatsache. Auch von "ACTA" oder "Codex Alimentarius" hört man nix, höchstens die Vorratsdatenspeicherung wird hin und wieder erwähnt...à la was ich nicht weiß macht mich nicht heiß, ausdenken und durchsetzen. Solange sich keiner beschwert, braucht man auch niemanden zu befragen; soviel zum Thema Demokratie
Wie soll man sich eine Meinung bilden, wenn wichtige Fakten einfach nicht aufgezeigt werden? Es scheint mir darüberhinaus äußerst schwer, solche neuen Gesetzte nachzuschlagen und mal die offizielle Version davon durchzulesen; hab einfach nix gefunden. vl wisst ihr wo man da graben muss?
Freie Meinung ist nur möglich wenn man unbegrenzten Zugang zu allen Informationen hat, die man einsehen möchte. Darüber hinaus dürfen diese auch dann weder gefälscht noch abgeändert werden, denn sonst wird die Meinung wieder nur vom jeweiligen Verfälscher gebildet. Meiner Meinung nach sind wir von Meinungsfreiheit schon immer (und sind es auch jetzt) weit entfernt gewesen, da bisher noch nie alle Karten auf den Tisch gelegt wurden.
LG Heretix!
Re: Schwarzbuch WWF
from weirdo on 06/24/2012 08:14 PMHier noch eine etwas verspätete News:
"Der WWF muss sich Kritik gefallen lassen"
15.06.2012, 19:37 Von Lars Langenau
Emotional und engagiert war die Debatte, die sich Vertreter des WWF vor dem Kölner Landgericht mit ihren Kritikern lieferten. Am Ende fiel die Entscheidung zugunsten des "Schwarzbuch WWF". Das Enthüllungswerk darf zunächst ohne Änderungen weiter vertrieben werden.
Das Schwarzbuch WWF - Dunkle Geschäfte im Zeichen des Panda darf ohne Änderungen zunächst weiter vertrieben werden. "Der WWF muss sich Kritik gefallen lassen", sagte die Richterin des Kölner Landgerichts, Margarete Reske, im Verfahren des World Wide Fund for Nature gegen den Autor Wilfried Huismann.
or Gericht einigten sich beide Seiten am Freitag lediglich darauf, dass eine von dem mehrfachen Grimme-Preisträger interviewte WWF-Funktionärin in einer zweiten Auflage nicht mehr namentlich genannt wird und ihre Zitate herausgenommen werden. Die WWF-Expertin für nachhaltige Biomasse hatte sich in einem Interview für den ARD-Film Pakt mit dem Panda um Kopf und Kragen geredet.
Im Nachhinein argumentierte sie, sie habe das TV-Interview nicht eindeutig freigegeben. Auch sei sie gegen die Verwendung ihrer Zitate in dem Buch, das auf dem Film basiert, nicht einverstanden. Die Richterin argumentierte, dass man einen Film eher vergesse als ein Buch. Deshalb sollten die Zitate nicht mehr wörtlich in einer zweiten Auflage erscheinen.
Für den Justiziar des Gütersloher Verlagshauses, Rainer Dresen, ist dieses Detail völlig nebensächlich, weshalb sich Verlag und Autor hier einem Vergleich nicht verschließen wollten. Der entscheidende Vorwurf des Buches sei, so Dresen zur SZ, dass der WWF zu industrienah sei und viel zu eng mit Umweltzerstörern wie Gentechnikunternehmen, der Agrarindustrie, Ölkonzernen und sogar mit Militärdiktaturen kooperiere. Der WWF hält dagegen: Wer wirklich etwas erreichen wolle, dürfe nicht nur demonstrieren, sondern müsse auch Kompromisse aushandeln. Mit reiner Opposition erreiche man gar nichts für die Umwelt.
Der WWF hatte in dem Zivilverfahren die Unterlassung von 13 Punkten gefordert und eine entsprechende "einstweilige Verfügung" beantragt. Nun vertagte sich das Gericht zunächst um eine Woche, um den komplexen Sachverhalt wenigstens annäherungsweise klären zu können.
Die Streitparteien versuchten, ihre Positionen mit Karten und anderem zusätzlichen Informationsmaterial zu untermauern. Zeitweise kam es dabei zu emotional und engagiert geführten Debatten. "Das öffentliche Interesse hinsichtlich des Umweltschutzes ist ganz erheblich", sagte die Richterin, beiden Seiten bekämpften sich mit einer Vehemenz, welche die Möglichkeit einer gütlichen Einigung zunehmend verstelle. Sie warne "sehr davor, dieses Verfahren hier aus dem Ruder laufen zu lassen". Beiden Parteien gab sie noch Zeit bis zum 20. Juli, sich über die diversen Änderungsbegehren des WWF gütlich zu einigen.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/medien/urteil-ueber-umstrittenes-schwarzbuch-der-wwf-muss-sich-kritik-gefallen-lassen-1.1384546
Und wenn die Dame sich dort und bei Youtube hat streichen lassen, dann nennen wir sie doch!
WWF-Referentin für nachhaltige Biomasse Dörte Bieler, hier in eigener Schwarzbuch-Sache:
http://www.wwf.de/wwfinformiert/doerte-bieler-im-interview
Leider sind die WWF-Anwälte fleissig und haben das Netz ziemlich gründlich gesäubert, deshalb verewige ich es hier:
In der ARD-Dokumentation heißt es, dass die Umweltorganisation unterstütze, dass in Indonesien eine Palmöl-Plantage angelegt worden sei. Auf einem Gebiet, wo vorher Urwald war (der WWF schreibt, die Plantage entspreche nicht den eigenen Nachhaltigkeitskriterien). Immerhin: 80 Hektar Wald bleiben erhalten. 80 von 14.500 Hektar, das sind 0,5 Prozent. Der Dokumentarfilmer Wilfried Huismann konfrontiert damit Dörte Bieler. Sie arbeitet für den WWF und verhandelt gerade auf einer Konferenz in Genf mit Wirtschaftsvertretern – der WWF ist dort übrigens die einzige Umweltorganisation.
Huismann: "Ist das ein Erfolg, wenn 99,5 Prozent vernichtet werden?"
Bieler: "Es ist zumindest ein Anfang. Wenn der WWF nicht in diesem Projekt mitgearbeitet hätte, bin ich mir sicher, dass die Firma den ganzen Regenwald zu Plantagen umgewandelt hätte."
Ein kleiner Erfolg, aber immerhin. Oder?
Huismann: "80 Hektar, das ist der sichere Tod dieser Orang-Utans."
Aber sicher ist nicht sicher. Schließlich gibt es noch eine Steigerung: sehr sicher.
Bieler: "Also der sehr sichere Tod wäre ja, wenn diese 80 Hektar jetzt gar nicht mehr da wären. Dann wären sie jetzt schon tot."
Ein paar Jahre dürfen sie noch leben. Bevor sie ausgerottet werden.
Nun wird es allgemeiner. Industrienähe und Umweltschutz, wie passt das zusammen?
Huismann: "Besteht nicht die Gefahr, dass man da in eine Falle läuft als Naturschutzorganisation? Dass man nur benutzt wird, um die ganze Art und Weise dieser Produktion grünzuwaschen?"
Bieler: "Also der WWF hat einen sehr starken Code of Conduct, in dem genau dieses verhindert werden soll. Und wenn mit Firmen Kooperationen geschlossen werden, dann steht jedes Mal im Vertrag: Wenn Gelder fließen, verpflichtet das zu gar nichts."
Dass der Einfluss der Industrie im Vertrag festgehalten wird, dürfte wohl auch niemand geglaubt haben.
Dörte Bieler führt aus: "Beide Seiten nehmen freiwillig daran teil und beide Seiten können auch wieder aufhören, wenn es ihnen nicht mehr gefällt."
Huismann: "Und das reicht Ihnen?"
Bieler: "Wir leben nun mal in einer Welt, mit Weltwirtschaft, wo Geld ein normales Mittel ist. Ich weiß nicht, warum Sie das jetzt so negativ darstellen, dass Dinge auch mal was kosten."
In ihrer Stimme schwingt etwas Vorwurfsvolles mit. Was hat der Dokumentarfilmer Huismann nur falsch gemacht? Hat er kritisiert, dass Dinge etwas kosten?
Bieler redet weiter: "Also zum Beispiel hierhin zu fliegen, um hier was vorzutragen, hat auch was gekostet."
Das war jetzt aber kein gutes Beispiel für eine glaubwürdige Umweltschützerin. Daher schiebt sie noch schnell hinterher:
"Aber um unsere Message hier rüberzubringen, muss ich dann doch persönlich hier sein."
Huismann verweist auf andere Umweltorganisationen, die Großspenden ablehnen. "Weil sie sagen: Die Gefahr ist doch sehr groß, dass das zu Abhängigkeiten führt, wenn man zu eng mit der Industrie den Schulterschluss macht."
Bieler: "Ja, andere NGOs [Nichtregierungsorganisationen] haben dann vielleicht auch nicht den Impact."
Huismann: "Gut, was ist Ihr Impact, was sind die Erfolge?"
Bieler: "Ich finde es einerseits angenehm, auch als NGO nicht nur belächelt zu werden, sondern als kompetenter Gesprächspartner akzeptiert zu werden."
Die persönliche Anerkennung – sie hat schon so manchen beinharten Konkurrenten windelweich werden lassen.
Bieler: "Wir arbeiten science-based. Wir machen immer erst eine Studie, bevor wir eine Meinung äußern und versuchen nicht auf Emotionalität zu setzen.Und mit diesen wissenschaftlich basierten Aussagen haben wir auch schon einiges bewegen können."
Gibt es dafür Beispiele?
Bieler wartet fünf Sekunden, denkt nach.
"Ich glaube nicht, dass ich eins finden kann, an dem Sie nicht rummäkeln werden."
Quelle: http://felixwerdermann.blogsport.de/2011/06/24/die-ard-und-das-rummaekeln-am-wwf/
Hier ein weiterer SZ-Artikel in 6 Teilen:
- Die dunkle Seite des Panda
- Die Rückkehr der Großwildjäger
- Im Dschungelbuch-Disneyland
- Der Panda und der Lachs
- Streitfall Palmöl
- Am Runden Tisch mit Monsanto
Noch ein sehr informativer Artikel:
http://www.ende-der-maerchenstunde.de/?/archives/125-WWF-wehrt-sich.html
Hier alle Infos zum Buch mit Bestellmöglichkeit:
http://www.randomhouse.de/Buch/Schwarzbuch-WWF-Dunkle-Geschaefte-im-Zeichen-des-Panda/Wilfried-Huismann/e398886.rhd?edi=398886
Hier taucht die gute Dörte auch nochmal kurz auf:
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Re: Schwarzbuch WWF
from Asterix on 06/24/2012 11:10 PMtraurig traurig, da wird Leuten Geld aus der Tasche gezogen und man gaukelt was von Umweltschutz vor, dabei geht Land nur im Besitz vom WWF das früher oder später doch ausgebeutet wird und der Umweltschutz mit einmal keine Rolle mehr spielt.