Plastic Planet

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flower089

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Plastic Planet

from flower089 on 09/02/2009 01:42 PM

Ein neuer Doku-Film, wieder von einem Österreicher, voll mit Fakten über den allgegenwärtigen Stoff. Sicher genauso gut wie ' Let's make Money ' , der mich im Kino richtig geflasht hat, obwohl er für Informierte eigentlich nichts wirklich Neues transportiert hat, aber in seiner Machart sehr sehenswert ist ! Besonders die Interviews sind heftig.

Die Kamera streift über einem idyllischen Gebirgstal. Wolken, Wälder, blauer Himmel, Natur pur. Aus dem Off dringt die Stimme des Filmemachers Werner Boote. „Früher einmal war die Erde ohne Plastik. Doch dann kam der große Auftritt des belgischen Chemikers Leo H. Bakeland. In den Jahren 1905 bis 1907 entwickelte er Bakelit, das erste vollsynthetische Produkt aus Erdöl. Seither schlägt der Fortschritt ein Rad um das andere. Nach der Steinzeit, der Bronze- und der Eisenzeit haben wir jetzt die Plastikzeit. Wir sind Kinder des Plastikzeitalters.“


Hier die Site zum Film: Plastic Planet

Das mit den Plastikflaschen und den Hormonen ist gruselig, ich steh schon länger auf Glas...:|

Plastik wächst uns über den Kopf

Die Menge an Kunststoff, die wir seit Beginn des Plastikzeitalters produziert haben, reicht bereits aus, um unseren gesamten Erdball sechs Mal mit Plastikfolien einzupacken. Weltweit werden im Jahr fast 240 Millionen Tonnen Kunststoffe aus rund vier Prozent der weltweiten Erdölproduktion hergestellt - die Plastikindustrie macht damit rund 800 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr.

Die Welt droht zunehmend angesichts dieser Mengen in Plastikmüll zu ertrinken, denn die Kunststoffe verrotten nicht und überdauern zum Teil bis zu 500 Jahre. Besonders hart trifft es die Ozeane:

Rund 6 Millionen Tonnen, gelangen über Flüsse in die Ozeane, bis zu 18.000 Plastikteile treiben in jedem Quadratkilometer der Weltozeane. Östlich von Hawaii hat sich in der im Uhrzeigersinn drehenden Meeresströmung des Pazifiks ein gigantischer Müllwirbel gebildet, in dessen Zentrum drei Millionen Tonnen (!) Plastikmüll rotieren. Selbst wenn die Menschheit morgen damit aufhörte, Plastik zu produzieren - die vielen Millionen Tonnen, die bislang in die Ozeane gelangt sind, werden noch Jahrtausende mit den Strömungen um die Welt treiben.

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Reply Edited on 09/02/2009 01:50 PM.

Hades
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Re: Plastic Planet

from Hades on 09/02/2009 02:57 PM

Plastik ist so ein Gruselthema für mich. Ich habe (schon immer) eine tiefe Abneigung gegenüber Plastik, vor allem aber als Verpackungsmöglichkeit, wie z.B. Tüten, Folien usw.

Das ist nicht nur vollkommen unnötig (es gibt genügend Alternativen) sondern belastet die Umwelt SEHR. Wie Flower das ja schon kurz erörtert hat.

Plastik lässt sich momentan nicht mehr so schnell aus dem Leben herauskriegen, denn ALLES was man im Supermarkt kauft hat irgendwo Plastik. Und das kotzt mich so an.

Werde mir die Doku aber mal anschauen, wenns zeitlich passt!
Danke dafür Flower!! :-)

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BlackMesa
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Re: Plastic Planet

from BlackMesa on 09/02/2009 06:39 PM

Jau, jetzt nach langem Nachdenken ist's mir wieder eingefallen:

Ich hatte in Errinerung mal eine Doku gesehen zu haben, in der von Deutschland aus regelmäßig riesige Transportschiffe nach China fahren um da "deutsche Pfandflaschen" usw. abzuladen. Allerdings nicht um etwa, wie in dem Fall wo Deutschlands z.B. Altmetall und Schrott in Afrika "ablädt", das Plastik dort rauszuschmeißen - sondern nein;

interessanterweise wird das (unser) Plastik dort in China weiterverarbeitet. Diese gigantischen Mengen Plastik werden sortiert. Ich weiß jetzt nicht die genauen Arbeitsschritte - jedenfalls werden dort aus dem "Plastikmüll" hochwertige Fasern gezogen, die dann zu Kleidung gemacht werden. Klingt auf den ersten Blick (^^) bizarr, aber das ist doch mal echt ne gute Sache.

Ich mein gut, mit Plastik wirste zwar zugeflutet, aber Plastik findet sich im Leben ja nicht nur im Supermarkt. Von daher find ich das Beispiel mit den Chinesen nicht schlecht.

Ich hab eben kurz mal bei Google "plastik china" eingegeben und fand auf Anhieb DAS HIER, wo, ich zitiere, unter anderem steht:

Der chinesische Geschäftsmann Shubin Zhao hat 2004 die Firma "PlasTrade2 in Lüneburg gegründet. Er lässt die Plastikflaschen bereits in Deutschland zu Gewebe verarbeiten, das dann nach China exportiert wird. Dort "herrscht eine unglaublich starke Nachfrage. Die Leute kaufen, kaufen, kaufen", sagt Ascon-Geschäftsführer Schuh. Im Jahr 2006 seien 14,68 Millionen Tonnen Plastikabfälle nach China exportiert worden, davon 3,911 Millionen Tonnen PET. Bei einem Gewicht von 40 Gramm pro Flasche ergibt das knapp 100 Milliarden Plastikflaschen.


EDIT: Um das mal auszurechenen^^ : Flower sagte ja, dass pro Jahr etwa 240 Millionen Tonnen Plastik hergestellt werden. Wenn man nun mal nur die 14,68 Mil. Tonnen davon abzieht, die allein schon von China für Kleidung recyclelt werden, da finde ich kann man bei der Aktion nicht meckern.

Reply Edited on 09/02/2009 06:49 PM.

flower089

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Re: Plastic Planet

from flower089 on 09/02/2009 08:50 PM

Nun, dasjenige Plastik-Material was verwertet, recycelt oder verbrannt, deponiert etc. wird, ist erstmal nicht das brennendste Problem. Dasjenige Plastik, welches in den Naturkreisläufen landet, besonders in Gewässern, ist ein massives Problem, da das Material nunmal giftig ist und in Tieren, daher auch in Menschen und kleingemahlen durch die Ozeane sogar an den Stränden landet. Das Zeugs braucht 500 Jahre bis es überhaupt zu zerfallen anfängt.

Es gibt schon seit langer Zeit Methoden Plastik aus Bio-Stoffen wie z.B. Mais herzustellen, unter anderem gibt es Bakterien-Kulturen die aus Hefe Plastik herstellen. Vor allem wie oben gesagt, die Plastik-Anteile und Hormone, die sich aus Plastikgetränke-Flaschen lösen und im Blutkreislauf landen sind wohl die direkteste Beeinflussung.

Ansonsten ist Recycling wie in China natürlich zumindest eine Zwischen-Lösung, da diese Kleidung ja auch mal entsorgt werden muss. Tja, das Problem ist wieder mal nur an der Wurzel zu packen, ergo bei der Produktion. Im Übrigen haben japanische Forscher auf nicht gentechnischem Wege Bakterien gezüchtet, die sich von Plastik ernähren und dieses in harmlose Stoffe umwandeln können, es gäbe sicher Wege der Lösung, nur am Willen mangelts halt mal wieder:-/

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Reply Edited on 09/02/2009 08:51 PM.

flower089

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Re: Plastic Planet

from flower089 on 03/17/2010 12:36 PM

Ich hab mir gestern die Doku angesehen und hab jetzt noch ein bisserl Gänsehaut. So heftig hab ich's mir auch nicht vor gestellt, aber die Fakten sind unbestechlich im Gegensatz zu Politik & Industrie. Plastik führt zu Hirnschäden, Unfruchtbarkeit (53% weniger Spermien innerhalb 50Jahren), Krebs usw. usw.

Sicheres, ungiftiges Plastik existiert nicht, nur mehr oder weniger schädliches. Für mich ein Grund auch noch das Restplastik in meiner Umgebung scharf zu beäugen und der Slogan zum Film hat zumindest bei mir gewirkt:

Ich trinke NIE WIEDER aus einer Plastikflasche !!!! :#:

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weirdo
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Re: Plastic Planet

from weirdo on 03/22/2010 05:54 PM

Schlimmer eben: das Zeug vergiftet, wie Du schon schreibst - in winzige Teile zerschreddert - die Ozeane. (Erstaunlich finde ich immer, dass bei solchen Verseuchungen erst mal der Mensch allein als Maßstab genommen wird. Es gibt viel diffizilere, feinere, filigranere Wesen und Organismen als uns fette Trampel... Apropos fett:

"In gängigen Kunststoffen enthaltene Weichmacher können einer aktuellen Studie zufolge Einfluss auf den Fett- und den Glukosestoffwechsel des Körpers nehmen. Zu diesem Ergebnis kamen die Nachwuchswissenschaftlerinnen Juliane-Susanne Schmidt und Kristina Hart im Rahmen ihrer Promotion in der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Dr. Bernd Fischer vom Institut für Anatomie und Zellbiologie in Halle. Für ihre Resultate wurden sie von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) auf der jüngst stattgefundenen Jahrestagung mit einem Posterpreis geehrt.

In ihrer Doktorarbeit beschäftigten sich die Forscherinnen mit der Frage, inwiefern sich hormonähnliche Nahrungsmittelkontaminate (sogenannte endokrine Disruptoren) wie Phthalate und polychlorierte Biphenyle (PCB) auf die weibliche Fortpflanzung sowie den Fett- und Glukosestoffwechsel werdender Mütter und ihrer Nachkommen auswirken können.

Phthalate und PCB sind synthetisch hergestellte Stoffe. Phthalate stecken als Weichmacher in vielen Kunststoffprodukten wie etwa Duschvorhängen, Teppichböden und Kinderspielzeugen und entweichen von dort in die Umgebung. Aufgrund ihrer Anwendung können die synthetischen Verbindungen bei fast jedem Menschen im Körper nachgewiesen werden. Bei PCB wiederum handelt es sich um chlorierte, giftige Kohlenwasserstoffe. Obwohl sie nicht mehr hergestellt werden, kommen sie noch in großen Mengen in der Umwelt vor und können mit dem Trinkwasser oder der Nahrung in den Körper gelangen.

Die jungen Wissenschaftlerinnen konnten im Rahmen ihrer Untersuchungen feststellen, dass die synthetischen Verbindungen den Fett- und Glukosestoffwechsel stören können. Dies zeigte sich deutlich bei Versuchen mit Mäusen, die unter der Einwirkung der Substanzen reichlich Bauchfett ansetzten. Professor Fischer erklärt, dass die Fettzunahme jedoch nicht nur auf Muttertiere beschränkt war, sondern auch in der nächsten Generation auftrat."

Quellen: dpa / Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)

Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. [Khalil Gibran]

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sco
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Re: Plastic Planet

from sco on 03/23/2010 01:29 AM

@weirdo
und genau hier läuft rechts daneben die Werbung zu plastic.tv oder so ähnlich. Casemodding mit Plastikscheiben für den schönen Weichmacher-PC. Irgendwie und irgendwo ist das alles nicht mehr aufzuhalten. Außer die Ressourcen der Natur geben nichts mehr her. Na dann kommt der Elementformer "Plasmaplastefix" zum Einsatz, dank freier Energiegewinnung und fängt an, aus Sand Erdöl zu gewinnen - der Kreislauf beginnt von neuem. Bis dahin sind zum Glück alle schon so weit mutiert, dass ohne die Weichmacherdosis kein Mensch überleben kann. Also keine Sorge, keine Doktorarbeiten schreiben - es löst sich fast alles von selbst - wir müssen nur noch genügend von dem Zeug schlucken und an die nächsten Generationen weitergeben. Ich bestelle schon mal einen Plastiksarg mit Casemodding. (Auf einen Lüfter verzichte ich, außer er ist aus PVC :lol:). Äh, übrigens: Fast alles ist hochgiftig. Besonders wenn man noch ein Geschäft daraus machen kann ...
Flachbildschirme können bestenfalls noch 30 Jahre produziert werden (außer wie oben beschrieben) - sie sind nicht essbar und haben auch einen schönen Plastikanteil. Schaun mer mal ob wir nicht in Bälde mit Höhlenzeichnungen chatten. Das Ende ist nah - nöh, wir passen uns dem Plastik an ... oder umgekehrt.
lg sco

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weirdo
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Re: Plastic Planet

from weirdo on 03/23/2010 01:17 PM

Du klingst immer irgendwie frustriert und sehr negativ, sco... ;-)

Ich poste solche Artikel nicht, damit der Leser in tränenreiche Verzweiflung und Paralyse verfällt, sondern um Gedankenanstösse zu geben, wie man selbst in seiner Umwelt agiert. Ganz auf Plastik zu verzichten, fällt etwas schwer, wenn man nicht gerade als Einsiedler mir Fellschürze in einer Höhle oder im Baumhaus wohnt und sich vornehmlich von Kräutern und Eicheln ernährt, schon klar.

Aber zu überlegen, ob die eine oder andere Anschaffung in Plastik nötig ist oder ob man mit dem alten Gegenstand (sei es ein Küchengerät oder PC-Teile) doch noch gut eine Weile leben kann - das schafft jeder von uns. Wenn man die Wahl zwischen einem grossen oder einem kleineren Übel hat, fällt die Wahl doch nicht schwer? Die gute alte Kochwindel funktioniert übrigens nach wie vor hervorragend! Oder wie Flower089 beschlossen hat: Keine Plastikflaschen mehr.

Bildstrecke Ghana: Artikel dazu: www.sueddeutsche.de

P.S.: Ich sehe die Werbung da rechts nicht. ^^ Ich gucke kaum Fernsehen und besitze weder Video- noch CD-Player. Ich besitze kein Auto und meine Blumentöpfe sind aus Ton. Wenn wir grillen gehen, nehme ich den Picknick-Korb mit echten Tellern und Besteck mit - kein Plastik, kein Einwegmüll. Nur ein paar kleine Beispiele und Einsparungen - wenn jeder für sich ein bisschen drauf achtet, tun wir schon eine ganze Menge. "U do!" - um mit Deiner Signatur zu sprechen.

Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. [Khalil Gibran]

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sco
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Re: Plastic Planet

from sco on 03/24/2010 01:21 AM

@weirdo
ja, wenn Du es so empfindest, dann wird es wohl so sein ...

Du klingst immer irgendwie frustriert und sehr negativ, sco...

irgendwie sehe vieles kommen und es kommt auch tatsächlich ...
wie soll ich diese Botschaften positiv bringen ?
Die Hatz auf das Fernsehen wirkt auf mich eher belustigend - Fernsehen ist Internet
Hier könnte ich mal sagen: Aufwachen ...
Es ist ja rührend wenn Deine Blumen in Tontöpfen leben und Du fährst kein Auto.
Das kann sich nicht jeder leisten. Die kleinen Einsparungen sind Dinge, die schon was bringen.
Da sollte jeder Einfaltspinsel selbst mitmachen und draufkommen.
Ich schätze Deine wissenschaftlich fundierten Beiträge. Egal ob selbst ausgearbeitet oder nach
Quellen hier gepostet. Das kann ich nicht so. Ich finde das Zeug nicht und mit akribisch wissenschaftlicher
Arbeit kann ich auch nicht glänzen. Trotzdem bringe ich recht eigenständige Beiträge und sogar noch
mit einer eigenen Meinung hier in die Öffentlichkeit. Verstehe es bitte nicht als negative Kritik
Deiner Ausführungen. Wenn ich etwas schreibe, dann nur weil der Inhalt es wert war eine Resonnanz zu erfahren.
Alle Schwingungen durchlaufen immer von Top Negativ zu Top Positiv. Wenn etwas "klingt" ist immer beides mit im Spiel. Töne zu beschneiden ist gerade große Mode (mp3, ogg etc.), doch werden meist nur die Spitzen beschnitten, um einigermaßen dem wahren Klang nahezukommen. Ich hoffe, dass ich jetzt nicht absolut ins "off topic" gerutscht bin, aber "negativer Klang" fordert mich schon etwas heraus. Rein wissenschaftlich ;-) betrachtet nicht vorgesehen.
lg udo

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weirdo
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Re: Plastic Planet

from weirdo on 03/26/2010 08:58 AM

Oh, nein, nein... als persönliche Kritik habe ich das keineswegs verstanden! Ich würde mir eben nur wünschen (ok, bloss ein Wunsch ^^), dass solche Berichte nicht etwa Pessimismus verstärken, sondern aufrütteln und Mut geben, über Alternativen und - ja: Verzicht auf Überflüssiges nachzudenken. Und im besten Fall Lösungen zu finden - für jeden Einzelnen selbst und die Gemeinschaft. Allein die Formulierung macht's - in einem anderen Beitrag (zu dem 5-Minuten-Video) schrieb ich:

Statt zu sagen: "Wir sind gegen den Krieg"...
würden wir mit "Wir wollen Frieden" mehr erreichen.

Was ich nicht verstehe: Wo ist die Hatz auf's Fernsehen? Ich habe nur geäussert, dass ich sehr wenig bis kaum TV konsumiere. Was bedeutet, dass ich persönlich auch an den neuesten technischen Spielereien (Hd-Special-Flat-Gedönse) nicht interessiert bin und seit Jahrzehnten kein TV-Gerät weggeworfen habe. ;)

Du sprichst von "rührend" und schliesst an, das könne sich nicht jeder leisten...
Natürlich ist das sehr individuell (z.B. das mit dem Auto). Finanziell amortisiert sich das.
Ich glaube, es ist eher so, dass viele - sorry - zu bequem sind, sich das zu "leisten".

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