Wer ist eigentlich dieser Dr. Ron Paul ?

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Headwaltz

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Re: Wer ist eigentlich dieser Dr. Ron Paul ?

von Headwaltz am 31.01.2010 15:52

@ khaos:

das mit den "wenigen leuten" war nicht meine ansicht, sondern die von mir vermutete ansicht der arroganten eliten... bitte lies meinen text sorgfältig.

und wenn das töten eines politikers so einfach wäre, dann würden unbequeme widersacher in scharen aus fenstern stürzen, in badewannen ertrinken, vergiftet werden oder auf welche art auch immer sterben. heutzutage macht man sich nicht so schnell die hände schmutzig für sowas, denn es besteht immer die gefahr, dass leute reden und man dahinter kommt.
ron paul hat in seiner aktuellen position viel zu wenig macht, um große sprünge machen zu können. er hat zwar schritte eingeleitet um gegen die fed vorgehen zu können und er äußert meinungen, die den bonzen ganz oben nicht gefallen dürften. doch er hat nicht den machtstatus eines präsidenten. kennedy wollte damals die cia auflösen, zudem hatte er einen kleinen krieg verloren (und konnte so gewisse interessen nicht befriedigen), was ihn warscheinlich das leben gekostet hatte.

wenn die regierung auf seine behauptungen noch eingehen würde, wäre das wie werbung... wenn man sich tagtäglich mit marketing rumschlagen muss, wie ich, dann weiß man aus erfahrung, dass auch schlechte berichterstattung sowas wie kostenlose werbung ist. und bei dem vertrauen, den die aktuelle amerikanische regierung bei seiner bevölkerung hat, versucht man tunlichst zu vermeiden, dem gegner noch mehr aufmerksamkeit zu schenken.

ich will hier nicht ron paul absolut verteidigen, aber so ein misstrauen ihn gegenüber aufzubringen, kann ich nicht ganz verstehen.

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khaos
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Re: Wer ist eigentlich dieser Dr. Ron Paul ?

von khaos am 31.01.2010 21:12

Indeed, zwar richtig gelesen jedoch dann in einen falschen Kontext gebracht. Sorry deswegen.

ich will hier nicht ron paul absolut verteidigen, aber so ein misstrauen ihn gegenüber aufzubringen, kann ich nicht ganz verstehen.


Und ich habe hier mit keinerlei Wort behauptet ihm zu misstrauen. Dinge skeptisch und mit Vorsicht zu begutachten; das ist das was ich gemacht habe.
Natürlich finde ich es eine positive Sache die Ron Paul macht, jedoch betrachte ich nicht nur diese eine Seite und fahre mich darin fest sondern betrachte auch noch Alternativen oder andere Möglichkeiten die sein könnten und bringe Sie zu Wort. Genau das ist auch das was uns vermutlich mal alle hier her treibt: Nicht alles blindlings glauben was einem gegeben wird.
Aber vielleicht muss man auch manchmal die Sachen die toll und super klingen kritisch begutachten.


Und natürlich hast du recht: Auch schlechte Werbung ist Werbung, dem will ich auch nicht widersprechen. Von dieser macht Amerika jedoch schon genug, das stimmt auch.
... so und jetzt hab ich den Faden verloren, wenn es mir wieder einfällt setze ich es mal fort. Sorry

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Headwaltz

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Re: Wer ist eigentlich dieser Dr. Ron Paul ?

von Headwaltz am 31.01.2010 22:33

Ich kann den Faden gleich weiterführen und ein Bericht liefern, zu dem was ich oben angesprochen hatte.
Ist zwar leider alles in englisch, ist aber eine sehr interessanter Vorfall bei dem amerikanischen Nachrichtensender CNBC.
Eigentlich sollte eine Rede von Bernanke gezeigt werden, wie er das kaputte Wirtschaftssystem schönreden soll und mit seinen ach so tollen Ideen aus dem Fass ohne Boden hilft. Aber stattdessen quatscht da plötzlich dieser texanische Kongressabgeordnete Ron Paul im Fernseher. Macht das ganze System in wenigen Worten platt und spricht darüber, wie sinnlos Bernankes Rettungsversuche sind. Kaum mit seiner Rede fertig, wird auch schon die Liveschaltung gekappt und die beiden Moderatoren geben sich leicht verwirrt. So war das aber nun nicht geplant und dazu war das auch noch Live... heilige Sch****. Und schnell wird in die Werbung gegangen, um dann mit Dingen zurück zu kommen, die wirklich "wichtig" für den amerikanischen Bürger sind.

zum Video (YouTube)

hier noch der Bericht, den ich zum Video beim The Truth Or The Fight-Blog gefunden habe

Now to the Ron Paul Story (finally):

CNBC anchors were left dumbfounded and acted overtly cantankerous yesterday after Congressman Ron Paul’s opening statement at the House Financial Services Committee was broadcast live to an audience of millions.

CNBC went live to the House, clearly without knowing that the Texas Congressman had the initial Republican statement at the hearing of Fed Chairman Ben Bernanke.

After the Congressman spent two and a half minutes lecturing Bernanke on sound money principles, warning that the financial crisis cannot be solved by merely creating credit out of thin air, CNBC cut back to the studio.

Anchors Erin Burnett and Mark Haines were so perturbed by what they had just heard that they immediately cut to a commercial break:

Haines: “This is not going as planned”

Burnett: “No it is not”

Haines: “We were told that there would be a very limited number of opening statements, and it seems to be getting out of control.”

Burnett: “Here’s what we forgot, everybody is taking this live, you know what that means? Why would they miss an opportunity for free air time?”

Haines: “We’re going to take a commercial break and get them out of the way, so that when something really substandard [he must mean substantial?] is happening, we don’t have to interrupt them.”



The Congressman’s speech was powerful and eye opening:

“This is the end of an era,” said Paul, “we can’t reinflate the bubble….if we think that we can reinflate this bubble by artificially creating credit out of thin air and calling it capital, believe me we don’t have a prayer of solving these problems – we have a total misunderstanding of what credit is versus capital.”

Of course, in the eyes of the corporate media shills for the Fed, the Treasury, and Wall Street Paul’s words were “out of control”. How dare he speak such sense and actively question the logic of the almighty ones, our only hope, our saviors (who also happen to be the very same set of criminals that led us down the path to economic ruin in the first instance).

Then again, how could we expect anything else from the likes of CNBC’s Burnett and Haines, who havepreviously demonstrated a total lack of understanding of the underlying causes of the financial crisis, even commenting that gold has “no inherent value”.

Quelle

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khaos
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Re: Wer ist eigentlich dieser Dr. Ron Paul ?

von khaos am 01.02.2010 19:11

Hier einmal noch ein Artikel zum Thema CIA und amerikanische Präsidenten:

Der gescheiterte Anschlag auf Flug 253 der Northwest Airlines von Amsterdam nach Detroit während der Weihnachtstage 2009 hat US-Präsident Obama zu einer Neubewertung der Arbeit der US-Geheimdienste veranlaßt. Fehler der Dienste sollen die Beinahekatastrophe erst möglich gemacht haben. Mit einer verbesserten Zusammenarbeit der verschiedenen Nachrichtendienste, schärferen Analysen und verstärkter Aufmerksamkeit für Details sollen künftige Gefahrenlagen besser gemeistert werden.

War dieses Ziel aber nicht schon nach dem 11. September 2001 formuliert worden, als die Regierung unter George W. Bush eine gigantische Superbehörde wie das Heimatschutzministerium gründete? Sollte diese übergeordnete Behörde nicht die Koordination der enormen Flut von Informationen und Ermittlungsergebnissen der zahlreichen US-Geheimdienste übernehmen, die traditionell in Konkurrenz zueinander stehen?

Vor langer Zeit schon beschwerte sich US-Träsident Harry Truman, 33. Präsident der USA (1945–53), gegenüber einem Freund: »Als ich mein Amt übernahm«, schrieb Truman in diesem Brief, »lag es nicht in der Macht des Präsidenten, die weltweit tätigen Geheimdienste zu koordinieren.« 1947 wurde die Central Intelligence Agency (CIA) gegründet, die aus dem Office of Strategic Services (OSS) hervorging. Schon bald entwickelte die CIA eine Hausmacht, die sich der Kontrolle durch das Weiße Haus entzog und der folglich nur wenige Präsidenten trauen könnten. Entgegen der Absicht Präsident Trumans, einen zentralen Nachrichtendienst zur weltweiten Informationsbeschaffung zu schaffen, hatte die Geheimdienstzentrale nämlich andere Vorstellungen entwickelt. »Sie sollte keine Einrichtung von Verschwörern werden«, schrieb Truman in dem bereits erwähnten Brief. »Sie war gedacht als eine Zentrale, die den Präsidenten mit Informationen darüber versorgen sollte, was in der Welt vorging.« Laut Tim Weiner, Autor des Buches »Legacy of Ashes: The History of the CIA« (2007), wollte Truman nicht, daß die CIA »als Spionageorganisation agiert«. Letzten Endes ging es aber nicht darum, was der Präsident wollte. Präsidenten steuern nicht die CIA, die CIA steuert sie.

Angesichts der Rolle der Geheimdienste bei den Anschlägen des 11. September 2001 wie der Lügen und Verdrehungen, mit denen der Krieg gegen Irak gerechtfertigt wurde, sollte es nicht überraschen, daß sich die Nation nur etwa zehn Jahre später wieder mit einem zum »Mini-11.-September« hochgespielten Zwischenfall konfrontiert sah. Einem Vorfall zumal, mit dem fortan die Verschärfung der Außen- und Sicherheitspolitik gegenüber der Republik Jemen begründet wurde. Kontrolliert der Geheimdienst die für den Präsidenten bestimmten Informationen, dann kontrolliert er auch seine Entscheidungsmöglichkeiten.

Andererseits ist die Illusion des US-Präsidenten von der ihm eigenen Macht so verlockend wie schon zu Zeiten der römischen Imperatoren. Folglich sieht er in seinem Bemühen, die Welt zu kontrollieren und den eigenen Interessen gemäß zu verändern, die CIA als Werkzeug an. Ein Staatschef, der Ihnen nicht gefällt, Herr Präsident? Ordnen Sie seine Beseitigung an! Eine Regierung, die Ihnen in die Quere kommt? Wir kaufen sie, Herr Präsident! Dazu ist die CIA schließlich da.

Wer daran zweifelt, sollte Tim Weiners Buch lesen. Er analysiert darin einen Geheimdienst, der mit US-Präsidenten wie mit Jojos gespielt und Verbrechen im In- und Ausland begangen hat. Und der alles andere getan hat, als die Bevölkerung des eigenen Landes zu schützen.

Nur für einen Moment hatte es nach dem 11. September 2001 den Anschein, als würde die CIA wegen ihrer Mißerfolge aufgelöst werden. Doch dieser Moment war bald verflogen. Angesichts der überproportional angewachsenen Zahl von Geheimdiensten und der Menge nachrichtendienstlich erhobener Daten wird es schwierig abzugleichen, auszusieben, Zusammenhänge zu verstehen und das Handeln danach auszurichten. Also sucht man im Weißen Haus nach neuen Regelmechanismen – bis zum nächsten Vorfall.

[ Quelle ]

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mehr-Kaba

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Re: Wer ist eigentlich dieser Dr. Ron Paul ?

von mehr-Kaba am 11.02.2010 19:07

Wahnsinns Rede!

-> http://www.infokriegernews.de/wordpress/2010/01/19/ron-paul-aufruf-zur-revolution/

auf gehts!
lg

Wie Innen so Außen

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