Lyrics
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Dennesito
Gelöschter Benutzer
Re: Lyrics
von Dennesito am 23.12.2008 00:17Gerade bei youtube entdeckt.
Von: Die Ärzte
Lied: Nichts gesehen
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=HESWeAv1O2Y
Lyrics:
Eine Frau wird vergewaltigt,
in der Stadt morgens um zehn.
Und wir standen zwar daneben,
doch wir haben nichts gesehen.
Ein Mädchen wird von seinen Eltern,
schon seit Jahren eingesperrt.
Und das sind zwar unsere Nachbarn- aber seltsam,
wir haben nie etwas bemerkt.
Wir haben nichts gesehen.
Wir sind die Mehrheit,
und wir mischen uns nicht ein.
Wir haben eigene Probleme.
Jeder stirbt für sich allein.
Wir sind die Mehrheit.
Niemand wirft den ersten Stein.
Und darum muss sich keiner schämen.
Jeder stirbt für sich allein.
Ein Mann geht durch die Straßen.
Er sieht anders aus als wir.
Niemand möchte mit ihm reden,
denn er ist ja nicht von hier.
Und dann kommen ein paar Leute -
schlagen ihn ein bisschen tot.
Wir haben wieder nichts gesehen. Ich schätze mal,
wir saßen schon beim Abendbrot.
Wir haben nichts gesehen.
Wir sind die Mehrheit,
und wir mischen uns nicht ein.
Wir haben eigene Probleme.
Jeder stirbt für sich allein.
Wir sind die Mehrheit.
Niemand wirft den ersten Stein.
Und darum muss sich keiner schämen.
Jeder stirbt für sich allein.
Wir haben nichts gesehen.
Wir haben nichts gehört.
Wir haben nichts gesagt,
denn es hat uns nichts gestört.
Doch irgendwann bist du es dann,
der um Hilfe schreit.
Dann bist du in der Minderheit.
Wir sind die Mehrheit,
und wir mischen uns nicht ein.
Wir haben eigene Probleme.
Jeder stirbt für sich allein.
Wir sind die Mehrheit,
und du kannst dir sicher sein.
Wir vergießen keine Träne.
Jeder lebt,
jeder kämpft,
jeder stirbt für sich allein.
Re: Lyrics
von weirdo am 25.12.2008 21:47Across the Universe
Words are flying out like
endless rain into a paper cup
They slither while they pass
They slip away across the universe
Pools of sorrow waves of joy
are drifting thorough my open mind
Possessing and caressing me
Jai guru deva om
Nothing's gonna change my world
Nothing's gonna change my world
Nothing's gonna change my world
Nothing's gonna change my world
Images of broken light which
dance before me like a million eyes
That call me on and on across the universe
Thoughts meander like a
restless wind inside a letter box
they tumble blindly as
they make their way across the universe
Jai guru deva om
Nothing's gonna change my world
Nothing's gonna change my world
Nothing's gonna change my world
Nothing's gonna change my world
Sounds of laughter shades of life
are ringing through my open ears
exciting and inviting me
Limitless undying love which
shines around me like a million suns
It calls me on and on across the universe
Jai guru deva om
Nothing's gonna change my world
Nothing's gonna change my world
Nothing's gonna change my world
Nothing's gonna change my world
Jai guru deva
Jai guru deva
The Beatles
http://de.youtube.com/watch?v=Rj-4t9drUlM
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Dennesito
Gelöschter Benutzer
Re: Lyrics
von Dennesito am 03.01.2009 02:10Oh ist mir früher garnicht aufgefallen. Aber das Lied hier ist auch von den Lyrics gut:
Von: Mattafix
Lied: Big City Life
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=I_6EfW8H0ik&fmt=18
Lyrics:
Big City Life
Me try fi get by,
Pressure nah ease up no matter how hard me try.
Big City Life,
Here my heart have no base,
and right now Babylon de pon me case.
Big City Life
Me try fi get by,
Pressure nah ease up no matter how hard me try.
Big City Life,
My heart have no base,
and right now Babylon de pon me case.
People in a show...
all lined in a row.
We just push on by...
Its funny...
how hard we try.
Take a moment to relax,
before you do anything rash.
Don't you wanna know me?
Be a friend of mine?
I'll share some wisdom with you.
Don't you ever get lonely,
from time to time?
Don't let the system get you down!
Big City Life
Me try fi get by,
Pressure nah ease up no matter how hard me try.
Big City Life,
Here my heart have no base,
and right now Babylon de pon me case.
Big City Life
Me try fi get by,
Pressure nah ease up no matter how hard me try.
Big City Life,
My heart have no base,
and right now Babylon de pon me case.
Soon our work is done,
all of us one by one.
Still we live our lives,
as if all this stuff survives.
Don't you wanna know me?
Be a friend of mine?
I'll share some wisdom with you.
Don't you ever get lonely,
from time to time?
Don't let the system get you down!
The Linguist across the seas and the oceans,
A permanent itinerant is what I've chosen.
I find myself in Big City prison, arisen from the vision of man kind.
Designed, to keep me discreetly neatly in the corner, you'll find me with the flora and the fauna and the hardship.
Back a yard is where my heart is still I find it hard to depart this Big City Life.
Big City Life
Me try fi get by,
Pressure nah ease up no matter how hard me try.
Big City Life,
Here my heart have no base,
and right now Babylon de pon me case.
Big City Life
Me try fi get by,
Pressure nah ease up no matter how hard me try.
Big City Life,
My heart have no base,
and right now Babylon de pon me case.
Big City Life
Me try fi get by,
Pressure nah ease up no matter how hard me try.
Big City Life,
Here my heart have no base,
and right now Babylon de pon me case.
Big City Life
Me try fi get by,
Pressure nah ease up no matter how hard me try.
Big City Life,
My heart have no base,
and right now Babylon de pon me case.
Dennesito
Gelöschter Benutzer
Re: Lyrics
von Dennesito am 08.01.2009 04:02Schon auch bisschen älter aber toll ^^
Von: Herbert Grönemeyer
Lied: Ein Stück vom Himmel
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=SDO8aTuxRvI
Lyrics:
Warum in seinem Namen?
Wir heißen selber auch.
Wann stehen wir für unsre Dramen?
Er wird viel zu oft gebraucht.
Alles unendlich, unendlich.
Welche Armee ist heilig?
Du glaubst nicht besser als ich!
Bibel ist nicht zum einigeln,
die Erde ist unsere Pflicht!
Sie ist freundlich, freundlich -
wir eher nicht.
Ein Stück vom Himmel,
ein Platz von Gott,
ein Stuhl im Orbit,
wir sitzen alle in einem Boot!
Hier ist dein Haus,
hier ist was zählt.
Du bist überdacht
von einer grandiosen Welt.
Religionen sind zu schonen,
sie sind für Moral gemacht.
Da ist nicht eine hehre Lehre,
kein Gott hat klüger gedacht,
ist im Vorteil, im Vorteil.
Welches Ideal heiligt die Mittel?
Wer löscht jetzt den Brand?
Legionen von Kreuzrittern
haben sich blindwütig verrannt.
Alles unendlich, warum unendlich?
Krude Zeit.
Ein Stück vom Himmel
ein Platz von Gott,
ein Stuhl im Orbit.
Wir sitzen alle in einem Boot.
Hier ist dein Heim,
dies ist dein Ziel.
Du bist ein Unikat,
das sein eigenes Orakel spielt.
Es wird zu viel geglaubt,
zu wenig erzählt.
Es sind Geschichten,
sie einen diese Welt.
Nöte, Legenden, Schicksale, Leben und Tod,
glückliche Enden, Lust und Trost.
Ein Stück vom Himmel
der Platz von Gott.
Es gibt Milliarden Farben,
und jede ist ein eigenes Rot.
Hier ist dein Heim,
dies unsere Zeit.
Wir machen vieles richtig,
doch wir machen's uns nicht leicht
Dies ist mein Haus,
dies ist mein Ziel.
Wer nichts beweist,
der beweist schon verdammt viel.
Es gibt keinen Feind, es gibt keinen Sieg.
Nichts kann niemand verleiden,
keiner hat sein Leben verdient.
Es gibt genug für alle,
es gibt viel schnelles Geld,
wir haben raue Mengen,
und wir teilen diese Welt,
und wir stehen in der Pflicht.
Die Erde ist freundlich,
warum wir eigentlich nicht?
Sie ist freundlich,
warum wir eigentlich nicht?
Re: Lyrics
von weirdo am 09.01.2009 11:15Reinhard Mey - Sei wachsam (live)
http://de.youtube.com/watch?v=BU9w9ZtiO8I
Hört Euch an, was Reinhard noch sagt, bevor er das Lied spielt...
--
Lyrics:
Ein Wahlplakat zerrissen auf dem nassen Rasen,
Sie grinsen mich an, die alten aufgeweichten Phrasen,
Die Gesichter von auf jugendlich gemachten Greisen,
Die Dir das Mittelalter als den Fortschritt anpreisen.
Und ich denk’ mir, jeder Schritt zu dem verheiß’nen Glück
Ist ein Schritt nach ewig gestern, ein Schritt zurück.
Wie sie das Volk zu Besonnenheit und Opfern ermahnen,
Sie nennen es das Volk, aber sie meinen Untertanen.
All das Leimen, das Schleimen ist nicht länger zu ertragen,
Wenn du erst lernst zu übersetzen, was sie wirklich sagen:
Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
Halt du sie dumm, – ich halt’ sie arm!
Sei wachsam,
Präg’ dir die Worte ein!
Sei wachsam,
Fall nicht auf sie rein! Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt,
Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
Sei wachsam,
Merk’ dir die Gesichter gut!
Sei wachsam,
Bewahr dir deinen Mut.
Sei wachsam
Und sei auf der Hut!
Du machst das Fernsehen an, sie jammern nach guten, alten Werten.
Ihre guten, alten Werte sind fast immer die verkehrten.
Und die, die da so vorlaut in der Talk-Runde strampeln,
Sind es, die auf allen Werten mit Füßen rumtrampeln:
Der Medienmogul und der Zeitungszar,
Die schlimmsten Böcke als Gärtner, na wunderbar!
Sie rufen nach dem Kruzifix, nach Brauchtum und guten Sitten,
Doch ihre Botschaft ist nichts als Arsch und Titten.
Verrohung, Verdummung, Gewalt sind die Gebote,
Ihre Götter sind Auflage und Einschaltquote.
Sie biegen die Wahrheit und verdrehen das Recht:
So viel gute alte Werte, echt, da wird mir echt schlecht!
Sei wachsam,
Präg’ dir die Worte ein!
Sei wachsam,
Fall nicht auf sie rein! Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt,
Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
Sei wachsam,
Merk’ dir die Gesichter gut!
Sei wachsam,
Bewahr dir deinen Mut.
Sei wachsam
Und sei auf der Hut!
Es ist ‘ne Riesenkonjunktur für Rattenfänger,
Für Trittbrettfahrer und Schmiergeldempfänger,
‘ne Zeit für Selbstbediener und Geschäftemacher,
Scheinheiligkeit, Geheuchel und Postengeschacher.
Und die sind alle hochgeachtet und sehr anerkannt,
Und nach den schlimmsten werden Straßen und Flugplätze benannt.
Man packt den Hühnerdieb, den Waffenschieber läßt man laufen,
Kein Pfeifchen Gras, aber ‘ne ganze Giftgasfabrik kannst du kaufen.
Verseuch’ die Luft, verstrahl’ das Land, mach ungestraft den größten Schaden,
Nur laß dich nicht erwischen bei Sitzblockaden!
Man packt den Grünfried, doch das Umweltschwein genießt Vertrau’n,
Und die Polizei muß immer auf die Falschen drauf hau’n.
Sei wachsam,
Präg’ dir die Worte ein!
Sei wachsam,
Fall nicht auf sie rein! Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt,
Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
Sei wachsam,
Merk’ dir die Gesichter gut!
Sei wachsam,
Bewahr dir deinen Mut.
Sei wachsam
Und sei auf der Hut!
Wir ha’m ein Grundgesetz, das soll den Rechtsstaat garantieren.
Was hilft’s, wenn sie nach Lust und Laune dran manipulieren,
Die Scharfmacher, die immer von der Friedensmission quasseln
Und unterm Tisch schon emsig mit dem Säbel rasseln?
Der alte Glanz in ihren Augen beim großen Zapfenstreich,
Abteilung kehrt, im Gleichschritt marsch, ein Lied und heim ins Reich!
„Nie wieder soll von diesem Land Gewalt ausgehen!“
„Wir müssen Flagge zeigen, dürfen nicht beiseite stehen!“
„Rein humanitär natürlich und ganz ohne Blutvergießen!“
„Kampfeinsätze sind jetzt nicht mehr so ganz auszuschließen.“
Sie zieh’n uns immer tiefer rein, Stück für Stück,
Und seit heute früh um fünf Uhr schießen wir wieder zurück!
Sei wachsam,
Präg’ dir die Worte ein!
Sei wachsam,
Fall nicht auf sie rein!Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt,
Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
Sei wachsam,
Merk’ dir die Gesichter gut!
Sei wachsam,
Bewahr dir deinen Mut.
Sei wachsam
Und sei auf der Hut!
Ich hab’ Sehnsucht nach Leuten, die mich nicht betrügen,
Die mir nicht mit jeder Festrede die Hucke voll lügen,
Und verschon’ mich mit den falschen Ehrlichen,
Die falschen Ehrlichen, die wahren Gefährlichen!
Ich hab’ Sehnsucht nach einem Stück Wahrhaftigkeit,
Nach ‘nem bißchen Rückgrat in dieser verkrümmten Zeit.
Doch sag die Wahrheit und du hast bald nichts mehr zu lachen,
Sie wer’n dich ruinier’n, exekutier’n und mundtot machen,
Erpressen, bestechen, versuchen, dich zu kaufen.
Wenn du die Wahrheit sagst, laß draußen den Motor laufen,
Dann sag sie laut und schnell, denn das Sprichwort lehrt:
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Sei wachsam,
Präg’ dir die Worte ein!
Sei wachsam,
Fall nicht auf sie rein! Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt,
Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
Sei wachsam,
Merk’ dir die Gesichter gut!
Sei wachsam,
Bewahr dir deinen Mut.
Sei wachsam
Und sei auf der Hut!
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Re: Lyrics
von weirdo am 09.01.2009 13:09Ton Steine Scherben - Mein Name ist Mensch
Ich habe viele Väter.
Ich habe viele Mütter,
ich habe viele Schwestern,
und ich habe viele Brüder.
Meine Väter sind schwarz
und meine Mütter sind gelb
meine Brüder sind rot
und meine Schwestern sind hell.
Ich bin über zehntausend Jahre alt,
und mein Name ist Mensch!
Ich bin über zehntausend Jahre alt,
und mein Name ist Mensch!
Und ich lebe von Luft,
und ich lebe von Liebe,
und ich lebe von Licht,
und ich lebe von Brot.
Ich habe zwei Augen
und kann alles sehn.
Ich habe zwei Ohren
und kann alles verstehen.
Ich bin über zehntausend Jahre alt,
und mein Name ist Mensch!
Ich bin über zehntausend Jahre alt,
und mein Name ist Mensch!
Wir haben einen Feind.
Er nimmt uns den Tag,
er lebt von unserer Arbeit,
und er lebt von unserer Kraft.
Er hat zwei Augen,
und er will nicht sehen.
Und er hat zwei Ohren
und will nicht verstehen.
Er ist über zehntausend Jahre alt
und hat viele Namen.
Er ist über zehntausend Jahre alt
und hat viele Namen.
Ich weiß, wir werden kämpfen,
ich weiß, wir werden siegen,
ich weiß, wir werden leben,
und wir werden uns lieben.
Der Planet Erde
wird uns allen gehören,
und jeder wird haben, was er braucht.
Es wird keine zehntausend Jahre mehr dauern,
denn die Zeit ist reif.
Und es wird keine zehntausend Jahre mehr dauern,
denn die Zeit ist reif.
(1970)
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Re: Lyrics
von weirdo am 09.01.2009 13:48 Und noch ein Song aus meiner Revoluzzer-Zeit
(zum Skandieren während der Sitzblockade ^^):
Bots - Das weiche Wasser
Europa hatte zweimal Krieg
der dritte wird der letzte sein
gib bloß nicht auf, gib nicht klein bei
das weiche Wasser bricht den Stein
Die Bombe die kein Leben schont
Maschinen nur un Stahlbeton,
hat uns zu einem Lied vereint
das weiche Wasser bricht den Stein
Es reißt die schwersten Mauern ein
und sind wir schwach und sind wir klein
wir wollen wie das Wasser sein
das weiche Wasser bricht den Stein
Raketen stehn vor unsrer Tür
die solln zu unserm Schutz heir sein
auf solchen Schutz verzichten wir
das weiche Wasser bricht den Stein
Die Rüstung sitzt am Tisch der Welt
und Kinder die vor Hunger schrein
für Waffen fließt das große Geld
doch weiches Wasser bricht den Stein
Komm feiern wir ein Friedensfest
und zeigen wie sich's leben läßt
Mensch! Menschen können Menschen sein
das weiche Wasser bricht den Stein
(Cooles Video übrigens dazu - wo wir grad über Frequenzen und Resonanz diskutieren...)
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
EastClintwood
Gelöschter Benutzer
Re: Lyrics
von EastClintwood am 10.01.2009 13:52Hier mal ein Paar Gedanken über die Zeit.
Gedanken über der Zeit
Ihr lebet in der Zeit und kennt doch keine Zeit;
so wißt, ihr Menschen, nicht von und in was ihr seid.
Diß wißt ihr, daß ihr seid in einer Zeit geboren
und daß ihr werdet auch in einer Zeit verloren.
Was aber war die Zeit, die euch in sich gebracht?
Und was wird diese sein, die euch zu nichts mehr macht?
Die Zeit ist was und nichts, der Mensch in gleichem Falle,
doch was dasselbe was und nichts sei, zweifeln alle.
Die Zeit, die stirbt in sich und zeugt sich auch aus sich.
Diß kömmt aus mir und dir, von dem du bist und ich.
Der Mensch ist in der Zeit; sie ist in ihm ingleichen,
doch aber muß der Mensch, wenn sie noch bleibet, weichen.
Die Zeit ist, was ihr seid, und ihr seid, was die Zeit,
nur daß ihr wenger noch, als was die Zeit ist, seid.
Ach daß doch jene Zeit, die ohne Zeit ist, käme
und uns aus dieser Zeit in ihre Zeiten nähme,
und aus uns selbsten uns, daß wir gleich könten sein,
wie der itzt jener Zeit, die keine Zeit geht ein!
(Paul Fleming, 1609-1640)
Zeit
So wandelt sie, im ewig gleichen Kreise,
Die Zeit nach ihrer alten Weise,
Auf ihrem Wege taub und blind.
Das unbefangne Menschenkind
Erwartet stets vom nächsten Augenblick
Ein unverhofftes seltsam neues Glück.
Die Sonne geht und kehret wieder,
Kommt Mond und sinkt die Nacht hernieder,
Die Stunden die Wochen abwärts leiten,
Die Wochen bringen die Jahreszeiten.
Von außen nichts sich je erneut,
In Dir trägst du die wechselnde Zeit,
In Dir nur Glück und Begebenheit.
(Ludwig Tieck, 1773-1850)
Re: Lyrics
von flower089 am 14.01.2009 18:39
Hör auf die leise Stimme in der Tiefe,
sie spricht zu dir bei Tag und in der Nacht.
Und ob sie dich oft auch vergeblich riefe,
sie ruft und ruft bis endlich du erwacht.
Es rauscht ein Strom in dir, gespeist aus Quellen,
die ferner sind, als du erahnen magst.
Es trägt der Strom dein Herz auf seinen Wellen,
Du aber weißt es nicht und bangst und fragst.
Woher die Kraft, die dich durchs Dasein führet,
woher der Mut noch immer fest zu stehen,
wenn alles um Dich wankt? Bis du gespüret:
Dich trägt der Strom, Du kannst nicht untergehen.
Es trägt der Strom Dich hin durch viele Leben
und zeigt Dir Bilder, die vorübergehen,
nur was du sehen sollst, wird Dir gegeben,
sieh an die Bilder, doch bleib niemals stehen.
Hängst du an Ufern, wirst Du bald zerschellen,
vertrau dem Strom Dein Leben und Geschick.
Er trägt dich sicher hin auf seinen Wellen,
er trägt dich einst ins Vaterhaus zurück.
(Ephides)
UNENDLICHE LIEBE IST DIE EINZIGE WAHRHEIT - ALLES ANDERE IST ILLUSION !
Re: Lyrics
von Headwaltz am 14.01.2009 21:29Wieviel sind hinter Gittern, die die Freiheit wollen
Wieviel sind hinter Gittern, die wir draussen brauchen
Wieviel sind hinter Gittern, nach dem Gesetz
Wer das Geld hat hat die Macht und wer die Macht hat, hat das Recht
Wieviel liegen in der Sonne und betrügen die Welt
fahren dicke Autos von unserem Geld
Nennen uns ihre Sklaven nach ihrem Gesetz
Wer das Geld hat hat die Macht und wer die Macht hat, hat das Recht
Die Richter und Staatsanwälte, für wen sind sie da
Für die Kapitalisten und ihren Staat
Sie verurteilen uns nach ihrem Gesetz
Wer das Geld hat hat die Macht und wer die Macht hat, hat das Recht
Sie sind gekauft um uns zu quälen
Sie schützen die reichen, die uns bestehlen
Sie verurteilen uns nach ihrem Gesetz
Wer das Geld hat hat die Macht und wer die Macht hat, hat das Recht
Sie nehmen uns aus
Sie schmeissen uns raus
Sie tun nichts für uns
Doch sie leben von uns
Sie nennen uns ihre Sklaven
Und wenn wir kämpfen, werden sie uns jagen
Und ihr hinter Gittern gebt die Hoffnung nicht auf
Eure Richter sind feige, eure Wächter sind gekauft
Sie fürchten sich nur vor einem Gesetz
Wer für das Volk kämpft, der hat das Recht
Ihr seid die Gefangenen im Klassenkampf
Dem Kampf um eure Zukunft und für unser Land
Und es gibt für uns nur ein Gesetz
Wir brauchen keine Sklaven und keine Chefs
Sie nehmen uns aus
Sie schmeissen uns raus
Sie tun nichts für uns
Doch sie leben von uns
Sie nennen uns ihre Sklaven
Und wenn wir kämpfen, werden sie uns jagen
Denn sie wissen
Der Kampf geht weiter
Und sie wissen
Die Wahrheit wird siegen
(Ton Steine Scherben)
- meine derzeitige hymne
http://de.youtube.com/watch?v=Q9jQfds5Y2s
Set The Controls To The Heart Of The Sun