Wirtschaft
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Re: Wirtschaft
von blix am 02.02.2009 23:07die welt hat ein sehr interessantes interview mit dem geschäftsführer von haribo geführt.
Warum der Haribo-Chef den Bankern misstraut
ich finde es sehr beruhigend, dass wenigstens ein konzernchef die prinzipien einer freien marktwirtschaft versteht und zu schätzen weiß.
Re: Wirtschaft
von flower089 am 05.02.2009 13:43Hier ein guter Report zur Glaubwürdigkeit des Herrn Finanzministers P. Steinbrück und Infos zur deutschen Bankenkrise. Vom Magazin Report aus München:
Hypo Real Estate
UNENDLICHE LIEBE IST DIE EINZIGE WAHRHEIT - ALLES ANDERE IST ILLUSION !
BlackMesa
Gelöschter Benutzer
Re: Wirtschaft
von BlackMesa am 05.02.2009 14:20Ich glaub jemand hatte das vorige Tage inner Schule gesagt:
"Der Staat leiht sich Geld von den Banken um die Banken zu retten!?"
Re: Wirtschaft
von Danderssen am 25.03.2009 17:15Die ganze Wirtschafts und Finanzkrise ist eigentlich absurd.
Ich denke in den kommenden Monaten wird sich viel auf der Welt tun.
Was haltet ihr vom Vorschlag der chinsesen eine "weltwährung" einzuführen?
Hades
Gelöschter Benutzer
Re: Wirtschaft
von Hades am 25.03.2009 17:25@Danderssen:
Genau deswegen wurde ja diese Krise ERSCHAFFEN. Die neue Weltordnung will ja voran kommen, und dazu gehört eine Weltwährung! Und scheinbar ist es jetzt evtl. bald soweit. Jetzt wo der Vorschlag da ist wird es uns durch die Massenmedien schmackhaft gemacht, damit auch jeder dafür ist. Natürlich ist es gut für unsere Sicherheit wenn es nur eine Währung gibt und dadurch geht ja auch die Kriminalität zurück usw usf. Sowas in der Art werden wir wieder zu hören kriegen...
Re: Wirtschaft
von Danderssen am 25.03.2009 17:34Ich kann mich mit dem Gedanken ganz und garnicht anfreunden... Aber selbst wenn es jene Währung nicht gibt, wird der euro den Dollar verdrängen?
Hades
Gelöschter Benutzer
Re: Wirtschaft
von Hades am 25.03.2009 18:03Der Dollar wird nicht mehr lange existieren. Schon bald wird er gegen den "Amero" ausgetauscht, die Währung der Nordamerikanischen Union, also eine Einheitswährung für Kanada, Mexiko und USA. Ich kann mir gut vorstellen dass der Amero auch auf Südamerika ausgebreitet werden soll, aber das wird noch dauern.
Und der Euro wird nur den Amero verdrängen, wenn es so gewollt ist. Es passiert nichts zufällig, alles hat eine Ursache und alles ist geplant. Die "Vergangenheit" zeigts ja.
Re: Wirtschaft
von flash26 am 07.08.2009 21:52Pharmakonzern zahlt Millionenentschädigung für illegale Menschenversuche
geschrieben von Michael Grandt
Immer wieder kommen Fälle ans Licht der Öffentlichkeit, bei denen unerlaubt Medikamente an Menschen getestet wurden. Auch die Langzeitnebenwirkungen bei der uns bevorstehenden Schweinegrippe-Impfung sind nicht bekannt. Rein theoretisch könnten jedoch über 3.000 Menschen an schweren Nebenwirkungen erkranken.
Pharma-Riese Pfizer hat sich dazu bereit erklärt, 75 Millionen Dollar zur Beilegung einer Sammelklage nigerianischer Eltern zu zahlen. Der Konzern hatte 200 Kinder als Versuchskaninchen für illegale Medikamentenexperimente missbraucht. Das berichtete unlängst der englische Independent.
Schwere Nebenwirkungen
Der Fall begann im Jahre 1996, als Pfizer menschliche Testpersonen benötigte, um eine Genehmigung für ein neues Antibiotikum mit dem Namen Trovan von den Behörden zu erhalten.
Als eine Epidemie von Meningitis, Cholera und Masern in Kano ausbrach, flog ein Forschungsteam des Unternehmens nach Nigeria. Pfizer stellte sein Zelt in der Nähe der medizinischen Station der Organisation Ärzte ohne Grenzen auf und rekrutierte 200 Kinder zur Teilnahme an einem illegalen Medikamententest mit ungeprüften Arzneimitteln.
Die Eltern sagten, ihnen wurde nicht mitgeteilt, dass ihre Kinder als Versuchskaninchen für ein neues Antibiotikum missbraucht wurden, das bei tierexperimentellen Studien zu Schäden, insbesondere an der Leber, geführt hatte.
Elf der Kinder, die an dem Test teilgenommen hatten, starben. Die Eltern behaupteten, dass sie an Hirnschäden, Organversagen und anderen schweren Nebenwirkungen gelitten hätten.
Der Fall kam ans Tageslicht, als der Pfizer-Forscher Juan Waterspiel an den Geschäftsführer des Pharmaunternehmens schrieb und den Test als »Verstoß gegen ethische Regeln« anprangerte. »Einige der Kinder sind in einem kritischem Zustand und die meisten von ihnen unterernährt«, so Waterspiel weiter. »Mindestens ein Kind starb nach einer einzigen oralen Dosis.«
Die nigerianische Regierung reichte eine Sammelklage gegen Pfizer ein. Das Unternehmen muss außerdem eine Strafverfolgung in Nigeria fürchten, weil ein Gericht Haftbefehle für mehrere Führungskräfte erlassen hatte, nachdem diese nicht zum Prozess erschienen waren.
Schweinegrippe-Impfung: Welche Nebenwirkungen?
Kritiker befürchten, dass auch die uns bevorstehende Schweinegrippeimpfung nichts anderes ist, als ein gigantischer Menschenversuch.
Mein Kollege William F. Engdahl hat in seinem Artikel »Rechtliche Immunität für die Hersteller von Schweinegrippe-Impfstoffen« bereits darauf hingewiesen, dass die amerikanische Gesundheitsministerin Kathleen Sebelius einen Erlass unterzeichnet hat, der den Herstellern von Impfstoffen gegen die Schweinegrippe vollständige rechtliche Immunität bei allen Strafverfahren garantiert, die im Zusammenhang mit neuen »Schweinegrippe«-Impfstoffen angestrengt werden könnten.
Aber weshalb? – Ganz einfach: Die Regierungen fürchten Entschädigungszahlungen in Millionenhöhe durch eventuelle Sammelklagen, käme es zu gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen durch die Impfstoffe, die noch nicht ausgetestet worden sind.
So können große Pharmaunternehmen in den USA und Großbritannien nun Impfprodukte auf den Markt bringen, bevor Untersuchungsergebnisse über Nebenwirkungen der Impfstoffe überhaupt bekannt sind.
In Deutschland wird der Impfstoff zur Zeit noch entwickelt und soll im Oktober zur Verfügung stehen. Zwar soll es keine Zwangsimpfungen geben, wie mir die Gesundheitsbehörden mitteilten, aber immerhin ist geplant, dass zunächst 30 Millionen Menschen geimpft werden sollen.
Wie aber will man Langzeitnebenwirkungen erkennen, wenn der neue Impfstoff gleich nach seiner Entwicklung an der hysterisierten Bevölkerung getestet wird?
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Re: Wirtschaft
von flash26 am 07.08.2009 22:19Grenzenlose Korruption im Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Geschrieben von Thomas Mehner
Die Vereinigten Staaten von Amerika gelten als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Diese Unbegrenztheit wird vor allem deutlich, wenn man sich mit den kriminellen Machenschaften bestimmter Personen und Organisationen auseinandersetzt. Ein besonders interessanter Fall erschüttert seit einigen Tagen den US-Bundesstaat New Jersey.
Die derzeitige Finanz- und Wirtschaftskrise sprengt alle Dimensionen. Wo früher noch von Millionenverlusten die Rede war, spricht man heute nur noch in der Dimension von Milliarden und Billionen. Und während Otto Normalverbraucher für die verbrecherischen Finanztransaktionen einer über dem Gesetz stehenden Elite büßen muss (bzw. noch büßen wird), gehen langsam aber sicher Demokratie und Rechtsstaatlichkeit über den vielgerühmten Jordan, denn diejenigen, die die Krise verursacht haben, kommen in aller Regel straffrei davon.
Glücklicherweise gibt es in dieser Welt, in der der Wahnsinn regiert, auch noch einige positive Meldungen, die leider im allgemeinen Gezeter über die derzeitigen globalen krisenhaften Erscheinungen unterzugehen drohen. Der größte Finanzbetrüger aller Zeiten, der US-Amerikaner Bernard Madoffs, der Anleger um sage und schreibe 50 Milliarden Euro geprellt hatte, wurde vor Kurzem zu 150 Jahren Haft verurteilt. Absitzen wird er die zwar nicht (im Alter von 71 Jahren hat man dazu schon aus rein biologischen Gründen wenig Gelegenheit), aber das Urteil ist ein (Licht-)Signal in dunkler Zeit.
Indes: Betrogen und gelogen wird in den Vereinigten Staaten in einem Umfang, der alles andere als feierlich ist. Das FBI beschäftigt Tausende von Agenten, die kriminellen Wirtschaftsstrukturen auf der Spur sind – und allzu oft auch korrupten Politikern. Der US-Bundesstaat New Jersey wird gerade von einem solchen Fall erschüttert, bei dem insgesamt 44 Personen festgenommen wurden. Nichts Ungewöhnliches – möchte man meinen, zumal es dabei »nur« um Korruption und internationale Geldwäsche geht, die wertmäßig und insgesamt betrachtet im einstelligen Millionen-Dollar-Bereich bleiben. Gewiss: Die Dimension scheint daher auf den ersten Blick nur eine kleine zu sein, sieht man jedoch genauer hin, wird offenkundig, dass es dabei um Strukturen geht, die in ihrem Leben offensichtlich zahlreiche kriminelle Wege gingen, und das hinter einer hochoffiziösen und seriösen Fassade. Das lässt tief blicken. Besonders peinlich: Unter den Verhafteten befinden sich drei Bürgermeister aus New Jersey, zwei Abgeordnete des Parlaments des Bundesstaates und – man mag es kaum glauben – fünf Rabbis!
Den 44 Festgenommenen wird vorgeworfen, ihre kriminellen Operationen nicht nur in den USA durchgeführt zu haben, sondern auch die Schweiz und Israel für ihre Geschäfte benutzt zu haben. Wie die New York Times vor einigen Tagen berichtete, hatte der Fall ursprünglich damit begonnen, dass gegen ein Mitglied einer syrisch-jüdischen Gemeinde in einer Küstenstadt in New Jersey Anklage wegen Betrugs erhoben wurde. Als sich der Beschuldigte jedoch den Behörden als Informant zur Verfügung stellte und sich als windiger Immobilienentwickler ausgab, der Schmiergelder anbot, um Genehmigungen zu erhalten, wuchs sich das Ganze recht schnell zu einem politischen Skandal aus.
Die New York Times schrieb u.a. dazu: »Dabei wurde auch über angeblichen illegalen Organhandel geredet, über heimliche Verhandlungen in Schnellimbissen, auf Parkplätzen und in Heizungskellern … ›Für die Angeklagten gehörte Korruption zur Lebensart‹, sagte der amtierende US-Staatanwalt Raph J. Marra jun. bei einer Pressekonferenz. ›Sie lebten in einer ethikfreien Zone.‹ Laut Marra habe der Durchschnittsbürger ›keine Chance‹ gegen die Kultur der Einflussnahme durch Schmiergelder, die die Ermittlungen zutage gebracht hätten.«
»Vom Ausmaß der Ermittlungen zeigten sich selbst hartgesottene politische Beobachter betroffen. Zu den Verhafteten gehören die Bürgermeister von Hoboken, Secaucus und Ridgefield«, so die New York Times weiter. »Die Behörden legten zwei getrennte Komplotte dar: Zum einen ging es um Geldwäsche, hier führte die Spur zu Rabbis und Mitgliedern der syrisch-jüdischen Gemeinde in Brooklyn und der Küstenstadt Deal in New Jersey, in der viele Gemeindemitglieder ihre Sommerhäuser haben. Zum anderen betraf es politische Korruption und Bestechung, an der örtliche Beamte vor allem in Jersey City und Hoboken beteiligt waren – Städte, die sich in den letzten Jahren besonders schnell entwickelt haben.«
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft stammte ein Großteil des für die kriminellen Transaktionen benutzten Bargelds aus Israel, einiges aber auch von einem Bankier in der Schweiz. Die finanziellen Mittel wurden einerseits benutzt, um politische Entscheidungsträger zu korrumpieren. Das Geld wurde aber andererseits auch für besonders widerwärtige Zwecke eingesetzt: den illegalen Organhandel. Die New York Times nannte dazu folgendes Beispiel: »Levy-Izhak Rosenbaum, … aus Brooklyn, wird beschuldigt, Menschen, die für solche Angebote empfänglich waren, angestiftet zu haben, für 10.000 Dollar eine Niere zu spenden, er habe das Organ dann für 160.000 Dollar weiter verkauft …«
Man darf gespannt sein, was bei den Ermittlungen der zuständigen US-Behörden letztlich alles herauskommen wird. Der Fall, der übrigens in deutschen Qualitäts- und Meinungsbildungs-Medien bisher keine Erwähnung fand, ist freilich kein Einzelfall, sondern exemplarisch für das große, krebsartige Geschwür, das die Korruption in den USA darstellt. Dem FBI gelang nur ein Schlag gegen die Spitze des Eisberges …
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Re: Wirtschaft
von flash26 am 08.08.2009 10:52Obama-Regierung frisiert Wohnungsbau-Daten, um »Green-Shoots«-Mythos zu schüren
Artikel von F. William Engdahl
Dieser Tage meldet die US-Regierung beim Neubauverkauf den stärksten Zuwachs seit neun Jahren, angeblich ein weiterer Beweis dafür, dass sich in der am Boden liegenden US-Wirtschaft »Green Shoots« – grüne Sprösslinge – zeigen. Mit diesem vielbeschworenen Bild soll ein »Wirtschaftsfrühling« suggeriert werden, in dem neue grüne Grashalme aus dem Boden sprießen. Wie die meisten offiziellen Daten werden auch die über den Wohnungsbau massiv frisiert und schöngeredet, um den Eindruck von einer Erholung in den USA zu schüren. Dieses falsche Bild dient allerdings auch maßgeblich dazu, einen völligen Absturz des Dollars zu verhindern – das Finanzministerium ist inzwischen gezwungen, weiteres Geld aufzunehmen, und zwar durch den Verkauf von Anleihen und Staatspapieren in nie dagewesener Höhe.
Wall Street, Regierung und Medien berichten mit großem Tamtam über angeblich in die Höhe schnellende Neubauverkäufe. Im Juni-Bericht über Neubauverkäufe heißt es, der Verkauf sei gegenüber dem Vormonat um elf Prozent gestiegen. Das ist statistisch bedeutungslos, denn Zahlen, die nicht im Vergleich zum Vorjahr, sondern zum Vormonat ermittelt werden, unterliegen starken Schwankungen. Wenn nämlich im Mai ein Haus verkauft wird, kann es sein, dass der Vertrag erst im Juni unter Dach und Fach ist und umgekehrt. Die Regierung selbst veröffentlicht diese Daten mit einer Genauigkeit von plus/minus 14 Prozent, das heißt, die reale Zahl könnte drei Prozent geringer oder (unwahrscheinlich) 25 Prozent höher liegen. Deshalb nehmen die Wirtschaftswissenschaftler normalerweise die Vergleiche zum Vormonat nicht besonders ernst.
Selbst in der offiziellen Presseerklärung der Regierung heißt es: »Das Statistische Bundesamt [der USA] kann statistisch nicht eindeutig belegen, dass die Veränderung höher ist als Null.« Die Regierung Obama und die Wall Street nehmen dies jedoch überhaupt nicht zur Kenntnis und verkünden das Ende der »Rezession«. Das heizt wiederum die weltweite Nachfrage nach US-Aktien und Anleihepapieren an, getreu dem Motto: »Kaufen, wenn die Preise im Keller sind«. Dieser Rückhalt verhindert im Moment einen Absturz des Dollars.
Die US-Banken müssen eine Rekordzahl an Häusern zwangsversteigern, weil die Besitzer nicht mehr zahlen können.
Man kann die neuen Zahlen für Neubauverkäufe besser einordnen, wenn man sie im Zusammenhang mit den Zahlen von 2004 und 2005 betrachtet: damals wurden pro Jahr über 1,2 Millionen neu erbaute Eigenheime verkauft. Demgegenüber sind die Verkäufe in den vergangenen acht Monaten um 70 Prozent gesunken, auf ein Depressionsniveau von 365.000 pro Jahr; da kann man beim besten Willen nicht von »grünen Sprösslingen« sprechen. In einem Land mit 300 Millionen Einwohnern kann man wohl kaum von Aufschwung reden, wenn jedes Jahr 365.000 Familien oder Personen umziehen müssen. Viele müssen ihre Häuser verkaufen und sich eine billigere Bleibe suchen.
In einem realistischeren Zusammenhang betrachtet, lagen die Neubauverkäufe 21 Prozent unter denen vom Juni des Vorjahres. Im Monat Mai waren es 32 Prozent weniger als im Mai 2008. Da die Neubauverkäufe im vergangenen Jahr sehr stark zurückgegangen waren, sind die heutigen Werte im Vergleich zum Vorjahr nur ein Anzeichen dafür, dass sie sich auf einem historisch niedrigen Niveau eingependelt haben, sie sind ganz bestimmt kein Zeichen für einen Aufschwung oder eine Wende in der Wirtschaft.
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