NASA-Hacker ein Terrorist?

NASA-Hacker ein Terrorist?

Hallo Geheimer!

Heute am 30.07.2008, ging die Meldung über die Nachrichtenticker, dass Großbritannien den berüchtigten „NASA-Hacker“ Gary McKinnon an die USA ausliefern will.

Hintergrund: McKinnon (ein arbeitsloser Comuterfachmann aus London) wird vorgeworfen, in den Jahren zwischen 2001 und 2002 in mehr als hundert Computern des Pentagons, der NASA und der britischen Streitkräfte eingedrungen zu sein. Dabei soll er – so der Vorwurf der US-Regierung – „950 Passwörter geknackt und Dateien zum Munitionsvorrat des Marinestützpunkts Earle im US-Bundesstaat New Yersey gelöscht“ haben. Insgesamt soll dabei ein Schaden in Höhe von 700.000 Dollar entstanden sein.

McKinnon beteuert seit seiner Verhaftung im Jahre 2005 geradezu gebetsmühlenartig, dass er bei seinen Hackerangriffen eigentlich nur nach Beweisen für UFOs gesucht haben will und auch fündig geworden zu sein. Gegenüber dem US-Magazin „Wired“, sagte er in einem Interview: „Ich glaube, mein Fall wird so streng verfolgt, weil sie Angst davor haben, was ich auf ihren Rechnern gesehen habe.“

Selbstverständlich hat sich der Mann eindeutig kriminell verhalten und sogar, wenn man es ihn denn unbedingt anhängen will,Spionage betrieben. Doch (nachweisbar) nicht für einen anderen Geheimdienst, noch nicht einmal für irgendeine UFO-Organisation. Vielleicht ist der Hinweis auf UFO-Akten durchaus auch nur ein etwas hilfloser Versuch, seine Taten zu rechtfertigen. So ist zum Beispiel nicht bekannt, dass er auch nur Teile seiner angeblichen, diesbezüglichen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben soll. Auch wenn manche aus UFO-Kreisen ihn deswegen nur allzu gern als Helden und Märtyrer feiern wollen.

Was die ganze Sache so brisant hochpolitisch macht ist, dass seine Anwälte wahrscheinlich zu recht befürchten, dass McKinnon in den USA unter Terroranklage geraten und eventuell sogar ins berüchtigte US-Lager Guantanamo auf Kuba inhaftiert werden wird. McKinnons Anwälte kündigen daher eine Berufung vor dem Eropäischen Gerichtshof gegen die Auslieferung ihres Mandanten an. Sie argumentieren, dass „die Konsquenzen einer Auslieferung unproportional seien“. Gary McKinnon drohen in den USA bis zu 70 Jahre Haft.

Frage an die Geheimer:

Haltet ihr die Mittel, die Gary McKinnon im Sinne der „Wahrheitsfindung“ hinsichtlich des UFO-Phänomens angewendet hat (wenn es denn stimmt) für vertretbar?

Wären solche Mittel auch in Zukunft legitim, wenn man sich anderseits die ebenfalls eindeutig kriminellen Methoden vor Augen hält, mit der die US-Regierung das Thema vertuschen will?

Immerhin sind schon viele Menschen, diesen geheimdienstlichen Verschleierungsbemühungen zum Opfer gefallen.

Haltet ihr Hackerangriffe auf verantwortliche Behörden für gerechtfertigt, wenn anderseits wir mittlerweile doch auch schon schamlos auspioniert werden?

Eure Meinung ist gefragt.

Nex

Re: NASA-Hacker ein Terrorist?

Aha. Also nach US-Angaben 950 Passwörter geknackt und Dateien gelöscht. So ein Lump. Wie kann er nur. Spielt einfach mit den Daten der US-Regierung. Warscheinlich wird er selbst sagen, das er ein paar Dutzend Passwörter geknackt hat. Aber wenn die US-Angaben sich auf 950 belaufen und dann auchnoch Daten zum Munitionsvorrat gelöscht haben soll, mein Gott. Warscheinlich eine .doc - Datei mit ein paar Kanonenkugeln die irgendwo liegen. Spaß beiseite.

Als ich zu dem Punkt "Guantanamo" gelesen habe, schellten sämtliche Alarmglocken. Einen arbeitslosen Interessenten als "Terrorist" hinzustellen geht für mich zu weit. Natürlich hat er Rechte verletzt. Aber warum sollte das die USA kümmern? Schließlich verneinen sie doch bis jetzt jegliche Existenz von UFOs. Jedenfalls geht die Terrorbeschuldigung für mich zu weit. Er hat keinen Anschlag geplant. Wenn er geheime UFO Daten weitergerreicht haben soll, sieht die Sache für mich schon anders aus. Fällt für mich dann schon eher unter Spionage.

Allerdings muss ich auch dem Punkt zustimmen, dass es im Vergleich zu dem was Regierungsstellen bisher mit Mitwissenden getan haben, schon etwas gerecht ist. Wenn niemand diesen Schritt wagen würde, sich Informationen von einer, sagen wir wirklich zuverlässigen Quelle zu verschaffen, dann hätten besagt Regierungsstellen genau das erreicht was sie wollten. Was meint ihr wieso nun diese Art der Bestrafung droht? Guantanamo ist doch bekannt für die Methoden, die dort vorherrschen. Dass ihr da mit "Tüte" überm Kopf in Knieposition verweilt. Ganz abgesehen von eventuellen Demütigungen und Folter.

Mit diesem Prozess will die Administrative ein Denkmal errichten. Sie will allen Angst machen. Auf das ihr, hiervon abgeschreckt, nie, nie den Versuch unternehmt ihre Geheimnisse zu lüften. Denn das Internet ist das best vernetzte Medium der Welt. Die Informationen die ihr euch besorgt, könnt ihr in kürzester Zeit verbreiten. Deswegen hat die Administrative Panik. Für sie ist es wie eine Seuche, die sie nicht eindämmen können. Am Anfang weiß es einer. Dann zwei. Dann vier, acht, sechzehn, 32, 64. Exponentielles Wachstum. Das macht ihnen Angst.

Das banale dabei ist : Menschen die das lesen, zumindest einige, werden trotz ihres Mitgefühls, die Regierung unterstützen. Für einige wird er nur ein UFO - Freak sein. Sie glauben an den "War on Terror".

Mal so aus purem Spaß an der Freude: ich fände es hierauf bezogen ziemlich lustig wenn auf einmal zwanzig solcher Fälle binnen einer Woche bekannt würden. Ich stell mir das richtig amüsant vor. Wie die UFO Behörden dann schwitzend in ihren HighTech Büros sitzen und krampfhaft versuchen "die Seuche" einzudämmen, haha. --Sarkasmus--

Nein aber mal im Ernst, bis auf das, dass Hacken an sich kriminell ist, und ich dem nicht zustimmen kann, finde ich es doch bei solchen vertuschten Themen durchaus vertretbar. Stellt euch einfach vor, es gibt eine Hungersnot. Es gibt überall Vorratslager die allen zugänglich sind. Aber nur die Reichen wissen, wo sie sind. Und ihr beschafft euch einfach die Information wo diese sind. Wird den Reichen nicht gefallen, weil sie dann teilen müssen. Aber der Masse ist gedient. Entspricht vielleicht nicht ganz dem Fall.

Re: NASA-Hacker ein Terrorist?

Re: NASA-Hacker ein Terrorist?

Meinst du es wird zu dieser Seuche kommen? Oder war das auf die Abschreckung bezogen. Ich vermute aber mal eher auf die Seuche

Re: NASA-Hacker ein Terrorist?

Richtig Black Mesa!

Update:

Das House of Lords hat die Berufung endgültig abgewiesen. Gary McKinnon wird an die USA ausgeliefert, wenn der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in den nächsten 20 Tagen nicht noch anders entscheidet!

Wie es aussieht, beruft sich McKinnon auf das "Disclosure-Project" als Motivation für seine Handlungen!

Mehr Hintergründe über den "Hacker-Star" - auch wie er es gemacht hatte - gibt´s auf exopolitik.org. Da mittlerweile ein großer Rummel um den Mann herrscht, existiert auch eine eigene Website zu seiner Rettung: freegary.org !

Trotzdem dies so ist, schweigen unsere (deutschen) Medien symptomatisch auch zu diesem Fall!

Übrigens: Gary hat in den Computern unter anderem auch eine Menge Fotos von zigarrenförmigen UFO´s entdeckt. Wenn wir dem "Lacerta-Interview" glauben schenken, gehören diese dann wohl zu der irdischen Echsenrasse!

Nun, wer weiß, vielleicht wird Mr. McKinnon ja doch noch ein Held in der Sache der Aufklärung. Ein Märtyrer ist er eh schon für die weltweite UFO-Gemeinde.

Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass Großbritannien den eigenen Staatsbürger ausliefert - zumal er ja auch entsprechende Straftaten in England selbst begangen haben soll.

Ich werde an dem Fall dran bleiben, weil es mich brennend interessiert, wie die USA nach seiner Auslieferung mit ihm umgehen werden, weil es eventuell auch Auswirkungen für das "Disclosure-Projekt" haben könnte. Zumindestens wird Dr. Greer´s großartige Enthüllungskampagne neue Aufmerksamkeit erlangen. So viel ist sicher.

Nex

Re: NASA-Hacker ein Terrorist?

Ich könnte mich natürlich auch informieren aber um dem gemeinen Volk einen Gefallen zu tun, kannst du sie (mich) ja mal ein bisschen aufklären. Wie alt ist eigentlich dieser Gary McKinnon?

Glaubst du nebenbei, dass diese Website irgendwas zur Nicht-Inhaftierung oder zur Freilassung McKinnon aus Guantanamo bewirken/ beisteuern kann?

Re: NASA-Hacker ein Terrorist?

alles sehr interessant....

aber ich finde es schade, dass gary mckinnon die bilder nicht veröffentlicht hat.... oder keine möglichkeit dazu hatte... was ich dann doch aber etwas seltsam finde, wenn er speziell danach gesucht hat, wieso zeigt er sie uns nicht... sollte doch kein problem für solch ein hacker sein, die bilder zu kopieren.

die geschichte ist natürlich ein zweischneidiges schwert, er könnte wirklich militärsachen gelöscht und verändert haben... aber wären die amis da nicht brutaler (es sind schon wegen kleineren sachen amerikanische staatsbürger umgebracht wurden).

ich durchschaue die sache noch nicht wirklich, aber anscheinend wollen die amerkanischen machthaber damit auch ein statement gegen die hacker im allgemeinen richten: bist du ein hacker, bist du ein terrorist... ob sie dann nach guantanamo kommen, oder in ein anderes finsteres loch geworfen werden, ist hierbei egal... die hohe haftzeit soll alleine schon abschreckend wirken.

und nun benutzen die amis mckinnon als abschreckungssymbol... ich denke mal, der arme wird nie mehr freie luft atmen können.


@ nex: hast du mal ein link bezüglich zigarrenufos und reptilienrasse... was diese verbindet, bzw. grundwissen. danke!

Set The Controls To The Heart Of The Sun

Re: NASA-Hacker ein Terrorist?

Ich bin mal so frei und übernehme das : http://www.sabon.org/reptiloid/index.html bezüglich der Echsenwesen und deren Raumschiffe, ansonsten empfehle ich nach dem "Andromeda Gerät" zu googlen.

EDIT: Habe mal die Stelle mit den "Echsen" () gelöscht, um hier ebenfalls etwas zur Auferhaltung der Ordnung im Forum beizusteuern. Für die, die den Post gerne trotzdem noch lesen würden, Nex war so freundlich und hat ihn kurz aufgegriffen.

Re: NASA-Hacker ein Terrorist?

Danke BlackMesa für die Linkhilfe! Auf Dich ist immer Verlass.

@ Headwaltz

Jau, ich denke auch, sie werden ein Exempel statuieren. Das ist schlecht für Mc, anderseits aber auch gut für die Sache, weil es, sobald er in den USA vor Gericht steht, DER AUFREGER in der UFO-Szene werden wird!

Vielleicht kommt endlich dann auch mal die konventionelle Medienmaschine in Gang!

We hope so ...

Nex

Re: NASA-Hacker ein Terrorist?

@Headwaltz

Amen ! :)