Das LHC Projekt in CERN
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Hanswuast
Gelöschter Benutzer
Re: Das LHC Projekt in CERN
von Hanswuast am 18.09.2008 18:31
Schonmal hatte ich eine kleine Kritik geübt, dort wurde mir das Wort "Experiment" -welches immer Gefahren beinhaltet, sonst wäre es eben keins- zum Verhängnis...
Nun möchte ich dazufügen, dass egal welche Wissenschaftler und Sponsoren keinen Cent für Experimente ausgeben würden, um "nur" Schwarze Löcher entstehen zu lassen. Natürlich würden sie es auf dem Weg unterlassen. Dann wäre es Wissenschaftlern eigentlich egal, da sie extrem selten Machtbesessene Wesenheiten sind, ob es Schwarze Löcher oder bunte Quarks werden, sie wollen wirklich "nur" an die Urmaterie herankommen...
...und wissen nicht, dass diese da draussen in der relevanten Masse herumschwebt
Re: Das LHC Projekt in CERN
von weirdo am 21.09.2008 19:06 Huch! Ob Gordon doch da war? *ggg*
AFP: Teilchenbeschleuniger LHC für zwei Monate außer Betrieb
spiegel.de: Überhitzter Supermagnet
Das teuerste Experiment der Welt ist kaputt
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Radix
Gelöschter Benutzer
Re: Das LHC Projekt in CERN
von Radix am 26.09.2008 19:11Da ich vermute dass manche gar nicht das lesen was auf den verlinkten Seiten zu lesen ist ein Auszug:
Sind Mini Schwarze Löcher stabil?
Die Frage,ob die Mini Schwarzen Löcher stabil sind oder rasch zerfallen,ist theoretisch NOCH NICHT geklärt !
Der bekannte britische Forscher Stephen Hawking hat vor drei Jahrzehnten(Einsteins Theorien sind fast 100 Jahre alt)
vorhergesagt,dass Schwarze Löcher durch einen Quantenmechanischen Vorgang zerfallen sollten,und zwar
durch die Hawking Strahlung.Dieser Zerstrahlungsprozess der mikroskopischen Schwarzen Löcher läuft mit der
Hawking Temperatur ab,die umso grösser ist,je kleiner das Schwarze Loch ist.Für Mini Schwarze Löcher
läuft nach der Hawking Formel der Zerstrahlungsprozess also ungeheuer rasch ab.
Unsere Arbeitsgruppen HABEN ABER GEZEIGT dass die Hawkingschen Rechnungen NUR für extrem grosse
Schwarze Löcher anwendbar sind!Wird das Mini Schwarze Loch durch die Strahlung immer leichter,fällt seine Masse
also unter 1000 Protonen Massen,kann es aufhören zu strahlen !!Zurück bleibt dann ein STABILES Relikt.
Diese Relikte sind möglicherweise eine neue,stabile Klasse von Elementarteilchen die im Zwischenbereich
von Gravitation und Quantenphysik anzusiedeln sind.
Datum 4/2006
Quellerof.Dr.Marcus Bleicher Universität Frankfurt,Theoretische Astroteilchenphysik,Prof.Dr.Horst Stäcker Universität Frankfurt Theoretische Physik
Nex
Gelöschter Benutzer
Re: Das LHC Projekt in CERN
von Nex am 26.09.2008 20:00Danke Radix!
Bin auch nicht unbedingt der "Linckklicker"
Miss Wreido sollte man es aber nachsehen. Diese rastlose, phänomenale Frau hat wenig Zeit und ist praktisch gleichzeitig überall. Muss der reine Wahnsinn sein, Ann wreido zu sein.
Re: Das LHC Projekt in CERN
von weirdo am 27.09.2008 18:42Da sagste was...
(Ich versuche, meine Beiträge so zu gestalten,
dass man nicht zwingend die Links klicken muss.)
Wer oder was mein Hirn so getunt hat, hab' ich noch nicht rausgefunden...
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miramanee
Gelöschter Benutzer
Experiment verschoben?
von miramanee am 14.10.2008 08:51Hallo Leute!
Ich habe gehört, dass das Experiment verschoben worden sein soll. Bekanntlich war es nach der großen Eröffnung Anfang September für den 21.10. auf 10:30 Uhr angelegt. Aufgrund massiver Interventionen von allen Seiten soll es nun verschoben worden sein. Ich kann dazu aber nichts finden.
Was ich aber finden konnte sind allerlei Theorien über den Ausgang. So wird angenommen, dass das Schwarze Loch entweder im Bruchteil einer Sekunde wieder zerstrahlt oder aber bestehen bleibt. Sollte letzteres passieren, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder frisst es sich linear in 50 Millionen bis 5 Milliarden Jahren voll oder exponenziell in schon 50 Monaten.
Wie kommt man auf solche Zahlen? Und was hat es hier mit der Fünf in den Zahlen auf sich? Interessant finde ich bei den ganzen Prognosen einen Kommentar bei Freenet. Wenn nach dem 21.10. nämlich der schlimmste angenommen Fall eintreten würden, wären wir bei +50 Monaten beim viel gepriesenem Datum, dem 21.12.2012.
Sagt mal 'was dazu.
Hanswuast
Gelöschter Benutzer
Re: Das LHC Projekt in CERN
von Hanswuast am 14.10.2008 09:09
Moin miramanee,
ok, dann sag´ ich etwas dazu:
Das Projekt soll sehr sicher sein. Dies ist nicht nur von den Betreibern und Entwicklern so dargestellt, sondern auch aussenstehende Persönlichkeiten haben das ohne Pateiergreifung bestätigt. Also wird es in der Hinsicht wohl keine uns fressenden Materien geben. Es wurde von hochrangigen Wissenschaftlern behauptet, dass die Dinge, die sie damit finden wollen, ganz woanders liegen.
Ansonsten ist das Datum eigentlich viel weiter nach hinten verschoben worden, da sich eine Stufe trotz minus 273 Grad Celsius sehr aufgeheitzt haben soll. Demnach müssen die kompletten Energiezufuhren heruntergefahren werden und die korrekte Temperatur insgesamt wieder erreicht werden, eine Reparatur zuzulassen. Das dauert nach deren Aussagen Monate und der neue Termin ist nach meiner Recherche erst in einem halben Jahr.
Ich hoffe, das reicht für´s Erste
Radix
Gelöschter Benutzer
Re: Das LHC Projekt in CERN
von Radix am 14.10.2008 10:00Genf (Schweiz) - Wie das CERN am 20.9. mitteilte, kam es am gestrigen Freitag zu einem technischen Defekt im Sektor "34" des Large Hadron Collider, LHC. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Stromstärke in den supraleitenden Magneten hochgefahren, um für die Strahlenergie von 5 TeV eine ausrechend hohe Magnetfeldstärke zu erzeugen. Ein Teilchenstrahl war zu diesem Zeitpunkt nicht im Beschleuniger.
Die Supraleitenden Magnete des LHC müssen im Betrieb auf 1,9 Kelvin gekühlt werden. Wenn diese Temperatur überschritten wird, bricht die Supraleitungsfähigkeit der Magnete zusammen, die dann im Magneten gespeicherte Energie wird in Form von Wärme frei, was zu erheblichen Belastungen bis hin zur Zerstörung des Magneten führen kann. Diesen Vorgang nennt man "Quench". Allerdings sind Quenches im Betrieb eines Beschleuniger nicht unüblich und werden in der Regel von der Maschine verkraftet.
Im Sektor "34" des LHC, der zwischen den Punkten 3 und 4 liegt (der ganze LHC hat 8 dieser Punkte, entsprechend auch 8 Sektoren) war nach Angaben des CERN eine elektrische Verbindung zwischen zwei Magneten vermutlich nicht in Ordnung. Bei der hohen Stromstärke im Probebetrieb für 5 TeV schmolz diese Leitung und sorgte für einen mechanischen Defekt im Heliumkühlsystem. Daraufhin entwichen ca. 1 Tonne Helium und die Temperatur in den supraleitenden Magneten stieg über die Betriebstemperatur, sodass der beschriebene Quench eintrat. Der eigentlich schwerwiegende Defekt ist vermutlich aber das Heliumleck, dass Ursache des Quenches war.
Welche mechanischen Schäden in der Folge eingetreten sind, ist noch nicht bekannt. Das CERN gibt jedoch an, dass der betroffene Sektor aufgewärmt werden muss, damit Reparaturarbeiten durchgeführt werden können. Das aufwärmen und anschließende Abkühlen dauert mindestes zwei Monate, sodass frühestens Ende November wieder mit Protonenpaketen im LHC zu rechnen ist. CERN-Quellen sprechen davon, dass nun die eigentlich erst für den Winter vorgesehenen Arbeiten, um den LHC von 4,5 auf 7 TeV-Teilchenenergie zu bringen, vorgezogen werden könnten. Der Zeitverlust des Defekts wäre dann aus Sicht der physikalischen Experimente nicht ganz so groß.
Hades
Gelöschter Benutzer
Re: Das LHC Projekt in CERN
von Hades am 05.11.2008 16:40Teilchenbeschleuniger (nicht der in der Schweiz) erzeugt unbekannte Partikel!
Luftbild der Fermilab-Anlage in Batavia | Copyright: US Dept. of Energy
Batavia/ USA - Während die Ingenieure am CERN Large Hadron Collider (LHC) noch darum bemüht sind, die so genannte "Weltmaschine" wieder Betriebsbereit zu machen, erklären Forscher des Teilchenbeschleunigers Tevatron in der Anlage des Fermilabs im US-Bundesstaat Illinois Partikel erzeugt zu haben, die sie sich bislang noch nicht erklären können.
In einem kürzlichen Experiment waren die Detektoren der Anlage eigentlich darauf vorbereitet, die Zerfallsprodukte von so genannten Bottom-Quarks und Anti-Bottom-Quarks - so genannte Myonen - nachzuweisen.
Was die Detektoren jedoch fanden, war eine westlich höhere Anzahl von Myonen, als dies die Wissenschaftler erwartet hatten. Zudem schienen einige der Myonen außerhalb der zentralen Beschleuniger-Strahls entstanden zu sein, da sie in dessen Zentrum nicht nachgewiesen werden konnten.
Die beteiligten Wissenschaftler erklärten, dass sich die Existenz dieser Myonen bislang nicht mit dem Standardmodell der Teilchenphysik oder den Möglichkeiten der Anlage erklären lasse. Jetzt arbeitet das Fermilab-Team eifrig daran zu überprüfen, ob tatsächlich alle normalen Erklärungen ausgeschlossen werden können.
Sollten sich die Ergebnisse bestätigen, würde dies bedeuten, dass unbekannte Materiepartikel mit einer Lebensspanne von etwa 20 Pikosekunden (eine Pikosendunde ist der Billionste Teil einer Sekunde) in den äußeren Schichten des etwa einen Zentimeter durchmessenden Strahls erzeugt wurden und danach in Myonen zerfallen waren.
Da ein Zentimeter für die meisten Partikel eine vergleichsweise lange Strecke darstellt, würde es sich bei den Teilchen um vergleichsweise langlebige bislang unbekannte Partikel handeln. Beobachter sprechen schon jetzt vorsichtig von einer Sensation und einem ersten Einblick in ein neues physikalisches Verständnis.
Spekulationen darüber, ob es sich um eine Signatur der heftig gesuchten Dunklen Materie handelt, können die Forscher bislang nicht bestätigen: "Wir sind gerade dabei dies zu überprüfen. Aber ganz gleich, was die Daten aussagen werden - ihre Auswertung wird sicherlich sehr spannend", zitiert der New Scientist Neal Weiner von der New York University (NYU).
Quelle
Re: Das LHC Projekt in CERN
von Xentor am 06.11.2008 08:12Vieleicht haben sie da unwissend Mini Singularitäten erzeugt, die dann zu diesen Myonen zerfallen sind.