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Re: Musik

von Geheimer_Rat am 06.12.2014 04:57

noch ein Ferngespräch: I know you, Stanley Milgram

https://www.youtube.com/watch?v=JItg5crVIFM

spanische Gruppe, ähnlicher Sound:

https://www.youtube.com/watch?v=FmznEI2Jyic

Stanley Milgram hat uns in diesem Jahr verlassen:

https://www.youtube.com/watch?v=Z4rBDUJTnNU

mit Musik kann man doch etwas lernen - deshalb trillert nicht einfach blöd rum, bei besonders unnötigen Streiks !

Ein bischen dumm darf man sein. Ein bischen frech darf man sein.
Nur beides zusammen, möglichst nie.

Re: Streik

von Geheimer_Rat am 03.12.2014 04:14

gut, solche Realitäten mal zusammenzustellen. In der Schule werden immer großartige Referate über Gewerkschaften gemacht und diese Punkte fallen immer weg. Werden zum Teil sogar von Pädagogen verleugnet.
Das hat auch etwas mit den sehr starren Gegebenheiten zu tun. Es wird früh sortiert, wie unsere Gesellschaft funktionieren darf. Die Qualität ist nicht sehr hoch in der Schule - dafür ist sie ätzend anstrengend - am Ende darf man hin und wieder streiken. Echt was lernen aus Unterschieden, aus geschichtlichen Zusammenhängen und aus verknüpften Realitäten gibt es sehr selten. (Hier bei fg kann man schon so etwas finden !) Für Schule, die mehr Wissen fördert und gleichzeitig auch noch mehr Spaß macht wird kaum gestreikt. Dabei stehen wirklich wichtigere Punkte an, als 911er fahren oder viermal jährlich in Süden fliegen. Eine Bahngewerkschaft sorgt hin und wieder für schulfrei - das lasse ich als Ehrenrettung eines öden Schultags mal als nützlich stehen. Nur generell können wir nicht alle gleichzeitig streiken, Porsche fahren und in Urlaub fliegen. Blöd wird es halt immer, wenn sich etwas überschneidet.
Sieger sind immer die, die vorher schon mit etwas gesegnet waren. Gewerkschaften wären gerne Schiedsrichter, doch sie finden sich regelmäßig als mehr oder weniger aktive Mannschaft wieder. Ist ja klar: Finanziert wird eine Gewerkschaft durch Geld, genau gleich, wie sich Arbeitgeber aufstellen und alles finanzieren. Die große Mehrheit darf die Schaukämpfe in den Medien verfolgen und glaubt am Ende auch noch an diese überholten Rituale. Es ist 100% Schau und absolute Augenwischerei. Diesen Job könnten (wenn sie wollten) 20 Hinterbänkler des Bundestages effektiver, schneller und gerechter erledigen, als diese aufgeblasenen Verbände und Organisationen es unserer Gesellschaft zumuten.
Besser wäre es jedoch, wenn ganz Unbedarfte über diese Verdienstleistungen entscheiden dürften. Es würde zumindest überraschende Ergebnisse liefern und vielleicht die Verhältnisse auf den Kopf stellen. Wozu brauchen wir einen "Numerus Clausus" ? Zum streiken oder zum studieren ? 
        

Ein bischen dumm darf man sein. Ein bischen frech darf man sein.
Nur beides zusammen, möglichst nie.

Re: Streik

von Geheimer_Rat am 01.12.2014 02:28

auf "Kurz":
Mit Zitatblöcken kann auch etwas schönes gebastelt werden. Es ist sehr unangenehm, darauf einzugehen oder so etwas blos zu erkennen, wie etwas Geschriebens, so zerstückelt, einfach an Sinn verliert. Fragestellungen krönen diesen verlorenen Sinn. Ich verzichte deshalb komplett auf diese Art Antwortspiel und verantworte mich dennoch: 
Ich erkenne einen kleinen/großen Arbeiter, der Angst hat, dass ihm sein heiliges Streikrecht genommen werden könnte.
Deine Angst ist berechtigt und gleichzeitig unberechtigt.
Beispiel gefällig ? Die Piloten streiken in diesem Jahr zum 9. mal, um ihre Errungenschaften des Verdienstes zu erhalten und zu verbessern. Es ist der Gewerkschaft scheißegal was dies für wirtschaftliche Auswirkungen hat. Von zwischenmenschlichen Auswirkungen mal ganz abgesehen. Mit 55 Jahren legt sich ein Pilot an den Strand bei vollen Bezügen, während ein Gießereiarbeiter sich in diesem Alter ins Grab legt. Natürlich gibt es auch eine IG-Metall. Doch letztlich haben beide wenigstens ein schönes Leben gehabt und hin und wieder mal ordentlich streiken dürfen/müssen.
Nein, ich bleibe dabei - wir brauchen diese Strukturen nicht mehr. Zum einen sind sie zahnlos, sonst wäre der Gießereiarbeiter schon längst gleichgestellt mit dem Traumjobler "Pilot", eben dank der Gewerkschaften. Andererseits gibt es Berufslobbys die sind so genial tätig, wie eben für die Piloten.
Vielleicht bist Du ja bei einer bevorzugten Gruppierung dabei. Und es gibt natürlich jede Schattierung dazwischen (siehe Bahn). Hauptsache wir haben unsere hart arbeitenden Gewerkschaftsbonzen und ein stabiles Land, das wenig Änderung zulässt.
Was hast Du gegen die obersten 500 von Deutschland ? Glaubst Du, dass die sich ihr Geld erstreiken müssen ?
Augen auf im Straßenverkehr: Es gibt mehr Porschefahrer, als Piloten. Alles Leute, die nicht streiken müssen/dürfen.
Ja, wir leben mittlerweile sehr gewöhnt in sehr unterschiedlichen Realitäten. So lange die Unterschiede nicht wahrgenommen werden wollen, so lange kann es gut weitergehen. In diesem Sinne wünsche ich angenehme Zeiten.
Geheimer_Rat: Werde Pilot - ganz unter uns gesagt.          

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Re: Streik

von Geheimer_Rat am 29.11.2014 20:53

Na, da bin ich mit meiner Denke wahrscheinlich zu radikal.
Doch ich befasse mich auch mit Realitäten. Ich kenne persönlich sehr viele Menschen, die dieses preisgekrönte Sozialparadies einfach verlassen haben und zwar nicht wegen Faulheit.
Ein Einziger kam zurück und erzählte von Schwierigkeiten. Der Rest ist überzeugt von sich selbst und weniger von einem Staatengebilde mit schlechtem Ruf.
Wir haben einen guten Ruf, was soziale Belange angeht. Nur wer genauer hinschaut, erkennt dass es einfach nicht stimmt. Und ganz klar: Nach 8 - 9 Stunden echter Beschäftigung kann man das nicht mehr erkennen. Nur, wer ist denn bitteschön noch so dolle beschäftigt ? Dann ist man bei einer echten Minderheit dabei. Eben genau diese Minderheit darf dann auch regelmäßig mal streiken. Mit welchem Ergebnis ? Eben dass immer weniger die volle Last tragen ...
Untereinander fahren da schon mal brutale Ellenbogen raus. Es gilt: Wer angepasst arbeitet gewinnt immer noch mehr. Streik ist eine Anpassung, die schlicht überholt ist.
Lasse mal die Toten ruhen. Für die kann keiner mehr was tun. Schlimm genug, dass es sie real gibt. 
Dein Text zeigt, dass Du merkst, dass etwas stinkt. Gleichzeitig holst Du noch 100 Jahre alte Tellerwäscher aus dem Grab, um wohl einen alten Mythos ins Jetzt zu ziehen. Das ist keine Realität mehr. Trotzdem ist es einfacher in den V.-Staaten einen persönlichen Erfolg einzufahren. Hier dagegen wird über Deine Persönlichkeit mehr bestimmt, als in jedem anderen Land der Welt. Samt streiken "dürfen-müssen".
Es wird diktiert - ich tu das auch schon - klar, ich bin ja echt deutsch und fast geheim.
Die Gedanken passen Normalos absolut nicht, obwohl ich einen Standpunkt vertrete der einmal in die Mitte treffen wird. Früher oder später.
Ich sage nichts gegen Leute die mehr Lohn wollen, wenn sie unterhalb des Mindestlohnes stehen.
Der Rest hat es dank Geist, Gesundheit, Gewerkschaft, Ellenbogen, Politik und Amigos dahin geschaft, wo es keines Streikes mehr bedarf um noch mehr Geld von unten nach oben zu befördern.
Ich bin dankbar und stolz, dass es ein Land geschafft hat, diesen Mindestlohn einmal aufzuzeigen. Eine soziale Errungenschaft, die leider noch gar nicht richtig verstanden wird. Über die Bemessung kann man ja strei(k)(t)en.
Erst dann macht die Bemerkung "Kapitalist" Sinn oder Unsinn       

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Re: Streik

von Geheimer_Rat am 29.11.2014 04:17

@SirHighend:
Toll, dass jemand mal wieder eine Meinung kundtut. Du hast vollkomen Recht, dass super Fachkräfte von der Arbeitswelt ausgespuckt wurden und werden und gerade mal Alg-II würdig sind. Viele sind schon weiter: Gar nicht mal mehr gemeldet bei der sauberen Agentur. Überleben im Ehrenamt und "grau" bis "schwarz" das Überleben verdienend. Andere sind noch weiter: Strick geklaut und ab im Himmel oder irgendwo dazwischen.
Nein, mir ging es nicht darum aufzuzeigen

auszugehen, sondern einfach die Mechanismen der Gewerkschaften offenzulegen. Es nutzt nur denen, die nicht schon unter die Räder gekommen sind. Und dieses Prinzip hat sich absolut überholt und wenn es noch so toll ist, dass Deutschland Gewerkschaften hat und Amerika kein vergleichbares System. Streik ist schön und gut: Wer südliche Länder kennt, der weiss wie blöde Streiks sein können und genau da bewegen wir uns hin. Wenn es uns nicht gelingt, die Arbeit gerecht zu verteilen, dann hat Streik erst recht nichts verloren. Wenn in Amerika sich jemand selbständig macht, dann ist mit echtem Fleiß auch noch eher ein Erfolg möglich. Hier hilft nur viel Geld, um wieder viel Geld zu verdienen. Dazu drei Steuerberater und die gleiche Anzahl Bank- und Rechtsvertreter. Das ist das echte "amerikanisieren" und da sind wir schon wesentlich weiter wie die Amis.


 Ein Bauchgefühl, das ich mit Dir teile !

Übrigens: Gerade Zeitungszusteller bekommen keinen Mindestlohn ! Die können kaum streiken - die laufen gerade jetzt um diese Zeit. Was läuft da "kontraproduktiv" ? 

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Re: Bilder, Bilder, Bilder

von Geheimer_Rat am 25.11.2014 03:43

Schwarz/Rot/Gold und die gute alte Stahlr... als Rechtsträger. Kennst Du seinen Bruder ?

 

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Re: RT Deutsch ist online...

von Geheimer_Rat am 18.11.2014 03:59

Ein guter Beitrag, doch schon öfters gelesen. Spiegelt es zu 100% Deine Meinung oder verzichtest Du auf diese Gehirnleistung ? Wer traut sich noch eine eigene Meinung zu besitzen ?
Es ist eben der fatalste (Ent)Schluss, sich an einen Medienträger anzuschließen, gleichzeitig immer mehr auf eigene Gedanken zu verzichten. Eine Nachrichten-Kopie mag die Verbreitung von Nachrichten unterstützen, doch gleichzeitig reduziert sich die Nachricht auf eben "blos nachgeplappert". 
Es  braucht Meinungsbildung und RT mag da eine Bereicherung sein.   

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Re: Streik

von Geheimer_Rat am 14.11.2014 03:05

Hallo andix241081,
kann schon sein, dass hier etwas nicht stimmt. Deshalb ist es ja fast geheim. Doch schreibe doch bitte unter Thema "Streik" etwas zum Thema "Streik" oder eröffne einen Thread mit Thema "wo ist Dave und der Rest der coolen Gang". Vielleicht bringst Du die Gang wieder in Schwung. Welche Hilfe benötigst Du ? 

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Re: Streik

von Geheimer_Rat am 12.11.2014 03:19

Ist wohl ein gutgewähltes Thema. Streik ist auch so eine Art Pause. Das Forum gäbe schon noch etwas her, um "fast-geheimes" zu diskutieren. Vielleicht entwickelt sich ja mal wieder ein Thread. Vor mir liegt gerade eine Karte des Generalstabes der Armee von 1914 auf dem Tisch. Handschriftlicher Vermerk: "Streik" - es könnte auch "Streit" heißen. Es ist vorbei, diese Geschichte und hier wird wohl auch bald darauf verwiesen werden. "Andix241081", Du könntest Dave ja mal persönlich anschreiben. In der Regel kommt fast von allen persönliche Post zurück. Einfach mal versuchen.
    

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Streik

von Geheimer_Rat am 06.11.2014 09:44

STREIK - ein Mittel der Demokratie oder der Sargnagel der Demokratie ?
Der jüngste Bahnstreik zeigt ganz deutlich, dass ein Teil der Gewerkschaftsarbeit absolut kontraproduktiv ist, um der Bevölkerung zu nutzen. Das Volk braucht diese Macht nicht mehr.
STREIKEN sollten nur noch die Menschen dürfen, die eben kein Mindesteinkommen haben !!!
Diese Menschen sollten bestimmen können und dürfen, wo und wie gestreikt wird.
Wetten, dass wir innerhalb eines Jahres jeden in Brot und Butter hätten, samt Unwilligen, Sozialempfängern, Kleinstverdienern und sonstigen Unterprivilegierten.
Es ist doch ein Witz, dass immer gut verdienende und gut organsierte Teile der Bevölkerung sich ihre Pfründe in regelmäßigem Abstand sichern lässt. Auf Kosten der Wirtschaft, auf Kosten aller Unterprivilegierten und auf Kosten aller Normalos.
Absolutes Streikverbot würde sich gehören für Bevölkerungsgruppen, die jenseits des Mindestlohnes stehen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Da das Prekariat nicht ganz so toll etwas durchsetzen kann, würde sich eine Profigewerkschaft für diese Menschen anbieten. Ansonsten sehe ich Gewerkschaften in unserer Zeit als Ohrfeige für das gesamte Volk.
Wir brauchen keine regelmaßlosen Streiker in gutbezahlten Positionen - wir brauchen Menschen, die ihren Job tun und wir brauchen Menschen, die alle in diesen Kreis hineinlassen.
Liege ich völlig falsch mit meinen Gedanken ? Lest es mal in 100 Jahren - die sind dann weg, die Gewerkschaften. Sie verfehllen schon Heute ihren Sinn.

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