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DonKanaille

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Re: Gott, Götter, Entstehung von Religion und Gotheiten

von DonKanaille am 18.02.2013 20:41

@DonKanaille Die Institution der kath. Kirche würde ich vom Christentum als Glaube stark differenziert trennen! Genau erkannt.

Wie zuvorkommend


Vergebt mir, wenn ich den teilweise Flame War übersprungen habe. Leider ging mir der Teil damit flöten in dem ihr einen Konsenz zwischen Blitzeinschlag im Vatikan und Papstrücktritt gezogen habt.

Mal kurz meine Meinung:

Da ich die Kirche für die entfernteste Institution zur Lehre Christi halte, halte ich auch den Papst für einen besseren Ronald McDonald (ironischerweise haben die den auch schon in Rente geschickt ^^).
Von daher halte ich eine Verbindung zwischen dem Papstrücktritt und dem Blitzeinschlag für weit hergeholt.

@redshift:
Ich glaube, dass die Bibel wahr ist.

Beziehst du dich nur auf das AT oder auch auf das NT?





Wobei wir auch gerade wieder ein wenig vom Topic abdriften... vlllt wäre es ordentlicher ein eigenes Thema zu eröffnen, in welchem wir uns die Schädel bzgl der Verbindung aus Glaubensschrift, Institution und Glauben, wie moderne Menschen einschlagen.

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DonKanaille

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Re: Himmelszeichen

von DonKanaille am 18.02.2013 20:32

Meiner Meinung nach stellen Meteoriten auch keinerlei Zeichen dar. Als man noch nicht wusste was das für brennende, zerstörende Dinger, die vom Himmel fielen, waren galten diese vielleicht als ein böser Vorbote nahenden Unheils, aber - Aufklärung sei dank - wissen wir heute worum es sich in etwa dabei handelt.

Durchaus verwunderlich finde ich jedoch, dass nicht eine einzige größere Pressestelle über diesen Meteroit oder den Asteroiden berichtet hat, welche um astrologische Haaresbreite den Planeten verpasst hat.
Ich kann mich erinnern, dass vor Jahren ein Asteroid ebenfalls ähnlich nah an der Erde vorbei gerast ist und DAS war ein Medienecho.

Was war diesmal?
Übersehen?
Pferde in der Lasagne viel interessanter?
Kommt schon ...!

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DonKanaille

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Re: Freimaurer

von DonKanaille am 12.02.2013 16:16

Wobei du gerade wieder betont hast "Was man hier und da hört". Das ist das typische Problem einer "Geheimen Loge" (so geheim sind sie ja im Grunde auch wieder nicht). Der Informationsfluss kann an jeder Stelle subjektiv verändert werden. Stille Post im Kindergarten ;) 

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Re: Freimaurer

von DonKanaille am 11.02.2013 15:31

Der Großteil der Bevölkerung ist zu simpel gestrickt, als dass sie die Freimaurer von Hirngespinsten unterscheiden könnten - leider! Die Ansätze der Freimaurer sind in meinen Augen nicht verkehrt, wobei ich zugeben muss, dass ich bislang keine Fachliteratur in Händen gehalten habe.
Hier wäre aber auch wieder die Problematik, dass Fachliteratur von einem Freimaurer verfasst verherrlichend sein kann, Fachliteratur eine Außenstehenden jedoch überholt, polemisch oder fantastisch sein kann... von Wikipedia wollen wir garnicht erst anfangen!

Ich werde nie vergessen, wie ich einen Streit mit einer streng konservativen Lehrkraft hatte, welche im Religionsunterricht die Freimaurerlogen mit den Illuminaten und Satanisten in einen Topf werfen wollte...

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Re: Fakes

von DonKanaille am 11.02.2013 15:24

Ich denke, dass Menschen Fakes basteln, weil sie es nunmal können. Es ist heutzutage kein Hexenwerk mehr sich mit einem halbwegs ordentlichen Bildbearbeitungsprogramm oder einer 3D Software auseinanderzusetzen.

Aus reiner Neugierde habe ich mich selber mal dran gesetzt:

Zeitansatz: 45 Minuten
1 x Nachthimmelbild von Google
1 x 3D Modell eines Triangle UFOs in Eigenleistung
1 x Bildbearbeitungsprogramm mit entsprechenden Rauschefiltern bzw. Bewegungsunschärfe
1 x willkürliches Datum hinzuretuschiert, als handle es sich um eine Fotografie mit Datumsanzeige
1 x willkürlicher Fotografenname + Ort der "Sichtung"

Das ganze natürlich in Doppel-, oder Mehrfachausführung mit scheinbar veränderter Position des Objekts, damit es sich offensichtlich auch wirklich bewegt...

Ergebnis:

David_Crusz_2.jpg



David_Crusz_1.jpg





Ausgangsmaterial:


4233-night-sky-at-25-degree.jpg

untitled.jpg

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Re: UFO Sichtung 25.12.2012 + Bildmaterial

von DonKanaille am 11.02.2013 15:15

Eine durchaus plausible Erklärung:

Stern Sirius und Stern Muzim haben mich zum Narren gehalten. Die Rekonstruktion des Sternenhimmels für die entsprechende Uhrzeit an diesem Abend ist eindeutig. Leider ein Fehlalarm



Himmel_1-Reko-b.jpg

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Re: Der ganz normale Wahnsinn

von DonKanaille am 11.02.2013 04:29

Fällt es noch jemandem auf?:

In den letzten zwei Jahren kommen  (meiner Meinung nach) verstärkt Hollywood Produktionen in die Kinos, welche Thematiken der Verschwörung behandeln.

- Nazis auf dem Mond
- geheimes weiterlaufendes Apollo Projekt
- Außerirdische kamen auf die Erde und haben die Menschen geschaffen
- Die Weltregierungen arbeiten gemeinschaftlich an Projekten zur Rettung der Menschheit in einem Arche-Konzept
-...

War das schon immer so, oder häufen sich diese Themen in der letzten Zeit?

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DonKanaille

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Re: Zahnpasta und Willenlosigkeit

von DonKanaille am 11.02.2013 04:14

Schwierige Geschichte das ganze...

Die Frage ist hier vor allem: Betäubt F lediglich die Hirnregion, oder zerstört es das dort ansässige Gewebe bzw. verstopft es dauerhaft die Synapsen, oder wie auch immer man sich das vorstellen darf?

Bei zweiterem wäre ein Umstellen nach bald 20 Jahren vermutlich sowieso sinnlos. Und die Unterwerfung, welche durch F verstärkt bzw. Willenlosigkeit gefördert wird, ist diese im primären sozialen Kontakt oder im sekundären festzustellen? Also Familie, Freunde oder Fremde?

Ich finde das ganze ziemlich vage und kann von mir selber behaupten die Drogerie Eigenmarken zu kaufen und dennoch sehr eigensinnig zu sein.

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Re: Gott, Götter, Entstehung von Religion und Gotheiten

von DonKanaille am 11.02.2013 04:08

@ Sucher:

Danke bzgl der historischen Korrektur. Die letzte Lektüre des genauen Ablaufs liegt schon etwas zurück.

@ Geheimer Rat:

Die Institution der kath. Kirche würde ich vom Christentum als Glaube stark differenziert trennen!

Der Papst & Co KG sind lediglich die institutionalisierte Auslebung des römisch-katholischen Christentums. Es gibt daneben ja noch den evangelischen bzw. orthodoxen Glauben, sowie viele weitere kleinere Gruppierungen rund um den Erdball (hierzu ein unterhaltsamer, wenn auch erschreckender Beitrag bei Youtube: "Amerikas verhassteste Familie" glaube ich war der Titel).

Das Christentum selber ist definitiv monotheistisch, da sich die Dreifaltigkeit in einem Schöpfer vereint. Was der Mensch daraus macht ist nicht unbedingt an diese Hierarchie gebunden.

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Re: Gott, Götter, Entstehung von Religion und Gotheiten

von DonKanaille am 08.02.2013 15:13

Meine Meinung?
Meiner Meinung nach ist die Entstehung von Religionen und Gottheiten auf der Welt durchweg einheitlich. Betrachtet man alle Religionen auf der Welt bzw. alle Glaubensrichtungen, deren Gottheiten keine noch real existierenden Gruppenanführer sind, dann überwiegen die polytheistisch geprägten Religionen in ihrer Anzahl der monotheistischen. Dabei spreche ich nicht von der Anhängerzahl, sondern von den verschiedenen Religionen an sich.

Die Aufteilung der Naturgewalten oder Schicksalswendungen als Aufgabenbereiche überirdischer Wesen, welche somit die Geschicke ihrer Schützlinge lenken, ist ein weit verbreitetes Szenario in der Mythologie. Das Christentum, der Islam oder das Judentum bedienen sich dieser Vorstellung nicht, konzentrieren sie doch die Verwaltung aller Geschicke in ein Wesen, welches übersetzt in allen Sprachen den gleichen Namen trägt.

Die ursprünglichen polytheistischen Glaubensrichtungen wurde in nahezu jedem Beispiel durch "Missionierung" ausgerottet. Die letzte große polytheistische Glaubensgemeinde bildet in meinen Augen der Hinduismus, in welcher fast jeder Anhänger auch seine eigene Gottheit hat
Alle anderen, welche wir über die Historie begutachten können, sind verdrängt worden:

- die nordische Mythologie
- die griechische Mythologie
- die römische
- die ur-amerikanische mit all ihren Submythologien
- die chinesische (gut hier war eine politische Veränderung "schuld" am großen Verlust Schuld)
- ...

All diese Mythologien und Glaubensrichtungen sind im Laufe der Zeit einer der großen monotheistischen Religionen ganz oder zum Großteil zum Opfer gefallen.

Mein Statement zu den "großen Weltreligionen": Man streitet sich um Namen und Jahreszahlen!
Die Thora des Judentums bildet ihr religiöses Fundament. Die fünf (oder sind es sechs? Ich weiß gar nicht genau) Bücher der Thora entsprechen jedoch neben anderen dem alten Testament der christlichen Bibel.
Ergo besitzt das Christentum seine Wurzeln im Judentum. Ganz nebenbei war der nette Herr Christus Jude mit ausgefallenem Lebensstil. Würde er heute Leben hätte er vermutlich eine Twitter Page, wo stets aktuell gehalten wird, welche ausgefallene Sache er heute wieder anstellt.
D.h. das Christentum begann (faktisch bewiesen) als Sekte innerhalb des Judentums. Die ersten Christen waren, wenn man frei interpretieren will die Anhänger Christi, welche den Glauben in alle Himmelsrichtungen nach seiner Hinrichtung als "Ketzer" verbreiteten. Ohne den oströmischen Kaiser Konstantin I., um 350 n. Chr. glaube ich, wäre das Christentum vielleicht niemals so weit gekommen! Kaiser Konstantin war überzeugter Christ und ernannte diese kurzerhand zur Staatsreligion des oströmischen Reiches. Dadurch war die große Christenverfolgung erstmals eingedämmt worden.

Daher unterscheidet sich auch das Christentum für mich nicht sonderlich vom Judentum. Das alte Testament der Bibel ist die Thora und das neue Testament ist ein romantischer (literarisch romantisch) Umriss des Lebens vom Wanderprediger Jesus von Nazareth. Ein Zeuge Jehova wandert auch von Haustür zu Haustür und predigt sich vor dem Türspion einen ab...

Islam
Der Islam gründet sich auf dem Quran. Dieser ist "das Wort Gottes", also nicht frei zu interpretieren, geschrieben vom Propheten Mohammed. Ich möchte hier keinem Moslem zu nahe treten, aber betrachten wir es atheistisch, so hat ein Mann namens Mohammed um 600-650 n. Chr. (wir halten fest: Die Thora und die griechische Bibel existierten bereits bzw. evtl sogar schon die lateinische Bibel) ein Buch, welches ähnliche Parabeln schildert, wie sie auch in den Büchern der Thora vorkommen. Als Grundlage dienten ihm vermutlich ähnliche Erzählungen.
Nur hat Mohammed nun selber gesagt, dass Allah zu ihm sprach und ihm dies diktierte, oder wurde ihm das nachgesagt? Das weiß ich leider momentan nicht. Aber egal wie man es betrachtet - es bleibt ein Mann, der ein Buch, eine Glaubensschrift verfasst und Anhänger findet, die seine Auffassung teilen. Daher der Prophet Mohammed.

Heutzutage würde so ein Mann durch das Mediengewitter einer RTL Gruppe so sehr durch den Kakao gezogen werden, dass er den Rest seines Lebens durch Auftritte im Dschungelcamp bestreiten muss.

Die Multiperspektivität erlaubt uns also die Behauptung aufzustellen, dass alle monotheistischen Religionen auf Schriftstücken beruhen, teilweise voneinander kopieren und verändert übernehmen und somit im Grunde ein und desselben Ursprungs sind.



Diese Beweislage haben wir leider nicht bei polytheistischen Religionen. In den wenigsten haben sich konkrete Glaubensschriften etabliert, welche den Zusammenhang zwischen dem Exisiteren der Welt und dem Leben der Menschen und dem Wirken der Götter beschreibt, bzw. begründet.
Natürlich haben wir aus dem antiken Griechenland Überlieferungen der Mythologie. Diese bildeten allerdings eine Beschreibung und keine Glaubensschrift, aus der alltäglich gelesen wurde.

In der Antike bzw. vor der "Missionierung" durch die monotheistischen Weltreligionen war die Einbindung der Götter in den Alltag ein organisch funktionierendes Konstrukt. Zeus wachte über seine Brüder/Kinder (die griech. Mythologie ist voll von Inzest) und ließ die Menschen seinen Zorn durch Gewitter spüren, wenn es sein musste, Hermes wachte über die Reisenden, auf dass ihnen kein Leid geschehen mochte, usw. Alle Götter hielten in irgendeiner Weise Einzug in den Alltag und vollbrachten ihre Aufgaben, um den Menschen zu helfen.

Sehr interessant, dass diese Grundkonstrukte über den gesamten Erdball verteilt vorzufinden sind. Erst vor wenigen Jahren sind nochmal Stämme im Amazonas Gebiet entdeckt worden. Haben diese evlt auch polytheistische Ansichten? Vermutlich!






Ich finde es also sehr offensichtlich, dass die Naturgemäße Einstellung des Menschen, die Wahrnehmung seiner Umwelt im übermächtigen Sinn als "Götterfirma" mit verschiedenen Aufgabenbereichen und Tätigkeiten erfolgt.

Warum das so ist?
Schwer zu sagen, da keinerlei historischen Überlieferungen existieren und selbst solche differenziert zu betrachten wären. Einen interessanten Denkansatz bietet die Paläo-SETI Bewegung, bzw. Präastronautik. Man darf über die einzelnen Vertreter denken was man mag. Polemik wäre hier sicherlich die unseriöseste Herangehensweise. Aber ihre Theorien sind durchaus einmal durchzuspinnen oder zur hypothetischen Überprüfung in die Menschheitsgeschichte einzubauen. Beweise fehlen natürlich hierfür...
Doch wenn wir ehrlich sind:

Was mag dieser Stamm im Amazonas gedacht haben, als aus dem Dickicht des Waldes plötzlich bleiche Wesen, mit seltsamen Anzügen und gefährlich wirkenden Instrumenten traten?
Oder am Himmel diese brüllenden und kreischenden Vögel vorbeiziehen und ihr Feuer Rauch und Qualm zurücklässt?


Soweit zu meiner Meinung

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