Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

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masterx

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Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von masterx am 04.07.2010 17:40

bloß man müsste schauen ob das überhaupt geht.. irgendwie bezweifle ich das. Im Internet Liest man das kein Kodenzwasser mehr bilden kann und das Öl dann irgendwie hoch in die Wolken kommt, sich Sammelt und es Regnen lässt. Aber Ich bin der Meinung das die Definition Öl Regen eher im Zusammenhang mit einem Hurrikan gemeint ist.

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khaos
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Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von khaos am 04.07.2010 20:21

Das kann natürlich sein.
Es könnte aber auch sein das durch Sublimation und Verdampfung Wasserteilchen dann logischerweise verdampfen, nach oben steigen und dabei einzelne Ölmoleküle mitnehmen.
Weil das so ist kannst du z.B. durch Brennen keinen 100% klaren Alkohol bekommen, da immer ein paar Wasserteile mitgezogen werden.
Gut, hier könnte man auch argumentieren das Wassermoleküle wesentlich leichter als Alkoholmoleküle sind und das dadurch passieren kann dann.
Dafür reicht mein Verständnis von Chemie dann doch nicht, und hab auch nicht gerade Lust und Zeit mich da auch noch in Vorlesungen zu reinzuhocken ;)

Warum sich da kein Kondenzwasser mehr bilden kann weis ich jetzt auch nicht, da sich das ja an kleinen Schmutzpartikeln wie etwa Staub, Eisbrocken, vielleicht auch Öl bildet, und das dann als Regen, oder auch als Hagel runterkommen kann.

Das Szenario mit einem Ölregen durch einen vorhergehenden Hurrikan ausgelöst wurde klingt aber auch durchaus logisch.
Sehr gute Idee eigentlich.

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khaos
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Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von khaos am 05.07.2010 13:52

Nun mal wieder etwas zum Bohrloch selbst und wie es eigentlich am Grund aussieht:

Es wird nun von einigen Experten schon der absolute Supergau befürchtet das die gesamte Erdschicht in sich kollabieren wird und somit das gesamte Öl der hier vorhandenen Quelle austreten wird.
Die ersten Anzeichen seien schon auf Aufnahmen von Unterseerobotern zu sehen. Hier wurden erste Öl- und Gaswolken abseits des Bohrloches gesichtet, was darauf hinweisen kann das erste Risse im rund um das Bohrloch entstanden sind.

BP selbst scheint nun auch diese Befürchtung zu haben; da die sogenannte Top-Down-Methode nicht funktionierte und abgebrochen wurde da es hierdurch passieren könnte ( oder schon ist ) das die Untergrundröhren zerreissen und sich das austretende Öl somit neue Wege durch den Untergrund nach aussen sucht.
Hierfür hat die "Washington Post" den Wissenschaftler Bruce Bullock zitiert der über genau diese auftretenden Ölwolken berichtete und weiterhin sagt das diese Lecks noch größer werden können solange die Geologie des Meeresboden gestört wird.

Die letzten Hoffnungen die Experten haben sind die Entlastungsbohrungen die nun durchgeführt werden und die Versuche dahinter damit das Leck zu schliessen. Gelingt es könnte vielleicht eine der größten Katastrophen gestoppt werden - wenn nicht will man sich nicht ausmalen wann dann passieren wird.

[Quelle]

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weirdo
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Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von weirdo am 05.07.2010 14:17


(Bildquellen: logoblink.com, diepresse.com)

Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. [Khalil Gibran]

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.07.2010 15:31.

khaos
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Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von khaos am 05.07.2010 14:43

Och, da schütten wir bissi Sand drauf dann hat sich das weirdo :)

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weirdo
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Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von weirdo am 05.07.2010 18:23

Ach - da kann man doch noch was draus machen. :evil:
Getreu dem neuen Motto: "...beyond petroleum"!

"Tar Sands":
BP betreibt Teersandförderung u.a. in Kanada, dabei wird Öl aus ölhaltigem Sand gewonnen.

Alberta - vorher/nachher


:arrow: http://citizenshift.org/alberta-tar-sands

Grafik: Extracting Oil From Sand - The Washington Post
Video: Wie BP jahrelang ein grünes Image vortäuschte - ZAPP Medienmagazin - NDR
(Interessante Zahlen und Fakten, die da genannt werden - nur in ihrer Werbung eben nicht...)

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khaos
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Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von khaos am 06.07.2010 16:00

Darf's ein bisschen mehr sein?

Die Idee, anfangs von den Russen angebracht, das Ölbohrloch einfach mit der Explosion eines atomaren Sprechkörpe zu verschließen bekommt nun auch auf Seiten der Amerikaner immer mehr Aufwind.

Die Russen haben darin bereits Erfahrung, wie Albert Wasiljew einräumt; seinerseits russischer Experte auf dem Gebiet.
Laut seinen Angaben haben die Russen diese Methode schon bei sechs Gasquellen verwendet um sie in den Griff zu bekommen; und das sogar 3 bis 4 mal erfolgreich!

Nordyke, US Forscher, bekräftigt das ganze auch noch: Die bei der Sprengung austretende Strahlung einer Bombe mit der doppelten Größe wie damals gegen Hiroshima sei vernachlässigbar und nicht so gravierend wie das austretende Öl.


Also, noch ein bisschen Radioaktivität zum Cocktail hinzu? Schadet sicherlich nicht.

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sco
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Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von sco am 06.07.2010 17:40

der Vorschlag der "Russen" ist schon sehr gewagt. Ungefähr so, wie der Vorschlag: Sprengen wir den Planeten, dann ist Ruhe ... Eine Atomexplosion in dieser Tiefe könnte leicht einen Tsunamie mit 60m hohen Wellen erzeugen oder einen Krater erzeugen, der dann den gesamten Ölvorrat des Golf von Mexico zum Vorschein bringt. Alles sehr beruhigende Zukunftsaussichten. Bin mal gespannt wer alles an dem sprudelnden Loch verdient. Meiner Meinung nach kann das Loch nur mit einer schweren Scheibe abgedeckt werden, in der wiederum kontrollierte Ventile eingebaut sind die mit Leitungen an die Oberfläche verbunden sind und zwar bis ans Festland. Eine Schiffsaufnahme ist doch wegen der Mengen gar nicht realisierbar. Wie weit ist es zum nächsten Festland ?
lg sco

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khaos
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Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von khaos am 06.07.2010 17:55

Wenn es sich bewahrheitet das es auch noch Risse im Untergrund gibt dann weis ich nicht inwieweit die Platte dann hilft;
an und für sich eine gute Idee.
Ein Weg wäre hier ja die Glocke die drüber gestülpt werden sollte mit der man dann leicht das austretende Öl abfangen könne. Bei der Menge die jedoch täglich austritt ist das meiner Meinung nach kaum zu bewältigen.

Ah, und das nächste Festland wäre New Orleans, circa 70 Meilen davon entfernt.

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sco
Gelöschter Benutzer

Re: Ölpest: Übersteigt Schätzungen ums zehnfache!!!

von sco am 06.07.2010 18:16

die Glocke ist meiner Meinung nach Unsinn, weil hier Druckkräfte von innen und außen sehr schwer berechenbar sind und auch keine vernünftige Größe hergestellt werden kann. Eine Scheibe verhält sich bei Druck viel unproblematischer und kann sehr groß hergestellt werden. Bei 70 Meilen, also etwas mehr als 100km Leitung könnte heute schon kontrolliert in Richtung Land gepumpt werden. Bin mal gespannt, was die Lösung bringt. Von täglich aufnehmenden Schiffen bin ich nicht überzeugt.
lg sco

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