Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"
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Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"
von Asterix am 14.10.2012 22:41Meinste die eine Aussage, das das ganze von "Menschenähnlichen Wesen, aber keine Menschen" erbaut wurde?
Ist aber doch nen Wiederspruch, wars nicht der Ausgrabungsleiter? Heißt doch sonst es hätten Steinzeitmenschen erschaffen.
Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"
von Szaryk am 15.10.2012 04:22Richtig, während der Sprecher den Satz sagt wird Proffessor Klaus Schmidt gezeigt.
Was aber nicht heißen muß das ER es gesagt oder so gesagt hat.
Immerhin entfernt man sich wohl langsam von dem Schwachsinn die Steinzeitler hätten es gebaut.
Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"
von weirdo am 15.10.2012 10:41Asterix hat schon Recht. Allerdings rückt Herr Schmidt (sorry, oben ist mir der Nachname verlustig gegangen) nicht wirklich von der Theorie(!) ab, dass Menschen die Stätte am Göbelkli Tepe bauten.
Hier noch ein Interview aus 2006, in der er seine Vorstellung erklärt:
http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20060404
Dort stellt er einen vermeintlichen Widerspruch klar: nämlich, dass "Steinzeitmenschen" keine primitiven affenähnlichen Wesen waren - das möchte man uns höchstens glauben machen. Fragen bleiben, sicher auch für ihn... wenn er allerdings weiterhin ernstgenommen werden möchte, wäre eine offene "Ausserirdischen"-Theorie à la Däniken wohl eher kontraproduktiv.
Und noch eines aus 2011 (2 Seiten):
http://www.nationalgeographic.de/ng-magazin/intern/der-mensch-war-von-beginn-an-religioes
Was mir rätselhaft erscheint: Warum würde die Anlage zugeschüttet?
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"
von Asterix am 15.10.2012 22:52Habs mir nu mal komplett angeschaut.
Die Aussage war ausm Kontext gerissen, siew bezog sich nämlich auf eine Skulptur, ein von den T Pfeiler, der hatte Menschenähnliche Züge, nur statt nen Kopf halt das T oben.
Was aber an zu merken ist, das ganze sollen Jäger errichtet haben, da nur Wild dort gefunden war und man davon ausgeht das die Landwirtschaft erst viel später eingesetzt hat.
Irgendwie ein Wiederspruch.
Auch die Geschätzte Zeit für das bearbeiten der Steine ist aus der Luft gegriffen.
Es wird angegeben das alle Relieds in etwa 300 Stunden schaffbar wären.
Er hat ein Schwein ausgemeißelt in 6h.
Allerdings in ieiner ca. 50x80cm Platte, die Steine sind aber wesentlich größer, was die Zeit enorm erhöt.
Zudem liegen die steine auch nicht so einfach rum in der richtigen größe und mit geraden Kanten.
Das soll er mir mal zeigen wie er das in 300h schaffen will!.
Zudem ist mir aufgefallen das die Erbauer recht pfiffig waren. Sie haben für die 2 großen Pfeiler in der Mitte einen Sockel errichtet, ich hätte die ja vergraben oder verkeilt, wäre einfacher gewesen aber die haben extra einen gut sitzenden Sockel gebaut, das ist hohe Maßarbeit und hoher Einfallsreichtum.
Und sowas sollen einfache Jäger und Sammler erschaffen haben?
Und ausm nix heraus gleich sowas großes erschaffen haben?
Ich glaube zwar das es Menschen erschaffen haben, aber da muß doch wer nachgeholfen haben, so einfach ausm nix kommt man doch nicht drauf solch große T Pfeiler zu bauen.
Zudem die Idee mit der Schule ist garnicht so schlecht, vieleicht wars ein Ort zum Lernen und keiner der Religion, zumindest zu Beginn.
Ich hab da eine mögliche Theorie, das Bauwerk fällt ja in den Zeitraum wo uns die "Götter" besucht haben.
Es gibt Mythen drüber das die Menschen zum Ende hin von den Göttern "gequält" wurden durch eine vielzahl von plagen weil die Menschen den Göttern zu zahlreich geworden sind.
Wäre doch möglich das das Bauwerk verschüttet wurde weil die Menschen genug von den Göttern hatten, heißt ja "die Menschen sollen sich von den Göttern abwenden".
Vieleicht war das der Grund, zumindest wärs ein möglicher Grund.
Weil die Theorie vom Archäologen; "der Tempel ist in vergessenheit geraten, weil man Regionale Heiligtümer erschaffen hatte" ist an sich falsch.
Er ist ja nicht in Vergessenheit geraten oder hat weniger Beachtung bekommen, sie wurden komplett zugeschüttet was einen hohen Aufwand bedarf.
Man kann eher sagen das wer wollte das sie in Vergessenheit geraten, das ist logischer.
Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"
von Szaryk am 16.10.2012 06:21
@weirdo,
was er heute denkt weiß man nicht, die beiden Interviews sind ja schon älter.
Nicht zu vergessen und zu unterscheiden, was er denkt und was er sagt.
Aber fassen wir mal zusammen was er 2006 gesagt hat, kann jeder im Artikel nachlesen.
2 ganze T-Pfeiler zeigen Arme und sogar Hände dazu.
Das rechte Bild könnte man durchgehen lassen als Arm mit Hand die ein Tier "anschiebt" fangen will oder gerade freigelassen hat....
Wenn ich heute in Kanada mit einem Gewehr auf die Jagd gehe und ein Indianer oder Inuit geht in eine andere Richtung mit Pfeil und Bogen, bin ich sicher er kommt mit einem Elch oder so was zurück ich mit einem Kaninchen, mit viel Glück!
In allen Kulturen in allen Zeiten haben die Menschen behauptet und uns hinterlassen das die Götter mit ihnen gesprochen haben, sie haben Fragen gestellt und sich Bitten und Gebete angehört und den Menschen hin und wieder etwas gezeigt.
Sie müssen also Augen, Ohren und Münder gehabt haben...ich gehe sogar soweit zu behaupten das auch Nasen vorhanden waren.
Ein mal heißt es sie waren noch Jäger hier wurden die erbauer aus der Not heraus zu Bauern.
Möglich das der Zeitpunkt stimmt aber schwerstarbeiter die bis zu 50 Tonnen bewegen sollen oder den ganzen Tag einen Stein behauen und Modelieren müssen werden von etwas Weizen oder sonstigem Korn nicht satt.
Das soll er mal einem Arbeiter erzählen. Zumal wie schon gesagt das "Bauernhandwerk" ja auch erst gelernt werden mußte also am Anfang wohl wenig Nahrung produziert wurde.
Pflügen, säen.....ernten, verarbeiten, das geht nicht in 2 Tagen und was haben sie in der zwischenzeit gegessen....?
Der vergleich hinkt natürlich aber es fragt ja niemand nach. Denn die auf der Insel haben einen "Deckstein" gezogen der 10 Tonnen wog. Die konnten ihn über den Boden schleifen wie sie lustig waren.
In Göbekli Tepe wiegen die schwersten bisher gefundenen an die 50 Tonnen und haben an den Seiten Stilisierungen, Darstellungen oder Ornamente, da muß man vorsichtig hantieren. Die größte Gefahr beim Transport ist meiner Meinung nach das der Hammer.....ähm sorry, das T oben abbricht.
Wie würde ein Arbeiter heute dran gehen. Ganz sicher würde er im "Steinbruch die Darstellungen anbringen, wird er müssen! Denn die Arbeiter die ihn später transportieren sollen werden ihn zwingen, haben sie das Ding nämlich vor Ort und dann bricht was ab....haben sie um sonst geschuftet. Also wird jeder Pfeiler fertig behauen transportiert aber nicht über den Boden geschliffen, zu gefährlich!
Vieleicht waren diese Pfeiler nur als Pfeiler wichtig, weil sie ein Dach trugen oder einem besonderen Zweck dienten den wir heute (noch) nicht kennen? Als verzierung damit es nicht so trostlos aussieht wurden sie "verziert" und auf zweien wurde als Motiv eben ein Mensch gewählt, bzw. die Arme die ein Tier fangen, streicheln, befreien oder mit ihm spielen.
Wobei auf dem einen Pfeiler wohl nur die "Position", das "Amt" oder der "Rang" dargestellt werden sollte.
Ich glaube in einem der Videos wird ein Vergleich angestellt zwischen einem Pfeiler und einer Steinfigur die irgendwo in der nähe gefunden wurde. Sie targen beide Haargenau die gleiche Kleidung also den Gürtel mit Schnalle oder Koppelschloss, den "Lendenschurz" wenn es einer sein soll oder ein Täschchen wie die Schotten tragen, sowie vom Hals über die Brust zum Gürtel hin etwas wie ein Satinabsatz an unseren heutigen Talaren. Vieleicht hat die Figur etwas wie einen Talar an.
Ich hätte da noch einiges aber das artet wieder aus.
Der Professor sollte eigentlich immer eine Rolle Toilettenpapier dabei haben, bei so viel Sch**ße die er labbert, wäre es angebracht!
Bei dem zuschütten der Anlage....wie in Bosnien die Pyramiden....bin ich der gleichen Meinung wie @Asterix:
Man stelle sich das mal vor: Die Steinzeitjäger bauen Jahre oder Jahrhunderte an der Anlage, Blut, Schweiß und Tränen hängen da dran, die Vorfahren haben schon daran gebaut...und wir schütten das Ding jetzt zu, los geht es!
Blödsinn!
Die Menschen hatte schlechte Erfahrungen mit der Anlage gemacht oder hatten schlechte Erinnerungen an deren Betreiber/Nutzer oder beides!
Die Betreiber waren nicht mehr da und dann war es ihnen die Mühe wert alles zu zuschütten damit die Betreiber sie nicht wieder in Betrieb nehmen können sollten sie doch zurückkehren oder jemand anderer der die Funktion kennt oder herausfindet.
Re: Göbekli Tepe - das "Stonehenge des Ostens"
von Athene am 05.08.2013 12:27WOW! Das ist mir ja ein bisschen peinlich, aber ich habe bis eben noch nie von diesem wunderschönen "Stonehenge des Ostens" gehört!! Das ist ja der absolute Wahnsinn!! Ich muss unbedingt mehr darüber erfahren.