Der ganz normale Wahnsinn

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Ozymandias

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Re: Der ganz normale Wahnsinn

von Ozymandias am 09.12.2010 01:14

Kontroverse um WikiLeaks' UFO-Informationen

Saarbrücken/ Deutschland - Seit Julian Assange, Gründer der Internet-Nachrichten-Plattform "WikiLeaks" erklärt hatte, dass sich in den noch zu veröffentlichenden Dokumenten der eigentlich geheimen Diplomaten-Depeschen der US-Regierung auch Hinwiese auf UFOs zu finden werden, diskutieren Massenmedien, UFO-Fans, UFO-Forscher und Skeptiker über die möglichen Inhalte der angekündigten Informationen.


Während sich für gewöhnlich die Meinungen von UFO-Forschern und -Skeptikern grundsätzlich widersprechen, ist man sich angesichts von Assanges Ankündigung in den meisten Fällen erstaunlich einig und sieht der Veröffentlichung der besagten Dokumente auf beiden Seiten eher gelassen entgegen.
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Weder Befürworter noch Kritiker des UFO-Phänomens glauben, dass aus Diplomaten-Depeschen und Notizen "erstaunliche UFO-Geheimnisse" offenbar werden. Entsprechende Informationen, so UFO-Forscher, würden sich viel eher in den Akten der Geheimdienste und des Pentagon finden.

In Deutschland bemüht sich die "Deutsche Initiative für Exopolitik" (Exopolitik.org) um das Ende der offiziellen Geheimhaltung des UFO-Wissens von Regierungen, Militärs und Behörden. Gegenüber "grenzwissenschaft-aktuell.de" hat sich auch der Koordinator der Initiative, Robert Fleischer zur aktuellen Diskussion geäußert:

"Auch ich gehe nicht davon aus, dass in den US-Depeschen die UFO-Geheimnisse der USA offenbaren werden. Bisher bekannt gewordenen Fälle, in welchen UFO-Zeugen von Regierungs- bzw. Militärbeamten befragt und zum Stillschweigen aufgefordert wurden, zeigen, dass bei derartigen Gesprächen und Befragungen Geheimdienstmitarbeiter und hochrangige Militärs - aber keine Diplomaten und Botschafter anwesend waren."

Dennoch, so erhofft sich auch Fleischer, "könnten die noch von WikiLeaks zu veröffentlichenden Dokumente einen Einblick in die Bedeutung und Tragweite erlauben, mit der das Thema UFOs und Außerirdische in US-Regierungskreisen gehandhabt wird."

Während tatsächlich die Einschätzungen der US-Diplomaten über ausländische Politiker von eher peinlich-amüsanter Small-Talk-Qualität sind, offenbaren die neusten von WikiLeaks veröffentlichten Dokumente der Cablegate-Affaire durchaus Informationen von internationalem Zündstoff, etwa wenn es um den Auftrag von US-Außenministerin Hilary Clinton an die US-Diplomaten geht, Politiker der Vereinten Nationen auszuspitzeln oder eine von den USA erstelle Liste potentieller Terrorziele veröffentlicht wurde.

Quelle:http://nachrichten.freenet.de

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Ozymandias

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Re: Der ganz normale Wahnsinn

von Ozymandias am 09.12.2010 01:37

Aktivisten rufen zum Angriff auf Wikileaks-Gegner

Anonymous will Feinde der Enthüllungsseite bekämpfen und entblößen
Die Community schlägt zurück: Nach der Kündigung des PayPal-Spendenkontos für die Enthüllungsseite Wikileaks haben Aktivisten zum Gegenschlag aufgerufen. Einerseits forderten Sie mit Wikileaks sympathisierende Kunden dazu auf, dem Bezahldienst den Rücken zu kehren und andererseits folgte am Montag eine Serie massiver DDoS-Attacken auf den Firmenblog. Der Online-Auftritt PayPals war daraufhin für mehrere Stunden nicht mehr erreichbar, berichtet das Sicherheitsunternehmen PandaLabs.

Verfechter des freien Internets
Zum Angriff hat sich über Twitter indes ein User namens AnonyWatch bekannt, der dem Anonymous-Netzwerk angehören soll. Über den Mikroblog lud er nicht nur dazu ein, an der Attacke teilzunehmen, sondern gab auch ein Statement ab. Demnach sei er weder ein "Regierungsgegner" noch ein Feind des Establishments "oder etwas in der Art". Er sei lediglich "anti... anti-Wikileaks". Über acht Stunden war der PayPal-Blog nicht abrufbar, was auf einen breit koordinierten Angriff schließen lässt.

Sicherheitsdienstleister Panda zitiert des weiteren eine Stellungnahme der Anonymous-Organisatoren: "Während wir keine direkte Verbindung zu Wikileaks haben, kämpfen wir für die gleiche Sache: Wir wollen Transparenz (in unseren Fall Copyright) und wir bekämpfen Zensur." Dabei adressieren sie nicht nur PayPal, sondern auch alle anderen Firmen und Regierungen, die Wikileaks mundtot machen wollen. "Die Versuche, Wikileaks zum Schweigen zu bringen, sind große Schritte in Richtung einer Gesellschaft, in der wir nicht mehr sagen können, was wir denken und was wir fühlen. Wir können das nicht zulassen. Deshalb werden wir herausfinden, wer Wikileaks angreift und damit auch versucht die Welt zu kontrollieren." Neben weiteren DDoS-Attacken drohen die Aktivisten damit, die Namen jener Personen, Organisationen und Regierungen zu veröffentlichen, die "die Weltherrschaft der Freiheit und Demokratie vorziehen".

Mächtige Feinde
In den vergangenen Tagen hatte zunächst Amazon Wikileaks die Server abgedreht und EveryDNS nach massiven Angriffen auf die Wikileaks-Adresse nach Absprache die gehostete Domain gelöscht. Hinter diesem Angriff und anderen Attacken werden mitunter Einrichtungen der US-Regierung vermutet. So nannte etwa US-Senator Mitch McConnell aus Kentucky, Fraktionschef der Republikaner im US-Senat, den Wikileaks-Sprecher am Wochenende im US-Fernsehen einen "High-Tech-Terroristen", der möglichst schnell hinter Schloss und Riegel gebracht werden müsse. Nach einer verbalen Attacke von US-Senator Joe Lieberman, Vorsitzender des Senatsausschusses für Heimatschutz, hatte Amazon das Hosting der Wikileaks-Dokumente eingestellt. Mastercard sperrte Zahlungen an Wikileaks.

Verbündete
Unterdessen haben verschiedenste Netzaktivisten und Organisationen Wikileaks ihre Unterstützung ausgesprochen. In Österreich wollen etwa Quintessenz und die Partei Die Grünen die Dokumente von Wikileaks auf ihren Servern spiegeln. Auch von vereinzelten US-Unternehmen wird zumindest kein Boykott versprochen. Beispielsweise erklärte Facebook, dass man den Wikileaks nicht aus dem Netzwerk verbannen werde.(zw)


Solidarität 2.0
Internetuser als Rächer und Lebensversicherung von Julian Assange
von Zsolt Wilhelm | 08. Dezember 2010, 13:46

Angriffe auf Wikileaks rufen Proteststurm und Gegenwehr der Community hervor

Internetnutzer weltweit zeigen sich empört über die Verhaftung des Wikileaks-Gründers Julian Assange durch britische Behörden. Während zahlreiche Menschen auf die Straße gehen um ihren Unmut zu äußern, weht der Proteststurm im Netz besonders stark. In Foren oder sozialen Netzwerken fordern sie die Freilassung Assanges oder rufen zu Protestaktionen auf. Gleichzeitig bündeln Internetaktivisten ihre Kräfte und greifen Server jener Unternehmen, Personen und Einrichtungen an, die sich gegen Wikileaks stellen.

Über eine Million Facebook-Anhänger

Die meisten Unterstützer bekennen sich über das soziale Netzwerk Facebook zur Enthüllungseite - über eine Million User folgen bereits dem Portal. Dort werden aktuelle Enthüllungen genauso wie die mediale Berichterstattung diskutiert und darüber gesprochen, was als nächstes gemacht werden sollte. Als die Verhaftung Assanges bekanntgegeben wurde, erklärten sich Anhänger in über 2.000 Kommentaren im dazugehörigen Beitrag solidarisch mit dem Australier. Mit den Worten "Free Assange" fordern sie die Freilassung des offiziell wegen Vergewaltigung inhaftierten Journalisten. Um ein Zeichen zu setzen, hüllen Facebook-Nutzer ihr Profilbild in eine "Guy Fawkes"-Maske. Assange wird für seine Unterstützer zu Fawkes, der sich mit den Mächtigen anlegte und am 5. November 1605 versuchte, den englischen König Jakob I. zu töten. Seit dem Hollywood-Film "V for Vendetta" ist die Guy Fawkes-Maske das Symbol für den Kampf für ein freies Internet - Aktivisten geben sich durch sie zu erkennen und schützen damit gleichzeitig ihre Identität.

Gegenangriff

Der Widerstand äußert sich aber keineswegs nur in passiver Form. Nachdem die Domain Wikileaks.org in den vergangenen Tagen massiven Internetattacken ausgesetzt war und zunehmend Finanzdienstleister wie PayPal, Visa oder Mastercard ihre Verträge aufkündigten und damit die Spendenzahlungen boykottierten, haben die Aktivisten des Internetkollektivs Anonymous zum Gegenschlag angesetzt. Wurde zunächst durch so genannte DDoS-Attacken der Firmenblog von PayPal für mehrere Stunden außer Gefecht gesetzt, gelang es im zweiten Anlauf den Online-Auftritt der schweizer Bank Postfinance in die Knie zu zwingen, nachdem der Finanzdienstleister das Konto Assanges aufgelöst hatte. Wie die BBC aktuell meldet, haben Hacker inzwischen auch die Webseite des Finanzdienstleisters MasterCard zum Ausfall gebracht. Am Mittwochnachmittag war die Adresse mastercard.com nicht mehr abrufbar.

Ein weiterer Angriff richtete sich indes gegen die Internetseiten der schwedischen Staatsanwaltschaft und von Frauen-Anwalt Borgström. Die Homepages der schwedischen Staatsanwaltschaft und des Anwalts jener beiden Frauen, die behaupten, der Nötigung von Wikileaks-Gründer Julian Assange ausgesetzt gewesen zu sein, sind in der Nacht das Ziel von Hacker-Angriffen gewesen. Die Internet-Seiten waren in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vorübergehend nicht erreichbar. Laut der schwedischen Nachrichtenagentur TT hatte es in verschiedenen Online-Medien Aufrufe an die jeweiligen Anwender gegeben, ihre Computer für Angriffe auf die Homepages der Justizvertreter im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen Assange zur Verfügung zu stellen.

Wikileaks-Enthüllungen als Lebensversicherung

Wer hinter den Angriffen auf die Server von Wikileaks steht, ist nicht bekannt. Nachdem vor allem die USA durch die Berichte des Enthüllungsportals in politische Bedrängnis gebracht wurden, werden die Angreifer in den Kreisen der Regierung vermutet. Doch die Angriffe auf Wikileaks und die Verhaftung des Chefredakteurs Assange haben bislang nur wenig Wirkung gezeigt. Die Betreiber erklärten, auch ohne Assange weiterzumachen (via Twitter) und sehen die Finanzierung bislang nicht in Gefahr. Notfalls sollten Unterstützer Spenden per Post zukommen lassen. Die Domain musste zwar mehrmals geändert werden, die heiklen Dokumente seien aber gesichert. So wurden die Inhalte mittlerweile auf über 1.000 Webservern auf der ganzen Welt gespiegelt und als Absicherung in verschlüsselter Form (256 Bit) in Tauschbörsen entlassen. Hunderttausende Nutzer sollen die 1,5 Gigabyte große Datei "insurance.aes256" bereits erhalten haben, die die kompletten 250.000 zugespielten Dokumente des US-Außenministeriums enthält. Die Datei stelle für Assange und Wikileaks eine Art Lebensversicherung dar. Sollte den Betreibern etwas zustoßen, würden die Dateien entschlüsselt und die Dokumente ungeschwärzt inklusive aller Namen an die Öffentlichkeit gelangen. (zw, derStandard.at, 8.12.2010)

Quelle:http://derstandard.at

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Ozymandias

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Re: Der ganz normale Wahnsinn

von Ozymandias am 09.12.2010 02:05

Hier http://www.archive.org/download/WikileaksWarDiaryInsurance/insurance.aes256 die Datei mit Vollspeed downloaden.
SHA1 checksum: cce54d3a8af370213d23fcbfe8cddc8619a0734c

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UncleMurda91

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Re: Der ganz normale Wahnsinn

von UncleMurda91 am 09.12.2010 13:46

die datei ladet bei mir nur mit 15 kb/s o_O

und mit was soll man die datei den öffnen? mit wordpad und editor gehts nich weil die datei zu groß ist :x

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.12.2010 13:47.

khaos
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Re: Der ganz normale Wahnsinn

von khaos am 09.12.2010 17:26

Das ist die Insurance-Datei von Wikileaks. Oder auf deutsch, die "Versicherungs"-datei.
Diese soll zum Einsatz und entschlüsselt werden falls der Organisation Wikileaks oder einem ihrer Mitglieder in jeglicher Form Schaden zugefügt werden soll. Je mehr Leute diese verschlüsselte Datei herunterladen, auf Servern bereitstellen, etc. umso schwerer wird es diese Datei zu löschen, den es gibt dann praktisch unendlich Möglichkeiten darauf zuzugreifen.

Und im Falle das jemandem etwas passieren sollte wird diese Datei entschlüsselt und der Key zum Entschlüsseln freigegeben. Die Datei mit der guten alten BruteForce Methode zu entschlüsseln ist jedoch nahezu ünmöglich, außer du hast einen Zeitrahmen von ein paar Jahrzehnten.

<insert intelligent message here>

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UncleMurda91

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Re: Der ganz normale Wahnsinn

von UncleMurda91 am 09.12.2010 20:16

und mit welchem programm öffnet man diese datei dann?


wie gesagt mit wordpad und editor wird warscheinlich nicht gehen weil es zu groß ist...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.12.2010 20:17.

flash26

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Re: Der ganz normale Wahnsinn

von flash26 am 09.12.2010 20:17

hab heute was vom " 7zip " programm gelesen kann aber auch falsch sein.

texte der schönheit reihen sich ein im schrägen sinn für humor meiner selbst, nur eins bleibt der wirklichkeit verschlossen : die wahrheit (flash26)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.12.2010 20:19.

khaos
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Re: Der ganz normale Wahnsinn

von khaos am 09.12.2010 20:35

Jupp 7zip kann AES-256 entschluesseln meines Wissens nach.

<insert intelligent message here>

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B.Liebig

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Re: Der ganz normale Wahnsinn

von B.Liebig am 09.12.2010 21:51

Hier http://www.archive.org/download/WikileaksWarDiaryInsurance/insurance.aes256 die Datei mit Vollspeed downloaden.


Vollspeed war wohl eger ironisch gemeint, hier lädt die Datei schon seit 8 Stunden und ist aktuell bei 84% mit 28Kb/s :#:

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flash26

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Re: Der ganz normale Wahnsinn

von flash26 am 09.12.2010 22:03

habs von dem link runtergeladen hat nur 2 stunden gedauert :D

texte der schönheit reihen sich ein im schrägen sinn für humor meiner selbst, nur eins bleibt der wirklichkeit verschlossen : die wahrheit (flash26)

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